countdacson

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Posts posted by countdacson


  1. Meine Vermutung: Entweder es ist

    (a) jemand mit Selbstwert-Problemen/Minderwertigkeits-Komplex, oder es ist

    (b) jemand, der seine Vorstellung von Humor aus dem Lyria-Meme-Thema hat.


  2. @Flameran: Google ist nicht dein Freund, wenn du nicht richtig damit umgehst. Und meistens selbst dann. Google hatte mal als Motto "Don't be evil". Aktuell formiert sich eine Bewegung innerhalb von Google, die wollen, dass dieses Motto wieder ernster genommen wird und zu diesem Zweck versuchen, eine Gewerkschaft zu gründen, um das zu erzwingen. Weil Google in der Vergangenheit z.B. mit den Geheimdiensten der US-Regierung und dem Militär zusammenarbeiten wollte. Gesetze wie die DSGVO (=Datenschutzgrundverordnung im EU-Recht) gibt es zu einem ansehnlichen Teil auch, weil Google (genau wie Facebook) die Finger nicht von privaten Daten lassen wollte. Da gibt es eine ganze Reihe interessanter Gerichtsurteile und Vorkommnisse.

    Dass das Googlen von Sachen sehr viel mehr Rechenleistung und damit Strom frisst als das Fragen in einem Forum (weil dafür nicht das halbe Internet durchforstet werden muss), ist noch einmal ein ganz anderer Hut. Nein, das Internet ist nicht magisch und besteht aus jeder Menge Kabel und Rechner, die irgendwer bei sich im Keller stehen hat, und die brauchen Strom. Viele dieser Rechner stehen in nur dafür gebauten Rechenzentren, z.B. von Google oder dem US-Militär (das sehr viele technische Grundlagen des Internets erfunden hat). Und alles, was ihr je fragt, landet in diesen Rechenzentren. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass ihr die Sachen jemals wieder da rausbekommt (egal, was das EU-Recht behauptet, denn diese Rechenzentren stehen meistens nicht in der EU). Das Internet vergisst nichts. Seid euch eurer Verantwortung bewusst.

    Und ja, ich weiß, dass das Offtopic ist.


  3. @beInvincible Lustige Geschichte, hat mit glaube ich Wolf2323 mal erzählt:

    Bekannter von ihm wurde wegen X-Ray auf einem Server gebannt. Die hatten beobachtet, dass er sich immer von einem Erz direkt zum nächsten gegraben hatte. Aber nicht erst in die eine Richtung, dann die andere, sondern immer diagonal, also gerade darauf zu.

    Er hatte nicht ge-X-Rayed. Er kannte jemanden bei Mohjang, der ihm verraten hatte, wie der Erz-Seeder funktioniert, und dass man anhand einiger Hinweise aus der Position von Erzen auf die Anwesenheit (und Richtung) anderer Erze schließen kann.

    Keine Ahnung, ob das Verfahren auf Custom-generierten Karten funktioniert. Wahrscheinlich nicht. Ist auch möglich, dass die den Seeder mittlerweile umgeschrieben haben. Die Story ist schon einige Jahre alt.

     

    Abgesehen davon möchte ich einmal die von dir zitierten Artikel wörtlich wiedergeben:

    "Artikel 9 (Schutz vor Verhaftung und Ausweisung)

    Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden.

    Artikel 10 (Anspruch auf faires Gerichtsverfahren)

    Jeder Mensch hat bei der Feststellung der eigenen Rechte und Pflichten sowie bei einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht."

    Ich kann dir nur vollumfänglich recht geben! Wobei das eigentlich noch zu harmlos ist. Auf einem Minecraftserver gebannt zu werden darf in seiner Grausamkeit nicht unterschätzt werden, gerade wenn es mit einer Abschiebung verglichen wird. Und sollten solche Dinge nur vor einem "normalen" unabhängigen Gericht geprüft werden? Du kannst gerne mal den Menschenrechtsgerichtshof in Den Haag anfragen, ob die zwischen den ganzen Kriegsverbrecherverfahren noch Platz für etwas wirklich Wichtiges haben.


