Leaderboard


Popular Content

Showing content with the highest reputation on 07/28/2020 in Posts

  1. 5 points
    (Angaben ohne Gewähr, ich versuche aber zu kommen.)
  2. 1 point
    Steckbrief Name des Charakters: Basilius Torunsson von Holm Geschlecht: männlich Volk: Tieflandgeborener Geburtsjahr: 350. Jahr der 3. Epoche Größe: 1,35m Haarfarbe: rotbraun Augenfarbe: grüngrau Heimat: Altlyren/Oredan Wohnort: Aldarith, Ordensfeste, Wirtschaftsflügel, Erdgeschoss, Quartier des Pforteschlossers Stellung: Baumeister Handwerk: Schreiner/Baumeister Eltern: Torun Feodorsson und Anastasia von Holm Geschwister: Hieronymus Torunsson von Holm (gestorben 376. Jahr der 3. Epoche) Glaube: Fünfgötterglaube Das Aussehen Basilius von Holm ist ein Zwerg mit rotem Haar und Bart, der ihm bis zur Taille reicht. Seine dichten Brauen werden nur von seiner großen Nase unterbrochen. Ist er in den Straßen der Stadt unterwegs trägt er für gewöhnlich einen schwarzen Mantel mit roten Ärmeln, der von einem Gürtel mit Gürteltasche zusammengehalten wird, in dem sich neben Geld auch einige kleinere Werkzeuge befinden. https://de.namemc.com/skin/d2854d5e9285bca9 Der Charakter (Wenn möglich erst lesen, nachdem die Geschichte gelesen wurde, da Spoiler enthaltend - die auch im RP nicht bekannt sind.) Basilius von Holm ist (allerdings insgeheim) bereits seit vielen Jahrzehnten Hoher Pforteschlosser des Grenzerordens, nachdem der letzte Inhaber dieses Postens ihm diesen anvertraut hatte. Er hält sich aber für unfähig, diesen Posten würdig zu vertreten, da er eigentlich keine theologische Ausbildung genossen hat - andererseits würdigt er den Wunsch des Verstorbenen, indem er das Amt weiter ausübt. Dafür zeigt er sich schon seit langer Zeit bei öffentlichen Veranstaltungen in einer verhängten Sänfte, sodass bis auf sehr wenige Personen niemand weiß, dass der Baumeister des Ordens, der häufig durch die Stadt streift und mit Handwerkern spricht, tatsächlich auch der Vorsteher des Ordens ist. Da er eigentlich eine handwerkliche und organisatorische Ausbildung erhalten hat, war er gerüstet für den Wiederaufbau und die Organisation des Ordens. Im allgemeinen Umgang ist er freundlich, aber wortkarg und bei Fragen zu früheren Zeiten eher verschlossen, hat er doch bei der Zerstörung Lyrens fast alle seine früheren Freunde, Kollegen und Verwandten verloren. Sein Umgang mit Magiern und Magie ist neutral bis leicht ablehnend - tatsächlich lehnt er die Gilde weit weniger ab als viele seiner Mitstreiter. Die Linie des Ordens ist zwar auch theologisch motiviert, enthält aber auch eine starke machtpolitische Komponente; und diese Linie vertritt Basilius auch nach außen, sobald er als Vorsteher des Ordens auftritt. Anzutreffen ist Basilius meistens in den Werkstätten des Ordens, wo er auch eine eigene Werkstatt unterhält - die Räume des Hohen Pförtners sind hingegen fast immer abgeschlossen (und unbesetzt). Bei diesem Versteckspiel arbeitet Basilius von Holm eng mit Zacharias Adalbrecht zusammen, der dem militärischen Flügel des Ordens vorsteht. Die Geschichte Es war das Jahr 350 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Ordens der Brüder der nördlichen Grenzwachten Duraes in Lyren, der Grenzerorden genannt wird. Und Feodor Theowensson von Holm, der seit vielen Jahren das erbliche Amt des Pforteschlossers innehatte, gab ebenjenen Titel weiter an seinen Sohn Torun Feodorsson von Holm; denn diesem war ein Sohn gegeben, Basilius. Und die alten Bestimmungen