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Showing content with the highest reputation on 06/26/2019 in all areas

  1. 4 points
    Werte Lyrianer, auch auf diesem Lyriaserver haben wir, der Stadtrat und die Bürgerschaft der Stadt Eickelburg, unser Projekt einer mittelalterlichen Stadt erneut gestartet. Der Aufbau schreitet langsam voran, bis jetzt ist nur ein kleiner Teil der Stadt bewohnbar, aber wir kommen weiter! Da ein Projekt dieser Größe immer fleißige Mitstreiter braucht, sind uns Besucher und Neubürger immer willkommen, also auf nach Eickelburg! Schaut Euch einfach um, auch wenn der Bauplatz noch ziemlich leer ist, dennoch haben wir bereits Vieles zu bieten: Du kannst Dir auf unserem Bauserver Dein eigenes Haus erbauen, in dem Du in Eickelburg wohnen wirst. Allerdings muß das Haus vom Stadtbaumeister abgenommen werden, welcher Dich auch beim Bau unterstützen wird. Alternativ kannst Du auch ein fertiges Haus von der Stadt pachten. Du kannst Dich an Craftingprojekten beteiligen. Zunächst kommen diese vor allem der Stadtkasse zugute, um Grundstücke zu kaufen, aber später kannst Du hier zum reichen Patrizier aufsteigen und der Eickelburger Gilde beitreten. Du kannst als Kämpfer bei der Gründung unserer Stadtwache helfen, in unserem Darkroom leveln und die Stadt verteidigen. In ferner Zukunft kannst Du auch Mitglied des Eickelburger Ritterordens werden und Kriegszüge für die Stadt planen. Du kannst beim Aufbau der Stadt helfen, Spieler mit Schematic-Kenntnissen sind wie immer besonders willkommen. Oder Du kannst einfach nur hier wohnen und Deinen Geschäften nachgehen, bei uns ist Platz für Alle! Um Euch einen besseren Überblick zu geben, füge ich noch ein Luftbild von Eickelburg an: Es zeigt den östlichen Stadtteil, der als erster derzeit im Bau ist. Die Mauer ist schon recht weit gediehen, aber innerhalb ist noch jede Menge Platz. Bist Du neugierig geworden? Dann komm uns doch besuchen! Wende Dich im Chat oder besser noch im TS an mich (Onkel_Goetz) oder die Spieler unseres Stadtrates: Wolf2323, Block__, Fauli_Schlumpf oder Manni41. Unsere Baustelle findest Du hier: http://54.37.88.99:8123/?worldname=Lyria&mapname=surface&zoom=5&x=6857&y=64&z=-5049 Auf bald in Eickelburg und viel Spaß auf Lyria, Onkel_Goetz, Bürgermeister der Stadt Eickelburg
  2. 4 points
    Hallo Lyria, ich dachte mir, es wäre gut, diesmal nicht bis kurz vor Serverreset zu warten, bis ich mich vorstelle! Ich bin Onkel_Goetz, im richtigen Leben Landschaftsarchitekt, wohnhaft in NRW und immerhin schon 49 Jahre alt. Eine CB habe ich noch nicht, daher nennt mich einfach Goetz oder Onkel_Goetz, wenn Ihr mich treffen solltet. Ich habe bereits auf dem vergangenen Lyriaserver gespielt und dort die Stadt Eickelburg gebaut und verwaltet. Auf dem aktuellen Server habe ich das Projekt Eickelburg mit vielen Alt-Eickelburgern erneut gestartet und wir sind wiederum bemüht, eine überzeugende mittelalterliche Stadt zu erbauen und zu bewohnen. Organisatorisch hat sich allerdings einiges geändert, denn obwohl ich immer noch der Bürgermeister und Architekt Eickelburgs bin, so werden die täglichen Geschäfte nun von einem Stadtrat geführt, ohne den ich ziemlich überfordert wäre, daher möchte ich mich bei den Spielern Wolf2323, Block__, Fauli_Schlumpf und Manni41 an dieser Stelle sehr herzlich für die großartige Arbeit bedanken. Mein Dank gilt aber selbstredend auch allen anderen Bürgern Eickelburgs, alten Freunden aus unserer alten Stadt ebenso wie fleißigen Neubürgern, ohne die unser Projekt nicht möglich wäre: Dank Euch allen und weiterhin viel Spaß in Eickelburg! Viele Grüße aus Eickelburg, Onkel_Goetz
  3. 3 points
    Meistere das königliche Jump'n'Run der Superlative! In Königsbrunnen erwartet dich ein spannendes Jump'n'Run, kannst du die Herausforderung meistern und das Ende erreichen? Keine Checkpoints, aber täglich frischer Loot für dich!
