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Charakterbeschreibung von Lumiel Elafir
(PrinzessinLeooo)

Name:
Lumiel Elafir

Geschlecht:
weiblich

Spezies:
Elfe

Geburtsdatum:
23. Tag des 11. Monats im Jahr 444

Größe:
1.75m

Haarfarbe:
ursprünglich blond / durch den Fluch hellblau

Augenfarbe:
himmelblau

Wohnort:
Kleines Dorf an der Eismeerküste

Heimat:
Ravensgrull, Myr Tariniel

Stellung:
Wirtin der örtlichen Taverne

Handwerk:
Braukunst

Glaube:
Taldarischer Glaube

Eltern:
Mutter: Saphina Elafir
leiblicher Vater: unbekannt

Geschwister:
Arvin Elafir (jüngerer Halb-Bruder)

 

                                                                 Aussehen

 

Dass die junge Elfe eine erfolgreiche Wirtin ist, hat sie nicht nur ihrer netten Art zu verdanken, sondern viel mehr ihrem außergewöhnlichen Aussehen. Durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse hat sich ihr einst elfischer Körper drastisch verändert. Anstatt einem Paar spitzer Ohren an der Seite ihres Kopfes, kann man zwei Flauschige Ohren etwas höher gelegt finden. 

Ihre Haare waren einst aschblond, haben mittlerweile einen hellblauen Schimmer, der besonders auffällt, wenn die Sonne auf die junge Elfe fällt. Als Verzierung trägt sie oft frisch gepflückte Blumen in ihren Locken, um ihre Frisur in Position zu halten.

Oft wird die junge Wirtin mit einem hellen Kleid gesehen, dass sie von ihrer Mutter als Reisegeschenk erhalten hat. Der Stoff ist aus einem edlen seidenartigen Material, dass sich ihre Eltern nur durch langes Sparen kaufen konnten.

Wenn Sie in der Taverne arbeitet, wird sie jedoch auch sehr oft in einem engeren Kleid gesehen, dass ihr mehr Bewegungsfreiheit bietet. Gelegentlich trägt sie jedoch keine Schuhe, weil diese ein unangenehmes Gefühl für sie widerspiegeln.

 

 

                                                                 Charakter

 

Nicht nur ihr Aussehen sorgt für Aufsehen, sondern auch ihre nette Art, die sie jeden Tag in der Taverne ihren Gästen zeigt. Dass sich einmal kein Lächeln auf ihrem Gesicht zeigt, ist eine Seltenheit und war beinahe noch nie gesehen. Selbst wenn sie es nicht ernst meint, findet sich dennoch ein professioneller Ausdruck auf ihrem Gesicht wieder.

Obwohl ihre Eltern ihr ein atheistisches Leben vorgelebt hatten, hat sich aufgrund eines schwerwiegenden, fast schon tödlichen Vorfalls ein fester Glauben in ihrem Kopf festgesetzt, den sie auch mit Liebe und Hingabe verbreitet, wenn sie danach gefragt wird. Jedoch möchte sie ihn niemanden aufdrängen.

Ihre Mutter und ihr kleiner Bruder sind die wichtigsten Personen in ihrem Leben, für die sie vermutlich alles machen würde. Aufgrund dessen, dass sie ihren richtigen Vater nie kennenlernen durfte, hatten sie und ihre Mutter es anfangs nie leicht, weshalb sie oft stehlen musste.

Lumiel ist eine sehr aufgeschlossene Person, die einen sehr hohen Stellenwert für Mitgefühl und Nächstenliebe in sich trägt. Sie versucht ihr Bestes immer jedem etwas Gutes zu tun, vor allem ihren Freunden und Kameraden.

Was sie am meisten hasst, ist es, wenn ihre Gutmütigkeit ausgenutzt wird. Auch wenn sie Durchreisenden eine Schlafmöglichkeit anbietet und sie dann mit Unfreundlichkeit und Abscheu behandelt wird, nur weil ihr körperliches Erscheinungsbild von den bekannten Spezies abweicht.  

