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  1. Hallo, ich wurde auch bereits 2-3 Mal wegen "Fliegen" gekickt, jedes Mal, wenn ich mit meinem Pferd geritten bin. Denke mal, dass das vielleicht mit Lags zusammenhängt und das Anti-Cheat Plugin dann entsprechend glaubt man würde fliegen, aber das Team weiß sicher mehr ^^
  2. Charakterbeschreibung: "Tir‘ak Faeghalson“ (Gramar / Hochalve) Vorwort zur CB: Hallo! Zuerst einmal danke für das Lesen dieser CB. Diese ist sehr, sehr lang geworden. Ich bitte dies zu entschuldigen. Der Charakter ist recht komplex, ich habe mich darum bemüht die Entstehung eines solchen, vermutlich recht seltenen, Mischlings gut zu begründen und verständlich zu machen, ich hoffe das ist mir gelungen. Ich hoffe auch, dass der Einfluss beider Rassen auf den Charakter im Rahmen liegen, mir wurde auf Nachfrage gesagt, dass es noch nicht vollends geklärt ist, in welchem Maße sich die phänotypisch nicht voll ausgeprägte Rasse dennoch in den Phänotyp „einmischt“. Falls euch die CB so zu lang ist, kann ich diese auch gerne kürzen. Vieles ist einfach sehr detailliert beschrieben, was ich auch gerne weglasse, wenn ihr das möchtet, aber ich fand das es zur Geschichte beitrug. Da dies meine erste CB für Lyria ist, wollte ich einfach auch sicher gehen wirklich alles zu erläutern, sodass keine Fragen offen bleiben. Falls ihr sie trotz der Länge lest: Vielen, vielen Dank an die (mindestens) zwei Kontrolleure, die so unglaublich sind sich durch diese „Wall of Text“ zu kämpfen. ^^ Ich hoffe, dass alles richtig und korrekt ist, ich habe versucht alles mit Chronik, Völkern und den Orten in Aramat abzustimmen. Ich habe mich auch um ein gutes Stärken-Schwächen Verhältnis bemüht. Falls Fragen, Unklarheiten oder Ungereimtheiten auftreten, ändere ich die CB natürlich gerne und selbstverständlich ab. Inhaltsverzeichnis: 1. Steckbrief / Fakten 2. Das Aussehen 3. Sein Charakter 4. Tir'aks Lebensgeschichte Kapitel 1: Vorwort Kapitel 2: Das Kennenlernen seiner Eltern nicht zwingend relevant für die Lebensgeschichte Tir‘aks Kapitel 3-11: Tir'aks Lebensgeschichte 1. Steckbrief / Fakten: Name: Tir‘ak Faeghalson Geschlecht: Männlich Volk: Gramar (/ Hochalve) Geburtsdatum: Unbekannter Tag im Jahre 382 (3. Epoche) Aktuelles Alter: 54 Jahre Größe: 1,60m Haarfarbe: Dunkelbraun Augenfarbe: Türkisblau Heimat: Neu Basebach (Elternhaus allerdings zerstört) Aktueller Wohnort: In den nördlichen Bergen Aramats Stellung: Bürger der Mittelschicht, nicht unbedingt beliebt Beruf: Bauer, Züchter Eltern: Thorin Faeghalson Steingeborener (Gramar) Geburtsjahr: 359. Jahr der 3. Epoche Alter: 78 Jahre, wenn er noch lebt Wohnort: unbekannt Isalaya Alvataans (†) Alve (Hochalve) Geburtsjahr: 353. Jahr der 3. Epoche Sterbejahr: 17. Jahr der 4. Epoche Sterbealter: 51 Jahre Geschwister: Tir‘ak hat keine Geschwister. Glaube: „Faora (Die Mutter)“: Sie ist für ihn die Göttin der Friedlichkeit, der Harmonie und der Natur „Durae (Die Walküre)“: Sie ist für ihn die Göttin des Kampfes und des Durchsetzens des Willens Tir‘ak sieht die beiden als eine Form gegensätzlicher, sich ausgleichender göttlicher Pole und betet jeden Morgen zu den beiden und bittet um innere Ausgeglichenheit für den angebrochenen Tag „Poheran (Der Weisende)“ als der Beschützer der Reisenden Tir‘ak ist diese Gottheit sehr wichtig, auch, da er oft in der Welt umherwandert und auf Poherans Unterstützung hofft. Vor jeder Reise betet er zu Poheran. „Altira (Göttin der Gelehrten)“: Er sieht sie als die Manifestierung des Ehrgeizes und der Aufopferung für Wissen und Kunst. Sie stellt für ihn ein Symbol für das utopische, erstrebenswerte Leben dar und er betet zu ihr, wenn er sich in Verwirrung und Chaos wiederfindet und den Fokus in seinem Leben verliert dieser Glauben resultiert aus dem Einfluss seiner alvischen Mutter auf seine Erziehung, die selber stark an Altiras Einfluss auf das Leben der Bewohner Lyrias glaubte und sich von ihr bei allem was sie tat begleitet fühlte 2. Das Aussehen Tir‘ak ist für einen Gramar recht groß, sein vom Alter schon leicht faltiges Gesicht durchzieht eine lange, dunkle Narbe. Diese verläuft von der Stirn, über sein rechtes Auge bis hinunter zum Hals und verliert sich am Anfang seiner Schulter. An seiner Augenbraue findet sich parallel noch eine kleinere Narbe. Durch seinen vollen, dunklen Bart, seine buschigen Augenbrauen und seine längeren, dunkelbraunen Haare wird diese aber größtenteils