  4. 2 points
    Name - Burlok Borkenbart Sohn des Greulok Geschlecht - Männlich Volk - Tieflandgeborener Geburtsjahr - Im Winter des Jahres 334 der 3.E Größe - ~1,44 Meter Haarfarbe - Braun Augenfarbe - Braun Heimat - Norden von Lyren Wohnort - ehem. Hoch Birkenwahrt Eltern - Greulok Borkenbart & Finka Kurfurt Geschwister - Rulok Borkenbart (Bruder), Frenlok Borkenbart (Bruder), Kartin Borkenbart (Schwester) Kinder - Grimlok Borkenbart (Sohn) Stellung - Handwerksmeister Glauben - Ahnenkult, verehrt die Vorfahren unter Einbezug der regulären Götter Handwerk - Handwerker als Zimmermann Charakter Nicht minder stur und seinen Traditionen ergeben als man es von einem Steingeborenen erwarten würde ist Burlok ein äußerst treuer Tiefländer, er vermag es nicht einen gegebenen Befehl in Frage zu stellen, wenn auch gleich er sich herausnimmt, nicht zu genau definierte Grauzonen seiner Befugnisse auszuschöpfen. Große Politik ist ihm nicht geheuer, ob er dieser nicht gewachsen ist oder er einfach die Machtkämpfe nicht ab kann, bleibt offen. Alles in Allem findet er kein Gefallen daran sich von schleimigen Würdenträgern einwickeln zu lassen und hält sich zu seinem eigenen Wohl meist aus derartigen Angelegenheiten heraus. An sich macht er einen soliden Eindruck, mit Fleiß und Pflichtbewusstsein begibt er sich an die seine Arbeit, hat einen geplanten Überblick über die Handwerker unter seiner Aufsicht und auch trotz dessen er kein Bankier ist, macht er sich nicht schlecht mit Geld. Als Oberhaupt der Gilde der Holzwerker, einer Position welche seine Familie sich mit jedem Nachkommen auf ein neues verdient, bringen ihm die meisten hohen Respekt entgegen. Bringen ihm die meisten hohen Respekt entgegen, wodurch er bisweilen zur Selbstüberschätzung neigt, doch wenn jene welche selbst noch über ihm stehen auf sein Haupt herabblicken, findet er sich stets am Boden der Tatsachen wieder, ohne große Umlaute zu machen. Sein ganzer Stolz ist die Handwerksgilde welche er leitet, die tüchtigsten Zimmerer, Schreiner und Tischler vermag man in den seinen Werkshallen zu finden. Ob man nun einen feinsten Ebenholztisch oder gar ein ganzes Schiff zu kaufen vermag, von einer Tischlerei bis hin zur Werft hat der seine Aufgabenbereich alles zu bieten. Der Glauben Von der Unbestreitbarkeit der Götter ist er vollstens überzeugt und auch sein recht pragmatisches Handwerk ist für ihn kein Grund dafür sich von dem Glauben abzuwenden. Er folgt deutlich dem Ahnenkult welcher unter den seinen um geht, auch wenn diese Tradition meist eher den Nordländern noch fester zugeschrieben steht, so sind die Bunde zwischen ihm in jenen Nordländern stark und eine feste Verbindung besteht in ihrem Glauben. Trotz dieser Verehrung der Vorfahren, ist es ihm nicht fern, Lebenswerke und Heldentaten als hohen Verdienst für das Volk und damit als Grund für eine hohe Reputation anzusehen. Dies ergibt sich auch für ihn selbst, als jemand der sein ganzes Leben, wie das seiner Vorfahren, einem Handwerk verschrieben hat und sich mehrfach auch mit kritischen Aufgaben unter Zeitdruck und Gefahr für das eigene Leben und das vieler anderer auseinander setzen musste, bewerkstelligte er jene Momente meist mit einer angebrachten Kühnheit. Für Viele ist auch Burlok schon das Abbild einer Fügung, an welcher man sich ein Vorbild zu nehmen hat, sollte man aus normalem Stand entstehen und sich langwierig dem Kampf in die angesehene Leistungsgesellschaft der Gilden annehmen zu wollen, um seiner Familie und seiner selbst einen unsterblichen Ruf für Fleiß und Mühen als Auszeichnung zu verschaffen. Aussehen Burlok war sicher nicht mehr der jüngste mit seinen dutzenden Jahren auf dem Buckel und selbst wenn seine Haut nicht, wie bei den Bergwerkern meistens, von der Kohle in den Tiefen der Berge geschwärzt war, so ist auch sein Gesicht von Narben und Zeichen des Alters nicht verschont geblieben. Seine Kleidung beläuft sich meistens auf einfaches Gewand worüber er ein bronzenes Kettenhemd legt, verhangen mit Fellen, dient jenes eher dazu dem Rest seiner Kleidung ein herrisches Ansehen zu verleihen statt großartig wehrhaft zu sein. Dazu trägt er einen geschnittenen Bärenpelz mitsamt einem Umhang um seine Schultern, zuzüglich eines ledernen Brustgurtes mit dem Siegel der Gilde. Seine Stiefel sind aus robustem Leder und seine robuste Stoffhose ist nur unter dem Kettenhemd zu erspähen bis sie in seine Stiefel mündet. Zusätzlich ziert ein wenig Goldschmuck seine Ärmel, welcher nicht von Größe aber von hohem Wert ist, da es sich dabei um das Eidgold seiner Vorväter handelt, bestehend aus einer einfachen Kette und einem Armreif mit verschiedensten Zeichen und Symbolen, welche vor Jahrhunderten in das Gold geprägt wurden. An seiner Hüfte findet sich auch noch ein ein Hammer, welcher allerdings nicht für die Arbeit, sondern als ein Statussymbol zu verstehen ist und für die Position Burloks in der Gesellschaft, als Oberhaupt der Gilde symbolisch steht. Neben einem Kurzschwert hat er meist selbst keine weitere Ausrüstung an