Cian_van_Hayden

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  1. Name: Cian van Hayden Geschlecht: männlich Volk: Nordmarer Geburtsdatum: 5. Monat Jahr 30 der 4. Epoche Größe: 1,83m Haarfarbe: tiefschwarzes Haar mit einer weißen Strähne Augenfarbe: blau Heimat: Aramat Wohnort: Edoras Stellung: städtischer Musikant Profession: Barde Eltern: Elisabeth und Arthur van Hayden Geschwister: keine Glaube: Fünf-Götter-Glaube; Ariane die Göttin der Vernunft Aussehen: Cian ist etwa 183 cm groß und dafür durchaus kräftig gebaut. Sein tiefschwarzes Haar mit einer weißen Strähne funkelt in der Nacht, wenn der Schein des Mondes darauf fällt. Deswegen nennen ihn die Küstenbewohner von Edoras „Den Funkelnden“. Cian empfindet das als sehr lästig und trägt deshalb ab und an eine Filzkappe, die sein Haar vor neugierigen Blicken verbirgt. Aber auch sonst ist die Strähne nicht leicht zu handhaben. Sie lässt sich färben aber tritt immer wieder in Erscheinung, während das übrige Haar weiter wächst. Er hat geradezu strahlend blaue Augen, die wie ein Saphir glänzen, wenn die Sonne richtig steht. Meist trägt Cian eine grüne Filzhose, ein helles Leinenhemd, darüber eine rotbraune Weste, braune Schuhe und einen ledernen Gürtel, an dem ein kurzer Dolch befestigt ist. Er besitzt eine Laute, die er, genau wie sein Amulett, das einen brennenden Vogel mit ausgebreiteten Schwingen zeigt, fast immer bei sich trägt. Charakter: Cian ist ein freundlich gesonnener Mensch, allerdings sollte man ihn nicht zu sehr reizen, denn wenn er erst einmal sauer ist, kann ihn kaum jemand beruhigen. Trotz seines kräftigen Körperbaus, der sich vor allem in Handgemengen mit unerfahreneren Gegnern bewährt hat, scheut er den Kampf mit Waffen, denn sowohl seinen Dolch als auch den „Kampfstab“, der ihm von zwielichtigen Gestalten in den Gassen Aramats nähergebracht wurde, beherrscht für so eine Auseinandersetzung nur ungenügend. Aus diesem Grund stellt in höchster Not meist das Weglaufen für ihn eine bessere Option dar. Cian ist ein sehr umgänglicher junger Mann, der mit guten Manieren und einem angenehmen Äußeren die Menschen rasch für sich einnimmt, ganz besonders die holde Weiblichkeit. Trotz oder gerade, weil er für seinen Unterhalt singt und auf der Laute spielt, schreckt er in Notzeiten nicht davor zurück, die Leute auf unlautere Art und Weise um ihren Geldbeutel zu bringen oder heimlich in ihre Vorratskammern einzusteigen, denn meistens denkt er nur bis zur nächsten Mahlzeit. Stolz bereiten ihm seine Untaten nicht unbedingt auch, wenn er sich nicht scheut, mit ihnen vor den Frauen in der Taverne anzugeben. Am meisten Freude bereitet es ihm jedoch, sein außerordentliches und zugleich auf ganz eigene Art und Weise launisches Talent zu nutzen und auf seiner Laute zu spielen. Fängt er dann noch an, zu singen, kann er sich sicher sein, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit aller im näheren Umfeld hat. Geschichte: In Aramat, wo ich bis zum Schiffsunglück als relativ wohlhabender, in den Grundlagen des Lesens, Schreibens, Rechnens und Musizierens, gebildeter Sohn zweier Kaufleute lebte, wohnte auch die mir versprochene. Wir waren ja eigentlich glücklich und sie eine großartige Frau aber es fühlte sich nicht richtig an. Ich überlegte lange, sehr lange, bis es zur Hochzeit nicht mehr weit schien. Dann traf ich eine Entscheidung, die mein gesamtes Leben nachhaltig verändern sollte. Ich beschloss, meine Zukünftige, die meine Eltern für mich ausgesucht hatten, nicht zu heiraten und meine Freunde, die sich zunehmend über meine vielen Frauenbekanntschaften lustig gemacht hatten, sowie mein gesamtes Leben zurückzulassen. Der Blick aufs Meer brachte die ausschlaggebende Idee. Ich heuerte, ohne weiter nachzudenken, auf einem Schiff an. Es war eine Sternklare Nacht im Spätsommer. Die Luft war erfüllt vom Zirpen der Grillen und dem leisen Rauschen des Windes. Herrin Ellena Eichenschild aus Edoras entdeckte bei ihrer täglichen Patrouille in Begleitung ihrer Tochter Agrafina einen reglos liegenden Mann am Strand. Mit gezogenem Schwert schritt sie geradewegs auf den vermeintlich toten Fremden zu und stupste ihn mit dem Fuß an, um ihre Vermutung grob zu überprüfen. Nach ein paar weiteren Begutachtungen rief sie einige ihrer Wachen, um