  4. Leute, die mit Offtopic gar nicht können, sollten besser einmal kurz wegschauen.

     

    Ich habe - wie bereits mehrfach erwähnt - keine Ahnung von PvP und nehme auch nicht aktiv daran teil. Ich möchte mich nur zu einem allgemeinen Argument äußern, dass DatHolzkopf hier in einem Nebensatz anbringt, und das ich bereits in verschiedenen Kontexten gehört habe:

    "Das ist in Ordnung so, viele nutzen das nur nicht richtig aus."

    Oder härter formuliert:

    "Nicht das System ist fehlerhaft, sondern die Leute sind es."

    Dasselbe Argument höre ich oft auf persönliche/gesellschaftliche Sachen bezogen:

    "Mag sein, dass Leute die PS5 in Massen kaufen und dann teuer wieder an andere verkaufen, aber da sind dann halt die Leute schuld, die keine Bots verwenden und sich da dran beteiligen."

    "Mag sein, dass mein Chef ein Kotzbrocken ist, aber wenn ich erstmal Chef bin, darf ich mich auch daneben benehmen, darum ist das in Ordnung. Und wer nicht Chef wird, der hat eben Pech gehabt, hätte er sich mal besser eingeschleimt."

    "Mag sein, dass das Gesundheitssystem anfällig ist, aber was müssen die Leute auch so oft krank werden?"

    "Mag sein, das (hier Sache einfügen*) schlecht für Menschen ist, aber ja nur für einige, die machen da bestimmt was falsch; außerdem: das betrifft mich ja nicht."

     

    Wenn ein System auf Leute zugeschnitten sein soll, und die Leute es falsch nutzen, dann ist das System fehlerhaft. Das ist quasi eine Design-Grundregel.

    Um zum Thema zurückzukehren: Wir spielen ja hier - korrigiert mich, wenn mein Verständnis falsch sein sollte - nicht in einer PvP-Profiliga, da sollte Leuten gestattet sein, nicht perfekt zu spielen.

     

    *) Beispiele können etwa aus den folgenden Feldern stammen: politische Ideologien, Religionssysteme, Kulturen, wirtschaftliche Strukturen, Institutionen, Konsumgüter

    Kurz: alles, was für manche Leute gut und für manche Leute schlecht ist und dem man begegnet, ob man will oder nicht.

     

    edit: Das geht auch nicht gegen Holzkopf oder seine anderen Argumente. Ich mag nur halt diesen speziellen Typ Argument nicht.


  5. Theoretisch gibt/gab es auch mal den "Count-Sortiert-Service" :D

    Als: Unsortiertes Lager -> count engagieren -> 1-2 Abende ranpacken -> Lager sortiert -> glücklicher Lagerbesitzer + glücklicher count ^^

    Wurde auf der vergangenen Karte viel genutzt. Auf der aktuellen habe ich neben meiner Arbeit als Lagerist Aldariths z.B. auch Furions Zwischenlager aufgeräumt.

     

    Das soll jetzt keine Eigenwerbung sein, aktuell bin ich etwas knapp an Zeit. Aber wer sich sein Lager nicht selbst sortieren kann/möchte, kann durchaus auch andere Spieler beauftragen, da mitzuhelfen, die das vielleicht besser können. Oder die einem ein brauchbares Lagerkonzept entwickeln.

     

    Und ansonsten noch meine Herangehensweise in Aldarith:

    Jeder darf sich aus dem Lager nehmen, was er braucht. Die Kisten sind beschriftet und es wird regelmäßig für Ordnung gesorgt. Aber außer derjenige weiß ganz genau, was er tut, soll er seine Sachen bitte in einen speziell dafür vorgesehenen Raum einlagern (und eben nicht in die beschrifteten Kisten). Wenn dieser "Eingangskorb" voll wird  (oder auf Anfrage), sortiere ich die Sachen ein. Im Endeffekt hat man ein dauerhaft sortiertes Lager ohne große Bürokratie. Man muss nur den einen Spieler haben, der bereit ist, regelmäßig für Ordnung zu sorgen. Aber wenn man an dem Punkt ist, dass man sich darüber aufregt, wie unsortiert das Lager ist, ist man meistens auch bereit, das bisschen in eine dauerhaft funktionierende Ordnung zu investieren.