sich. Geschichte Die Umstände Burlok welcher die meiste Zeit seines Lebens mit der drohenden Gefahr der Verderbnis im Genick leben musste, hielt sich stets innerhalb der schützenden Gebirge und oftmals auch an Gewässern auf, nicht zuletzt da ihm bewusst war das man mit fließendem Wasser wunderbar Mechaniken Antreiben konnte. Die Sippe der Korkgaden ist eine eingeschworene Gruppierung von Handwerkern, ihre traditionelles Oberhaupt ist die Familie der Borkenbart, diesen Umständen zu Gunste ist Burlok, ältester Lebender Borkenbart, der Vorsitz seiner Sippe. Wie für Tiefländer üblich, ist Burlok ein Meister eines Handwerkes um sich seinen sozialen Rang zu sichern, in seinem Fall ist dies die von ihm lange ausgeübte Tätigkeit eines Zimmermannes, diesen Fähigkeiten hat er es auch zu verdanken, dass man ihm die Position als Herr einer Holzwerkergilde zusprach. Jene Gilde, welcher er nun Vorsitz betitelt ihn strikt als den “Herren der Holzwerker”, eine Anrede welche seinem Selbstbewusstsein zumal einen guten Ruck zu geben vermag, wenn man sich ansieht, was er auf der Flucht und Rückkehr von sowie nach Lyren alles erdulden und verloren habe. Doch Burlok führt diese Gilde nicht als Gildenmeister, er selbst ist sich ein Untertan eines größeren Verbundes an Nordländern, wessen schutz er auch genießt. Diese Nordländern erbauten ihr altes Reich erneut aus dem Stein der Berge und Gebirge. Durch gute Beziehungen vermochte er es, sich durch seine Profession den Nordländern unterzuordnen und genießt, trotz seiner südländer Abstammung ein gewisses Maß an Ansehen unter den gehobenen Nordlandgeborenen, dies schützt ihn dennoch auch nicht vor den verachtenden und eifersüchtigen Blicken welche mit blühendem Neid auf ihn herabsehen. Ein Wind gen Norden Als sich in Nordlyren die Schlacht am Pass von Ronar ihrem grausigen Ende neigte und die Kunde von der bevorstehenden Niederlage der vereinten Völker unter dem Gott Asthal Burlok erreichte, war ihm bewusst, dass die Zeit zu gehen gekommen war. Auf Befehl eines Nordlandgeborenen Oberhauptes, welchem Burlok sich aufgrund alter Bunde und Freundschaft verpflichtet sah, erbaute er über die Monate und Jahre, in welchen man die Bedrohung durch die Gefallenen und die Verderbnis langsam aber sicher herankommen wusste, an der westlichen Küste Nordlyrens eine Flotte, keine Prunkvolle und auch nur die wenigsten Schiffe in ihr waren wirklich wehrfähig sollte es zu einem Gefecht auf See kommen, doch das war nicht der Zweck seines erfüllten Auftrages. Der Sinn dahinter war, die verbleibenden Untergebenen des Oberhauptes der Nordländer sicher auf das noch unverseuchte Ordean zu eskortieren. Die Flotte in Angelegenheit zu errichten, war ebenfalls von großer Wichtigkeit, da sich die teilweise barbarischen Nordmarer mit zunehmendem Druck durch die Schattenwesen und die Verderbnis auf den Norden Lyrens weiter und weiter über die Grenzen anderer Hoheitsgebiete wagten. Die unzivilisierten unter ihnen raubten und mordeten was ihnen unter die Augen kam, gerade Schiffe als Rettung in die sichere Welt und Nahrung waren mehr wert als Gold für diese streunenden Banditen, was das befüllen der Schiffe mit Proviant und deren Erbauung oftmals erschwerte. Trotz einer entsandten Gruppe an erfahrenen Kämpfern der Nordländer stellte es sich oft als sehr schwierig heraus die nur mit hölzernen Mauern umzäunten Werften und Werkstätten der hart arbeitenden Tiefländer vor den Banditen zu schützen. Flucht und Verlust Als es dann eines Tages so weit war und ein auf den Grundstock geschrumpftes Volk von Nordländern vor den Palisaden Hoch Birkenwahrts der Holzwerker stand, öffnete Burlok dem Oberhaupt der Nordlandgeborenen persönlich das Tor, die Blicke der beiden trafen sich kurz - Keine Zeit für verbeugungen oder Formalitäten, man gab sich rasch die Hand und führte die Sippen, Familien und Soldaten in die warmen Häuser des Dorfes. Jedem dort, wie auch Burlok war bewusst das sie wohlmöglich unter den letzten sein werden, welche die Lande des Nordens von Lyren, unter diesen Umständen, verlassen werden. Lange haben sie ausgehalten, doch das Ende war gekommen. Der nächste Morgen sollte der Letzte sein, denn dann würden sie in See stechen, in Richtung Oredan, dem letzten sicheren Heim der Völker entgegen, wohl wissend, das es nur eine Frage der Zeit sei, bis man sich dem letzten Kampf um das Leben selbst entgegen gestellt sehen würde. Der Morgen also kam, schon bei dem beladen der Schiffe wurde klar, das es an Platz für alle mangelte, Burlok auf einer von ihm handerbauten Schaluppe nahm jeden auf, welcher sonst keinen Platz fand und harsch sollte es passen - für jeden der verbleibenden gab es knappe Rationen und einen Platz auf den Schiffen zu finden. Kurz nach ihrem Ablegen konnten sie in der Entfernung noch eine Gruppe von Personen ausmachen welche sich scheinbar über die gerade verlassene Hafensiedlung hermachte. Die Fahrt ging gen Oredan von wo aus, sie nach der Reinigung Lyrias, wie alle anderen ebenfalls sich auf den Weg in die neue Welt machen würden.
