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Charakterbeschreibung von Siddiq

 

 

1. Steckbrief

Name: Siddiq [Freund der Gerechten]
Ingame: Stxxn

Geschlecht: männlich  
Spezies: Djahar
Geburtsjahr: 4. Monat im Jahr 440 der alten Welt
Größe: 165cm
Haar/Fellfarbe: beige-braun
Augenfarbe: grün
Heimat (Kindheit): nördliche Wüste
Heimat (Gegenwart): Schwarzklipp
Stellung: niederes Volk
Proffession: Holzfäller
Eltern: unbekannt
Geschwister: unbekannt
Glaube: spirituelle, magische Splittergruppe

 

 

2. Das Aussehen

Der Djahar hat eine wirklich massive Erscheinung, obwohl er nicht der Größte ist. Sein muskulöser Körper wird fast ausschließlich von beige-braunem Fell bedeckt und die Stellen, wo das Fell fehlt, sind etwas hellere Narben zu sehen. Seinen Kopf schmückt eine braune, meist gut gepflegt aussehende Mähne. Auch die großen Pranken mit spitzen Krallen sind typisch für seine Spezies. Seine markanten grünen Augen fallen im Gespräch stets auf und können aufgrund des wenigen Blinzelns einschüchtern wirken. Er ist meist eher leicht bekleidet, da sein Fell bereits ein sehr guter Schutz gegen Kälte und aber auch gegen Sonne ist. An den Hinterpfoten (Füßen) fällt jedoch die Besonderheit auf, dass Siddiq sehr gerne schwarze Lederstiefel trägt.

 

 

3. Der Charakter

Der junge Djahar passt charakterlich kaum zum erwarteten Bild seiner Spezies. Um diesen gesellschaftlichen Vorurteilen zu entfliehen, hat er lange an sich gearbeitet und war lange allein, um sein Verhalten und Lebensstil zu reflektieren.

Siddiq hat inzwischen einen äußerst ruhigen und zurückhaltenden Charakter. Das Konzept des Egoismus, welches den Djahar stereotypisch zugeschrieben wird, wobei dieses Volke immer den eigenen Vorteil jeder Gemeinschaft oder Freundschaft vorziehen solle, lehnt er ab. Die Gemeinschaft insgesamt findet er sehr wichtig und egoistische Konzepte wie Eigentum beschränkt er in seinem Denken auf ein Minimum.
Dennoch lebt er sehr individualistisch, da er die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit eines jeden Individuums für wichtig hält. Denn wer sich nicht frei entfalten kann, der wird sich stets gefangen und eingesperrt fühlen.
Auch den Drang des ständigen Wettbewerbes mit sich und der Umwelt hat der altruistische Djahar abgelegt. Er hat erkannt, dass solch ein Denkmuster im Alltag stets zu Konflikten und Unruhe führt. Aufgrund dessen kommt er auch sehr schlecht mit Angehörigen seiner Spezies zu Recht.
Am meisten Schwierigkeiten bereite ihm sein impulsives Verhalten als Reaktion auf Andere. Zwar schafft er es inzwischen sich auch bei unangenehmen Zeitgenossen mit sinnlosen oder bestreitbaren Ansichten zurückzuhalten, aber der Weg hierhin war für Siddiq definitiv am steinigsten und schwierigsten.

Es wird klar, würde ein jeder die stereotypen Eigenschaften eiens Djahar mit Siddiq vergleichen, so ist er charakterlich kaum noch einem klassischen Djahar zuzuordnen.

Es gibt jedoch eine unbekannte Seite an Siddiq, die kaum jemand kennt und welche dafür sorgte, dass sich Siddiq im Verlaufe seines Lebens so stark ändern konnte.
(siehe Geschichte des Charakters)

 

 

4. Die Geschichte


Kindheit


Wo genau Siddiq geboren wurde, ist unklar, aber spielt auch eigentlich keine große Rolle. A seine ersten Lebensmonate in Elandriel, einem kleinen Dorfeerinnert sich der kleine Djahar nicht.