  6. Aber ganz allgemein gesprochen würde mich auch interessieren, wie hier das weitere Prozedere funktioniert.

    Bewirbt man sich auf einen bestimmten Bereich, der im Vorhinein feststeht (z.B. RP, PvP, Zeichnen oder welche Bereiche es sonst noch so gibt) oder gibt man in einer Bewerbung ein eigenes Interessengebiet an, auch wenn das so noch nicht als Bereich existiert, oder bewirbt man sich erst einmal ganz allgemein und bespricht dann, in welchem Bereich gearbeitet wird?


  7. @Razor2Face:

    Und bei der Gelegenheit wahrscheinlich auch gleich:

    - Bring the Berlin wall back!

    - Make Lenin rule Russia again! (dass er tot ist, ist unerheblich)

    - Bring the Holy Roman Empire back!

    - Make America in den Grenzen von 1783 again!

    - Bring the Dinosaurs back! Life was better then!

     

    Natürlich ist der Gedanke schön, dass man wieder zurückkann. Egal, wohin. Das Problem ist, dass

    1. Nostalgie immer schöner ist als der tatsächliche Zustand. Darum heißt es Nostalgie und nicht "Ach, was war das damals doch für ein Mist.", und

    2. Selbst wenn damals wirklich alles perfekt war und man den Zustand zurückbringen könnte, heißt das nicht, dass die Gefühle zurückkommen, die man damit verbindet. Die Welt hat sich weiterbewegt, und die meisten Spieler hier als Menschen auch. Ich kann mich auch noch an die Tage erinnern, als Minecraft neu und jung war und es noch viel mehr zu entdecken gab. Aber wenn du mir eine von meinen damaligen Minecraftkarten gibst, dann wird meine erste Reaktion keine so große Freude sein, dass ich deswegen alles aktuelle wegwerfe und mich nur noch darum kümmere.

     

    edit: Hoppala, da war Verbannter doch glatt schneller als ich ^^


  8. Bei mir fehlen die Seiten 1, 2, 4, 5, 6, 8.

    Wenn ich bei Seite 1 auf "Grafik anzeigen" klicke, erhalte ich eine Seite mit dem Inhalt

    <Error>
    <Code>AccessDenied</Code>
    <Message>Access denied.</Message>
    <Details>
    Anonymous caller does not have storage.objects.get access to the Google Cloud Storage object.
    </Details>
    </Error>

    Die anderen Seiten sehe ich ganz normal.


  9. Steckbrief

    Name des Charakters: Basilius Torunsson von Holm

    Geschlecht: männlich

    Volk: Tieflandgeborener

    Geburtsjahr: 350. Jahr der 3. Epoche

    Größe: 1,35m

    Haarfarbe: rotbraun

    Augenfarbe: grüngrau

    Heimat: Altlyren/Oredan

    Wohnort: Aldarith, Ordensfeste, Wirtschaftsflügel, Erdgeschoss, Quartier des Pforteschlossers

    Stellung: Baumeister

    Handwerk: Schreiner/Baumeister

    Eltern: Torun Feodorsson und Anastasia von Holm

    Geschwister: Hieronymus Torunsson von Holm (gestorben 376. Jahr der 3. Epoche)

    Glaube: Fünfgötterglaube

    Das Aussehen

    Basilius von Holm ist ein Zwerg mit rotem Haar und Bart, der ihm bis zur Taille reicht. Seine dichten Brauen werden nur von seiner großen Nase unterbrochen. Ist er in den Straßen der Stadt unterwegs trägt er für gewöhnlich einen schwarzen Mantel mit roten Ärmeln, der von einem Gürtel mit Gürteltasche zusammengehalten wird, in dem sich neben Geld auch einige kleinere Werkzeuge befinden.

     

    https://de.namemc.com/skin/d2854d5e9285bca9

    Der Charakter

    (Wenn möglich erst lesen, nachdem die Geschichte gelesen wurde, da Spoiler enthaltend - die auch im RP nicht bekannt sind.)