  5. 2 points
  6. 1 point
    Steckbrief Name des Charakters Titanius Winkelmacher (Freedo_18) Geschlecht Männlich Volk Tieflandgeborene Geburtsjahr 17 Größe 1,45 m Haarfarbe braun Augenfarbe tiefblau Heimat Lithos Wohnort Lithos Stellung Bürger Handwerk Händler Eltern Mutter: Ygra; Vater: Lupus Geschwister keine Glaube Faora, die Mutter und Poheran, der Weisende Aussehen Titanius ist ein freundlich aussehender Mann mittleren Alters. Wie die meisten der Tieflandgeborenen verfügt er über einen gedrungenen Körperbau. Er hat starke Arme und einen leicht rundlichen Bauch. Seine tiefblauen Augen strahlen Friedfertigkeit und Güte aus. Durch den Wind sehen seine braunen Haare häufig zerzaust aus, obwohl er sie regelmäßig kämmt. Besonderen Wert legt er auf die Pflege seines braunen Barts, da dieser - seiner Meinung nach - sein persönliches Aushängeschild darstellt. Um den Hals trägt er normalerweise ein kupferfarbenes Amulett mit einem kleinen Amethysten in der Mitte. Seine Oberbekleidung besteht aus einem grünen Lederwams, unter welches er an kalten Tagen häufig Hemden aus weißer Schafswolle zieht. Die zahllosen kleinen Beutel und Taschen, die an seinem Hüftgurt aus schwarzem Leder befestigt sind, bieten Platz für allerlei Münzen und Kleinode. Besonders stolz ist Titanius auf die zierliche goldene Spange, die an die rechte Seite seines Kragens angeheftet ist und ihn als lithianischen Händler ausweist. Schlichter gehalten ist hingegen seine Hose aus grobem Stoff, die eher der Bequemlichkeit als dem gepflegten Aussehen dient. An den Füßen trägt er stets die für die Einwohner des Ortes Lithos so typischen Seemannsstiefel, die das bequeme und sichere Umherklettern auf den Stegen, Plattformen und Handelsbarken ermöglichen. Geschichte Die Geschichte des Titanius begann damit, dass seine beiden Eltern - Ygra und Lupus - sich bei einem Dorffest in der kleinen Ortschaft Lithos näherkamen und sich schließlich ineinander verliebten. Einige Monate später bezog das nun frisch verheiratete Paar eine kleine Hütte am südlichen Flussufer. Und dank des Segens der Muttergöttin Faora folgte innerhalb einiger Monate, es war nun mittlerweile der Sommer des Jahres 17, der kleine Titanius. So wie viele junge Tieflandgeborene wuchs Titanius schnell zu einem kräftigen Burschen heran. Seine gedrungene Statur sorgte allerdings manchmal dafür, dass er von seinen Freunden und Kumpanen mit menschlicher Abstammung etwas belächelt wurde. Zwar wohnten in Lithos sowohl Tieflandgeborene als auch Menschen in Harmonie vereint, jedoch sorgten die anatomischen Unterschiede der Völker in manchen Fällen für Unverständnis. Für den jugendlichen Titanius zählten solche Unterschiede nicht: Für ihn war nur wichtig, was im Inneren steckt. Und so kam es auch, dass er mit den meisten Bewohnern der Ortschaft sehr gut auskam. In der Tat verfügte er sogar über ein ausgesprochenes Geschick darin, andere Personen in lange Gespräche zu verwickeln. Titanius Vater Lupus verdingte sich als Gehilfe des Dorfschmiedes Throm. Als Titanius kräftig genug war, sollte er auf Wunsch seines Vaters ebenfalls dort eine Ausbildung beginnen. Die harte Arbeit, die zum Großteil aus der Fertigung und Reparatur von Bauteilen für die Konstruktion von Handelsbarken und Plattformen bestand, entsprach im vollen Umfang den Interessen und Talenten der meisten Tieflandgeborenen. Trotzdem erkannte Titanius schnell, dass ihm an dieser Arbeit nichts lag. Er suchte nach etwas, das mehr seinen eigenen Fähigkeiten entsprach. Er suchte nach seiner Bestimmung. Eines Tages, als er abends am östlichen Flussufer entlang spazierte, erblickte er im Sand einen merkwürdig glänzenden Gegenstand. Titanius kniete sich in den leicht feuchten, körnigen Boden und grub ihn vorsichtig mit beiden Händen aus. Nachdem er Reste des Sandes entfernt hatte, konnte er den Gegenstand in seiner ganzen Pracht bewundern: Es handelte sich um ein Amulett aus Kupfer. In der Mitte des Metalls befand sich in einer quadratischen Einfassung ein kleiner, blank polierter Amethyst. Das Fundstück faszinierte Titanius. Er trug es in den kommenden Wochen