des Amtes wollten es, dass mit der neuen Generation auch die alte einen Platz weiterrückte. Und so geschah es. Und die Übergabe des Amtes wurde in der größten Burg des Ordens, der Festung Akrat, gefeiert drei Tage und drei Nächte. Denn wenngleich die Zeiten schwere waren, so war noch wenig zu spüren davon in jenen Landen Nordlyrens, wenngleich überall auf der Welt Rückzugsgefechte zur Verteidigung der Völker gegen die Schattenwesen ausgefochten wurden. Erst zwei Jahre zuvor war Auil aufgegeben worden, eine große Zahl flüchtender Elfen hatte sich nach Lyren und Oredan gerettet. Der Krieg, in dem die mittelländischen Kolonien ihre Unabhängigkeit von Oredan hatten aufrichten können, war bereits in solche Ferne gerückt, dass selbst der greise Feodor Theowensson nur mehr aus den Erinnerungen seines Großvaters die Geschehnisse im Gedächtnis behalten hatte. Demgegenüber tagesaktuell war der Versuch des vergangenen Jahres, den Krieg gegen die Schattenwesen nach Demora zu tragen, der auf so spektakuläre Weise gescheitert war. Dies war auf Lyren geschehen, und doch hatten die Ereignisse den Orden zwar beunruhigt, aber nicht nachhaltig ins Wanken gebracht, war er doch nicht direkt an jenen Ereignissen beteiligt gewesen. Zu stark war die Abneigung des Ordens gegen den Einsatz von Magie bei einer derart riskanten Angelegenheit, dass er sich im Allgemeinen in seinem Vorurteil bestätigt sah. Und so wurde gefeiert in der Festung Akrat, welche die größte Festung des Ordens war. Und im Hof blühten, dem Winter zum Trotz, die Blumen, und Gesang schall aus allen Fenstern. Es war das Jahr 360 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Und die Zeiten waren im Begriff, sich zu verändern. Schattenwesen, vom Treiben der Magier angelockt, hatten im Süden Lyrens Schäden angerichtet und die Küstenstädte entvölkert. Die Götter waren nach Avaen zurückgekehrt und hatten sich dem Kämpfen angeschlossen. Allenthalben herrschte Unruhe unter den Völkern, eine Unruhe, die selbst der Knabe Basilius spüren konnte, der unter der strengen Zucht seines Vaters all jene Handwerke erlernte, die er eines Tages würde lernen müssen, um seinen Aufgaben als Pfortenschlosser des Ordens gerecht zu werden, als da waren die Handwerke des Tischlers, Zimmerers, Steinmetzes, Metallgießers, Glasbläsers, Stukkateurs, Malers, Bildhauers, Schmieds, Mechanicus. In keinem dieser vielen Handwerke mit Ausnahme dem des Zimmerers würde er zeitlebens wahre Meisterschaft erwerben, doch musste er mit den Handwerken vertraut sein, ihre Eigenarten abwägen können. Schließlich unterstanden dem Pfortenschlosser alle Handwerker und viele Bedienstete des Ordens. Ihm oblag es, die Burgen und Grenzposten in Ordnung zu halten, den Ausbau der bestehenden und den Neubau der geplanten Anlagen zu überwachen. Und eines Tages würde Torun Feodorsson seinen Platz räumen, damit Basilius Torunsson ihn einnehme. Doch bereits zu jener Zeit ahnte Basilius, dass etwas in der Luft lag. Und so wurde gewerkelt in der Festung Akrat. Und aus dem Hof drang das geschäftige Treiben der Handwerker, denn Arbeit erwartete sie. Es war das Jahr 370 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Und die Zeiten hatten sich geändert. Sieben Jahre lag der Überfall der Schattenwesen zurück. Der Versuch, den Durchbruch zurückzuhalten, hatte viele Leben gekostet. Malagest, der Gründungsort des Ordens, war gefallen und mit ihm ein großer Teil der geistlichen Elite des Ordens, der sich zum Konklave