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  1. Tyra Dunkelfeuer Ingamename: Megaterion Steckbrief Name: Tyra Dunkelfeuer Geschlecht: weiblich Spezies: Infalem Geburtsjahr: 7. Monat im Jahr 443 der alten Welt (22 Jahre alt) Größe: 179 cm Haarfarbe: weiß Augenfarbe: schwarz Heimat: Ödland Wohnort: Schwarzklipp Stellung: Stadtherrin von Schwarzklipp Profession: Alchemistin, Erzmagierin, Braumeisterin Eltern: Tyrael und Tilaria Dunkelfeuer Geschwister: keine Glaube: nicht religiös Aussehen Tyra ist eine Infalem. Sie ist sehr zierlich und hüllt ihren feurig roten Körper, wenn es geht in ein langes schwarz rotes, zerschlissenes Kleid. Darunter trägt sie sehr feine Kleidung, welche mit roten Perlen und Steinen verziert ist. Diese Ornamente schmücken auch ihre Hörner, um ihnen ein etwas weniger bedrohlicheres Ansehen zu verleihen. Ihre Haare sind weiß wie Vulkanasche und diese trägt sie gerne offen. Ihre Augen haben keine Iris und keine Pupille und sind komplett pechschwarz. Da sie sich nichts aus Kämpfen macht und sich meist zurückzieht hat sie keine sichtbaren Verletzungen Charakter Tyra ist fremden Leuten gegenüber sehr skeptisch und eher zurückhaltend. Zu den allermeisten ist sie daher etwas schroff. Vertraut sie jedoch einer Person dann kann sie eine sehr freundliche, liebevolle und eigentlich hilfsbereite Person. Sie ist dennoch sehr ruhig. Da sie Streit und Kämpfe verabscheut geht sie diesen so gut es geht aus dem Weg. Ihre Freizeit verbringt Tyra in den Kammern ihres Turms, um sich mit der Alchemie zu befassen. Abseits davon studiert sie so viele Bücher wie ihr nur unterkommen und geht auch gerne in die Keller von Schwarzklipp, um neue alkoholische Erzeugnisse zu gewinnen. Tyra kann zwar viel trinken, ab einem gewissen Punkt wird sie aber sehr schnell wild und übermütig. Wer da nicht gegrillt werden will sollte lieber mal den Kopf einziehen. Sonst ist sie aber immer sehr ruhig und gelassen, sofern man nicht die Personen, die ihr nahestehen beleidigt. So gibt es Berichte, dass jemand der ihre Eltern als Missgeburten und Dämonen bezeichnete wohl einen Finger verloren habe. Außerdem ist Tyra sehr eigenwillig und nimmt nur selten Hilfe von jemandem an. Ehrgeizig wie sie ist, versucht sie alles, was sie sich vornimmt alleine zu bewerkstelligen. Was sich auch ganz und gar nicht mag ist, wenn jemand sie belehren will. Geschichte Im Jahr 443 der alten Welt, in einer warmen Sommernacht, hörte man am Rande eines kleinen, unscheinbaren Dorfes in der Ödnis ein lautes Schreien. Es war markerschütternd, als wenn die Person oder Kreatur, oder was auch immer es war, nicht von dieser Welt stammte. Viele der Dorfbewohner verschlossen ihre Türen und Fenster um sich so weit wie möglich von dem Kreischen und Wimmern, welches sie so noch nie in ihrem Leben gehört hatten, zu isolieren. Es war beängstigend. Als wenn ein ausgewachsener Drache in die Tiefe stürzen würde, nachdem ihm ein Dutzend Bolzen den Flügel aufgeschlitzt hatten. Den Dorfbewohnern gefror das Blut in den Adern. Nach einigen Stunden verebbte das Wehklagen und nun hörte man ein leiseres, zierlicheres Schreien. Das Schreien eines Kindes. Vor einigen Tagen waren Fremde in das Dorf gekommen. Ein hochgewachsener, ausgemergelter Mann war am Tor erschienen und bat um Einlass. Er verbarg sein Gesicht unter Leinentüchern und man konnte sein Gesicht nicht sehen und als er darauf beharrte nicht zu sagen, wie er hieße, nicht zu sagen, wo er herkomme und auch nicht bereit war sein Gesicht zu offenbaren waren die Wachen schon drauf und dran ihn fortzujagen. Doch in dem Moment da die Wachen ihre Piken auf die Brust des Mannes richteten und ihm befahlen schleunigst das Weite zu suchen, trat eine junge Frau an sie heran. Im Gegensatz zu dem Mann war sie weder ausgemergelt, noch hatte sie ihr Gesicht bedeckt. Sie war gehüllt in langes beiges Kleid und trug eine Weste aus feinem Leder, welche jedoch nicht den großen runden Bauch der Frau verdeckten. Unter dem langen aschweißen Haar strahlte den Wachen zwei geschwungene Hörner und ein rötliches Gesicht entgegen, welches in dem dämmrigen Schein der Fackel so wirkte, als wäre es in Blut getränkt worden. Ihre hohen Wangenknochen und ihre glatte Haut, der Schmuck, den sie um den Hals trug, der fein glitzernde Goldring an ihrem Finger, all das ließ nicht darauf schließen, dass sie mit dem heruntergekommen, halbverhungerten und vermummten Mann unterwegs war. Und doch ergriff sie dessen Hand und wandte sich mit derselben Bitte um Einlass an die Wachen. Diese, wie gelähmt, schlurften zum Tor und pochten 3-mal gegen das massive Holz, woraufhin es aufschwang und den Fremden Einlass gewährte. Im Dorf angekommen reiste das Paar von Haus zu Haus, von Tür zu Tür, jedoch ohne Erfolg. Auch die Bevölkerung wollte ihnen keinen Unterschlupf gewähren. Schließlich kamen sie zu einer kleinen Hütte am anderen Ende des Dorfes, wo noch Licht brannte. Der vermummte Mann klopfte und es öffnete ihm ein alter faltiger Mann, dem das weiße Haar langsam auszugehen schien. Er war drauf und dran den Fremdling wieder fortzuschicken, bis sein Blick auf des Mannes Begleitung fiel. Er erkannte sofort die Notlage, in der sich die beiden Reisenden befanden und bat ihnen sogleich ein Bett für die Nacht, sowie Wasser und Nahrung. In den darauffolgenden Tagen verbreitete sich im Dorf das Gerücht der kauzige alte Augustin, welcher von den Dorfbewohner eher gemieden wurde, da er weder einer körperlichen Arbeit auf dem Feld nachging noch auf eine andere Weise dem Dorf von Nutzen war, zwei Dämonen beherbergen solle. Augustin war schon immer, im Gegensatz zur restlichen Bevölkerung, ein Freigeist. Er verwaltete die Dorfbibliothek, in die aber nie jemand zu Besuch kam, außer dem Kutscher, wenn er Augustin einige neue Bücher brachte. Der alte Augustin war jemand, der anderen gerne half, auch dann noch, wenn sie seine Hilfe gar nicht wollten. Daher war es ein Glücksfall für die beiden Reisenden, dass sie in jener Nacht an seiner Tür klopften. Augustin versorgte die beiden, gab ihnen die Möglichkeit sich zu waschen und zu erholen und bereitete die Frau auf die nun bald anstehende Geburt vor. Ohne je nach den Namen der beiden oder gar zu fragen ob der fremde Man sein Gesicht enthüllen würde, kümmerte er sich liebevoll um sie. Da er im Gegensatz zu den anderen Bewohnern sehr belesen war und auch die eine oder andere Weltreise unternommen hatte, wusste