verdeckt. Tir‘ak ist recht muskulös und trägt meistens eine erlesene und robuste, dunkelrot gefärbte Robe aus Leinen, welche mit silbernen Schulterpanzerungen ausgestattet und mit einem Gürtel aus feinem Rindsleder und mit gusseiserner Schnalle fixiert ist. Außerdem finden sich einige Saphire auf seiner Robe, die sie deutlich edler wirken lassen. Seine langen, dunklen Haare trägt er offen, sein ebenfalls langer Bart ist stets gepflegt und endet in vier, wohl getrennten Zöpfen, die mit Bartperlen fixiert sind, auf denen die Namen der vier Götter stehen, die ihn durch das Leben geleiten. Auf der Bartperle mit „Altira“ findet sich außerdem ein kleiner Falke, als Andenken an seine Mutter. Sein Gesicht verdeckt er auf Reisen oft unter der tief ins Gesicht fallenden Haube der Robe, was ihn einerseits schützt, gleichzeitig aber vor allem sein Gesicht, und somit die Narbe und die eisblauen Augen, verdeckt und somit seine Identität gegenüber Fremden geheim hält. Zum Schutz trägt er auf langen oder gefährlichen Reisen auch meistens eine Art von Rüstungspanzerung über der Robe, ansonsten aber lediglich eine dünne goldene Kette mit einem Falken-Anhänger. 3. Sein Charakter Tir‘ak ist schon ein seltsamer Geselle. Er ist immer recht höflich, duzt nie ohne vorheriges Zugeständnis und erweist sich prinzipiell als charmanter und fairer Mann. Gleichzeitig besitzt er aber ein sehr starkes Temperament und scheut sich nicht davor Leute anzugreifen. Tir‘ak hat sich aber in soweit gut unter Kontrolle, als dass er sich nur gegen Leute wendet, die irgendjemandem Unrecht tun, sich respektlos verhalten oder betrügen und stehlen. Er wendet sich nur gegen "schlechte" Personen. Das einzige Problem dabei ist, dass er selbst entscheidet, wer schlecht ist. Das bringt ihn oft in Probleme, nicht immer sind ihm die Leute deshalb wohlgesonnen, was aber auch andere Gründe, wie seine Herkunft und die auffällige Narbe hat. Er wirkt durchaus einschüchternd auf andere. Oftmals wird er in kleinere Kämpfe oder Handgemenge verwickelt. Durch seine Kampferfahrung hat er zwar oft den Vorteil, aber er gewinnt definitiv nicht jeden Kampf. Trotzdem scheut er sich nicht davor einen zu beginnen. Er muss sich stets um ein gepflegtes Äußeres und ein selbstsicheres Auftreten bemühen, da er die meiste Zeit als Händler tätig ist und jede Persönlichkeit, auf die er trifft, somit ein potenzieller Kunde ist. Das wirkliche Vertrauen Tir‘aks und tiefe Einblicke in sein Wesen sind jedoch nur sehr schwer zu erlangen. Er ist zwar neutral bis freundlich, aber die Gespräche hält er meistens auf einem recht oberflächlichem Level und unterhält sich nicht länger als nötig. Oftmals unterbricht er auch Leute, wenn diese sich in langer, unnötiger Rederei verlieren. Seine größte Angst ist das ungezähmte Feuer, was sich anhand seiner Lebensgeschichte gut erklären lässt. Das Feuer war der Gegner gewesen, den er nicht bezwingen konnte und der ihm alles nahm. Mittlerweile hat Tir‘ak auch keinen Kontakt mehr zu seinem Vater. Er sagt zwar, dass es ihn nicht mehr kümmert, allerdings beschäftigt ihn das kaputte Verhältnis zu seinem Vater trotzdem und bedrückt ihn, vor allem wenn er alleine und betrunken ist, wirkt er oft resigniert und noch kühler und versonnen als sonst. Wenn jemand ihn auf seine Familie anspricht, hat er oft große Mühe dabei sich im Zaum zu halten. Manchmal schießen im Tränen in die Augen, manchmal fährt er völlig aus der Haut, mal wechselt er das Thema, mal zieht er sich zurück. Es ist noch immer ein wunder Punkt, auch wenn Tir‘ak Stück für Stück mit der Vergangenheit abzuschließen versucht. Für Gesellschaft findet er sich ansonsten aber immer gerne in der Taverne zum brütenden Eber ein, da ihn Einsamkeit mittlerweile etwas schmermütig macht. In seiner freien Zeit versucht er sich an der Schreiberei, der Brauerei und der Pferdezucht. Im Moment stört ihn das Leben in der kleinen Hütte zunehmend und er möchte etwas verändern, er weiß allerdings noch nicht genau, was er tun wird. 4. Tir‘aks Lebensgeschichte aus Tir‘aks Aufzeichnungen „Von Raubtieren, Reisen, Enttäuschungen und Neuanfängen“, welche er vor gut einem Jahr begann und erst vor kurzem fertigstellte, allerdings wohl eher nicht veröffentlichen wird. Seine Lebensgeschichte aufzuschreiben diente wohl eher der persönlichen Verarbeitung dieser. Kapitel 1: Vorwort Er setzt zum Flug an. Die Äste vibrieren und zittern, als der Vogel abhebt. Und langsam erhebt sich