versammelt hatte. Basilius hatte viele von Ihnen gekannt und gemocht, diese etwas weltfremden Gestalten in den schwarzen Roben, von denen stets der eine oder andere die Zeit für eine Diskussion gehabt hatte. Viel hatte er von ihnen gelernt, viel mitgenommen. Die alte Zitadelle, nun eine rauchende Ruine, von rauchenden Ruinen umgeben, hatte den Orden sein Gehirn und Gedächtnis gekostet. Eine ganze Kette von Titeln und Ehrenbezeichnungen war abgebrochen, die der Orden mit sich geführt hatte. Von den Quästoren waren sieben geblieben, wo einst mehrere Dutzend gewesen waren, von den Kanzlern zwei der ehemals fünf. Die Lektoren und Libristen waren mit der Bibliothek von Malagest verbrannt, ebenso die Reliquisitisten mit der Kapelle der ewigen Flamme. Auch vor Basilius Altersgenossen hatte der Kahlschlag nicht halt gemacht. Der Dekabrist Reinhard von Veit und der angehende Anachronist Wilhelm Dacson waren gleichermaßen gefallen. Imselben Jahr erlag Torun Feodorsson von Holm den Verletzungen, die er im Kampf erlitten hatte, und vor der angedachten Zeit nahm Basilius Torunsson seinen Platz als Pfortenschlosser ein. Alles in allem waren die Verluste gewaltig. Der Norden war dem Untergang. Der Orden versuchte, den Nordmarern und Nordlandgeborenen Hilfe zu geben, wo es möglich war, doch die großen Verluste und die Aufgabe, die Grenzgebiete auch weiterhin zu schützen, ließen nur einen begrenzten Handlungsspielraum. Und so begannen die Völker des Nordens, nach Süden zu ziehen. In Scharen kamen sie. Und die Hallen der Festung Akrat füllten sich mit Geflohenen. Und in den Höfen erhob sich große Klage ob der Verlorenen. Es war das Jahr 380 der dritten Epoche und Basilius Torunsson von Holm war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Drei Jahre war es her, dass Bornfried der Jüngere im Alter von 89 Jahren nach 47-jähriger Pförtnerschaft verstorben war, erlegen den inneren Blutungen, die er im Brüderkrieg von Akrat erhalten hatte von Frango von Agnostanz, der zuvor Hoher Kämmerer gewesen war. Akrat war gefallen, und mit der Festung auch die letzten direkten Verwandten von Basilius von Holm. Und der Orden hatte die östlichen Gebirgspässe räumen müssen und war nach Westen gezogen. In der Zollfeste Herzogenbruch, die ebenfalls dem Orden unterstand, sammelten sich die Überlebenden. Und machten sich bereit, weiter nach Westen zu ziehen, nach Oredan, in die Lande des Fürsten von Basebach. Und die alten Bollwerke lagen in Trümmern, und in den Höfen der Festung Akrat wuchs das Moos über die Leiber der Verstorbenen. Es war das Jahr 10 der vierten Epoche und Basilius Torunsson von Holm war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Neun Jahre war es her, dass der Orden mit dem Fürsten Sighurd von Basebach in die neue alte Welt Lyrens zurückgekehrt war. Und drei Jahre war es her, dass der Orden der Einladung der Stadt Aldarith und seines Rates unter Adalbert von Tyre gefolgt war, sich auf Lhynt niederzulassen. Und zwei Jahre war es her, dass der Orden im Hafen der Stadt ein provisorisches Quartier bezogen und die Tempelwache gegründet hatte. Die Beziehungen zur Stadtobrigkeit waren gut, der Orden begann, sich von den Verlusten und Entbehrungen zu erholen, die er erlitten hatte. Und überall ringsum wuchsen neue Häuser aus dem Boden, und überall ringsum war Aufbruch zu riechen. Und die alten Bastionen lagen begraben unter dem Schutt neuer Berge. Es war das Jahr 20 der vierten Epoche und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und