*Rumms*
Die wirkliche Geschichte von Siddiq beginnt mit einem lauten Krach. Maskierte Banditen stürzen sich in die kleine Niederlassung, in welcher circa 20 Djahar in eher verarmten Verhältnissen leben. Schätze oder wertvolle Gegenstände waren in der Siedlung Mangelware. Die Banditen hatten es auf die, für Djahar typischen, Waffen und Rüstungen abgesehen, welche innerhalb der Familien aus Tradition von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie kamen am frühen Morgen und überrumpelten die Wachen, die kurz vor Ende ihrer Schicht nicht mehr hellwach und aufmerksam genug waren. Mit Fackeln steckten sie die teils aus Stoff, teils aus Holz bestehenden provisorischen und eher minimalistischen Unterkünfte in Brand. Die Djahar versuchten sich zu wehren, doch die Angreifer haben das Überraschungsmoment genutzt und bereits die Oberhand im Gefecht. Überlebende ließen sie nicht. Einige wenige konnten vermutlich fliehen, aber so genau ist es niemandem bekannt. Am Nachmittag war nur noch wenig von dem Lager übrig. Ein älterer Herr und eine ältere Dame zogen in langen schwarzen Gewändern durch die Wüste und begutachteten die Überreste einer Schlacht. Gerade als sie weiterziehen wollten, hörten sie Geräusche aus einem nur zur Hälfte abgebrannten Zelt. Ein Junges scheint überlebt zu haben. Es war mit einer Decke bedeckt und fing nun aber an zu winseln. Die beiden älteren Herrschaften, welche sich nun als ebenfalls Djahar entpuppten, sahen sich an und entschieden, das Junge mitzunehmen und bei sich in der Wüste großzuziehen...

 

Jugend


So kam es, dass Siddiq ohne leibliche Familie bei seinen neuen „Adoptiveltern“ aufwuchs, ohne dass es ihn groß störte. Seine richtige Familie hatte er schließlich nie wissentlich kennengelernt. In seiner Kindheit brachte sein Adoptivvater ihm den Umgang mit der Axt sowie das Schlagen eines Baumes bei. Bisher dachte Siddiq deshalb stets, er sei in einer einfachen Holzfällerfamilie gelandet….bis zu jenem schicksalhaften Tage…
Es war sein 10. Geburtstag...oder so...ganz genau war das nicht zu bestimmen, aber es war nun 10 Jahre her als er als Junges in jenem Trümmerhaufen gefunden wurde. Der alte Djahar schaute den Jungen ernst an. Er erklärte ihm, dass er nun alt genug sei über Religion, Glauben, Wissen und Vorurteile zu reden. Dass seine Adoptiveltern keine normalen Djahar waren, wusste Siddiq längst. Weder waren sie auf Waffengefechte aus, noch haben sie egoistische, egozentrische oder aggressive Charakterzüge – für die Djahar eher ungewöhnlich. Sie hingegen kamen ihm immer sehr ruhig, besonnen, naturverbunden ja sogar spirituell oder religiös vor. Er hatte schließlich auch noch nie einen Djahar kennengelernt, der tatsächliche Magie ausübt und anwendet. „Mein Junge“, sagte der alte Magier. „Die Welt ist geprägt von Egoismus, Geld und Gewalt!“, fing er an. Er erklärte seine Wertvorstellungen, sein Idealbild von der Welt und schlussendlich woher er all seine Energie bezieht. Auch wenn der Alte das Wort Sekte nicht benutzen würde, so traf es den Sachverhalt doch sehr gut auf den Punkt. Seine Adoptiveltern waren Mitglieder – hochrangige Mitglieder – einer kleinen spirituellen und sehr magischen Splittergruppe, die sich selber nicht unbedingt als religiös bezeichneten. Sie waren gegen das Konzept einer Religion und beziehen stattdessen Energie für Magie aus der Natur und der Gemeinschaft. Sie glaubten an keinen Gott, vielmehr glaubten sie alle an sich untereinander. Als Symbol – oder vielleicht eher – als Anti-Symbol dient Satan – Der Teufel einer jeden Religion, wenngleich er in jeder Religion unter anderem Decknamen in irgendeiner Form auftritt. Seine Adoptiveltern waren also gewissermaßen Satanisten. Siddiq war äußerst überrascht, aber mindestens genauso interessiert. Auch sein Name hat eine Bedeutung, die diesem „Glauben“ entspricht: Freund der Gerechten.
Von nun an lernt er bis zu seinem 21. Lebensjahr viel über die Splittergruppe und ihre Überzeugungen. Er fand sich selbst in diesem Glauben wieder und konnte so alte Charaktereigenschaften, die für Djahar üblich waren, ablegen und sein eigenes Ich erschaffen. (wie in 3. beschrieben)
Er stieg innerhalb der Gruppe sogar sehr schnell auf. Er fand gute Quellen, um seinen eigenen Draht zur Magie zu festigen und wurde so mit 19 in den Rang eines Magiers erhoben. Mit gerade einmal 20 Jahren absolvierte er die Prüfung zum Sacerdo, was so ähnlich wie der Rang eines Priesters innerhalb dieser magischen Gemeinde ist.
Mit fast 21 Jahren dann, packte Siddiq das Fernweh. Er wollte mehr sehen als nur die Wüste und das Meer. Er hörte von der neuen Welt Eveas, die über Portale betretbar sei, und ihn packte die pure Neugier. Er spürte, dass dies sein Ziel sein sollte. Mit seiner Axt und ein paar nützlichen Utensilien zog der Djahar nun also in die Welt und verließ die Heimat, die ihm inzwischen so bekannt ist wie seine Gürteltasche.