stets bei sich und bewachte es mit großem Stolz. Einige Zeit später verletze sich seine Mutter Ygra beim Krabbenfischen am Arm. Die tiefe Schnittwunde entzündete sich schwer und musste behandelt werden, um den Arm zu retten. Die dafür benötigte Tinktur aus Sumpfsekret und Kräutersud war jedoch zu teuer, als dass die junge Familie sie bezahlen konnte. Verzweifelt versuchte Titanius, seinen Teil zur Beschaffung des Heilmittels beizutragen und entschloss sich, den schwimmenden Markt von Lithos aufzusuchen, um sein Amulett gegen bare Münze einzutauschen. In seinem kleinen Bötchen bahnte sich Titanius den Weg über den Fluss. Von nah und fern kamen täglich Händler zum schwimmenden Markt von Lithos, um ihre Waren anzupreisen und Handel zu treiben. Hier konnte man fast alles kaufen – wenn man die nötigen Dukaten und zudem ein schwimmendes Gefährt hatte. Schon seit seiner Kindheit verspürte Titanius Neugier und Faszination für diesen besonderen Ort im Flussdreieck von Lithos. Auch heute beobachtete er aufmerksam das geschäftige Treiben der vielen Händler auf ihren kleinen Handelsschiffen und auf den Handelsplattformen. Fast kollidierte er dadurch mit einem anderen Paddelboot, konnte jedoch gerade noch ausweichen. Auf einer der Handelsplattformen lernte Titanius den fahrenden Händler Merkuros kennen. Titanius zeigte ihm das Amulett und erbat sich einen Preisvorschlag. Merkuros beäugte das schimmernde Kupfer und den glitzernden Amethysten und schlug nach einer Weile einen Preis von 10 Dukaten vor. Als Titanius dieses Angebot vernahm, fühlte er ein merkwürdiges, bisher unbekanntes Gefühl in sich aufsteigen. Gier. Er wollte für sein liebgewonnenes Schmuckstück mehr Geld haben. Viel mehr Geld. Unversehens begann er damit, Merkuros in ein Gespräch zu verwickeln. Er erzählte, wie er das Amulett am Strand fand, wieviel es ihm bedeutete, von der Verletzung seiner Mutter, von der dringend benötigten Arznei und von der harten Arbeit seines Vaters in der Schmiede. Er ließ kein Detail aus und verlor sich in zahllosen Ausschmückungen, um seine Geschichte bildlicher und bewegter darzustellen. Während Titanius erzählte, bahnte sich langsam ein Lächeln in Merkuros Gesicht an, welches schließlich zu einem breiten Grinsen wurde. „Halt!“ unterbrach Merkuros den jungen Titanius. „Du hast mich ja überzeugt. Ich gebe dir genug Geld für die Arznei. Aber noch viel wichtiger ist: Ich möchte dir ein Angebot machen.“ Merkuros hatte in Titanius ein ungeheures Talent entdeckt: Überzeugungskraft und den Sinn für Geschichten und Gespräche. Und so kam es, dass er Titanius anbot, eine Lehre bei ihm als Händler zu beginnen. Begeistert nahm Titanius an und so reisten die beiden entlang der Flussläufe Lyrias und trieben Handel mit den verschiedenen Städten und Siedlungen. Titanius lernte viel und wurde im Laufe der Jahre immer erfahrener und ausgefuchster. Er schaffte es stets, im Gespräch gute Preise herauszuschlagen, ohne einen bitteren Nachgeschmack bei seinem Gegenüber zu hinterlassen. Die Jahre vergingen schnell. Nach einem Jahrzehnt als fahrender Händler entschied sich der nun wohlhabende Titanius, dass es an der Zeit wäre, wieder in seiner Heimat Lithos Fuß zu fassen. Zum Einzug in sein erstes eigenes Haus schenkte Merkuros ihm ein kleines Präsent: Das kupferfarbene Amulett. Er hatte es all die Jahre für Titanius aufbewahrt. Charakter Für den Händler Titanius liegen Beruf und Berufung nah beieinander. Er besitzt eine schnelle Auffassungsgabe und es fällt ihm stets leicht, sich in andere Personen hineinzuversetzen. Aus diesem Umstand beruht auch sein Geschick im Handel. So gelingt es ihm stets, in Windeseile herauszufinden, wie er sein Gegenüber zu einem Kauf oder Verkauf bewegen kann. Durch seine langjährige Berufserfahrung verfügt er zudem über ein tiefes Wissen über Marktpreise, Lagerbedingungen und Logistik der verschiedenen Waren. Da er viele Jahre als fahrender Händler mit einer Handelsbarke unterwegs war, ist er zudem geübt in der Flussschifffahrt. Privat ist Titanius meist eine freundliche und aufgeschlossene Person. Seine Tieflandgeborenen-Abstammung