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    Sehr geehrte Spieler, sehr geehrtes Serverteam, ich wurde gestern darum gebeten meine Faszination und Begeisterung in Form eines Beitrages zu teilen, da das Thema 'Wettbewerb und Marktwirtschaft auf Lyria' schon einige Spielern interessiert und es mir vorschlagen haben dies im Forum mal anzusprechen. Nun, ich habe mir vorgestellt, dass ich dieses Thema erstmal einleitend beschreibe und dann exemplarisch die Fallszenarien des Wettbewerbs erklären werde. Da die Thematik 'Wettbewerb' und 'Marktwirtschaft' ein sehr großes Gebiet beinhaltet, denke ich das so am verständlichsten wäre. Vorab kann ich erstmal sagen, dass Wettbewerb von seiner Wortherkunft und der Bedeutung sich in Laufe der Zeit stark verändert hat. Dabei blieb stets das Ziel gleich, sich mit anderen Bewerbern/Teilnehmern durch die besonderen Qualitäten wie Leistung zu messen. Wettbewerb kann sich in unterschiedlicher Form und Weise erfolgen, es muss nicht unbedingt die Wirtschaft sein, da auch sportliche Ereignisse durchaus den Charakter eines Wettbewerbs in sich trägt. Da die Sportler um ihre Leistung und den Respekt ihrer Kollegen sich bemühen. Deswegen ist Wettbewerb nicht gleichbedeutend mit Wettkampf. Der Wettbewerb strebt nach Wachstum, der Wettkampf strebt nach Zerstörung und damit nach einer Humboldt Weltbild, worin sich jeder gegen jeden richtet. Die Generellen Funktionen des Wettbewerb sorgen dafür, dass die Teilnehmer der Wirtschaft möglichst gleiche Grundlagen sich bedienen können. Die Funktionen sind Verteilung, Versorgung, Allokation (Zuordnung) und Koordination. Typischer Weise wird diese Funktionen auch Marktfunktionen genannt, da diese die Eigenschaft eines geregelten Markt entspricht. Der Markt stellt den Ort dar, wo die Nachfrage auf das Angebot stoßen. Marktteilnehmer wie Hersteller, Dienstleister und Abnehmer bilden dabei die drei wichtigsten Rollen im Markt, da sie die Abläufe in Sinne des Wettbewerbs regulieren. Der Hersteller sorgt für die Verteilung und Versorgung seiner Produkte, der der Dienstleister und Abnehmer bieten eine Koordination und Allokation des Marktangebots. Klar ist, dass Dienstleister und Abnehmer dadurch die Geberseite bilden, während die Hersteller und/oder Produzenten die Nehmerseite eines zweiseitigen Handeln ergeben. Gibt es keine Hersteller können die Abnehmer auch keine Ware anbieten bzw. Lieferketten koordinieren. Genauso können Prozenten keine Ware herstellen, wenn diese nicht durch einen Markt versorgt werden. Besonders hier ist wichtig, das Lieferketten wie schon oben angedeutet keine Pflicht sondern ein besonderer Effekt der Wirtschaft darstellt. Die beiden Seiten haben dadurch in Sinne ihrer Interessen einen Nutzen darin so zu handeln (Hersteller können die Ware verkaufen, die Lieferanten können Waren abliefern). So ist der Gedanke allein, dass man über Lieferketten an bestimmte Hersteller gebunden ist absurd. Anders herum können die Hersteller ihre Abnehmer über den Markt finden. Ob nun ein bestimmtes Produkt sich gut auf dem Markt verkaufen lässt oder nicht, wird über die Marktform bestimmt das gerade im Trend liegt. Der Markt entwickelt sich ständig, er ist im ständigen Wandel und gerade dadurch erlaubt es bestimmte Marktteilnehmer den Nutzen zu bedienen. Die Marktformen teilt sich in 9 Unterformen auf, den Monopol, den Oligopol und dem Polypol. die Monopole sind die Märkte auf dem nur