Basilius Torunsson von Holm hatte zu jener Zeit das erbliche Amt des Pforteschlossers inne. Neun Jahre war es her, dass der oberste Ratsherr und Gründer von Aldarith Adalbert von Tyre seinem Schicksal erlegen war und seine Mörder ihre gerechte Strafe erhalten hatten. Und fast ebenso lange war es her, dass der Orden offiziell die Verehrung des Heiligen Adalbert von Tyre annahm, nachdem er sein Martyrium gestorben war. Und sieben Jahre lag es zurück, dass dem Orden die Kontrolle der Magier in der Stadt anvertraut worden war, welche vor der Stadt einer Mitschuld am Tod des Heiligen bezichtigt worden waren. Und zwei Jahre war es her, dass der Orden den Bau der unteren Bastion begonnen hatte, zum Wohl der Stadt und seiner Bürger. Und ein Stück der Umfriedungsmauer wurde aufgerissen für dieses Bauwerk, auf dass keine Mauer die Stadt von ihren Göttern trenne. Und langsam begann der Orden, erneut zu wachsen und an Einfluss zu gewinnen. Und just in diesem Jahr beschlossen wurde der Bau einer großen Kathedrale, welche über die Stadt thronen und wachen sollte, wie auch der Orden über die Stadt wacht. Und zu jener Zeit begannen die Oberen des Ordens, sich von der restlichen Bevölkerung der Stadt abzugrenzen. Und auf dem Markt kamen die Menschen in Scharen zusammen und gingen ihren täglichen Geschäften nach. Es war das Jahr 30 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und acht Jahre war es her, dass der Bau der Kathedrale begonnen wurde. Und es lag vier Jahre zurück, dass der Orden sein neues Quartier in der Oberstadt bezogen hatte. Und der Orden wuchs und gedieh, und in diesem Jahr begann der Orden nach langer Zeit wieder damit, Lehrlinge in den Orden aufzunehmen, um sie für die Arbeit für Götter und Stadt auszubilden. Und an den Plätzen stapelten sich die Steine und wuchsen dem Himmel entgegen. Es war das Jahr 40 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und fünf Jahre war es her, dass auf Vorschlag des Ordens und nach Drängen der Bevölkerung neue Einschränkungen der Gilde der Magier auferlegt wurden, die die Ausübung von Magie praktisch unterbanden. Und es wurde angeordnet ein neuer Feiertag, der Tag der Reinigung. Und das Volk jubelte und freute sich und vergessen waren die Entbehrungen und der Schmerz der vergangenen Jahrzehnte, wie auch das lebende Gedächtnis an jene Ereignisse in jenen Teilen der Bevölkerung nachzulassen begann, denen ein nur geringes Alter gegeben war. Und von den Seitentürmen der neuen Kathedrale erschallen die Glocken zum Lob der Götter. Es war das Jahr 50 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und Wache zu halten war seine Aufgabe, und eine wichtige Aufgabe war es. Denn erneut suchten Erschütterungen Lyria heim, und allenthalben herrschte Unsicherheit. Der Rat von Aramat, der seit den Tagen des Fürsten Basebach seine weise Hand über die verbliebene Welt gehalten, war zerschlagen worden. Und erneut hatte Magie verdorben, was der Verstand in Eintracht und Fleiß sich aufgebaut hatte. Zwar hatte man zu retten versucht, was nicht mehr zu retten gewesen, doch Weisheit stirbt, wenn sie nicht weitergegeben wird, und so war die Weisheit des Rates gestorben. Und der Orden sah, und ihm graute. Und unter den Feldern begraben und unter den Bergen und in den Meeren lagen all jene, deren Leben auf diese Weise bereits vergangen waren, während über ihnen die Städte und Türme und Kathedralen emporwuchsen.
  3. 1 point
    Eine nicht näher genannte Stadt...