zeigt sich weniger in seiner handwerklichen Ingenieurskunst, sondern vor allem in seiner geselligen Art. Er kommt mit den meisten Bewohnern seines Heimatortes, aber auch mit den meisten Personen, die er auf seinen Handelsreisen getroffen hat, gut zurecht und wird häufig für seine Redekunst bewundert. Er ist ein hervorragender Geschichtenerzähler – eine Eigenschaft, auf die er stolz ist. An langen Abenden in der Dreizack-Taverne gibt er deshalb gerne bei Bier und Wein Erzählungen seiner Reiseerlebnisse zum Besten. Titanius Glauben ist tief in seinen Gedanken verwurzelt. Ganz nach dem Vorbild seiner Eltern betet er die Muttergöttin Faora bereits seit seiner Kindheit an. Als er mit der Flussschifffahrt und seiner Ausbildung als Händler begann, richtete er seine Gebete in der Hoffnung auf gute Reisebedingungen auch immer mehr an Poheran den Weisenden.
  7. 1 point
    WAS?! ABGELEHNT!? Na ja, solange die Geschichte keine Logikfehler meinerseits enthält ist es mir egal ob die Angenommen wird :P PS.: Ich hätte die ja schon abgelehnt weil es keinen konkreten Charakterteil gibt :D
  8. 1 point
    Charakterbeschreibung der Arien Krylow (TameyLein) Name: Arien Raiyna Krylow Geschlecht: weiblich Rasse: Hochalve Geburtsdatum: 6. Monat des 30. Jahres der vierten Epoche Haarfarbe: Blond Augenfarbe: Blassgrün Wohnort: Flammenschlund Heimat: Flammenschlund Stellung: Gildenmeisterin Handwerk: Sensen-/Schwertkunst Glaube: Arien verehrt Arthos Eltern: Irina Krylow (Mutter) Sascha Krylow (Vater, †) Geschwister: Jaska Krylow (älterer Halbbruder) Michail Krylow (älterer Bruder) Camilla (Halbschwester) Aussehen Trifft man auf die junge Alve wird man erstmals ihre blassgrünen Augen bemerken, welche von einer eisigen Kälte durchzogen sind und welche sich instinktiv auf jegliche potentielle Gefahr heften. Weiters wird man ihre langen blonden Haare bemerken, die ihr bis zur unteren Hüfte reichen, welche sie jedoch zu einem festen Zopf beginnend an ihrer rechten, unteren Kopfseite geflochten hatte. Neben der blassen, blonden Färbung weisen ihre Haare auch noch teilweise eine geringe Spur von Silber auf, welche sich jedoch unter den Sonnenstrahlen deutlich zu erkennen gab. An ihrem wohl gerundeten Körper, befindet sich kaum eine schwere Rüstung, denn die junge Alve bevorzugt es sich in ihrem nichtgepanzerten, engen ledernen Kleid, welches ihr knapp bis an die Mitte ihrer Oberschenkel reicht, zu bewegen. An ihrer Hüfte wurde ein Waffengurt befestigt, der sowohl Haltungen für ein Schwert, als auch für ihre Sense bot. Weiters sind ihre Beine durch hohe, lederne Stiefel geschützt, welche an den Knien Platten aus einem leichten Metall hatten, welche ihre Bewegungsfreiheit jedoch nicht einschränkte. Viel mehr als Dekoration als Schutz trägt Arien eine verzierte Schulterplatte auf ihrer rechten Schulter. Eingraviert in besagte Platte sind die Wappen ihrer Familie, als auch der Gilde, sowie der Name ihres Bruders, welcher dieses Rüstungsstück eigens für seine jüngere Schwester geschaffen hatte. Ihre Arme stecken in langen, ledernen Handschuhen, welche ihr bis zu den mittleren Oberarmen reichen und teilweise mit Dekorationshalterungen verziert wurden. Sollte sich die Gildenmeisterin auf einem Auftrag befinden, so verhüllt sie ihr Gesicht mit einem Tuch und zwingt ihre widerspenstigen, blonden Haare in die Enge eines Umhangs. Charakteristik Als Nachfahrin von Alexander Krylow, einem der Gründer der Gilde der dunklen Morgenröte, hat sie auch gewisse Charaktereigenschaften geerbt, welche sich seit jeher durch die Blutlinie gezogen haben. Zum einen ist die junge Alve äußerst gerecht im Urteil von Verbündeten, welche in Ungnade gefallen waren, auf der anderen Seite ist sie äußerst berechnend im Betracht auf kommende Aufträge, Kämpfe oder gar Kriege. Ein Vorteil hierbei ist, dass sie strategisch sehr gut planen kann, was sie jedoch von ihrem Vater gelernt hat, welcher ihr eine sehr schwere und anstrengende Ausbildung beschert hat. Aufgrund des Schwierigkeitsgrades ihrer Kindheit und dem Mangel an mütterlicher Liebe und Zuneigung ist Arien noch nie in der Lage gewesen