 

Reise nach Eveas


Auf seiner Reise schulte er stets seine Magie und baute seine Kräfte immer weiter aus. Doch auch die Grundregeln und Prinzipen seiner Sekte, der er nach wie vor angehörte, beachtete er stehts….Genuss statt Abstinenz….unverfälschte Weisheit….Güte...Verantwortung….jeden Morgen ging er die Grundsätze durch und meditierte eine halbe Stunde. Siddiq fühlte sich frei und war im Reinen mit sich und der Welt während er von Ort zu Ort von Nord nach Ost nach West und schließlich nach Süden zog. Doch irgendwann circa 4 bis 5 Jahre später wollte er sich an einem Ort niederlassen. Eine kleine Hütte, ein Raum für seine Magie und seinen Glauben: immer mehr überkam ihm der Wunsch, irgendwo sesshaft zu werden. Er wusste, er müsse für sich selbst diesem Wunsche nachkommen. Perspektivlosigkeit und Selbsttäuschung sind schließlich Sünden.
Allerdings ist Siddiq äußerst wählerisch und wollte sich nicht allein irgendwo niederlassen. Einige Wochen blieb er im Gasthaus in Silberaue, wo er damals über die Portale auch ankam. Dies sollte aber keine langfristige Lösung sein. So zog er erst in den Westen, wo er auf ein großes Binnenmeer traf und verfolgte dann die Küste in Richtung Süden. Auf seinem Weg dort wird Siddiq eine Begegnung machen, die sein Leben verändern wird……


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      PS:

  • Beiträge im Forum zu dieser „Sekte“ und zu deren „Glauben“ und Werten werden noch folgen..
  • Wie die Geschichte weiter geht, wird ebenfalls bald im Forum zu lesen sein, wenn es um das Siedlungsrecht von Schwarzklipp und die weitergeführte Geschichte der Gemeinschaft in Schwarzklipp geht
Edited by Siddiq Dixon

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--- Angenommen ---

 

>> Die Geschichte hat mich gepackt, wie es denn wohl weiter geht? ^^
 

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