 

                                                                                                 Vergangenheit

Die Welt dreht sich so schnell, dass es kaum erdenklich ist, wie schnell die Zeit tatsächlich verfliegen kann. Saphina, Lumiel‘s Mutter, war kaum siebzehn geworden und hatte einen großen Teil ihrer Lehre als Schreiberin hinter sich gebracht. Sie hatte ein natürliches Talent, was die Wortkunst betraf, womit es ihr leichter fiel, als vielen anderen. 

 

Eines Abends ging sie mit ihrem Mentor in die angeschlagene Taverne, in der kleinen Stadt, wo sie sich aufhielten, um über ein tragisches Unglück zu berichten. Flammen hatten den Großteil der Siedlung verschluckt, so dass teilweise nur noch die Ruinen zurückgeblieben waren.

In besagtem Haus wurde ihr gestattet zum ersten Mal in ihrem Leben Alkohol zu trinken. Sie fand schnell Genuss daran und versank in der Gier nach mehr Honigwein, so dass sie und der Kellner sich schließlich ein wenig näherkamen und im Laufe der Nacht im Hinterzimmer verschwanden.

Nach einem katergeplagten Morgen zogen die beiden schließlich weiter. Vorerst bemerkte sie nichts, aber im Laufe der nächsten Monate schwoll ihr Bauch immer mehr an. Saphina war verzweifelt – sie hatte keine abgeschlossene Lehre und wurde auch aus dem Haus der Schreibergilde geworfen.

Sie irrte für ein paar Wochen herum, bis sie schließlich in einer Taverne Unterschlupf fand, wo sie Lumiel gebar. Auch wenn ihre Lage sehr unglücklich war, konnte sie ihr Glück kaum fassen, als sie ihre Tochter zum ersten Mal in ihren Armen hielt.

Von da an, ging es immer mehr bergauf. Sie fand einen neuen Gefährten, mit dem sie zusammenzog und mit dem sie zusammen ihre Tochter aufzog. Es war eine kleine, glückliche Familie, mit vielen Geheimnissen. Schwere Schulden lasteten auf den Schultern von Saphinas neuen Gefährten Theodor, von denen er ihr jedoch nichts erzählt hatte.

So kam es auch, dass es, nach der Geburt von Arvin, zu einem folgenschweren Vorfall kam. Der Grund, wieso die Gläubiger so lange gewartet hatten, um sich das zu holen, was sie haben wollten, war bis zum heutigen Tag nicht klar. Vermutlich hatte Theodor etwas gewusst, was niemals an die Öffentlichkeit hätte dringen sollen, was sie an diesem Zeitpunkt dann beseitigt hatten. 

Die kleine Familie war eines Tages im Wald spazieren, als sie auf einer kleinen Lichtung plötzlich etwas Ungewöhnliches ihre Aufmerksamkeit erregte. Mitten auf der freien Fläche, lag ein lebloses, kleines Tier – vermutlich eine Maus.
Neugierig näherte sich Theodor, befahl seinen Kindern jedoch zurückzubleiben. Was der Mann jedoch nicht erwartete war, dass es sich nur um eine Falle handelte. Schlagartig strömten mehrere Ratten aus einem Loch im Untergrund. Angeführt von einem Wesen, dass größer war und eine seltsame Ausstrahlung aufwies.
Panisch versuchte er zu fliehen. Konnte dem Schadensgeist jedoch nicht entkommen. Den Preis für seinen Fluch vor so vielen Jahren, hatte er noch immer nicht zahlen können und würde ihn wohl mit seinem Leben begleichen. 

