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Ich_kaufe_doener

Charakterbeschreibung des Alrik Kupferbart

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1. Steckbrief:

  • Name: Alrik Kupferbart
  • Geschlecht: Männlich
  • Spezies: Zwerg
  • Geburtsjahr: 337 nach der alten Zeitrechnung 
  • Alter: (zum 12. Monat des Jahres 16) 130 Jahre
  • Größe: 149 cm
  • Haarfarbe: rot
  • Augenfarbe: Braun
  • Heimat: Valorr, eine alte Zwergenfeste
  • Wohnort: Pilzhausen 
  • Stellung: Bürger
  • Profession: Äldermann (Kontorist)
  • Eltern:     
  • Vater: Rulbon Goldbeißer (Verstorben)
  • Mutter: Martha
  • Geschwister: keine
  • Glaube: Der Heilige Paul Linke (Armarischer Glaube)

 

2. Das Aussehen:

Alrik ist mit 149 cm ein ziemlich groß geratener Zwerg. Dies liegt in seinem Blut. Er ist breit gebaut und einige sichtbare Muskeln zieren seinen Körper. Alrik hat dunkelbraune Augen und zotteliges rotes Haar, das mittlerweile damit begonnen hat, auszublassen. Diese sind an den Seiten abrasiert und der Rest zu einem kleinen Zopf am Hinterkopf gebunden. Dazu besitzt er einen über die Brust lang gewachsenen kupferroten Bart, mit drei geflochtenen Zöpfen. Alrik hat ein für einen Zwerg typisches Gesicht, natürliche dicke Augenbrauen, sowie einen runden Zinken.

Alrik hält nichts von zu viel Stoff am Körper, weshalb man ihn auch in kalten Jahreszeiten immer gleich angezogen sieht. Meist trägt er eine Hose, Gürtel, Stiefel und Handschuhe aus braunem Leder sowie ein dunkelgraues Hemd. Manche andere würden denken, er sei ein Schmied anhand seines typischen Aussehens, auch wenn dies nicht der Realität entspricht.

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3. Der Charakter:

Alrik ist ein sehr geselliger Zwerg. Er verbringt gerne Zeit mit den Bürgern aus Pilzhausen und stößt gerne zu einem Trinkgelage dazu. Dank seiner sehr lauten und kräftigen Stimme hört ihm jeder eher zu als anderen. Auch gibt ihm diese viel Selbstbewusstsein und hilft ihm auch im Alltag als Kontorist und Äldermann. Alriks Humor hat ein weites Spektrum, weshalb er gerne in einem Gespräch einen Witz einbaut und die Leute gerne zum Lachen bringen möchte.

Er bezeichnet sich selbst als einen geborenen Schauspieler. Diese Begabung nutzt er voller Leidenschaft. Außerhalb seiner Arbeit übernimmt er in der Theatergruppe Pilzhausens bei Gelegenheit auch mal eine Hauptrolle in Stücken. Dieses Selbstbewusstsein wurde ihm von seinem Vater gelehrt, denn als junger Zwerg war dieser sehr schüchtern und nach Innen gekehrt. Alrik ist polyamor, das heißt, er ist in der Lage mehrere Personen zu lieben, doch dies wird ihm auch etwas zu Verhängnis in der Liebe. Alle Personen, die sich auf ihn einlassen, verschreckte er meist damit, was schon viele Beziehungen in die Brüche gehen lassen hat. Der mittelalte Zwerg versucht sich trotz dessen stets treu zu bleiben und wartet auf die wahre Liebe, die ihn so akzeptieren wird, wie er nunmal ist.

Eine von Alriks schlechten Angewohnheiten ist es, übermäßig viel Alkohol zu trinken, nachdem er am Abend nach der Arbeit vom Handelskontor zum wilden Hirsch geht. Wenn er zu viel trinkt, neigt er dazu, schneller etwas lauter und cholerischer zu werden. Die artete des Öfteren in so einer Form aus, dass er mittlerweile dem Tavernenwirt Bescheid gibt, ihm nicht zu viel zu geben, sodass es nicht eskaliert.   