er, dass die beiden Fremden keine „Kreaturen“, „Bestien“ oder „Dämonen“, wie die anderen sie nannten, waren. Er war der Einzige im Dorf der wusste, dass sie Infalem waren. Und obwohl er das Gesicht des Mannes nicht erblicken konnte, hätte den ganzen Bestand seiner Bibliothek darauf verwettet, dass auch er einer war. Dieser schien seltsamerweise in den darauffolgenden Tagen immer schwächer und kränklicher zu wirken und als dann endlich die Wehen seiner Frau einsetzten, war er kaum mehr als eine dürre Gestalt. Dann als die Abendsonne am Horizont verschwand begann die Frau einen grässlichen, markerschütternden Schrei auszustoßen. Nach 5 Stunden, es war bereits einige Stunden nach Mitternacht, hielt der kauzige alte Augustin ein kleines rötliches etwas in seinen Händen. Es schrie aus vollem Halse und schien gar nicht mehr aufzuhören. Er wusch es sorgfältig in einem Zuber mit warmem Wasser und wickelte es in ein Leinentuch. Während er das Tuch um das kleine etwas schlang, blickte er in die Pechschwarzen Augen eines kleinen Mädchens mit roter Haut und zwei kleinen, kaum sichtbaren Beulen am Kopf. Er legte der frischgebackenen Mutter das Kind in die Arme und sofort verstummte das Mädchen. Kaum hatte das Neugeborene sein Schreien unterbrochen erhob sich der vermummte Mann, welcher die ganze Zeit über still, auf dem Boden sitzend, an der Wand gelehnt hatte. Leicht schwankend ging er zu der Frau und dem Mädchen herüber und nahm, Augustin konnte seinen Augen nicht trauen, das Tuch, welches sein Gesicht verdeckte, ab. Augustin blickte nun in das ausgemergelte, kränkliche aber dennoch glücklich lächelnde Gesicht eines Infalem. Er erhob seine rechte Hand und auch einem seiner Finger funkelte ein goldener Ring. Nur war dieser etwas anders, denn er fasste einen großen blutroten Rubin und Augustin meinte eine kleine Flamme im inneren des Edelsteins tänzeln zu sehen. Der Mann zog sich den Ring vom Finger und legte ihn in die Hand des kleinen Mädchens, das seine Tochter war. Augenblicklich sah Augustin das Leben aus dem Körper des Mannes entweichen. Seine Muskeln schwanden, das einstige Rot seiner Haut wich einem fahlen weiß und auch seine schwarzen Augen nahmen die Farbe von milchig trüben Wasser an. Mit seinem letzten Atemzug gab er seiner Frau einen Kuss und sagte: „Mögen dich die Wogen der Sonne, der Glanz der Rubine und die Liebe des Feuers auf ewig beschützen, Tyra“. Der Ring leuchtet so hell wie noch nie auf und der Mann fiel in sich zusammen. In dieser Nacht wurde ein kleines Infalem Mädchen geboren. In dieser Nacht erblickte Tyra das Licht der Welt. Fortan lebten die Frau und ihre Tochter in einer kleinen Hütte in der Nähe der Bibliothek. Die Frau, welche der Bibliothekar unter dem Namen Tilaria kannte, zog unter großen Mühen ein stürmisches kleines Mädchen groß, welches schon früh die eleganten Gesichtszüge und die natürliche Schönheit der Mutter entwickelte. Die Menschen in dem Dorf misstrauten den beiden Infalem, welche in ihren Augen nur schreckliche Dämonen waren. Bei jedem Gang durch das Dorf spürte Tyra den durchbohrenden Blick der Dorfbewohner. Sie hatte nur einen einzigen Freund. Augustin der Bibliothekar des Dorfes konnte regelmäßig die Gesellschaft der kleinen aufgeweckten Tyra genießen, die als einzige ein Interesse an den Büchern zeigte, die in seiner Bibliothek aufbewahrt wurden. Sie verbrachte Tage, Wochen, Jahre ihres Lebens in der kleinen Dorfbibliothek und lernte von Augustin das Lesen und Schreiben. Ständig steckte ihre Nase in irgendeinem Buch und immer, wenn Augustin neue Bücher für die Bibliothek bekam, konnte man sich sicher sein, dass binnen weniger Tage all diese von Tyra gelesen wurden. Ihre Mutter war stets besorgt um ihre kleine Tochter, wusste jedoch um Augustins führsorge. Und auch wenn Tyras äußere Erscheinung allein ein Blickfänger war, hielt sie nichts davon ab den großen glühenden Rubinring an ihrem Finger zu tragen. Sie fragte Augustin, warum der Ring denn so komisch leuchten würde, doch wusste er es selbst nicht. Er hatte keine Ahnung was genau an jenem Abend, als ihr Vater Tyrael sich den Ring vom Finger zog und sein Leben gab, mit ihm und dem Ring passierte. Ihre Mutter wollte es ihr nicht sagen. Zumindest wich sie immer vom Thema ab, wenn Tyra es ansprach und irgendwann versuchte sie es nicht einmal mehr ihre Mutter davon zu überzeugen etwas über ihren Vater zu erzählen. Als Tyra das 10te Lebensjahr erreicht hatte kamen eines Tages einige Abenteurer in das Dorf und keine Stunde nach ihrer Ankunft erfuhren sie von den Bewohnern, dass schreckliche, bösartige Dämonen unter ihnen lebten. Die Abenteurer verstanden die Angst der Dorfbewohner und machten sich in ihrem Übermut auf besagte Bestien endgültig aus dem Dorf zu verbannen. Als der alte Augustin die kleine Tyra an diesem Tag nach Hause brachte, war die Tür aus den Angeln gerissen, die Fenster zertrümmert – und Tyras Mutter war tot. Das Einzige, was erahnen ließ was hier passiert war, war ein Kopf. Ein Kopf, geschmückt von einem Paar geschwungenen Hörnern überzogen mit roter Haut und weißen Haaren, die nun zerzaust und blutverschmiert herunterhingen. Ein Kopf, aufgespießt auf einen Pfahl vor dem Haus. Das Blut tropfte aus dem Schädel und Tyra starrte nur in die leblosen schwarzen Augen ihrer Mutter. Panisch versteckte Augustin Tyra in seiner Bibliothek und hoffte, sich würden nicht auch noch kommen, um sie zu holen. So blieb dem armen alten Augustin nichts anderes übrig als das kleine elternlose Mädchen in seiner Bibliothek zu verstecken. Da sowieso fast niemand jemals die Bibliothek besuchte war Tyra die nächsten Jahre gut versteckt und niemand im Dorf dachte noch im Traum daran, dass auch nur ein einziger Dämon unter ihnen wandeln würde. Doch für Tyra war es keineswegs eine Qual in der Bibliothek eingesperrt zu sein. Stattdessen begann sie in einem kleinen Hinterzimmer der Bibliothek Bücher zu wälzen, um herauszufinden was es mit dem Ring ihres Vaters auf sich hatte. Augustin kümmerte sich auch weiterhin liebevoll um Tyra, als wäre sie seine eigene Enkelin und besorgte ihr so viele Bücher wie er nur konnte. Schon bald erkannte Tyra, dass der Ring ihres Vaters verzaubert war. Sie recherchierte weiter, hunderte Bücher stapelten sich bereits in der Bibliothek und Tyra las sie alle. Letztendlich war sie zu dem Schluss gekommen, dass dieser Ring eine ganz besondere Magie in sich barg. Im zarten Alter von 15 