der Falke gen Himmel, majestätisch, ruhig, erhaben. Ich blicke in die Ferne. Mein Kopf dröhnt. Erst gestern Abend war ich zurückgekehrt. Drei Tage schlief ich im Gasthaus, machte Erledigungen, kaufte ein, trank in der Taverne zum brütenden Eber, war in Walters Tabakstube. Gestern dann die Reise zurück zu mir im angeschwipsten Zustand und der schlechte Schlaf heute Nacht, das scheint mein Körper gerade alles nicht verarbeiten zu können. Vielleicht werde ich auch einfach älter … Bis gestern Abend war ich nämlich noch in Neu Basebach, ach, was schreibe ich da. Aramat. Aramat, meine ich. Irgendwie verwechsele ich die Namen noch immer von Zeit und Zeit, wenn ich mich nicht konzentriere. Es ist nicht so, dass ich nicht weiß, dass die Hauptstadt unserer Lande seit langem Aramat heißt, ich denke es ist mehr eine unbewusste Sache, vielleicht dass ich mich nach all den Jahren noch immer tief im Inneren gegen die Namensänderung sträube. Immerhin verbinde ich mit dem großen Umschwung in der Hauptstadt immer den Tod meiner Mutter. Kapitel 2: Das Kennenlernen meiner Eltern Meine Mutter war eine Hochalve, eine gebildete Frau, die in ihrem Heimatdorf Drakaria sehr angesehen war. Schattenwesen fraßen die Welt zunehmend auf, dabei handelt es sich wohl um bösartige, „anti-göttliche“ Kreaturen, die alles und jeden zerstören, wie aus den Überlieferungen hervorgeht. Eines Nachts flüchtete sie zusammen mit einigen anderen aus ihrem Dorf. Auf der Flucht traf sie auf meinen Vater, einen Gramar, der bislang als Anführer einer Wachtruppe in einem kleinen Dorf arbeitete. Auch er hatte sein Dorf verlassen. Fortan zog man zusammen weiter. Auf der Reise wurde meine Mutter nachts von einem Wolf attackiert, mein Vater tötete den Wolf und rettete ihr so das Leben, wobei er allerdings verletzt wurde. Meine Mutter pflegte ihn danach gesund und so lernten sie sich kennen und schlussendlich lieben. Dann passierte etwas Göttliches: Man sagt, dass die Götter höchstpersönlich einen Kontinent von der Verderbnis, die die Schattenwesen brachten, reinigten. Gereinigt sollte dieser Kontinent nun dauerhafte Sicherheit für die Bewohner der Welt bieten. Und so fanden sich meine Eltern schon bald auf einem großen Schiff wieder, welches eigens von einem Zusammenschluss aus Tieflandgeborenen und Meeresalven gebaut wurde und nun in Richtung Lyren segelte. Somit erreichten sie dann schließlich Neu Basebach, eine Stadt an der Westküste Lyrens und waren dann auch schon nicht mehr alleine. In der Zwischenzeit, während der Reise, wurde ich geboren. Kapitel 3: Eine unbeschwerte Kindheit findet ihr Ende Ab dann lebten wir in Neu Basebach. Ruhig und ungestört, abgeschirmt vom Trubel rund um die Schattenwesen. Ich genoss eine glückliche Kindheit, half den Älteren auf den Farmen bei der Ernte, mein Vater lehrte mir das Kämpfen und das Reiten, ging mit mir jagen. Meine Mutter brachte mich zum Lesen, zur Kunst und zum Schreiben. Es war unbeschwert, einfach. Ich genoss eine gute Bildung, fing an Geschichten zu Schreiben und interessierte mich für viele Dinge. Ich weiß nicht wie oft ich die Geschichte rund um das Kennenlernen meiner Eltern gehört habe, wie oft ich Geschichten über elende Tode durch Schattenwesen hörte, wie oft sie vor meinem inneren Auge vorbeizogen. Schon seit ich klein war, wurde mir ein gewisser Hass auf die Schattenwesen eingeflößt, aber ich kann nicht leugnen, dass ich Angst vor einem neuen Aufkommen dieser habe. Die Kennenlerngeschichte meiner Eltern war eine wirklich einzigartige Geschichte. Als ich klein war faszinierte sie mich und mein Vater war immer mein Vorbild gewesen. Heute ist mein Vater nicht mehr mein Vorbild. Schon lange nicht mehr. Er ist auch nicht mehr mein Vater – das war er mal. Er ist nur noch jemand, den ich mal kannte. Ich weiß nicht, was er gerade macht. Ich weiß nicht, wo er wohnt. Ich weiß nicht, ob er noch lebt. Und es ist mir eigentlich auch egal. Ich kann zwar nicht abstreiten, dass es mich innerlich schon interessieren würde, was mit ihm passiert ist, aber ich werde keine Anstalten mehr machen ihn zu finden. Diese Zeiten sind vorbei. Und solange mich niemand darauf anspricht und ich nicht zu viel Zeit zum Nachdenken habe, komme ich damit ganz gut klar. Es war damals das 17. Jahr der 4. Epoche – Sighurd von Basebach, der Schutzherr der Stadt Neu Basebach, war kurz zuvor verstorben. Mein Vater hatte zu der Zeit in der Neu Basebacher Stadtwache gedient und war sehr