den lediglich bewusstlosen ins Sichere zu tragen. Ich wusste nicht, wie mir geschehen war. Gerade noch lag ich in dieser unbequemen Hängematte inmitten von schwitzenden und nach derbem Alkohol stinkenden Matrosen aber dann im Nächsten Augenblick, kaum das ich etwas Schlaf gefunden hatte, schlugen die Wellen über meinem Kopf zusammen. Ich ging an Deck und schaute in den Himmel, der war mit drohend pechschwarzen Wolken verhangen. Der heulende Sturm peitschte Welle um Welle über mich hinweg. Gebrüll, teils panisch, teils beherrscht war zu hören. Überall liefen Matrosen herum, im verzweifelten Kampf gegen die See. Die unbändigen Naturgewalten drohten, mich in meiner Hilflosigkeit zu übermannen. Gerade noch bekam ich eine schwere festgezurrte Kiste zu fassen, an die ich mich klammern konnte, bevor die Dunkelheit mich umschloss. Als ich wieder zu mir kam, hatte sich der Sturm schon gelegt. Über mir strahlte wolkenloser blauer Himmel soweit das Auge reichte. Lediglich meine Arme und Hände schmerzten etwas von der unbarmherzigen Umklammerung, der mein Körper die Kiste unterzogen hatte. Das abgeschwächte Schaukeln der Wellen verursachte nach einiger Zeit Übelkeit bei mir. Mein Hals war ausgedörrt und meine Zunge lag regungslos und vertrocknet wie Schiffszwieback in meiner Mundhöhle. Welch Ironie, ich war von Wasser umringt und würde doch verdursten! Erst jetzt wagte ich es, die Kiste, die mir ganz klar das Leben gerettet hatte, schwächer zu umklammern, was meinen Armen etwas Entspannung eingestand. Dabei fiel mir auf, was für eine Kiste es überhaupt gewesen war. Sie hatte äußerst filigrane Verzierungen. Als ich mich umsah, entdeckte ich eine massive Tür, die nicht weit von mir im Wasser trieb. Sie stammte wahrscheinlich auch vom Schiff. Mit der Kiste unter den Armen paddelte ich zur Tür und setzte mich rauf. Jetzt untersuchte ich die Kiste genauer und nach einigem Gerüttel gab das kleine Schloss, wahrscheinlich durch das Salzwasser geschwächt, nach. Beim Öffnen fielen mir zunächst ein paar Flaschen Wein in die Hände, die mir aber aufgrund der Korken und in Ermangelung eines Korkenziehers nur wenig nützen würden. Die beiliegenden Rumflaschen hingegen brachten mehr Freude auf. Auch wenn ich bis heute kein Freund des hochprozentigen bin, so würden mir diese Flaschen, deren Verschluss ich mit Leichtigkeit öffnen konnte, zumindest den Tod durch Verdursten ersparen. Ich kramte weiter. Ein paar private Aufzeichnungen, einen Sextanten und einige mit Spitze besetzte Wäschestücke später, fiel mir ein schweres Buch in die Hände, bei dem es sich nach genauerem Hinsehen wohl um das Logbuch handelte. Doch der interessanteste Fund lag daneben. Es war ein mit schwerem Tuch eingeschlagener Gegenstand. Vorsichtig packte ich ihn aus und eine Laute kam zum Vorschein, ein herrliches Instrument, alt und von erlesener Schönheit, die nicht durch die markanten Kratzspuren geschmälert wurde, die wohl im Chaos des Sturms entstanden sein mussten. In meiner Hand konnte ich das vibrieren der Saiten spüren. Mir war für einen kurzen Moment so, als würde sich dieses Gefühl in die letzten Ecken meines gesamten Körpers erstrecken. Mit einem grellen Weiß vor meinen Augen brach es plötzlich ab und nach einem kurzen Augenblick, in dem ich mich an dem Anblick, der sich mir bot, erfreute, wickelte ich sie wieder in das schwere Segeltuch ein, als wäre sie ein rohes Ei. Ich erinnerte mich. Die Laute hatte dem Barden gehört, der mit mir an Bord gegangen war… ich wusste nur nicht mehr, wo das gewesen war…. aber egal. Er war ein ehrwürdiger alter Mann mit grauen Haaren und einem langen Bart in derselben Farbe gewesen und hatte zu Beginn der Reise einmal auf dem Instrument gespielt. Alle waren davon betört gewesen und von der Musik magisch angezogen. Danach hatte er dem Kapitän das Instrument zur sicheren Verwahrung während der Reise gegeben. Jetzt fiel mir auch ein welche Kiste das war, die ich dort in meinen Händen hielt. Sie hatte an Deck gestanden, festgeschnürt und verschlossen, wo sie jeder sehen und beschützen konnte. Die wenigen anderen Passagiere hatten ihre wertvollsten Gegenstände dort zusammen mit dem Logbuch verschließen lassen. Nun war der Barde wahrscheinlich tot genauso wie der Kapitän, die Mannschaft und alle Passagiere. Die