 

4. Die Geschichte:

Alrik wachte auf. Er hörte die Vögel zwitschern und schon die Horde an Menschen auf den Straßen umherhuschen. Er rieb sich die Augen. Doch plötzlich bemerkte er, dass jemand neben ihm lag. Es war eine Elfendame. Er seufzte auf. Schon wieder verbrachte er eine Nacht mit irgendjemanden. Das Problem: Er erinnerte sich kein Stückchen mehr daran. Vorsichtig stieg er aus seinem Bett. Sein Fuß berührte aber nicht den Boden … Er erschrak und schaute hinunter - mit aufgerissenen Augen. Dort lag ein Splitterfaser nackter Mann auf dem Boden. Schnell schaute er sich im Raum um. Zum Glück war kein weiterer in seinem Schlafzimmer. So leise wie möglich kletterte er von seinem Bett, suchte seine Kleidung zusammen, die im ganzen Raum verstreut war. Er schüttelte den Kopf, kniff seine Augen zu und versuchte mit aller Kraft ein Fitzel seiner Erinnerung zurückzuholen. Doch es war nichts mehr da. Die Antwort auf seine ganzen Fragen ergab sich aber von selbst, als er seine Küche betrat. Alles voller Flaschen und Krüge. Sein Kopf schmerzte. Somit beschloss er einfach, sein Heim zu verlassen und machte sich auf den Weg in das Gasthaus. Er hatte keine Lust, sich etwas zu Essen zu besorgen. Müde stampfte er los.

Geblendet von der Sonne konnte er seine Augen nicht richtig öffnen. So wie das Schicksal es wohl wollte, stieß er mit einem Burschen zusammen, der auf dem Weg war, Blättchen in der Stadt zu verteilen. Der Junge fiel auf den Boden, schaute Alrik an und entschuldigte sich fast schon weinend. Alrik half dem Jungen auf, sammelte die Blätter vom Boden auf und drückte diese dem Kind in die Hand, mit einer Kupfermünze, die er aus seiner Hosentasche kramte. Alrik sagte: „Junger Bursche, du hast nichts falsch gemacht. Du gehst nur deiner Arbeit nach. Das schätze ich sehr. "Mach weiter so und werde mir bloß kein Trunkenbold, wie ich Tor einer bin.” Der Junge nickte zügig, schon fast verängstigt, und rannte davon. Alrik blieb ein paar Minuten auf der Stelle stehen. Er dachte über seine Kindheit nach, wo alles noch so einfach für ihn war. Er gewöhnte sich an das Sonnenlicht und lief weiter.

Als er am Handelskontor vorbeiging, weil dieses auf dem Weg zum Gasthaus lag, stürmten mehrere Kaufleute auf ihn zu. Alle wollten irgendetwas von ihm. Mit dem ganzen Einreden auf ihn war Alrik ziemlich überfordert. Es ergab sich nur eine Lösung: Er richtete sich auf und schrie aus vollem Halse: „Zum heiligen Paul Linke verdammt nochmal! Stellt euch gefälligst in einer Reihe auf!“ Alle verstummten. Sofort bildete sich eine Schlange und Alrik hörte sich alle Leute an und half ihnen bei ihren Problemen aus. Als die letzte Person vor ihm stand, merkte Alrik ein starkes Stechen und Grummeln im Bauch. Sein Körper schrie danach, endlich zu speisen. Alrik las sich das Pergament zügig durch, das der Mann ihm unter die Nase hielt. Er nickte mit dem Kopf und machte dem Händler klar, dass er jetzt gehen sollte.

Alrik machte sich weiter auf den Weg. Er erinnerte sich, wie sein Vater ihm das Handelssystem und alles, was er als Kontorist wissen sollte, gegen seinen Willen beibrachte. Er erinnerte sich daran, wie sein Vater im Krankenbett lag und ihm mit den letzten Atemzügen den Posten des Äldermannes übergab. Er war froh, dass sein Vater ihn dazu gezwungen hatte, denn dadurch war er nun an seinem aktuellen Punkt im Leben angekommen und fühlte sich wohl in seiner Haut.

Edited by Ich_kaufe_doener

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