betroffen von seinem Tod. Mit dem Tod des Mannes stürzte es die nun vollkommen ungeordnete Stadt ins Chaos. Verschiedene Leute kämpften um die Vorherrschaft, ein jeder wollte das neue Oberhaupt der wichtigen Stadt werden. Meine Familie und ich, damals war ich 20 Jahre alt, hielten uns aus diesen Angelegenheiten raus, aber es war schwer dem Hass und der Gewalt zu entgehen. Proteste, Rebellionen, kleine, persönliche Kriege, direkt vor unserer Haustür. Kapitel 4: Die Beute der Raubtiere Es war Nachts, als ich aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich habe nicht mehr allzu viele Erinnerungen an dieses Ereignis. Vieles habe ich verdrängt. Ich schlug die Augen auf – Helle Funken blitzten um mich herum, es roch verkohlt, graue Schlieren umwabten meine Schränke und meine Tür. Das Geschrei meiner Mutter, der laute Befehlston meines Vaters, lautes Stimmgewirr vor dem Haus, dass durch das halboffene Fenster in mein Zimmer drang. Der Rest ist nur noch ein verschwommenes Gebilde. Menschen eilten umher. Helles Licht, dass unser Haus umschloss. Ich rannte. Geschrei, Glockenläuten, Ärzte eilten herbei. Es dauerte zwei Tage, bis ich wieder zu mir kam und man mir sagte, was genau passiert war. Eine Gruppe von Rebellen, wohl angestachelt von einem Gutsherrn, der danach floh und nie wieder gesehen wurde, versuchte die Stadt an sich zu reißen und wollte dafür Angst und Schrecken verbreiten. In der schicksalhaften Nacht am 26. Tag des 4. Monats zerstörten sie Schätzungen zu Folge acht Kutschen, töteten über 100 Tiere in den lokalen Zuchtanlagen und zündeten 13 Häuser an – so auch unseres. Diese Zahlen haben sich bis heute in mein Gedächtnis gebrannt. Diese wahnsinnigen Widerlinge nahmen viele Leben in Kauf, nur für Geld. Und ich lernte etwas: Geld kauft Seelen, Geld kauft das Gewissen. Unser Haus brannte restlos nieder. Die herbeigerufenen Stadtwächter und Löschmänner konnten nichts mehr retten. Jedes Buch, dass mein Vater und meine Mutter über die Jahre gesammelt hatten, viele Raritäten, Antiquitäten und Andenken aus der Sammlung meiner Mutter, alles ging verloren. Jedes meiner persönlichen Stücke, all mein Hab und Gut ging in den Flammen unter und zerfiel zu Asche und Staub. Im ersten Moment war ich bestürzt und erschrocken, traumatisiert und bedrückt. Doch zum Trauern über das Materielle blieb mir nach dem Aufwachen aus der Ohnmacht nicht viel Zeit. Ich hatte leichte bis mittelschwere Verletzungen, doch meine Mutter, so informierte mich die Pflegeschwester dann, hatte es schlimmer erwischt. Sie war in der besagten Nacht hinter mir gewesen und nicht rechtzeitig entkommen. Sie hat sich sehr schwer verletzt. Ich sprang aus dem Bett auf. Meine Füße konnten mich nur schwer tragen, ich krallte mich an den Wandbalken fest und zerrte mich auf den Flur. Ich betrat das Zimmer meiner Mutter, wo ich mich neben ihrem Bett niederließ. Mir standen die Tränen in den Augen, mir tat alles weh. Meine Mutter blickte mich aus den Augenwinkeln an und streckte mir ihre Hand entgegen. Sie sagte mir, dass sie sterben würde. Sie sagte auch, dass ich ein gutes Leben führen, an sie denken und mich von Altira leiten lassen solle. Sie öffnete ihre Hand und sie gab mir ihre goldene Kette mit dem Falken, der die Flügel aufschlägt. Ein Symbol für Freiheit und Harmonie, ein Symbol für die Jagd und das Abenteuer. Ihre Mutter hatte sie ihr geschenkt, als sie selbst noch ein kleines Mädchen war und nach dem Tod ihrer Mutter war es wohl das Wichtigste, was meine Mutter besaß. Jetzt sollte sie also mir gehören. Kapitel 5: Alles war fortan anders Meine Mutter war an diesem Tag verstorben. Getötet von schmierigen, machthungrigen Raubtieren, die sie wie Beute fraßen, ohne mit der Wimper zu zucken. An diesem Tag hatte sich alles verändert. Mein Vater und ich standen vor dem Nichts. Wir zogen in eine kleine, heruntergekommene Hütte am Rande der Stadt, die wir günstig von einem befreundeten Wirt abgekauft hatten. Die Stadt war mittlerweile in Aramat umbenannt worden und wurde ab diesem Punkt von einem Rat geleitet. Damit wurde Aramat nun auch die offizielle Hauptstadt Lyrens. Ich war mittlerweile 21 Jahre alt. Mein Vater war ab diesem Punkt nicht mehr der, der er früher war. Ich sah ihn selten Lachen, er war schwermütig, er war verbittert. Den Verlust unseres Hause, den Verlust all unserer Besitztümer und vor allem den Tod meiner Mutter – Das konnte er wohl nicht verkraften. Tag für Tag zog so