Jahren brachte Augustin ihr drei Bücher. Ein Buch mit einem purpurnen Einband, eines mit einem pechschwarzen und eines mit einem karmesinroten. Tyra erkannte schnell, dass diese Bücher, die Augustin ihr unter großen Mühen beschafft hatte der Schlüssel zu ihrem Potenzial waren. Sie widmete sich zunächst dem purpurnen Buch. Wochen um Wochen vergingen und Tyra entnahm dem Buch alle wichtigen Grundlagen und Attribute die nötig waren, um wahrhaftige arkane Magie anzuwenden und nicht, wie im Buch beschrieben, irgendwelche plumpen Pflanzentricks, mit denen sich sogenannte Druiden befassen würden. Das karmesinrote Buch lehrte sie kleine Zauber anzuwenden. Bald schon war Tyra in der Lage kleine Gegenstände wie Tassen mit dem bloßen Schlenker ihres Armes zu hin und her zu bewegen. Nach einigen Monaten des intensiven Übens, gelangen ihr zudem einige wenige, sehr einfache Feuer- und Eiszauber. Dann legte sie die beiden Bücher zur Seite und widmete sich dem Buch mit dem pechschwarzen Einband. Es war sehr alt und staubig, die Seiten waren schon sehr vergilbt und hätte Tyra nicht besondere Vorsicht walten lassen, wären ihr sämtliche Blätter aus dem Einband gerutscht. Behutsam legte sie das Buch auf ihr Lesepult und studierte sorgfältig die einzelnen Seiten. Und tatsächlich, dort auf Seite 394 waren Abbildungen von menschenähnlichen Kreaturen. Eine Art Energie schien von Gegenständen wie etwa Stäben, Kristallkugeln und Ringen in ihre Körper zu fließen. „Dies muss es sein!“, dachte Tyra, „Das ist es, was meines Vaters Ring so besonders macht!“. Sie blickte auf die nächste Seite und da erblickte sie neben einigen weiteren dieser Illustrationen eine sehr lange Zauberformel und kaum hatte Tyra diese zu Ende rezitiert, den Ring ihres Vaters mit dem glühenden Rubin in der rechten Hand und den Blick gebannt auf das Buch gerichtet, schossen blutrote Flammen aus dem eingefassten Edelstein. Die Flammen züngelten aus dem Ring, Tyras Arm entlang, an ihrem ganzen Körper empor. Doch Tyra spürte keine Schmerzen. Ja sie spürte noch nicht einmal eine geringe Hitze, die von den Flammen eigentlich hätte ausgehen sollen. Sie starrte nur in die Flammen und auf einmal sah sie wie sich das Feuer im Raum um sie herum ausbreitete und die Flammen einen Mann formten. Durch das Flackern der Flammen konnte Tyra die Gestalt nicht genau erkennen, doch sah sie einen Mann dessen Kopf mit 2 gezackten Hörnern gepickt war. Er lächelte. „Wer bist du?“, wollte Tyra wissen, doch er antwortete ihr nicht. Stattdessen streckte er nur seinen rechten Arm noch vorne und öffnete seine Hand. Da, auf seiner feurigen Handfläche, lag ein Ring. Der gleiche den Tyra auch in ihrer Hand fest umklammert hielt. Sie warf noch einmal einen Blick auf den ihren dann auf den Ring der Flammengestalt vor ihr. Es war nicht der gleiche Ring – Es war derselbe. Tyra starrte den Mann. Eine Träne quoll aus ihrem tiefschwarzen Auge, „Vater?“. Die Gestalt nickte und grinste noch breiter. Dann, als er diese Worte sprach, schloss er die Hand um seinen Ring und die Flammen, die seinen Körper nachbildeten, die Flammen, die im Zimmer umhertanzten, die Flammen, die Tyra umzüngelten, stießen plötzlich in ihren Körper. Sie spürte einen ungeheuren stechenden brennenden Schmerz durch sie hindurch zucken. Tyra wurde schwarz vor Augen und sie fiel rücklings auf den staubigen Dielenboden. Augustin, von dem lauten Knall alarmiert, eilte ins Hinterzimmer und fand dort Tyra bewusstlos am Boden liegen, den Ring ihres Vater fest in der Hand. In den darauffolgenden Tagen rezitierte Tyra das ein ums andere Mal die Zauber aus ihren Büchern, doch gelang es ihr nicht auch nur ein Quäntchen Magie zu wirken. Immer wieder blickte sie wütend und traurig zugleich auf den glitzernden Rubinring an ihrer rechten Hand. Um sich von den deprimierenden Versuchen abzulenken durchblätterte Tyra ein altes Alchemie-Handbuch. Und plötzlich ohne, dass Tyra eine Formel aussprach, leuchtete der Ring an ihrem Finger kurz auf und ein kleines Feuer loderte in ihrer Handfläche auf. Das kleine Flämmchen spiegelte sich in ihren schwarzen Augen wie die Sonne und Tyra war hellauf begeistert. Konnte sie etwa mithilfe des Ringes Magie wirken? Ganz ohne Formeln? Mit der Flamme in ihrer Handfläche eilte sie zum alten Bibliothekar, der gerade dabei war, ein paar Bücher zu ordnen. Stolz präsentierte Tyra ihm, was sie vollbracht hatte. Und Tyra meinte ein müdes, aber dennoch ernstgemeintes Lächeln in dem Gesicht des alten und gebrechlichen Mannes zu erkennen. Doch so wie das Feuer Leben und Wärme schenkt, so bringt es auch immer Zerstörung und Schmerz mit sich. In ihrem Übermut ließ Tyra die Flamme immer größer und größer werden. So groß, bis sie sie schließlich nicht mehr kontrollieren konnte. Tyra ließ die Flamme in ihrer Hand verschwinden, doch zu spät. Das Feuer war bereits übergesprungen und sofort begannen die Bücher zu brennen. Die Regale brannten. Der Dachstuhl brannte. Alles stand lichterloh in Flammen. Schließlich war die gesamte Bibliothek nicht mehr als eine Ruine. Im Dorf erzählt man sich, der alte Augustin hätte selbst mit dem Feuer gespielt und wäre darin umgekommen. Doch Tyra gelang es gerade noch rechtzeitig ihn und die Zauberbücher aus der Bibliothek zu schaffen und so bahnten sie sich einen Weg durch das weite Ödland. Sie kamen an vielen Dörfern vorbei, blieben aber nirgends länger als eine Nacht, aus Angst Tyra könnte das gleiche Schicksal ereilen wie das ihrer Mutter. Als die junge Infalem und der alte Bibliothekar, beide gehüllt in dunkle Kapuzenumhänge, in einer Taverne einkehrten konnten sie das Gespräch des hiesigen Wirts mit einem seiner Gäste belauschen. Laut diesen Erzählungen soll der Orden wohl eine Möglichkeit haben in eine neue noch unberührte Welt zu gelangen. Tyra blickte Augustin nur flehend an und er verstand sofort. Sie wollte mit ihm in eine Welt reisen, in der sie nicht dasselbe Schicksal erleiden würde wie ihre Mutter. Also machten sie sich auf. Sie kamen an einem der schwer bewachten Portale an, durch welche der Orden seine Mitglieder in die neue Welt entsandte. Wohlwissend, dass sie sich nicht hier aufhalten durften und schon gar nicht die Grenze zwischen den Welten passieren schlichen sich Tyra und der alte Augustin still und heimlich zum Portal. Zögernd setzte Augustin einen Schritt durch das Portal, dann stieg er ganz durch. Als er verschwunden war blickte Tyra sich noch einmal um. Sie würde diese Welt nie wieder betreten. Aus der Ferne hörte sie wie eine Turmglocke ertönte. 