  4. 1 point
  5. 1 point
    Lass ich mal so stehen ^^
  6. 1 point
    Wieso ja auch nicht
  7. 1 point
    Name: Graf Sismán vom Kliff Rasse: Mittelländer Größe: 196cm Alter: 72 Jahre alt, geb. 366J 3E Augenfarbe: gräulich, früher braun Haarfarbe: weiß Eltern: Vater: Graf Kinfried vom Kliff (331J 3E- 386J 3E) Mutter: Gräfin Friede vom Kliff, geboren Lofren von Gerspan (339J 3E- 372J 3E) Geschwister: Graf Falk vom Kliff (358J 3E- 386J 3E), Freifrau Maria von der Klám, geboren vom Kliff (363J 3E- /) Ehepartner: Gräfin Silva vom Kliff, geboren vom Buchenbach von Dursteyn (374J 3E- /) Nachkommen: Freifrau Ellen von Fendarn (3J 4E- /), Juncker Jürg vom Kliff (16J 4E- /) Tätigkeit: Fahrender Ritter Stellung: Edelmann Heimat: Bastion am Kliff, im Herzogtum Dursteyn Wohnort: Ländereien der Insel Lhynt Glaube: Alte Glaubenslehre Dursteyns, sehr religiös, hat sich ehrenhaften und selbstlosen Taten verschrieben Skin: Charakter: Wenn man einen menschgewordenen Inbegriff von Tugendhaftigkeit, Frömmigkeit, Ehrenhaftigkeit und unbrechbarem Willen nennen sollte, so wäre der alte Graf vom Kliff eine gute Wahl. Noch in der alten Welt geboren und aufgewachsen, gehört Sismán gewiss bereits zur altgedienten und erfahrenen Generation, sieht sich selbst aber in keinem Fall als altes Eisen. Noch immer befolgt er dieselben Übungen die ihm in seiner Jugend gezeigt wurden, noch immer lebt er fromm und bescheiden, noch immer trägt er seine Rüstung mit den Farben seines Geschlechts mit Stolz in den Kampf. Sismán ist ein warmherziger Mann, ein guter Vater, welcher sich nicht viel aus Reichtümern und selbst Besitz an sich macht- Die beachtlichen Mengen an Land und sein Heim in der neuen Welt, eine Trutzburg, lässt er in der Verwaltung seiner Frau und seines Sohnes, dem dortigen Juncker, während der alte Ritter die meiste Zeit des Jahres mit seinem Knappen in der Welt umher zieht und einzig gegen Kost und Logis die Probleme der Bevölkerung bekämpft. In den Wintermonaten zieht es den alten Grafen mittlerweile nach Hause, eine mit den Jahren stärker werdende Müdigkeit, welche wohl auch dem Alter geschuldet ist. Im Alltag ist der Graf viel auf dem Pferderücken unterwegs, häufig allein mit seinem Knappen, selten in Gesellschaft anderer Wanderer, in deren seltener Gegenwart er dafür um so mehr zu erzählen hat. Wo er auch hinkommt, in Tavernen, auf Marktplätzen und rund ums heimelige Lagerfeuer, kleben die Leute geradezu an seinen Lippen um den Geschichten zu lauschen, die der Alte zu erzählen hat. Neben dem Erzählen von diversen Geschichten und Märchen, manche wahrer als andere, ist sein zweites Talent, wie es sich für einen Ritter gehört, das Führen von Waffen aller Art. Schwer bepackt sind sein Streitross und sein Lastenesel stets, so müssen sie doch neben dem kleinen Hausstand des Ritters auch noch sein großes Arsenal an verschiedenartigsten Waffen und Rüstungsteilen transportieren. Die besagte Rüstung ist aus einem dunklen Stahl geschmiedet, fein gearbeitete Platten, welche bei nahezu jeder Bewegung nahtlos ineinander greifen und Angriffe unmöglich werden lassen- Ein wahres Meisterstück der Schmiedekunst, welches ein Vermögen gekostet haben muss. Über der Rüstung trägt Sismán einen Wappenrock in den Farben seines Hauses, in der alten Welt einst Gesetz für jeden Ritter, heute nur noch Erinnerung und Gewohnheit. Über Sismán: Das Dursteyn des späteren dritten Jahrhunderts der dritten Epoche war eine vergleichsweise ruhige Umgebung um seine Kinder großzuziehen. Der Herzog hatte mithilfe einiger taktischer Geniestreiche in der ersten Hälfte des Jahrhunderts einen gewaltigen Krieg gegen das benachbarte Königreich Feineck gewonnen und diesem so große Stücke Land und Wohlstand