vorbei. Mal redete er gar nicht, mal rastete er aus. Er war konstant betrunken und er schlug mich, wenn ihm irgendetwas nicht passte. Schließlich verlor er auch noch seine Anstellung in der Stadtwache. Durch meine Hilfe auf der Farm und meine kürzlich erfolgte Aufnahme als Novize in die Aramater Stadtwache konnte ich unser Überleben zwar sichern, doch seine weiteren Trinkgelage konnte ich damit nicht finanzieren. Jeden Abend war er in der Taverne, trank alle unter den Tisch und kam erst am nächsten Morgen wieder. Wie genau er an das Geld dafür kam, wollte er mir nicht sagen, aber ich denke dass er geklaut, betrogen und sicherlich auch gedroht hat. Er war noch immer eine einschüchternde Persönlichkeit, wenn auch nicht mehr so stark und selbstbewusst wie früher. Und seine Moral schien auf einmal wie verflogen. Früher hätte er nie die Hand gegen mich erhoben, jetzt aber war er nicht mehr er selbst, er war brutal, er tat Leuten unrecht. Kapitel 6: Alles hinterlässt Narben Ich war 23 Jahre alt, als es mir endgültig reichte. Er hatte mich genug beschimpft, geschlagen und verachtet. Es tat mir zwar weh, das tut es mir heute noch, aber ich musste handeln. Und so verließ ich ihn, nachts und ohne Vorankündigung. Meine Sachen nahm ich mit, so wie auch mein Erspartes und unser einziges Pferd „Bluek“. Meine Anstellung in der Stadtwache kündigte ich. Ein paar Dukaten ließ ich meinem Vater da, ich wollte ja nicht, dass er verhungerte, aber er würde sich nun zwangsweise ändern müssen, um zu überleben. Ich kaufte noch einige Dinge, dann machte ich mich auf die Reise. So reiste ich und reiste ich, Tag für Tag und Nacht für Nacht, bis mir etwas passierte, dass ironischer nicht hätte sein können. Denn eines Nachts, der Mond war kurz vor seinem Zenit, attackierte mich ein Rudel Wölfe, genauer gesagt rissen sie zuerst mein Pferd. Vor lauter Zorn handelte ich schnell, aber richtig. Ich griff mir meinen Dolch und die mittlerweile erloschene Fackel im Gras neben mir, entzündete sie am noch leicht brennenden Lagerfeuer und stürmte auf die Wölfe zu, die sich gerade an Blueks Fleisch nährten. Ich dachte an die Geschichte meines Vaters. Ich brüllte aus voller Kehle und aus Angst vor den Geräuschen und dem Feuer flohen die Wölfe so schnell sie konnten. Ich dachte bereits ich hätte sie alle in die Flucht geschlagen, aber einer der Wölfe war wohl die gesamte Zeit hinter mir gewesen. Er griff mich schließlich an. Ich sah ihn nicht kommen. Ich fiel zu Boden. Ich riss ihn herum, er kratzte mir quer über das Gesicht und versuchte mich zu beißen. Ich werte den Biss mit meiner Fackel ab. Dann fiel mir der Dolch ein. Ich stach zu, der Wolf blutete und ließ von mir ab, aber er schien nicht tot zu sein. Ich handelte sofort. Ich kramte einige Tinkturen und eine Leinenbandage heraus, die ich einem Heilkundler abgekauft hatte, und versorgte das Tier. Es wehrte sich nicht, sondern blickte mich nur mit großen Augen an. Seine Gefährten waren zu diesem Zeitpunkt bereits über alle Berge geflohen und hatten ihn zurückgelassen. Meine Wunde im Gesicht verheilte zwar, aber zurück blieb eine hässliche, tiefe Narbe, die quer über meine rechte Gesichtshälfte verläuft. Eine Ironie des Schicksals, dass Wölfe in unserer Familie so eine wichtige Rolle einnehmen. Im Nachhinein wünschte ich, dass ich damals zu jemandem gegangen wäre, der sich mit Heilkunde auskannte. Dann wäre die Wunde vielleicht besser verheilt. Aber ich hatte in dieser Zeit nur wenig Interesse daran andere um Hilfe zu bitten, ich brauchte Freiheit, nicht Abhängigkeit. Und meine wenigen medizinischen Versorgungsmittel hatte ich nun mal auch für den Wolf genutzt, was das Verheilen der Narbe nicht gerade besser machte. Und zu allem Übel erlag der Wolf seinen Verletzungen trotz all meiner Bemühungen am frühen Morgen. Damit hatte mich auch mein letzter Begleiter, den ich gerade neu gewonnen hatte, verlassen. Ich lernte zwangsweise mit Einsamkeit umzugehen. Ich lernte mit ihr zu leben. Kapitel 7: In fremden Gefilden ist man nie Zuhause Ich schlug mich fortan also vollkommen alleine durch Wälder, watete durch Bäche und kleine Flüsse, durchquerte große Täler zwischen monströsen Bergen. Immer wieder betete ich zu Poheran, bat um seinen Schutz. Eines Tages, wir schrieben mittlerweile wohl das Jahr 20, erreichte ich einen Berg, in den große, massive Stahltore eingearbeitet waren. Das konnte nur das Werk einiger Nordlandgeborener sein. Sofort rannte ein Trupp von Kriegern auf mich zu und sie richteten ihre breiten Kampfäxte auf mich. „Wer sind sie und was machen sie hier?