1… 2… 3... gleich würde die Uhr Mitternacht schlagen… 4… 5… 6… Sie blickte noch einmal an sich herab… 7… 8… 9… Sie war zu einer hübschen jungen Dame herangewachsen… 10… 11… Tyra schritt durch das Portal… 12… Augustin und Tyra betraten in dieser Nacht eine neue Welt. In dieser Nacht war Tyras 16. Geburtstag. In der neuen Welt angekommen landeten sie sogleich in der Siedlung des Ordens. Wohlwissend, dass die beiden hier nicht gesehen werden durften, schlichen sie sich aus der Silberaue hinaus. Viele Tage und Nächte wanderten sie darauf ziellos umher, bis sie schließlich an einer Klippe an dem Rand eine kleines Binnenmeeres gelangten. Die imposanten schwarzen Felsen faszinierten Tyra und so beschlossen sie sie genauer zu untersuchen und ihr Lager dort aufzuschlagen. Der alte Augustin hatte jedoch in den letzten Monaten immer mehr und mehr von seiner Kraft eingebüßt. So pflegte Tyra ihn die nächsten Wochen, solange bis er eines Tages vor Erschöpfung nicht mehr aufwachte. Ihre Wut und ihre Trauer um ihren Verlust nicht mehr unter Kontrolle habend trat sie auf die schwarzen Felsen ein, schlug auf die scharfkantigen Klippen, bis ihre Hände nur noch blutüberströmt da hingen. Was Tyra zunächst nicht bemerkte, war eine schiefe in den Himmel ragende Säule, welche sie in ihrer Wut aus dem schwarzen Klippengestein geformt haben musste. Neugierig nährte sich Tyra diesem steinernen Gebilde. Nachdem sie sich durch eine Spalte im Fels zwängte, erblickte sie Hohlräume und fasste einen Gedanken. Wenn sie diese riesige Steinsäule geschaffen hat, warum nicht darauf aufbauen? Die Hohlräume über dem Erdreich formte sie mittels elementarer Magie zu schönen Zimmern, während sie unter der Erde allerhand Keller und eine Krypta für Augustin errichtete. Kein anderer Mann sollte je ein eindrucksvolleres Grabmal haben als der Mann dem Tyra so viel verdankte. Mit der Zeit schaffte Tyra es die bezwingende Aura des Todes aus ihrem Leben zu vertreiben und begann den einst steinernen Speer zu einem richtigen Wohnturm auszubauen. Klar gehörten dazu Erker, Balkone und ähnliches, aber nichts war Tyra wichtiger als ihre eigene Bibliothek. Die blutrote Infalem von den Schwarzen Klippen konnte nun mehr oder minder in Ruhe leben. Ab und an kamen trottelige junge Ritter vorbei, die entweder „Die Jungfer aus dem Turm befreien” oder „Die Hexe zur Strecke bringen” wollten, alles allein des Ruhmes wegen. Dumme Trottel, dachte Tyra. Und so verging die Zeit, bis Tyra schließlich eine Frau von nun 22 Jahren ward. An einem schönen sonnigen Nachmittag ließ sie ein langes goldfarbenes Tau aus Ihrem Turmzimmer hängen. Einer der vielen Abenteuerlustigen wollte daran dann den Turm erklimmen und hatte natürlich die gewaltigen schwarzen Klippen unterschätzt, sodass er in die Tiefe stürzte. Tyra konnte sich über diese männliche Idiotie nicht genug aufregen. Was diese Menschen Sprösslinge wohl antrieb? Doch konnte die junge Magierin nicht ahnen, dass ein Jäger diesen Unfall aus einem nahen Wäldchen beobachtete. Wie es der plappernde Pöbel nun einmal gern tut, rannte dieser prompt zu seinem Herren. „Vom Turm gestoßen hat die Hexe den Ritter und dann kam sie mit ihrem Besen herab geflogen um sein Blut zu Trinken. So ist es geschehen Herr, ich schwöre es bei meinen Hunden und allem, was heilig ist.” Es dauerte nicht lange, bis sich der hohe Herr, ein gestandener Ritter, entschloss eine Expedition zu diesem Turm zu wagen. Die Morgensonne weckte Tyra. Wie gewohnt lag der rote Glutball über dem Meer. Sie erhob sich aus ihrem Bett und begab sich zu ihrem Pult. Das Tagebuch war noch offen und zeigte die Seiten, auf denen sie den jüngst verstorbenen Ritter betrauerte. Sie wollte sich an einem solch herrlichen Morgen ihre Laune nicht verderben und so schlug sie dieses Buch zu. Sie ging nun in ihre Bibliothek, nahm das karmesinrote Zauberbuch aus seinem Podest und setzte sich auf einen Balkon mit Blick auf den rauschenden Wasserfall. Das Plätschern und Zischen des Wassers waren so fröhlich und quirlig, da hörte sie noch etwas anderes. Ein Traben... und ein Stampfen... Aus dem Morgennebel und der Gischt des Wasserfalls watete eine Gruppe Männer, vorweg ein Ritter. „Nicht noch einer”, dachte Tyra klappte das Buch zu und überlegte, für was sie wohl diesmal gehalten würde. Ab und zu spielte sie auch schon mit dem Gedanken sich eine Rolle auszudenken und die armen Ritter noch mehr an der Nase herumzuführen. Doch noch ehe sie sich entschließen konnte, sprach der Ritter von seinem Pferd. „He da, Hexe vom Schwarzen Turm! Wie ist euer Name?” Ihr Name? Was wollte dieser Kerl denn damit dachte Tyra, doch irgendwie Klang der Mann nicht wie ein verblendeter Bengel. Vielleicht verbittert, aber irgendwie nicht feindselig. Tyra entschloss sich zu antworten: „Ich bin Tyra Dunkelfeuer! Doch lass in Zukunft diese beschämende Bezeichnung Hexe weg! Ich bin die Erzmagierin des schwarzen Turms!” Der Ritter nahm seinen Helm ab, Tyra sah einen struppigen Bart und langes schwarzes Haar. „Oh wie ich sehe seid eine Infalem!” Sagte der Ritter. Sein Gefolge begann zu tuscheln und unruhig zu werden. Einer ging zu seinem Herren und flüsterte ihm ins Ohr. „Sie haben Angst vor dir Tyra Dunkelfeuer. Diese Idioten denken du bist ein Dämon und ähnlich verrücktes Zeug. Hört her Bürger!“, rief der Mann und drehte sich zu seinem Gefolge um, „Ich bin überzeugt Tyra Dunkelfeuer ist kein Dämon und erst recht keine Hexe!” „Oh, jetzt wird es spannend“, dachte sich Tyra. „Wie willst du das deinen Leuten denn beweisen du namenloser Ritter?”, fragte sie ihn keck, während sie sich auf ihre Veranda lehnte. Der schwarzhaarige wandte sich wieder zu ihr. „Hast du denn einen Besen, auf dem du fliegst oder eine schwarze Katze?” „Natürlich nicht”, antwortete Tyra lächelnd. “Hast du je nur aus Eigennutz oder aus Spaß and der Freunde jemanden ein Leid angezaubert?” „Bisher nicht!” antwortete sie. Sie verschränkte die Arme. Was sollte das hier werden? Ein Kreuzverhör? Nein. Um ihre Machtposition hier zu festigen, müsse auch sie einige Fragen stellen: „Und du? Was wollen du und deine Männer? Wolltet ihr etwa einer unschuldigen Frau schaden?” Der Ritter hielt inne und stieg von seinem Pferd ab. „Natürlich nicht werte Tyra. Ich habe nichts gegen euch. Eine gemeinere Magierin hätte uns längst zu Asche verwandelt.” Dumm ist dieser