abgenommen, dass das Herzogtum Dursteyn für eine gute Weile lang unbezwingbar schien und somit genügend Zeit für den Wiederaufbau der doch sehr angeschlagenen Ressourcen zu Verfügung hatte. Nach außen hin wurde die noch immer unzählbare Größe der Truppen Dursteyns propagiert um die Sicherheit des Reiches zu wahren, doch in Wahrheit hatte man Trotz des Sieges unerwartet hohe Verluste eingefahren. In dieser Nachkriegsepoche, in der sowohl Geld als auch Land im Überfluss vorhanden waren und es einzig an Zeit und Männern fehlte, kam der Sohn des Grafen Kinfried vom Kliff zur Welt. Der Ritter vom Kliff war ein Nachkomme einer langen Dynastie von hochtalentierten Reiterkriegern, der für seine selbstlosen Dienste im Krieg gegen Feineck von seinem Herren, dem Herzog, in den Grafenstand erhoben wurde und die Ländereien rund um die Bastion am Kliff erhielt. Der Junge, Sismán sollte er heißen, so entschied seine Mutter, wuchs als jüngstes von drei Kindern in der privilegierten Umgebung der feudalen Adeligen auf und somit fehlte es ihm an nichts. Er und sein Bruder wurden ab ihren Kindertagen zu Rittern ausgebildet, im sowohl Umgang mit dem Schwert, als auch mit den Manieren geschult und auf ein Leben als Elite der Gesellschaft vorbereitet. Ihre Welt war in Ordnung- Bis die Kunde von der Ankunft der Verderbnis auf Oredan auch das weit östlich gelegene Dursteyn erreichte und ein Zerwürfnis im Volk auslöste. Nachbar wandte sich gegen Nachbar, eine Rebellion stieg auf um sich mit der Macht des Herzogs zu messen. In dieser finstersten Stunde kam er um das Volk zu erlösen und den Streit zu schlichten, der Sohn des Herzogs, eine Lichtgestalt. Man sagte sich, die Götter hätten das Leid der Menschen erblickt und dem kranken Fürstensohn neues Leben eingehaucht, auf dass er sein Volk retten könne. Auch Sismán sah damals voller Ehrfurcht zum neuen Herzog auf und stellte sich an der Seite seiner Familie ohne zu Zögern in dessen Dienst und somit in den Dienst der Götter. Während der Flucht von Oredan, welche in Dursteyn tatsächlich kurz vor dem Ende geschah, starben sowohl Sismáns Vater als auch dessen Bruder im Kampf gegen die annahenden Schattenwesen, welche als Vorboten der Verderbnis Unheil brachten. Als neues Oberhaupt seiner Sippe in Lyria angekommen erbat Sismán nach einigen Jahren der Hilfe beim Aufbau einer neuen Grundlage seinen Lohn für den Dienst unter dem Volke Dursteyns- Eine Heimstatt für sich und seine Frau und Kinder, welche ihm vom einstigen Fürsten Dursteyns, nun einflussreicher Händler, zur eigenen Verwaltung überlassen wurde. Es hielt ihn nicht lang dort, zu viel war in der Vergangenheit geschehen, das ihn unruhig machte, zu viel Leid und Unrecht sah er in der Welt. Und so machte der Graf sich, kurz nachdem seine Kinder zu Erwachsenen wurden, wieder auf, legte sein Gut in die Hände seiner geliebten Frau und seines Sohnes, der nun Juncker sein sollte und verließ sein Stück Land auf der Insel Lhynt für die meiste Zeit des Jahres. Die folgenden, nunmehr über dreißig Jahre lebte er das Leben eines Wanderers, sah so gut wie alles von der neuen Welt, ihren Bewohnern, Gebräuchen und Landschaften. Mittlerweile sind die Knochen des Ritters alt, insbesondere wenn der Winter kommt, ein Umstand der es ihm immer öfter als angenehmer erscheinen lässt, manche Nacht nicht im Sattel sondern am Lagerfeuer, manchen Tag nicht auf der Jagd nach Monströsitäten und Banditen, sondern unter einem Apfelbaum zu verbringen. Doch selbst an diesen Tagen, wenn er dem Kampf das Erzählen einer Geschichte aus seinem Leben vorzieht, wird jeder seiner Zuhörer ein jugendliches Glimmen in seinen Augen erspähen können und sehen, dass Sismán vom Kliff eine wahrlich ruhelose Seele ist.