Erkenntnis traf mich wie ein derber Schlag in die Magengrube. Ich war anscheinend der einzige Überlebende dieser Katastrophe. Ich war allein. Rasch entkorkte sich eine Rumflasche quasi von selbst. Ich nahm einen tiefen Schluck, seufzte und lehnte meine erhitzte Wange gegen das kühle Holz der Kiste, bevor mich das sanfte Wellenspiel einlullte und in den Schlaf wiegte. Auf diese Weise verbrachte ich unzählige Stunden, vielleicht Tage, bis ich eines Morgens auf festem Boden erwachte, einige Schritte an Land torkelnd ging und dann wieder einmal zusammenbrach, diesmal allerdings vor Freude. Als ich das nächste Mal erwachte, lag ich in einem Bett. Meine Kleidung lag sauber gefaltet neben dem Bett in einer Kiste und eine weiche Stimme sprach mich von der anderen Seite des Bettes an. Mein Oberkörper fuhr erschrocken herum, doch eine Mädchenhand drückte meine Schulter wieder zurück auf die weichen Kissen. Ich verstand kaum ein Wort von dem, was die junge Frau mit orangen Haaren zu mir sagte. Sie lächelte und sprach weiterhin melodisch mit diesem fremden Akzent auf mich ein, bis mich der Klang ihrer Stimme sanft zurück in die Arme des Schlafs geleitete. Ich erwachte erneut, diesmal allein. Vorsichtig stand ich auf, nahm meine Kleidung, zog mich an und öffnete die Kiste, um alles herauszunehmen, was mir nützen könnte, etwas von der besagten Wäsche, einige Münzen, die hier wahrscheinlich nichts gelten würden und zuletzt die Laute. Ich konnte nicht anders. Ich musste sie noch einmal ansehen und bedauerte insgeheim, meinem Lehrer, der mir das Musizieren beibrachte, aber leider nur drei Jahre, da sei Leben abrupt ein Ende nahm. Die Laute lag leicht in der Hand und leichtsinnig zupften meine Finger einige Saiten. Ein warmes, nie gespürtes Glücksgefühl durchströmte mich. Es war, als würden nicht nur die Saiten vibrieren, sondern zugleich mein ganzer Körper mit, bis beides, Laute und Körper, im Einklang miteinander harmonierte und schwang. Ehe ich mich versah, spielten meine Finger eine kleine einfache Melodie von früher, sie war nichts großes aber kam tief aus meinem Herzen hervor, sprudelte wie überquellendes Glück und wie von selbst begannen sich meine Lippen zu öffnen. Ich sang und ohne mich selbst über den Klee loben zu wollen, ich sang gut, sehr gut sogar, fast wie in alten Tagen. Erst bei der dritten Strophe des Liedes, dessen Text ich nicht mehr so gut kannte. Ich hatte keine Zeit mehr, länger darüber nachzudenken, denn in diesem Moment betrat das junge Fräulein wieder den Raum. „Du singst schön“, sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und freudigen Glanz in den Augen, „Du kannst uns also verstehen!“. „Danke! Ja. Wo bin ich hier?“ fragte ich. „Du bist in Edoras!“ Sagte sie, als wäre es selbstverständlich. Der Name sagte mir nichts. „Wer bist du und woher kommst du?“, fragte sie mich. „Ich heiße….ich heiße Cian und komme aus…aus… ich komme aus Aramat, mehr weiß ich nicht…“ Das Mädchen nickte wissend „Ja, das haben wir uns schon gedacht. Du hast eine weiße Haarsträhne“. „Eine Weiße Haarsträhne?“ Fragte ich sie ungläubig. „Sie her“ Sie führte mich vor einen hohen Spiegel, sodass ich mich selbst darin sehen konnte. Ihre Hand spielte mit einer meiner Haarsträhnen. Sie war weiß wie Milch. Ich sah. Ich hatte eine weiße Haarsträhne, die vor dem Unglück noch nicht da gewesen war. Könnte es sein, dass sie von dieser Berührung mit der Laute des seltsamen alten Mannes stammte? Doch was das genau mit der Laute zu bedeuten hatte, dass würde mir erst die Zukunft in dieser Siedlung zeigen. Seitdem ich dort gestrandet bin, lebe und musiziere ich nun in Edoras und verdrehe den dortigen Damen mit meinem Charme den Kopf. Ich hatte beschlossen, nicht nach Aramat zurückzukehren. So würden mich meine Eltern, meine Zukünftige und alle anderen, die mir zum Halse heraushingen, nie finden und das Wichtigste, ich müsste nicht heiraten. Von nun an war ich Bürger von Edoras und fand hier eine neue Heimat für mich. Ein kleines freies Häuschen, relativ nahe am Zentrum der Stadt, hatte es mir angetan und seitdem ist es mein Zuhause. Hier kann ich weiter mit meiner neuen, doch ziemlich wundersamen Laute üben, auf ihr für die Leute und für meinen Unterhalt spielen, sie bewundern und ein wundervolles Leben führen.