Ritter schonmal nicht wurde Tyra klar. Vielleicht kann das spannend werden. Sie richtete sich erneut auf: „Das stimmt wohl doch als Aschehaufen währet ihr weit weniger unterhaltsam Herr Ritter. Ich möchte mit euch auf Augenhöhe sprechen. Euch allein. Ihr habt die Erlaubnis meinen Turm zu betreten.” Tyra schritt hinauf in ihre Gemächer, um sich noch etwas frisch zu machen. Der Ritter wartete eine geraumer Zeit auf Tyra, welche sich, wie um ihre Machtposition demonstrieren zu wollen, besonders lange Zeit ließ. Dann empfing sie den Ritter. Tyra hielt kurz inne, der Mann sah kampfgezeichnet aus. Ihm fehlte eine Hand und eines seiner smaragdgrünen Augen. „Frau Tyra!”, sagte der Ritter mit einer höfischen Verbeugung. Tyra war verwirrt. Sie kannte diese Umgangsformen nicht und sagte nur, „Erhebt euch Ritter und sagt mir euren Namen.” „Ich bin Karl von Schluckspechten und ich bin hier, weil meine Bürger Angst vor euch haben. Die Macht der Gerüchte… Ihr versteht?” Tyra verstand nur zu gut, was Gerüchte anrichten konnten, aber wie sollte sie denn anders auf die Menschen wirken? „Mein werter Karl. Was denkt ihr könnte denn eure Gefolgschaft beruhigen?”, fragte sie vorsichtig, während sie nachdenklich mit den Fingern auf dem Geländer der schwarzen Steintreppe, auf der sie standen, tippelte. „Frau Tyra, ihr seid wie es scheint eine weise und belesene Frau. Sicher seid ihr fähig dem gemeinen Volk mehr zu helfen, als euch nur zu verstecken...“ Das sollte der Beginn eines langen Gespräches unter vier, oder besser gesagt unter drei Augen werden, doch am Ende war Tyra dazu bereit des Ritters Volk bei sich an den schwarzen Klippen wohnen zu lassen und mit Karl der alten Zunft des Brauens zu frönen. Karl sollte Tyra noch eine große Hilfe sein, auch wenn sie noch nichts davon ahnte...
  2. -----------------------------Steckbrief----------------------------- Name: Sacal Maltög (Nachname aufgrund von Enterbung nicht mehr in Gebrauch) Geschlecht: Männlich Volk: Nomade Geburtsjahr: Jahr 35 der 4. Epoche Alter: 21 Größe: 1,71m Haarfarbe: Schwarz Augenfarbe: Dunkelbraun, fast schwarz Hautfarbe: Stark gebräunt bis Braun Wohnort: In der Nähe von MakJahzira, obdachlos Stellung: Enterbter Obdachloser, Jobsuchender (Dieb) Handwerk: Bauer (Arbeit auf dem Feld der Eltern früher) Eltern: Mubab und Yasharin (Großgrundbesitzende Bauern) Glaube: Im Fünfgötter-Glaube erzogen, dieser wurde jedoch nach seiner Enterbung aufgegeben, zurzeit besteht eher ein Glaube und eine Verbindung an/ zu niederen Gottheiten, insbesondere der Gottheit der Diebe (Eli) und dem Gott des Handwerks (Kratnik), der Gott der Fruchtbarkeit (Vahar) wird verachtet, da er ihn an seine Vergangenheit erinnert Heimat: Dünenmeer -----------------------------Aussehen----------------------------- Das Aussehen wird geprägt durch das eher dreckige Auftreten des Charakters. Sand und Dreck sind auf seinen heruntergekommenen Klamotten überall zu finden und würde er seine Schuhe ausleeren, würde die halbe Wüste aus ihnen fallen. Das ohnehin schon stark gebräunte Gesicht ist mit Dreck und getrocknetem Sand bedeckt, während ein Mix aus Schuppen und Sand sich in den schwarzen Strähnen befinden. Das Haar, ungekämmt und wild, wird nur selten geschnittenen, während der Bart ungepflegt und stoppelig ist (zum Kurzhalten wird lediglich ein schäbiges Messer benutzt, Wasser ist nur selten dabei). Generell kommt die hygienische Pflege recht kurz, nur ein periodisches Regenschauer in der Wüste benachbarten Gebieten bietet sich dafür sehr gut an. Der Körper ist für einen seinen Alters eher schmächtig. Die Armut sorgt dafür, dass viele Tage ohne Essen überstanden werden müssen. So wurde der einst durch viel Feldarbeit eher muskulöse Körper mit der Zeit ein eher dürres Konstrukt, während eine tiefe Wunde in der Schulter (zugefügt durch die Hande des Vaters selbst) die Mobilität im linken Arm zu Teilen beeinflusst. Die armen Verhältnisse kommen auch der Kleidung nicht sehr gut. Das ofte Schlafen auf dem reibenden Sandboden bekam besonders dem Rücken nicht zu gute. Viele Löcher und ungeflickte Öffnungen lassen sich hier finden, teilweise bis zum Fleisch tief. Ein einstiger Mantel ist bereits so zerrieben, das er nur noch als grauer Schal fungiert, der Rest wurde von der Wüste besiegt. Die einst bläuliche Farbe der restlichen Kleidung wurde durch die Zeit langsam ausgelaugt und ist nun nur noch ein brauner Lumpen. Auch hier lassen sich einige Löcher finden, um jedoch vor der Wüstenhitze immerhin ein wenig Schutz zu haben, werden diese meist schnell geflickt. Das Gesicht ist von Schmerz und Elend bestimmt, jedoch verbirgt sich für den der genauer hinsieht, mehr als nur ein elendes Würmchen hinter den schwarzen Augen. Eine ungebrochene Entschlossenheit und Bestimmung lässt sich hier finden, angeführt von einem Feuer, dass der Hitze der Wüste gleicht. Die etwas krumme Nase lenkt nur wenig ab von den eigentlich eher schönen Augen, die fast gar nicht in das eher nicht so schöne Gesicht passen. Zwar sorgt eine gewisse Abmagerung für ein Hervorstoßen der Wangenknochen, jedoch hat das Gesicht bei weitem nicht die richtigen Proportionen, um als schön zu gelten. -----------------------------Charakter----------------------------- Sacals Charakter wurde ausgiebig durch seine Kindheit geprägt. Als Sohn von Großbauern ging es bereits sehr früh in die Feldarbeit für ihn. Das sorgte bereits früh für eine starke Arbeitsmentalität und, ausgelöst durch strenge Arbeitszeiten, eine Regelkonformität die von seinen Eltern später nur noch stärker ausgeprägt wurde. Nach nomadischer Tradition wurde ihm von seinem Vater ab seinem 14. Lebensjahr auch die Kunst des Verhandelns und Feilschens beigebracht, Tipps und Tricks um auf dem Markt/ Basar möglichst große Gewinne zu machen und auch Unvorsichtige um ihr Geld zu erleichtern. Dies führte zu der Bildung einer eher hinterhältigen und auch teils zynischen Persönlichkeit, eine Eigenschaft die ihn bis heute verfolgt. Nach der tragischen Trennung seiner Eltern und der Enterbung durch seinen Vater, entwickelten sich neue Persönlichkeiten. Die Armut und der Verlust von Besitz sorgten einerseits für eine gewisse Demut und eine Realisierung für das was weniger wohlhabende Menschen fühlen. Auf der anderen Seite entstand jedoch auch ein großer Neid für den Besitz anderer. Ob diese nun reich oder nicht sind, er begehrt alles was sie besitzen, egal wie unwichtig es auch