“. Der Ton des Mannes war ernst. „Wir wollen keine ungebetenen Gäste bei uns.“ „Nun“, erwidere ich, „sagt man nicht eigentlich, dass ihr Fremde immer gern in euren Berghöhlen begrüßt?“ „Sagt man nicht eigentlich, dass ihr Gramar ohne Moral und Gewissen umherzieht und tötet, wer sich euch in den Weg stellt?“ „Mhm, nun, trotzdem seid ihr es gerade, die ihre Waffen auf mich richten. Nicht andersherum.“ Er zwingt sich zwar zu einem Lächeln, scheint aber leicht erzürnt. Trotzdem befiehlt er den Soldaten ihre Waffen runter zu nehmen. Ich erklärte den Nordlanggeborenen meinen Hintergrund und weshalb ich nun bei ihnen war. Sie glaubten mir und gestatteten mir, wenn auch etwas widerwillig, erst mal bei ihnen zu bleiben. Nach einiger Zeit in der ich bei ihnen war, fingen sie an mir zu vertrauen und Sinbak Tjegoeron, so hieß der Mann, der mich damals vor dem Tor ansprach, fragte mich, ob ich nicht, während ich bei ihnen bleiben würde, in seinem Trupp dienen wollte. „Du bist ziemlich wortgewandt, siehst furchteinflößend aus. Kräftig bist du auch und aus dem was du so redest, entnehme ich, dass du des Kämpfens zumindest in den Grundzügen durchaus fähig bist. Das müsstest du mir natürlich vorher nochmals unter Beweis stellen, aber die Einladung steht.“ Ich nahm an. Und aus der kurzen, vorübergehenden Bleibe wurden zwölf Jahre. Zwölf Jahre lebte ich bei ihnen. Ich bekam Kost und Logis, dafür arbeitete ich jeden Tag zehn Stunden im Außentrupp von Tjegoeron. Ich wurde besser und besser und schon bald half ich auch dabei neue Rekruten auszubilden, wodurch ich mir mit der Zeit ein gutes Polster angespart hatte und Sinbak und ich wurden tatsächlich gute Freunde. Wir hatten ähnliche Lebensansichten, er hatte auch eine schwere Zeit hinter sich, wie er mir erklärte, genaueres sagte er mir aber nie und ich fragte auch nie mehr danach. Trotzdem empfand ich mein Leben so nie als erfüllt. Die Meisten der Nordlandgeborenen waren nun mal immer noch anders als ich, das Leben in den Höhlen strengte mich sehr an, ich sehnte mich nach der Natur, nach Tieren, wollte meinen Wissensdurst stillen und meinen Drang nach Kreativität ausleben. Und so entschied ich mich im Jahre 32 Irokbag zu verlassen. Zum Abschied überließ man mir ein Pferd und ich nannte es „Irokbag“, in Gedenken an meinen Aufenthaltsort für zwölf volle Jahre. Kapitel 8: Ein neues Leben Auf Irokbag ritt ich in Richtung Süden, das klare Ziel war Aramat. Dort angekommen schaute ich zuerst nach der Hütte meines Vaters. Ich wollte mich mit ihm aussprechen. Aber die Hütte war verlassen, woraufhin ich den Wirt aufsuchte, der seine Schenke mittlerweile weiterverkauft und sich zur Ruhe gesetzt hatte. Dieser sagte mir, dass mein Vater ihm die Hütte zurück verkauft und Aramat verlassen hatte. Wohin wusste er nicht. Ich kaufte mir ein neues dunkelrotes Gewand aus Leinen und einige andere Accessoires. Für meinen Bart kaufte ich bei einem lokalen Schmied für Geschmeide vier Bartperlen aus Messing, von denen eine mit dem Namen „Faora“, eine mit dem Namen „Durae“ und eine mit dem Namen „Poheran“ verziert war. Auf der letzten stand „Altira“ und ein kleiner Falke war daneben zu erkennen. Diese ließ ich im Gedenken an meine Mutter anfertigen. Ich verbrachte einige Zeit in der Bibliothek, las über die Welt Lyrias und dachte intensiv darüber nach, wo und wie ich meine Zukunft verbringen wollte. Ich versuchte auch mich umzuhören, ob jemand vielleicht eine Hütte verkauft, aber leider ohne Erfolg. Kapitel 9: Ein Geschenk der Götter Eines Abends trank ich gerade einen Krug Met in der Turmtaverne in der Dunkelgasse, als sich plötzlich ein Mann zu mir setzte. Ein Gefallener. „Hey du. Du hast dich die letzten Tage nach einem Haus in der Umgebung erkundigt, richtig? Ich weiß was du sicher denkst. Meinesgleichen seien abstoßend, aber ic-“ „Das stimmt nicht.“, unterbrach ich ihn bestimmt, aber höflich. „Gut, na umso besser. Also ich habe mir vor einiger Zeit eine Hütte gekauft. Der Mann, der sie mir verkaufte, sagte, sie läge im Schatten einer großen Fichte, was mir die Hütte schmackhaft machte und mich schlussendlich zum Kauf bewegte. Sie liegt auf einem der höchsten Berge nördlich von hier, nicht zu weit, aber schon etwas abgelegen und nahe zum großen Wasser.“ „Und nun?