ein Hersteller oder Abnehmer existiert. Monopole sind im Sinne des Wettbewerbs nicht erwünscht, da sie die Dynamik/Wandel des Marktes stören oder gar ganz blockieren. Oligopole sind die Märkte auf dem wenige Hersteller oder Abnehmer existieren. Im Sinne des Wettbewerbs stellt diese Form ein Ideal dar, da die Balance zwischen Hersteller oder Abnehmer so gestaltet ist, dass immer eine Seite gibt, die eine Marktmacht bildet (entweder Abnehmer oder Hersteller). Polypole oder totaller Konkurrenzkampf sind die Märkte auf dem viele Hersteller und/oder Abnehmer gibt. Auch hier ist dies nicht im Sinne des Wettbewerbs gewünscht, da die Marktteilnehmer im ständig Stress sich befinden und die Werte / Qualitäten des Wettbewerbs regelmäßig überschritten wird. Kongurrenzkampf gilt möglichst viel, in möglichst billiger Beschaffenheit zu produzieren. Dadurch wird zwar die Nachfrage vom bestimmten Waren gedeckt, jedoch ist dadurch auch die Entwicklungsmöglichkeit als Marktteilnehmer genommen zu wachsen. Unternehmer von diesem Markt interessieren sich mehr für den Nutzen als für den Gewinn. Gewinn und Nutzen sind auch Aspekte des Wettbewerbs, da Geld und Ware im ständigen Austausch gehandelt werden. Nutzen ist die psychologische oder materielle Befriedigung / Begeisterung an einer Sache, während der Gewinn die Errungenschaften oder Erfolg durch diese Sache sich darstellt. Konkret bedeutet dies, dass man eine Schaufel kauft und der Nutzen ist effizienter zu graben, während der Gewinn auf effektiver eine Ware abzuliefern. Entscheidend ist hier die Frage nach der Effizienz und der Effektivität einer bestimmen Sache. Daran angelehnt, existiert das Maximalprinzip und Minimalprinzip, welches den Grundgedanken verfolgt so effizient oder effektiv zu wirtschaften wie möglich. Leute, die nach dem Grundidee handeln agieren achtsamer auf das Marktgeschehen, da die Entscheidung über das Handeln der eigenen Ressource, das Wachstum des Unternehmens beeinflussen. So stellt sich jeder Unternehmer regelmäßig die Frage, ob sie mit dem Handel effektiv agieren oder nur effizient reagieren? So nun, was hat dies nun mit Lyia zu tun? Zunächst repräsentiert der Markt auf Lyria ein Marktmodell, auf dem die Regeln und Prinzipien des Wettbewerb und Marktwirtschaft sich in bestimmten Rahmen anwenden lassen. So kann jeder Spieler frei entscheiden auf welcher Seite des Markts er agieren möchte (Hersteller und Abnehmer). Des Weiteren sind bei bestimmten Marktformen die eine oder andere Denkweise effektiver oder effizienter auszulegen. Heißt also, dass man überlegt, ob man Waren wie Holz in großen Menge, aber kurz Perioden vermarktet oder sie in kleineren Mengen, aber dafür in einer liquidierend Periode abwickelt, der Absatz für den Spieler bleibt jedoch gleich. Der Nutzen jedoch steigt, da der Spieler einen Sicherheitsbestand im Lager vorweisen kann bei Lieferverzug. Im Klartext heißt das, dass der Spieler mehr Lenkung über das Handeln hat als ein Stop-And-Go Modell zu nutzen, wo der Spieler ständig mehr und immer mehr Ware produzieren und ankaufen muss als er einlagern kann. Die Lieferketten und Lagerräume sind begrenzt und dafür ausgelegt ein Höchstbestand einer Ware einzulagern und mehr nicht. Es ist eine kognitive Entscheidung wie ein Spieler die Logistik zu gestalten. Wer sie richtig, also mit einer besser Leistung erfüllen kann. Der versteht auch, wie man ein bestimmtes Geschäftslösung realisieren kann.