  8. 1 point
    Name: Oswald (vom) Buchenbach von Dursteyn Rufname: Kaleigh, der Fuchs (Ingame-RP-Name: Kaleigh) Rasse: Mittelländer Größe: 181cm Alter: unbekannt, daher auf 17 Jahre geschätzt Augenfarbe: samtgrün Haarfarbe: graublond Eltern: Vater: unbekannt Mutter: unbekannt Adoptivvater: Sigismund Buchenbach Geschwister: keine Leiblichen "Blutsgeschwister": Leith, Jaira, Dorn, Elle, Kürschner Tätigkeit: Taugenichts, Lebemann, Meisterdieb, Narr Stellung: Patriziersohn Heimat: Hafenmetropole Aldarith Wohnort: Hafenmetropole Aldarith Glaube: Der Ordensglaube Aldariths, mit Fokus auf Eli (Sehr religiös ist er allerdings nicht wirklich) Skin: Charakter: Kaleigh wird nicht ohne Grund von Vielen "Der Fuchs" genannt. Sein ganzes Leben über schon geht er Probleme, wie Schnapsideen mit einer beachtlichen Gerissenheit und Bauernschläue an, wodurch er seinen Kopf schon so manches Mal aus der Schlinge ziehen konnte. Sowohl im Körperlichen als auch im Geistigen ist er eine flinke, sehr wendige Persönlichkeit, die es sowohl versteht grazil auf leisen Sohlen zu wandeln, als auch mit ehrlicher Fröhlichkeit und Leidenschaft in diversen Wirtshäusern den schönen Dingen des Lebens zu frönen. Als Straßenkind geboren und aufgewachsen, weiß er sehr wohl was es heißt zwischen Kriminellen und Bettlern jeden Tag ums Überleben zu kämpfen. Dementsprechend gering ist sein Moralverständnis ausgeprägt, wenn es um Besitzverhältnisse geht- Er lernte früh lautlos zu stehlen, erst für den Magen, später dann fürs Auge. Gerade in späterer Zeit, als er von der Straße weg, immer weiter hinein in die Welt des Geschäfts und des organisierten Verbrechens in Aldarith geriet, steckte er seine Ansprüche ein wenig höher. Feine Stoffe, weiches Leder, volle Gerüche, glitzernde Steine, gutes Essen, und kunstvolle Waffen haben es ihm seit dem angetan. Seine Kleidung repräsentiert exakt diese Liebe, nur wenige gibt es die sich derart extravagant und hochwertig kleiden. Viele verschnörkelte goldene Stickereien zieren die samtenen Jacken und Umhänge des Fuchses, Edelsteine seinen Hals und Ringe mit dicken Klunkern die Finger. Die meisten hüten sich dennoch ihn bestehlen zu wollen, denn auch seinen Säbel aus den fernen Ländern der Nomaden der alten Welt stellt er stets am Gürtel zur Schau und wer ihn kennt weiß, dass er damit umzugehen weiß und sich nicht scheut die Waffe zu ziehen. Wer in etwa weiß wer da vor ihm steht wird sich in einem Streit ganz unabhängig von dieser Tatsache lieber selbst in die Klinge stürzen als den jungen Mann ernsthaft zu verletzen- Der Tod ist in Aldariths Mauern häufig schöner als Buchenbachs Zorn auf sich lasten zu wissen. Kaleigh mag wie ein typischer Herumtreiber wirken, dem außer sich selbst alles und jeder egal ist- Was zu einem gewissen Grad sogar der Wahrheit entspricht. Wenn er jemandem treu ist, dann sind es selten die, die das meiste für ihn taten, sondern eher die zu denen er sich am meisten hingezogen fühlt, was ein Gefühl ist, dass er selbst nicht so wirklich versteht. Seine Blutsgeschwister und seinen Adoptivvater sieht er als seine Familie, deren Wohl und Ehre er selbst mit dem Tod schützen würde. Über Kaleigh: Kaleigh kam namenlos als ungewolltes Blag einer Bettlerin und einer ihrer bereits vergessenen Liebschaften in den schmutzigen Gassen des Hafens zur Welt und wurde wenige Tage nach seiner Geburt als unnütz zu stopfendes Maul