     

    Basilius von Holm ist (allerdings insgeheim) bereits seit vielen Jahrzehnten Hoher Pforteschlosser des Grenzerordens, nachdem der letzte Inhaber dieses Postens ihm diesen anvertraut hatte. Er hält sich aber für unfähig, diesen Posten würdig zu vertreten, da er eigentlich keine theologische Ausbildung genossen hat - andererseits würdigt er den Wunsch des Verstorbenen, indem er das Amt weiter ausübt. Dafür zeigt er sich schon seit langer Zeit bei öffentlichen Veranstaltungen in einer verhängten Sänfte, sodass bis auf sehr wenige Personen niemand weiß, dass der Baumeister des Ordens, der häufig durch die Stadt streift und mit Handwerkern spricht, tatsächlich auch der Vorsteher des Ordens ist. Da er eigentlich eine handwerkliche und organisatorische Ausbildung erhalten hat, war er gerüstet für den Wiederaufbau und die Organisation des Ordens. Im allgemeinen Umgang ist er freundlich, aber wortkarg und bei Fragen zu früheren Zeiten eher verschlossen, hat er doch bei der Zerstörung Lyrens fast alle seine früheren Freunde, Kollegen und Verwandten verloren.

     

    Sein Umgang mit Magiern und Magie ist neutral bis leicht ablehnend - tatsächlich lehnt er die Gilde weit weniger ab als viele seiner Mitstreiter. Die Linie des Ordens ist zwar auch theologisch motiviert, enthält aber auch eine starke machtpolitische Komponente; und diese Linie vertritt Basilius auch nach außen, sobald er als Vorsteher des Ordens auftritt.

     

    Anzutreffen ist Basilius meistens in den Werkstätten des Ordens, wo er auch eine eigene Werkstatt unterhält - die Räume des Hohen Pförtners sind hingegen fast immer abgeschlossen (und unbesetzt). Bei diesem Versteckspiel arbeitet Basilius von Holm eng mit Zacharias Adalbrecht zusammen, der dem militärischen Flügel des Ordens vorsteht.

    Die Geschichte

    Es war das Jahr 350 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Ordens der Brüder der nördlichen Grenzwachten Duraes in Lyren, der Grenzerorden genannt wird. Und Feodor Theowensson von Holm, der seit vielen Jahren das erbliche Amt des Pforteschlossers innehatte, gab ebenjenen Titel weiter an seinen Sohn Torun Feodorsson von Holm; denn diesem war ein Sohn gegeben, Basilius. Und die alten Bestimmungen des Amtes wollten es, dass mit der neuen Generation auch die alte einen Platz weiterrückte. Und so geschah es. Und die Übergabe des Amtes wurde in der größten Burg des Ordens, der Festung Akrat, gefeiert drei Tage und drei Nächte. Denn wenngleich die Zeiten schwere waren, so war noch wenig zu spüren davon in jenen Landen Nordlyrens, wenngleich überall auf der Welt Rückzugsgefechte zur Verteidigung der Völker gegen die Schattenwesen ausgefochten wurden. Erst zwei Jahre zuvor war Auil aufgegeben worden, eine große Zahl flüchtender Elfen hatte sich nach Lyren und Oredan gerettet. Der Krieg, in dem die mittelländischen Kolonien ihre Unabhängigkeit von Oredan hatten aufrichten können, war bereits in solche Ferne gerückt, dass selbst der greise Feodor Theowensson nur mehr aus den Erinnerungen seines Großvaters die Geschehnisse im Gedächtnis behalten hatte. Demgegenüber tagesaktuell war der Versuch des vergangenen Jahres, den Krieg gegen die Schattenwesen nach Demora zu tragen, der auf so spektakuläre Weise gescheitert war. Dies war auf Lyren geschehen, und doch hatten die Ereignisse den Orden zwar beunruhigt, aber nicht nachhaltig ins Wanken gebracht, war er doch nicht direkt an jenen Ereignissen beteiligt gewesen. Zu stark war die Abneigung des Ordens gegen den Einsatz von Magie bei einer derart riskanten Angelegenheit, dass er sich im Allgemeinen in seinem Vorurteil bestätigt sah. Und so wurde gefeiert in der Festung Akrat, welche die größte Festung des Ordens war. Und im Hof blühten, dem Winter zum Trotz, die Blumen, und Gesang schall aus allen Fenstern.