Jedoch sollte es nicht ganz so kommen, wie es in seiner Vorstellung der Fall war. Ein alter Mann trat aus dem Schatten des Waldes. Ihm stand der Tod bereits ins Gesicht geschrieben. Die panische Angst von Theodor stieg weiter, rasant an, als er ihn wiedererkannt. 
Ein langer Bart hing zottelig und ungepflegt bis zu seiner Brust und war, abgesehen vom Gestank, ein Zeuge davon, dass er wohl schon länger keine Körperpflege betrieben hatte. Tiefe Ringe lagen unter seinen leeren Augen und seine Finger zitterten, als er langsamen Schrittes – auf einen Stock gestützt – näherkam. 
Die Ratten, folgten ihm – als wären sie domestiziert worden.  Seine Stimme war schwach und kaum hörbar, als er das unvermeidbare Schicksal verkündete. Wenn Theodor in diesem Moment nicht zahlen konnte, so würde er für den damals erwünschten Fluchzauber einen qualvollen Tod sterben müssen. 
Natürlich konnte er das nicht. Wenig später erklangen im Wald die gurgelnden Schreie des Mannes, als sich die Ratten mit ihren spitzen Zähnen auf ihn stürzten und Stück für Stück aus seinen Leben schnitten, bis er schließlich an seinem eigenen Blut erstickte. 
Der alte Mann schien jedoch noch nicht zufrieden zu sein und stieß einige drohende Geräusche aus, beinahe was sich wie ein Fluch anhörte. Kurz darauf bemerkte sie die kleine Elfe, die sich hinter einem der Bäume versteckt hatte. In diesem Moment schien ihr eine Idee zu kommen, denn er forderte einen weiteren Tributen für den Fluch von damals: Er konnte nicht mehr lange leben und würde solang er konnte seinen Geist noch an jemand anderen weitergeben, bevor er nicht mehr in der Lage war. 
Die Zeit schien wie stillgestanden, als der Mann seine Magie zu wirken begann. Die anführende Ratte gab einen protestierenden Laut von sich, bevor sie zu Boden kippte. Es wirkte beinahe so, als würde die Energie aus ihrem Leib gesaugt werden.
Kurz darauf schoss ein brennendes Licht durch die Luft und traf auf die junge Elfe, die unter großen Schmerzen am Boden zusammensackte und sich nicht mehr bewegen konnte. In ihrem Kopf entstand ein Kampf zwischen dem Fluch und ihren Gedanken, der sie zu zerstören drohte.

Was ihr jedoch nicht bewusst war, war, dass sie in genau diesem Moment eine Taufe erhielt. Der Maledict wurde mit ihrem Geist und Körper verbunden, schien sich dabei jedoch heftig zu wehren.
Sie konnte sich an vieles davon nicht mehr erinnern, sondern nur mehr an den Morgen, an dem sie in einer Kirche erwachte. Ihre Mutter hatte sie trotz ihrer Ablehnung zum Glauben in eine Kirche mit taldarischen Glauben gebracht, den sie einst selbst ausgelebt hatte. In der Hoffnung Unterstützung für ihre scheinbar sterbende Tochter zu bekommen. 
Sie suchten viele Magier auf, um jemanden zu finden, der diese Verbindung mit dem Schadensgeist brechen würde. Doch sie konnte nur ansatzweise beschädigt werden, so dass sie zwar keine Magie wirken konnte, jedoch zwei Tierohren an ihrem Kopf zurückblieben. Ihr Haare wurden ebenso verfärbt. Ihre Mutter war überglücklich, dass sie überlebt hatte,  konnte ihre Tochter jedoch nicht mehr mit denselben Augen betrachten, wie sie es davor getan hatte.

Schließlich war es Saphina’s Schuld gewesen, dass ihre Tochter nun „entstellt“ war.

Dennoch lebten sie ein relativ entspanntes Leben. Sie konnten in dem Haus weiterleben, was Theodor ihnen überlassen hatte. Anfangs wirkten die Dorfbewohner sehr geschockt über die neue Kreatur, die in ihren Kreisen wandelte, jedoch hatte der örtliche Braumeister schließlich Mitleid mit den stetigen Ablehnungen, die Lumiel erhielt und bot ihr an, bei ihm in der Taverne zu arbeiten. Natürlich hatte sie eingewilligt.

Vor knapp einem halben Jahr, kurz nach dem Lumiel Ihre Lehre beendet hatte, überlegte sie ob sie einen Neuanfang wagen sollte. Ihre Mutter erzählte ihr von einer neuen Welt, in der sie von fortan leben wollte, und so folgte Lumiel ihr.

Und ihre Reise begann...

Edited by PrinzessinLeooo I Leonie

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Abnahme:
 

--Angenommen--

--> Sehr schön!

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