scheint. Dies, zusammen mit seiner aus Kindesjahren an ihm haftenden Hinterhältigkeit und dem Handelsgeschick, bringen ihn oft dazu Menschen auf grausamste Art und Weise hinter das Licht zu führen um an ihre Besitze zu gelangen. Und dies geschieht nicht nach einem klassischen oder gutmenschlichen Robin Hood Prinzip. Was er stiehlt, wird keinem anderen gegeben, im Gegenteil, es wird mit Haut und Haaren verteidigt. Er stiehlt nicht nur von den Reichen, er stiehlt von allen. Er stiehlt nicht nur das was er zum Überleben braucht, wie Essen und Geld, er stiehlt alles, selbst die materiell unwichtigsten Dinge. Diese starke Gebundenheit und praktische Sucht nach mehr Besitz prägt seinen Charakter als wohl wichtigste Eigenschaft und sorgt auch für eine noch schlimmere Spirale der Armut, da diese durch seine Diebestaten nichtbekämpft wird, einerseits aufgrund seiner Unfähigkeit Dinge vor anderen gut zu verwahren und andererseits weil er auch nicht wirklich wichtige Dinge stiehlt, die ihm in keinster Weise materiell helfen, außer, dass sie seine Sucht zu Teilen befriedigen. Doch Sacal ist nicht komplett ohne gute Eigenschaften. Bekannte hat er wenig, Freunde keine, doch jene die er kennt und die ihm wichtig erscheinen werden verschont, es sei denn sie führen zu wichtige Dinge mit sich. Auch eine gewisse göttliche und seelische Verbundenheit ist gegeben. Zwar ist der Glaube in ihm nicht wirklich stark, jedoch gibt es einige Traditionen an die auch er sich hält, allen voran die der Gottheit der Diebe, Eli. Wer seine Freundschaft will muss viel tun und vorsichtig sein, denn es ist nie garantiert, dass auch bei Freundin nicht einmal der ein oder andere Gegenstand verschwindet. Doch wer es schaffen sollte, dem sei sicher, dass seine Gebundenheit an Gegenstände auch für Menschen gilt, so hält er sich an seinen Freunden fest wie an seinen Besitzen, so klein beide auch sein mögen. --------------------Hintergrundgeschichte-------------------- Sacal Maltög wurde im Jahre 29 der 4. Epoche als 2. Sohn von Mubab und Yasharin Maltög geboren. Seine Kindheit verbrachte er bis zu seinem 14. Lebensjahr meist im Haus, seine Eltern wollten nicht, dass er oft rausgeht. Das Gelände ihrer Farm durfte er sowieso nicht verlassen, doch auch aus dem Haus trat er selten. Mit 14. Jahren ging es dann in die Feldarbeit, als 2. Sohn war ihm stets die Lehre des Großgrundbesitzers durch seinen Vater verwehrt gewesen, diese war dem 1. Sohn vorbehalten. Er selbst diente lediglich als eine weitere Arbeitskraft in den Reihen der Angestellten. Zwar war sein Familienname immer noch etwas was bei anderen zu Respekt und Ansehen führte, jedoch kam außer ein wenig mehr Reichtum als andere, nichts weiter mit diesem mit. Einzig auf sein Erbe konnte er sich freuen, so versprach ihm sein großer Bruder, nach dem Tod ihres Vater immerhin einen ordentlichen Anteil des Erbes zu verpassen. So war das gute Verhältnis zu seinem Bruder eine der wenigen guten Erfahrungen in seiner Jugend. Es war auch sein großer Bruder, der ihm nachts heimlich immer wieder die Lektionen seines Vaters weitergab, so geriet auch Sacal an großes Wissen über Handelsgeschick und Hinterhältigkeit. Doch dieses Leben sollte nicht andauern. Wenige Wochen nach seinem 17. Namenstag starb seine Mutter, die er stets liebte, durch einen Arbeitsunfall. Sacal war nicht weit entfernt und in seiner Wut und Trauer machte sein Vater ihn für diesen Unfall schuldig. Er enterbte ihn auf der Stelle und schmiss ihn auf die Strasse, selbst sein großer Bruder, welcher sich über die Jahre immer mehr sich von Sacal distanzierte, tat nichts und sah aus Feigheit nur zu. So begann bereits früh ein Bettlerwesen für den jungen Sacal, die Straße war sein neues Zuhause und das Betteln sein täglich Brot. Bereits früh begann er auch kleinkriminelle Taten durchzuführen, doch aus Furcht davor erwischt zu werden waren diese meist nur das Stehlen von Essen und Wasser. Doch als die Jahre vergingen und sich seine Lage nicht besserte begann er sich immer mehr auch auf größere Diebstahle vorzubereiten. Ein Gangleben jedoch lehnte er ab, eine Bindung an ein solches Konstrukt erinnerte ihn immer an seine Jugend und seine damit korrelierende Bindung an seinen Vater, andererseits würde eine solche Bindung auch bedeuten, dass er teilen müsste. Aber Sacal teilt nicht. Niemals. Nicht damals, nicht jetzt und niemals in der Zukunft. Denn über die Jahre entwickelte sich in dem jungen Nomaden eine schlichte Bessessenheit von Besitz. Einerseits war dies ein Trauma das daraus folgte, dass er von einer eher reichen Stellung in die in der Gesellschaft niedrigste gefallen ist, andererseits aber enstand sie aber auch daraus, dass er nur wenige Besitztümer hatte und er sehr konzentriert darauf war, diese nicht zu verlieren. Diese Bessessheit von Besitz führte schnell auch zu Neid, so wuchs in ihm eine Gier den Besitz anderer an sich bringen, auch wenn dies nicht für ihn lebensnotwendige Besitze waren. In dieser Zeit wurde seine Diebeslust größer und größer, man könnte meinen er entwickelte einen unersättlichen Appetit für das Rauben. Oft kam er auch dadurch in Schwierigkeiten oder gefährliche Situationen, doch die ihm bereits in der Jugend gelehrten Werte von Verhandlungsgeschick und Hinterhältigkeit konnten ihn aus vielen Situationen retten, wenn es nicht seine Fäuste und Messer taten. Und so kam es, dass an einem heißen Abend wie oft in der Region, Sacal sich erneut aufmachte um seine Gier bis zum nächsten Tag zu besänftigen. Ein Messer in der rechten Hand, ein Seil in der Linken und die Taschen voll mit anderen Utensilien, machte er sich auf um die nächstreiche Person einige ihrer Habgüter zu entnehmen. Ganz unscheinbar und bescheiden natürlich, er wollte sich ja auch nicht übernehmen oder überarbeiten... Skin: https://de.namemc.com/profile/Taurgost.1