     

    Es war das Jahr 360 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Und die Zeiten waren im Begriff, sich zu verändern. Schattenwesen, vom Treiben der Magier angelockt, hatten im Süden Lyrens Schäden angerichtet und die Küstenstädte entvölkert. Die Götter waren nach Avaen zurückgekehrt und hatten sich dem Kämpfen angeschlossen. Allenthalben herrschte Unruhe unter den Völkern, eine Unruhe, die selbst der Knabe Basilius spüren konnte, der unter der strengen Zucht seines Vaters all jene Handwerke erlernte, die er eines Tages würde lernen müssen, um seinen Aufgaben als Pfortenschlosser des Ordens gerecht zu werden, als da waren die Handwerke des Tischlers, Zimmerers, Steinmetzes, Metallgießers, Glasbläsers, Stukkateurs, Malers, Bildhauers, Schmieds, Mechanicus. In keinem dieser vielen Handwerke mit Ausnahme dem des Zimmerers würde er zeitlebens wahre Meisterschaft erwerben, doch musste er mit den Handwerken vertraut sein, ihre Eigenarten abwägen können. Schließlich unterstanden dem Pfortenschlosser alle Handwerker und viele Bedienstete des Ordens. Ihm oblag es, die Burgen und Grenzposten in Ordnung zu halten, den Ausbau der bestehenden und den Neubau der geplanten Anlagen zu überwachen. Und eines Tages würde Torun Feodorsson seinen Platz räumen, damit Basilius Torunsson ihn einnehme. Doch bereits zu jener Zeit ahnte Basilius, dass etwas in der Luft lag. Und so wurde gewerkelt in der Festung Akrat. Und aus dem Hof drang das geschäftige Treiben der Handwerker, denn Arbeit erwartete sie.

     

    Es war das Jahr 370 der dritten Epoche und Bornfried vom Joch, der Jüngere genannt, war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Und die Zeiten hatten sich geändert. Sieben Jahre lag der Überfall der Schattenwesen zurück. Der Versuch, den Durchbruch zurückzuhalten, hatte viele Leben gekostet. Malagest, der Gründungsort des Ordens, war gefallen und mit ihm ein großer Teil der geistlichen Elite des Ordens, der sich zum Konklave versammelt hatte. Basilius hatte viele von Ihnen gekannt und gemocht, diese etwas weltfremden Gestalten in den schwarzen Roben, von denen stets der eine oder andere die Zeit für eine Diskussion gehabt hatte. Viel hatte er von ihnen gelernt, viel mitgenommen. Die alte Zitadelle, nun eine rauchende Ruine, von rauchenden Ruinen umgeben, hatte den Orden sein Gehirn und Gedächtnis gekostet. Eine ganze Kette von Titeln und Ehrenbezeichnungen war abgebrochen, die der Orden mit sich geführt hatte. Von den Quästoren waren sieben geblieben, wo einst mehrere Dutzend gewesen waren, von den Kanzlern zwei der ehemals fünf. Die Lektoren und Libristen waren mit der Bibliothek von Malagest verbrannt, ebenso die Reliquisitisten mit der Kapelle der ewigen Flamme. Auch vor Basilius Altersgenossen hatte der Kahlschlag nicht halt gemacht. Der Dekabrist Reinhard von Veit und der angehende Anachronist Wilhelm Dacson waren gleichermaßen gefallen. Imselben Jahr erlag Torun Feodorsson von Holm den Verletzungen, die er im Kampf erlitten hatte, und vor der angedachten Zeit nahm Basilius Torunsson seinen Platz als Pfortenschlosser ein. Alles in allem waren die Verluste gewaltig. Der Norden war dem Untergang. Der Orden versuchte, den Nordmarern und Nordlandgeborenen Hilfe zu geben, wo es möglich war, doch die großen Verluste und die Aufgabe, die Grenzgebiete auch weiterhin zu schützen, ließen nur einen begrenzten Handlungsspielraum. Und so begannen die Völker des Nordens, nach Süden zu ziehen. In Scharen kamen sie. Und die Hallen der Festung Akrat füllten sich mit Geflohenen. Und in den Höfen erhob sich große Klage ob der Verlorenen.