tiefe Gefühle zu entwickeln oder engere Bindungen einzugehen, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Als Anführerin einer Auftragsmördergilde kann sich die junge Alve, welche schon früh als eine Kriegerin ausgebildet wurde, nicht leisten Gefühlsschwankungen zuzulassen oder auch nur irgendeine Art von Schwäche zu zeigen, was auch eine gewisse Einsamkeit ab und zu in ihrem Inneren auslöst, welche sie jedoch rasch versucht zu verdrängen. Die einzigen beiden Personen, neben ihrem Vater, welchen sie vertraute, kennt sie bereits seit ihrer Kindheit und konnte sie auch als ihre wahren Verbündeten bezeichnen. Eine nachteilige Eigenschaft der wissbegierigen Alve ist wahrscheinlich, dass ihr Interesse ganz besonders für Glücks- sowie Kartenspiele sehr leicht zu wecken ist und damit auch der Ehrgeiz, welcher in ihr schlummert, erweckt wird. Dies ist auch der Grund wieso sich seit der Amtszeit Ariens neben der Haupt-Taverne in der Gilde auch eine Kleinere befand, in welcher sich sehr oft die Einheimischen, als auch die Krieger versammelten um das ein oder andere alkoholische Getränk zu konsumieren oder einem Kartenspiel beizuwohnen. Auch wenn Arien die Legenden und Überlieferungen über alle Götter kennt, so fühlt sie sich doch Arthos dem Richter, ganz besonders zugezogen. Ausschnitt der Chronik der Krylow „Bist du als ein ständig lernender Kämpfer aufgewachsen, so kannst du in allem eine Waffe finden. Sei es meine Sense, das Schwert an deinem Gürtel oder ein einfacher Stein. Du wirst immer versuchen den Kampf zu gewinnen. Koste es was es wolle!“ ~ Arien Krylow 12. Monat des 30. Jahr der vierten Epoche Flammen. Unglaublich viele Flammen, die sich in das dunkle Holz des Hauses fraßen, in welchem nur noch wenige Stunden zuvor Frieden und Ruhe geherrscht hatten. Der orange-rote Schein erleuchtete den aufsteigenden, tödlichen Rauch, der den umliegenden Regionen signalisierte, dass auch der Wald, welcher das Haus umgab, nicht viel später auch langsam von dem Feuer verschlungen werden würde. Jedoch reagierte nur Wenige, wenn irgendjemand überhaupt, schließlich war es tiefste Nacht und die meisten waren bereits in ihr Bett eingekehrt. Das Knistern und Knacken der Flammen brachte ein Grinsen auf das sonst ausdruckslose Gesicht des großen Alven, welcher seine silbernen Augen auf das brennende Gebäude richtete. Längst vergessener Hass spiegelte sich in seinem düsteren Blick wieder, als er seine Arme fester um das kleine Bündel in seinen Armen schlang. Das Haus, welches vor seinen Augen brannte, war sein eigenes gewesen. Jenes Haus, in welchem er und seine Frau gelebt hatten, bevor diese sich entschied mit dem ältesten Sohn zu fliehen. „Du bist zu grausam Sascha! Du kannst so nicht zwei Kinder großziehen ohne ihnen zu schaden!“ hatte seine Frau geschrien, bevor sie mit ihren Habseligkeiten, welche sie zuvor gesammelt hatte und ihrem sehr jungen Sohn in ihrem Armen, geflohen war. Zurück geblieben waren Sascha Krylow und seine sechs Monate alte Tochter, welche er vor den Flammen noch retten konnte, bevor es aus dem Haus keinen Ausweg mehr gegeben hätte. Rache wird kommen, Irina. Niemand verrät die Gilde. Jahre später, Flammenschlund Bandagen waren das, was den zerbrechlichen Körper der jungen Alve noch zusammenhielt – im übertragenen Sinne, denn ihr Leib arbeitete auf Hochtouren um sich selbst von den Verletzungen des harten Trainings zu heilen. Arien lag müde in ihrem Gemach, von ihrer Decke zugedeckt und den Blick sehnend aus dem Fenster zu ihrer Rechten gerichtet. Da sie das einzige Kind des Gildenmeisters war, waren ihre Übungsstunden doppelt so streng und mindestens genauso anstrengend, wie jene eines erfahrenen Kriegers. Für Fehler gab es Bestrafung und für jedes Anzeichen an Schmerz gab es noch mehr Bestrafungen, was auch zu den vielen Bandagen an ihrem Körper führte. Seufzend erhob sie sich langsam und blickte sich in ihrem kleinen Raum um, welcher ihr Zufluchtsort war, unter anderem dadurch, dass sich unzählige Bücher dort gestapelt waren. Langsam und mit wackeligen Beinen erhob sich die junge Alve und marschierte zu der