  3. Charakerbeschreibung Steckbrief Name: Telas Pestkralle (So wird er nie genannt) Spitzname: Kapitän Kralle / Kralle Geschlecht: Männlich Volk: Meeresalv Geburtsjahr: Jahr 5 der 4. Epoche, im letzten Monat zu einem unbekannten Tag. Größe: 1.74 Haarfarbe: Bläulich Augenfarbe: Silber Heimat: Schiffbruchrift Wohnort: Aspio Stellung: Bürger Beruf: Söldner Eltern: Ardena Pestkralle (Vorher Lerlaeel), verstorben mit 93 Jahren Freenus Pestkralle, verstorben mit verstorben mit 82 Jahren Geschwister: / Glaube: Poheran der Weise, Durae die Walküre Aussehen Telas wird man wohl bis zu seinem Lebensende als sehr schlaksig und dünn bezeichnen. Er hatte eben nie allzu schwere Arbeit, wie es die meisten Steingeborenen zum Beispiel haben, zu erledigen und blieb deshalb auch sehr schlank. Das ist der Grund wieso er seine Kraft auch lieber aus seinem ausgeprägten Durchhaltevermögen und seiner Ausdauer zieht. Sein Gesicht prägen natürlich alvische Züge.. trotzdem sieht er eher wie ein Mensch aus, als ein Alv. Das was ihn dann aber noch stark von allen anderen Völkern unterscheidet sind seine bläulichen, mittellangen, zersausten Haare die sich tatsächlich erst in seiner Jugend so entwickelten als er zum ersten mal in See gestochen ist. In den paar Büchern, die über ihn geschrieben wurden werden seine silbernen Augen als Zeichen seiner Skrupellosigkeit genannt.. was.. auch stimmen könnte. Der rote abgeranzte Mantel den er über seinen braunen Stoffhemd trägt lässt ihn aus der Menge normaler Bürger oft herausstechen. Dieser ist aus tatsächlich sehr edlem roten Stoff geschneidet, jedoch zeichnen neben den weißen Verzierungen viele Flecken, Kratzer und kleinere Löcher den Mantel. Er hat nunmal so einiges erlebt.. vermutlich mehrere Menschenleben da er auch schon viele Flicken hat. Fast genauso abgeranzt ist seine braune Stoffhose die an vielen Stellen mit braunem Leder geflickt ist. Sieht aber deutlich besser aus als der Mantel.. zumindest gepflegter. An den Füßen hat er ganz normale höhere Lederstiefel. Sein prägsamstes Stoffstück trägt er auf dem Kopf. Ein Dreispitz Hut der so wie der Mantel viele Generationen als Träger hatte. Nur noch mehr. Durch die seltsamen grünen Flecken an wenigen Stellen kann man auch stark vermuten dass er einige Zeit im Meer herum trieb und die ein oder andere Schlacht hinter sich hatte was man an den vielen Kratzern sehen kann. Charakter In seinen jungen Jahren war er eigentlich ein recht normales Kind, aufgewachsen in einer armen Großfamilie erntete er nie die Aufmerksamkeit die er zu der Zeit brauchte. Im Gegensatz zu vielen anderen Kindern die dann laut wurden und fragwürdige DInge taten zog er sich ziemlich zurück und wurde eine sehr ruhige Person die nichts hinterfragte und nie Motivation auf irgendwelche Tätigkeiten hatte. Dies änderte sich in seiner Jugend radikal als er seine Familie, die an Hungersnot erleidete, in Stich ließ um mit Freibeutern mit zu ziehen. Unter deren Obhut wurde er immer Selbstbewusster und Gesellschaftstauglicher. Trotzdem hinterfragte er sehr selten sein Leben und führte jeden Befehl aus. Er war die perfekte Marionette.. bis zu diesem einen Tag. Es war ein von Chaos gebeuteltes Geschehen dass den Grundbaustein zu seiner heutigen Person legte. An diesem Tag wurde er zu einer Führungsperson. Allerdings keiner die in einer Kindergeschichte vorkommen würde. Er war ein skrupelloser, erfolgsgierender Sohn eines Teufels geworden. Mit seinem Schiff Wailing Barnacle legte er ein Schiff nach dem anderen auf den Boden des Meeres. Seine Crew war mehr wie ein taktisches Objekt von ihm, diese Sicht hat er auch noch heute beibehalten. Menschenleben sind ihm als Ressource wichtig wenn es an die Kriegsführung geht.. aber keine Personen, die sind ihm völlig egal. So interessiert es ihn auch nicht sonderlich groß welchen Stand Menschen haben. Hätte er die Wahl würde er jeden gleich behandeln, zu seiner eigenen Sicherheit aber behandelt er im öffentlichen Umgang höher gestellte immernoch anders in Form seiner Wortwahl. Er braucht inzwischen keinen Reichtum mehr, früher danach strebend, merkte er wie wertlos eine Währung ist. Durch die vielen Abenteuer die er erlebte wurde er immer erfahrender was hektische Kampfsituationen betrifft. Er konnte noch nie einen guten Plan ausarbeiten, dafür umso besser Entscheidungen treffen in brenzligen Situationen mit wenig bis fast keinen Auswegmöglichkeiten. Das formte ihn auch zu einer Person die vermutlich nie aufgeben würde, immer weiter kämpfen würde. Zwar sind das alle graviernde Vorteile im Kampf, lassen ihn in sozialen Interaktionen aber oft alt aussehen. Er weiß nicht wie man richtig mit Frauen um zu gehen weiß oder welche Dinge man zur Höflichkeit tun sollte. Oft blieb er deshalb allein gelassen in seinem Haus, an seinem Tisch in dem Gasthaus und jeglichen anderen Situationen. Sein denken über Menschen verbesserte das alles nicht, im Gegenteil, Leben sind ihm inzwischen noch weniger wert. Eine Eigenschaft.. perfekt für einen Söldner. Geschichte >>Des Teufels bastard<< “Ein Ohrenbetäubendes piepsen ging durch aller Köpfe als die Bretter um sich flogen, die Wailing Barnacle, das Schiff unseres Kapitäns Kralle zum ersten mal schwer getroffen, der Schaden am Schiff der durch ein explodierendes Schießpulver verursacht wurde, befreite mich zwar von den Ketten.. jedoch.. kostete es vielen Menschen unserer Crew an diesem Tag das Leben.. eine Geschichte die ich niemals vergessen werde.. es waren schwere Zeiten für unsere Crew aber.. Käpt’n Kralle tat immernoch das richtige, auch wenn es Menschenleben kostete.. er brachte uns immer durch alle möglichen Kriege…” Die Einführung zum ersten noch namenlosen Band über den Kapitän Kralle, gerade als Telas diesen Einführungssatz laß, erinnerte er sich zurück an seine Vergangenheit. Aufgewachsen als Rotzlöffel einer Meeresalvischen Großfamilie holte er sich durch Diebstähle genug um zu überleben, ein sehr junger Bursche.. trotzdem sehr ruhig und… naja bedacht nicht.. aber ruhig. Seine Kindheit blieb ruhig und eher normal bis zu dem einen Tag an dem ein großes flaches Schiff mit dunkelrotem und dunkelgrünem Anstrich an dem kleinen Fischerdorf vorbei kam und fragte an welcher Küste sie denn gerade sind. Seine Chance. Er kleidete sich unauffällig und zog einen Stoffschal über seinen Kopf um nicht erkannt zu werden, schlich sich aufs Schiff und mischte sich unter den vielen Freibeutern unter die Menge. So fing mit 14 sein Piratenleben an. Oft half er dabei in der Küche aus und bei anderen kleinen Dingen.. immerhin hatte er noch keine Kraft. Mehrere Jahre später war er voll in der Crew eingegliedert, er hatte dort seinen festen Platz unter der Crew. Allerdings nicht unter allen, in der gesamten Crew bildeten sich so eine Art kleinere Grüppchen da es einfach zu viele Leute waren für eine feste Gruppe. Dabei war Telas unter eher jüngeren Meeresalven mit einem alten Grammar der die Jugend wieder erleben wollte. Das war auch die Zeit in der Kralle seine Jugendflamme fand und so