“ „Ich war dort. Vor einigen Tagen. Die riesige Fichte direkt am Haus ist gebrochen und umgeknickt. Die Hütte ist damit der direkten Sonne ausgesetzt, ungeschützt, auf dem höchsten Punkt im Umkreis. Und dort möchte ich nicht leben. Wie du sicherlich weißt, sollten wir uns nicht ständig der vollen, glühenden Sonne aussetzen.“ „Und jetzt möchtet ihr sie mir verkaufen.“ „Ja, ich dachte vielleicht könntest d-“ „Ich kaufe sie.“ Er blickt verwundert. „Aber du kennst sie doch gar nicht? Ich könnte dir alles mögliche erzählen!“ „Aber das werdet ihr nicht.“ „Und was ist mit dem Preis. Ich weiß jetzt, dass du interessiert bist und könnte doch den Preis hochtreiben.“ „Ihr scheint mir ein fairer Mann zu sein. Ihr werdet mir einen fairen Preis machen.“ Der Mann schien immer noch verwundert. Aber wir machten das Geschäft für einen guten Preis und ich machte mich auf die Reise. Die Hütte war sehr klein, aber so wie der Händler sie mir beschrieben hatte. Sie war perfekt für mich und ich war froh, dass ich endlich eine Bleibe gefunden hatte. Und dann auch noch umgeben von der Natur in ihrer absoluten Perfektion – Viel zu lange, habe ich die Natur um mich herum vermisst. Ich war endlich angekommen. Kapitel 10: Der Alltag als Einsiedler In der nächsten Zeit passierte nicht allzu viel. Ich jagte Tiere, legte mir kleine Felder an, sodass ich ohne größere Einkäufe überleben konnte und richtete mich in der Hütte ein. Hin und wieder reiste ich nach Aramat, um trotzdem etwas einzukaufen oder um in Gesellschaft zu sein. Manchmal traf ich dabei auf den Mann, der mir die Hütte verkauft hatte und wir tranken ein-zwei Krüge zusammen. Er war es nicht gewohnt, dass jemand ihn auf Augenhöhe sah, kein Wunder, wenn er bisher in einer Kammer in einer Höhle unter Aramat wohnen musste. Ich fing an die Hütte auf dem Berg auszubessern und auszubauen. Über die Jahre wurde diese etwas größer und ich baute meine kleinen Felder zu einer richtigen Farm aus, um mich vernünftig und komfortabel selber versorgen zu können. Ich trainierte das Kämpfen weiter, schrieb viele Geschichten auf, kümmerte mich um die Hühner, die ich mir bei einem Händler gekauft habe und fristete so mein tägliches Leben. Alle ein bis zwei Wochen reiste ich mit Irokbag nach Aramat, um Gesellschaft zu erleben und meine überschüssige Ernte und meine Bücher zu verkaufen. Mittlerweile besitze ich dafür einen eigenen Marktstand am Ufer Aramats. Ich fand viele Bekannte in den Tavernen, pendelte weiter hin und her und lebte. Manchmal, wenn meine Wut mich wieder Mal beherrschte, meine Wut auf die Welt, auf die Schattenwesen, die sie im Grunde dazu gemacht haben, wie sie heute ist, meine Wut über den Tod meiner Mutter, meine Wut über meinen Vater, dann ziehe ich durch die Welt. Ich ziehe umher, lerne neue Leute kennen und setzte mich für gute, gerechte Persönlichkeiten ein. Ich selber bin weder einer, der aus Spaß mordet, noch bin ich skrupellos oder habe keine Moral. Das sagt man uns Gramar ja gerne nach und auch die Nordlandgeborenen haben mir dies ja damals unterstellt. Aber ich kann simpel und einfach Unrecht nicht leiden. Ich kann Respektlosigkeit nicht leiden. Ich kann unnötige Gewalt nicht leiden und ich kann keine schlechten, gemeinen, grausamen Leute leiden. Und wenn mir jemand unterkommt, der sich entsprechend verhält, dann handele ich entsprechend. Ich habe kein Problem damit jemanden „zurechtzuweisen“, zu bestrafen oder gar zu töten, wenn ich die unsere Welt damit ein kleines Stückchen besser mache. Na gut, vielleicht habe ich dann doch nicht die größte Moral oder das größte Gewissen. Und sicher, nicht jeder wird meine Entscheidungen nachvollziehen können. Aber ich selber kann mir selbst versichern, dass ich nie etwas tun würde, dass sich vermeiden ließe. Das baut mich auf, wenn ich selber an mir zweifle. Und die Zurechtweisung einer widerlichen, verachtenswerten Person lässt sich in meinen Augen nun mal leider nicht vermeiden. Und wenn es möglich ist, dann helfe ich auch die Wunden zu flicken, so wie damals bei dem Wolf. Nur manchmal, da lässt sich eine Wunde nicht mehr flicken. Dann tut es mir zwar leid, aber dann war es nur gerecht und wohl von den Göttern so gewollt. Kapitel 11: Es muss sich wieder etwas ändern Ich habe nun vor einigen Jahren angefangen aus den Früchten meiner Ernte Selbstgebrautes herzustellen. Ich habe nur sehr begrenzt Platz, geschweige denn Erfahrung, aber damit kann ich mir hier und da schon mal ein paar Dukaten verdienen, vor allem wenn ein Wirt eine größere