schweren Schwarzeichentür um in der Küche etwas Essbares zu finden, denn eine der Bestrafungen war, dass ihre Mahlzeiten entweder gekürzt oder gar ausgelassen wurden. Wie um dies zu bestätigen knurrte Ariens Magen und ein leichtes Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. Der einzige Vorteil an dem Training war, dass sich ihre Fähigkeiten in kurzer Zeit viel stärker ausgeprägt hatten, ganz besonders ihre Technik im Umgang mit einer Sense, welche sie zu ihren liebsten Waffen zählte, dicht gefolgt von Schwertern. Arien verharrte in ihrer Bewegung und blinzelte, als sie zwei tiefe Stimmen aus dem Flur hörte. „Ich kann nicht glauben, dass er seine Tochter so behandelt.“ – „Was meinst du? Sie ist seine einzige Erbin!“ Ein Lachen folgte diesem Satz, bevor die erste Stimme fortfuhr: „Sie ist eine von zwei Kindern. Saschas Frau hat ihn vor 16 Jahren verlassen und ist geflohen. Deshalb versucht er Arien zu einer Tötungsmaschine zu machen, welche seine Gegner ohne mit der Wimper zu zucken vernichtet.“ Erschrocken und mit großen Augen wich die junge Alve mehrere Schritte zurück und prallte mit ihrem Rücken gegen die kalte Steinziegelwand. Ihr Körper zitterte vor Schreck und ihre Gedanken drehten sich im Kreis mit offenen Fragen, für welche sie keine Antworten hatte. Ohne über ihre Taten nachzudenken, schnappte sie sich ihr Schwert, welches neben ihrem Bett lehnte und flüchtete aus der Gilde. Nur um meine Gedanken zu sammeln.. Ich.. werde zurückkommen. Diese Flucht jedoch sollte das Leben der Alve um einiges ändern, denn auf ihrer kurzen Reise durch das Umland des Flammenschlundes, der Festung der Gilde, traf sie auf einen Hochalven, der sie trotz ihrer arroganten Art, welche sich trotz ihres verwirrten Geistes zeigte, akzeptierte wie sie war und sich eine Freundschaft zwischen den beiden in nur kurzer Zeit entwickelte. Wegen genau diesem Alv stahl sich Arien auch oft fort, um sich mit ihm zu treffen, was ihr Vater jedoch bis zu einem schicksalhaften Tag nicht erfuhr. Der schicksalhafte Tag war gekommen, nicht viele Monde später. Der Vater Ariens hämmerte mit seiner Faust fest gegen ihre Tür und forderte sie auf, dass sie ihm die Treue zur Gilde beweisen musste. Der Tod eines unschuldigen Ehepaares, welche für die Fehler der 16-jährigen Alve, anstelle von ihr, büßen sollten. Arien, welche ihre Emotionen im Laufe der letzten Monate, aufgrund der Misshandlung ihres Vaters und der vielen Lügen, fast gänzlich ausgeschalten hatte, nickte nur als Bestätigung und machte sich nach den genaueren Informationen ihres Vaters mit ihrer Sense auf den Weg. An dem Haus des Ehepaares angekommen, schlich sie sich geräuschlos hinein und wartete stumm auf die Rückkehr der beiden. Womit Arien jedoch nicht rechnete, war die Doppelklinge, in welcher sich ihre Sense verhakte. Ihr Körper prallte mit dem Rücken zu Boden und ein Tuch wurde auf ihren Mund gedrückt. Erschrocken versuchte sie sich zu wehren, nur um wenige Herzschläge später die funkelnden blauen Augen ihres Freundes erspähte. Ohne einen Moment verstreichen zu lassen, erschlafften ihre Muskeln, so dass Telor sie freilassen würde, jedoch weigerte sich dieser dies zu tun, erst als er die flammenden Augen der Alve bemerkte, stieß er sich von ihr weg und starrte sie mit großen Augen an. Er forderte den Grund für ihren Besuch mit einer Waffe zu erfahren. Arien, welche sich nur Gefühle für diesen Alv erlaubte, senkte ihren Kopf und murmelte ihre leise Begründung, was eine feste Umarmung zur Folge hatte. Anstatt die Eltern von Telor zu töten, trennten sich die Wege der beiden und die aufgestaute Wut und die Todesangst, welche durch ihren Vater ausgelöst wurde, forderten ihren Tributen, so dass Arien nur wenige Stunden später Sascha in seinen eigenen Tod stieß. Aufgrund dessen, dass niemand von einem Mord ausging, wurde Arien als nächste Gildenmeisterin ernannt. Dies bedeutet auch, die Einführung des Codex‘ und diverse Änderungen in der Ausbildung von jungen Kriegern. Von Telor hörte sie nie mehr etwas, so dass sich die Schwächen der jungen Gildenmeisterin sich in einem geringen Rahmen hielten.