abgetan und im Straßengraben zum sterben zurückgelassen. Inmitten von Schmutz und Abwasser, nichts gesehen von der Welt bis auf dunkle, graue und dreckige Hinterhöfe hätte sein Leben hier bereits enden sollen, als eines der vielen Opfer des explosionsartigen Bevölkerungswachstums einer florierenden Handelsmacht, doch das tat es nicht. Drei Kinder lasen ihn auf, wie er da im Graben lag und nahmen ihn mit ihn ihren Unterschlupf. Sie waren nicht viel älter als er, vielleicht sieben oder acht Winter und vielleicht gerade deshalb zeigten gerade sie die Menschlichkeit, die vielen der älteren Elenden verloren gegangen war. Leith, Kürschner und Elle beschlossen den Säugling aufzunehmen und gaben ihm den Namen Kaleigh. Als Kind auf der Straße zu leben hatte seine Vor- und Nachteile, das schloss Kaleigh als er älter wurde und Erfahrungen sammeln konnte. Almosen bekam man auf jeden Fall mehr als ein gestandener Mann und auch der Magen der gefüllt werden musste war kleiner, die Gier der anderen dafür um so größer. Und so blieb die kleine "Familie" nie lang in einem Unterschlupf und war regelmäßig gezwungen vor Gewalt zu fliehen. Im Lauf der Jahre lernte er lautlos zu laufen, geschickt in Taschen und auf Marktstände zu greifen, Schlösser zu knacken und vor allem zu schnorren. Die Kinder wurden mit der Zeit immer mehr, Jaira, die so alt war wie Kaleigh und der kleine Dorn schlossen sich ihnen an. Vom Bettlerkönig, von dem überall in der Unterwelt hinter vorgehaltener Hand gesprochen wurde, bekamen sie lange Zeit nichts mit, bis ihr Anführer Leith an einem Tag mit üblen Verletzungen in das Nachtlager kam und verkündete, dass sie nun ebenfalls für besagten König arbeiten würden- Kostenlos, versteht sich. Kaleigh war damals eigentlich zu klein um genau zu verstehen was da vor sich ging, den Bettlerkönig sah er trotzdem fortan als einen Teufel und ein Vorbild zugleich und schwor sich einmal seinen Platz einzunehmen. Einige Jahre zogen ins Land und die Diebstähle der Bande wurden immer gewagter, sie alle begannen Gefallen an edlen Dingen zu finden und stahlen solche mit Vorliebe, ganz gleich dem Risiko. Oft gingen die Einbrüche und Überfälle gut- Ein Mal nicht. Und so fand sich Kaleigh nach einem missglückten Einbruch in ein Lagerhaus, dessen Besitzer er nicht kannte angekettet in einer Zelle wieder. Kaleigh wartete, lange. Sehr lange. Der Magen hing ihm bereits in den Kniekehlen und er dachte er müsse verhungern, als die Tür sich öffnete und ein Mann in strahlend blauen Kleidern die Zelle mit schnellem Schritt betrat und sich vor ihn stellte. Sigismund Buchenbach sah nicht erfreut darüber aus einen seiner eigenen Leute nachdem man ihn bestehlen wollte als Täter vor sich sitzen zu haben. "Was mach ich mit dir...?" er lief in der Zelle auf und ab. "Mich bestehlen zu wollen war eine große Dummheit, das weißt du..." "Aber einen Dieb von deinem Kaliber will ich nicht wegen einer solchen Kleinigkeit umnieten müssen..." Buchenbach kratzte sich am Bart und schien in Gedanken versunken, er drehte sich um und blickte dem jungen Mann direkt ins Gesicht, woraufhin er sich etwas verwirrt zu entspannen schien und seine Züge weichen wurden. "Nein, viel lieber wüsste ich dich in einen wie Dich, einen der aus Nichts einen Anfang geschaffen hat in einer für mich vorteilhafteren Position. Mit anderen Worten: Ich habe eine Aufgabe für dich- Was sagst du ?"...