     

    Es war das Jahr 380 der dritten Epoche und Basilius Torunsson von Holm war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Drei Jahre war es her, dass Bornfried der Jüngere im Alter von 89 Jahren nach 47-jähriger Pförtnerschaft verstorben war, erlegen den inneren Blutungen, die er im Brüderkrieg von Akrat erhalten hatte von Frango von Agnostanz, der zuvor Hoher Kämmerer gewesen war. Akrat war gefallen, und mit der Festung auch die letzten direkten Verwandten von Basilius von Holm. Und der Orden hatte die östlichen Gebirgspässe räumen müssen und war nach Westen gezogen. In der Zollfeste Herzogenbruch, die ebenfalls dem Orden unterstand, sammelten sich die Überlebenden. Und machten sich bereit, weiter nach Westen zu ziehen, nach Oredan, in die Lande des Fürsten von Basebach. Und die alten Bollwerke lagen in Trümmern, und in den Höfen der Festung Akrat wuchs das Moos über die Leiber der Verstorbenen.

     

    Es war das Jahr 10 der vierten Epoche und Basilius Torunsson von Holm war Hoher Pförtner des Grenzerordens. Neun Jahre war es her, dass der Orden mit dem Fürsten Sighurd von Basebach in die neue alte Welt Lyrens zurückgekehrt war. Und drei Jahre war es her, dass der Orden der Einladung der Stadt Aldarith und seines Rates unter Adalbert von Tyre gefolgt war, sich auf Lhynt niederzulassen. Und zwei Jahre war es her, dass der Orden im Hafen der Stadt ein provisorisches Quartier bezogen und die Tempelwache gegründet hatte. Die Beziehungen zur Stadtobrigkeit waren gut, der Orden begann, sich von den Verlusten und Entbehrungen zu erholen, die er erlitten hatte. Und überall ringsum wuchsen neue Häuser aus dem Boden, und überall ringsum war Aufbruch zu riechen. Und die alten Bastionen lagen begraben unter dem Schutt neuer Berge.

     

    Es war das Jahr 20 der vierten Epoche und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und Basilius Torunsson von Holm hatte zu jener Zeit das erbliche Amt des Pforteschlossers inne. Neun Jahre war es her, dass der oberste Ratsherr und Gründer von Aldarith Adalbert von Tyre seinem Schicksal erlegen war und seine Mörder ihre gerechte Strafe erhalten hatten. Und fast ebenso lange war es her, dass der Orden offiziell die Verehrung des Heiligen Adalbert von Tyre annahm, nachdem er sein Martyrium gestorben war. Und sieben Jahre lag es zurück, dass dem Orden die Kontrolle der Magier in der Stadt anvertraut worden war, welche vor der Stadt einer Mitschuld am Tod des Heiligen bezichtigt worden waren. Und zwei Jahre war es her, dass der Orden den Bau der unteren Bastion begonnen hatte, zum Wohl der Stadt und seiner Bürger. Und ein Stück der Umfriedungsmauer wurde aufgerissen für dieses Bauwerk, auf dass keine Mauer die Stadt von ihren Göttern trenne. Und langsam begann der Orden, erneut zu wachsen und an Einfluss zu gewinnen. Und just in diesem Jahr beschlossen wurde der Bau einer großen Kathedrale, welche über die Stadt thronen und wachen sollte, wie auch der Orden über die Stadt wacht. Und zu jener Zeit begannen die Oberen des Ordens, sich von der restlichen Bevölkerung der Stadt abzugrenzen. Und auf dem Markt kamen die Menschen in Scharen zusammen und gingen ihren täglichen Geschäften nach.

     

    Es war das Jahr 30 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und acht Jahre war es her, dass der Bau der Kathedrale begonnen wurde. Und es lag vier Jahre zurück, dass der Orden sein neues Quartier in der Oberstadt bezogen hatte. Und der Orden wuchs und gedieh, und in diesem Jahr begann der Orden nach langer Zeit wieder damit, Lehrlinge in den Orden aufzunehmen, um sie für die Arbeit für Götter und Stadt auszubilden. Und an den Plätzen stapelten sich die Steine und wuchsen dem Himmel entgegen.