Menge abkauft. Seit neustem verkaufe ich auch Pferde, ich habe mir damals ein zweites Pferd angeschafft und Irokbag und „Elysia“ bekamen schnell Nachwuchs. Damit habe ich angefangen diese Tiere zu züchten. Sie sind faszinierend für mich und unfassbar praktisch für jeden, der öfters Reisen unternehmen muss. Viele meiner Pferde behalte ich auch und sie helfen mir als treue Gefährten, mit denen ich die unsere Welt unter Poherans göttlichem Auge bereise. Auf meinen vielen Reisen und bei meinen vielen Verkäufen habe ich dabei schon viele, viele Leute kennengelernt. Dadurch habe ich auch schon einige Raritäten und Antiquitäten gesehen. Vielleicht muss ich irgendwann anfangen so etwas zu sammeln, wie es meine Mutter einst tat. Ihren Lebensinhalt fortsetzen. Eine schöne Sammlung, eine Art Ausstellung in meinem Haus. Das wäre etwas Schönes, das würde mir gefallen. Seit einiger Zeit fühle ich mich zunehmend einfach nicht mehr so ruhig und gelassen. Ich bin bereit für neue Abenteuer, ruhelos und möchte neues entdecken. Ich frage mich wie es den Nordlandgeboren geht, bei denen ich zwölf Jahre lebte. Wie geht es dem Mann, der mir die Hütte verkaufte? Ich habe ihn schon seit einigen Monaten nicht mehr gesehen. Meine ausgebaute Hütte ist mir mittlerweile auch zu klein geworden. Entweder ich baue sie weiter aus oder ich muss an einen anderen Ort ziehen, was ich aber eigentlich gerne vermeiden würde. Aber etwas muss passieren… Ich sehne mich auch nach Gesellschaft. Einsamkeit verkrafte ich langsam nicht mehr. Meistens sitze ich dafür in der Taverne zum brütenden Eber, dort unterhalte ich mich gerne bei einem guten Krug Met vor dem großen, rot-braunen Backsteinkamin, der das Feuer, welches einst meine Familie entzwei gerissen hat, so gut im Zaum hält. Feuer fasziniert mich, wenn es so gebannt und eingefangen ist, aber es bereitet mir noch immer große Furcht, wenn es ungebündelt und frei auftritt. Die Nachwirkung des Brandes in meinem Haus, als ich gerade erwachsen war. Oft denke ich an meine Mutter, wenn ich das Feuer im Kamin so vor sich hin lodern sehe. Dann greife ich gerne zu dem kleinen, goldenen Falken-Anhänger an der Kette, die ich immer trage. Und oft quält mich dann eine Frage. Wie wäre mein Leben wohl verlaufen, wenn sie an jenem Tage nicht verstorben wäre? Danke für das Lesen meiner CB :-)
  3. Aber theoretisch müssten ja auch alle Specialtexturen im Lyria-Gesamtpack enthalten sein - Also bräuchtest du es dann wirklich gar nicht, nicht nur "nicht zwangsläufig". :) Und kein Ding ^^ Vielleicht äußert sich ja einer vom Team dazu, die wissen das sicher besser als ich :D
  4. Das Problem kann ich dir zwar nicht erklären, aber wenn ich das richtig verstanden habe, dient das "Extra-Pack" nur dazu die CustomItem-Texturen einzufügen, wenn man ein anderes Texturepack als das LyriaPack benutzt. So das man zum Beispiel ein Comicähnliches Texturenpack nutzen kann, aber trotzdem die wichtigen Spezialtexturen Lyrias hat. Dementsprechend brauchst du das Extra-Pack dann gar nicht einfügen, wenn du das Lyria-Texturepack nutzt. So habe ich es verstanden, ob das stimmt, keine Ahung :D Habe den Beitrag von Verbannter dazu auch gerade nicht mehr gefunden ^^
  5. ein Sekret absonderten, welches jedes Fleckchen Natur begrünen und jede Blume zum Wachsen bringen konnte. Ein Nebeneffekt davon war allerdings, dass...
  6. Ich hoffe es ist für alle Beteiligten in Ordnung, wenn ich im Bezug auf die Gefallenen noch eine Frage in diesem Thema ergänze, anstatt dafür ein neues aufzumachen: Wie genau sehen die Stigma aus? Auf der Skinvorlage sind es die türkisen "Narben", sehe ich das richtig? Sehen die immer so aus? :)
  7. Sehr cool, die Livemap erhöht die Vorfreude nochmals! Ein paar kurze Fragen zur Eröffnung, weils hier ja gerade eh Thema wurde: Wie viel früher wird die Eröffnung bekannt gegeben? Eher einen Tag vorher oder so "Ab jetzt online"? Und wird es ein Eröffnungsevent o.ä. geben?
  8. Eventuell wurde die Frage bereits früher irgendwann Mal irgendwo beantwortet, aber: Kann man eigentlich irgendwie mehrere Charaktere auf Lyria spielen? Also vielleicht alle paar Monate mal "wechseln"? Meines Wissens nach geht das nicht und ist auch nicht angedacht. Aber wieso?
  9. Wow, echt tolle neue Features, die da kommen! Hut ab und vielen Dank! :o Ich freue mich darauf, dass das Reisen mit dem Pferd jetzt durch die neue Map attraktiver wird - Dann sieht man vielleicht mal mehr Leute unterwegs :)