     

    Es war das Jahr 40 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und fünf Jahre war es her, dass auf Vorschlag des Ordens und nach Drängen der Bevölkerung neue Einschränkungen der Gilde der Magier auferlegt wurden, die die Ausübung von Magie praktisch unterbanden. Und es wurde angeordnet ein neuer Feiertag, der Tag der Reinigung. Und das Volk jubelte und freute sich und vergessen waren die Entbehrungen und der Schmerz der vergangenen Jahrzehnte, wie auch das lebende Gedächtnis an jene Ereignisse in jenen Teilen der Bevölkerung nachzulassen begann, denen ein nur geringes Alter gegeben war. Und von den Seitentürmen der neuen Kathedrale erschallen die Glocken zum Lob der Götter.

     

    Es war das Jahr 50 der vierten Epoche, und der Hohe Pförtner des Grenzerordens hielt Wache, wie es seine Aufgabe war. Und Wache zu halten war seine Aufgabe, und eine wichtige Aufgabe war es. Denn erneut suchten Erschütterungen Lyria heim, und allenthalben herrschte Unsicherheit. Der Rat von Aramat, der seit den Tagen des Fürsten Basebach seine weise Hand über die verbliebene Welt gehalten, war zerschlagen worden. Und erneut hatte Magie verdorben, was der Verstand in Eintracht und Fleiß sich aufgebaut hatte. Zwar hatte man zu retten versucht, was nicht mehr zu retten gewesen, doch Weisheit stirbt, wenn sie nicht weitergegeben wird, und so war die Weisheit des Rates gestorben. Und der Orden sah, und ihm graute. Und unter den Feldern begraben und unter den Bergen und in den Meeren lagen all jene, deren Leben auf diese Weise bereits vergangen waren, während über ihnen die Städte und Türme und Kathedralen emporwuchsen.


  10. Ich habe leider denselben Eindruck. Wobei ich das nicht prinzipiell schlecht finde, wenn PvPlern Grenzen gesetzt werden. Z.B. auf RP-Events keine Leute umzubringen, keine Leute anzugreifen, die gerade neu sind, offensichtlich kein Interesse an PvP haben oder gerade irgendwo zu Besuch sind, wo sie keinen Home haben. Brauche ich alles nicht, habe ich aber alles schon gesehen.

    Da muss man dann auch aus meiner Sicht Konsequenzen ziehen, aber nicht notwendigerweise, das zu melden. Ich hab z.B. eine recht einfache Agenda: Ich helfe gerne mal Leuten bei irgendwelchen Sachen aus (Lager sortieren, Gebäude übertragen, Mithilfe bei Events etc.). Wer mich angreift, kann mit meiner Hilfe ggf. nicht mehr rechnen. Das kann man aber nur bei Leuten machen, für die das ein tatsächlicher Nachteil wäre...

    Und je nachdem, wann und unter welchen Umständen man angegriffen wird, kann mans auch einfach mit Humor nehmen. Es gibt sicherlich Zeiten, in denen ein Angriff ganz besonders ärgerlich ist, aber bei einem "normal ärgerlichen" Angriff braucht man nicht gleich nach dem Schiri zu rufen.

    Und eine letzte Sache: Wenn genug auf dem Server sich einig wären, dass PvP Mist ist, dann könnte man sich auch einfach dagegen zusammentun und die z.B. von Craftingprojekten ausschließen, jeden Angriff fortan im RP als Straftat behandeln, die Leute aus dem Global-RP ausschließen etc. Dass sowas nicht geschieht, zeigt mir, dass die Gruppen grundsätzlich mit PvP einverstanden sind.

    Z.B. hatte das Kloster des Hl. Benidas auf der letzten Karte beim Ausbruch des Menschen-Zwergen-Krieges zuerst versucht, eine reichsunmittelbare Pazifistenliga zum Schutz von Drachenfels aufzustellen. Gescheitert ist das daran, dass die anderen Städte den Krieg einfach lieber wollten als den Frieden.