erlebte was es heißt zu lieben. Das alles änderte sich aber als Unruhen in der Crew entstanden. Ohne lange zu warten gabs dann auch schon die erste Meuterei, zwar beruhigten sich alle für den Moment aber ein paar Tage später wurde bei der Meuterei der Kapitän blutrünstig ermordert und vorgeführt. Der Säbel der die Eingeweide des Kapitäns trennte war geführt von Kralles Hand. Der Grund wieso er dann auch der neue Kapitän war. An diesem Tage änderte sich seine Person komplett und nach und nach wurde er zum perfekten Kriegsführer bei Seeschlachten… dafür opferte er aber seine Menschlichkeit.. und seine Flamme. Viele erfolgreiche Jahre und Seeschlachten später wurde er von Poheran auf die Probe gestellt. Eine Schlacht gegen zwei viel größere Kriegsschiffe sollte es sein die, diese Legende zum Untergang bringen sollte. Doch es kam anders als angenommen. Zwar verlor er sein Schiff als es geentert wurde.. aber nicht seine Crew. Diese hat ihr Zuhause zusammen mit Kapitän Kralle in einer einfachen Hafenstadt gefunden und dort ihr Leben verbracht als eine Gemeinschaft, mit dem Ziel ein neues Schiff zu kaufen bis zu diesem einen Tag. Es war regnerisch und stürmisch.. ein flaches großes Schiff kam angesegelt zu dieser Stadt um Schutz vor dem Sturm zu suchen. Kapitän Kralle, gerade seine Pfeife rauchend, sah er in der Ferne die dunkelgrünen und dunkelroten Segel. Die Wailing Barnacle, sein Schiff, steuerte genau auf sie zu. Die ganze Crew trommelte er zusammen die sich unter dem gewaltigen Steg mit Säbeln im Anschlag an die Holzpfähle klammerten. Das Schiff legte an und mehrer Leute gingen von Bord, als Kralle an der Seite des Steges hoch kletterte, taten die anderen es ihm gleich und sie griffen die Crew die das Schiff bewachte an. Muskelbepackte Soldaten waren es gegen die sie kämpfen mussten, ein paar verloren ihr Leben, doch mit Kralles Geschick schafften sie es sich ihr Schiff zurück zu stehlen. Mitten im Sturm segelten sie dann los um das sie keiner zu fassen bekommt. Eine schwere Fahrt mit großer Anstrengung des Steuermanns hinter ihnen und sie waren frei! Ein paar wenige Abenteuer später riss die Pest sich die meisten der sowieso dezimierten Crew. Depressionen und eine Glaubensmission war das nächste Ziel. Zu ehren Poherans wollte die restliche Crew zusammen mit Kapitän Kralle zum Ende der Welt fahren und dieses Schiff dort den riesigen Wasserfall hinab stürzen lassen ins Reich Poherans. Der Steuermann richtete das Schiff aus, klemmte das Steuer ein und ging für immer unter Deck, so wie der Rest und Kralle. Zumindest war das der Plan. Viel Beterei und Rituale wurden unter Deck durchgeführt um Poheran zu Ehren, zum ersten mal in der Geschichte dieser Crew verrechnete der Steuermann sich aber und sie fuhren einen langen Weg bis nach Lyria zurück. Alle saßen im Kreis, die Vögel hörte man nicht da sie jedes Loch stopften. Die einzige Erinnerung hieran zurück ist ein lauter Knall. Tatsächlich überlebte Kralle den Aufprall auf den Strand mit einem anderen Crewmitglied das allerdings weggespült wurde ganz woanders hin. Kralle wachte mit ein paar Prellungen am Strand auf und sah sein zerstörtes gestrandetes Schiff, und den toten Steuermann der ihn ewig begleitete und nie von seiner Seite wisch. Er nahm sich das goldene Abzeichen dass der Steuermann trug und würdigte ihm die letzte Ehre. Seine Zeit als Legende unter Seeleuten war vorbei, das akzeptierte er und ging seine Wege als umher reisender Söldner, da das was er gut konnte.. töten war. Er setzte dies eine längere Zeit fort bis er Aspio sein Zuhause nannte. Er wird wohl in Vergessenheit geraten.. so wie viele Kriegsführer die man menschlich gesehen verachten sollte.
  4. Charakterbeschreibung des Jaska Krylow (Arkanauts) Name: Jaska Krylow – ehem. Jaska Wyrnbur Geschlecht: männlich Rasse: Hochalve Geburtsdatum: 6. Monat des Jahres 30 der vierten Epoche Haarfarbe: Silber Augenfarbe: Silber Größe 2.09 m Wohnort: Flammenschlund Heimat: Flammenschlund Stellung: Stellvertreter der Gilde der dunklen Morgenröte Handwerk: Schwertkunst Glaube: Arthos, der Richter Eltern: Sascha Krylow (Vater, †) Leyna Wyrnbur (Mutter, †) Geschwister: Arien Krylow (jüngere Halbschwester) Aussehen Da Jaska nur selten Aufträge hat, findet man ihn meist in den Gildenhallen vor, wo er mit einer schwarzen Rüstung Wache hält. Jene Rüstung hat er einst von seiner Ziehmutter geschenkt bekommen, da sie ihrem verstorbenen Mann gehört hatte und ein Familienerbstück war. Dies zeigt sich auch daran, dass sie teilweise schon ein wenig abgetragen ist, jedoch ihren generellen Glanz noch nicht verloren hat. An seinen Schulterplatten befinden sich unzählige Einkerbungen, die als Dekoration dienen. Unter dieser Rüstung trägt er eine dunkelblaue Hose, die teilweise von den Beinplatten nicht abgedeckt ist und somit sichtbar ist. Unter seinem Helm befinden sich silberne Haare, die wirr in alle Richtungen abstehen und sehr widerspenstig sind, so dass er ab und zu wie ein erwachsener Lausbub wirkt. Seine Augen besitzen die Farbe von flüssigem Quecksilber und sind stets Aufmerksam auf sein Gegenüber gerichtet. Jaskas Körper ist von Narben übersäht, die er im Laufe der Jahre von seinen Trainingspartnern erhalten hat. Auf seinem Schulterblatt befindet sich die Tätowierung des Gildenwappens, welches jedes Mitglied der Gilde auf dem Körper trägt. Charakteristik So wie viele andere der Gilde besitzt Jaska kaum Mitgefühl für Fremde, ganz im Gegenteil, ansonsten wäre er niemals in der Lage mit der Schuld zu leben, die sich in ihm ausbreiten würde. Dennoch bedeutet dies nicht, dass er ganz ohne Gefühle lebt, denn für ihn sind seine Verbündeten und Gildenbrüder und -Schwestern von sehr großer Wichtigkeit. Ganz besonders dadurch, dass er seit jeher im Unbekannten über seine Eltern gelebt hat und deswegen auch teilweise auf solche Themen empfindlich reagiert. Der Alve ist sehr gewaltbereit, ganz besonders wenn er schon Alkohol konsumiert hat, was keine Seltenheit bei ihm ist. Denn genauso wie seine Halbschwester befindet er sich beinahe jeden Abend in der Nebenkammer der Gildentaverne um das ein andere Kartenspiel zu spielen während er seinen täglichen Anteil an Alkohol, meist in Form von Wein, konsumiert. Er hat eine sehr große Verbundenheit zu seiner Schwester, auch wenn er von der geschwisterlichen Verbindung erst kürzlich erfahren hat. Seine Loyalität und Treue ihr gegenüber ist beinahe grenzenlos, was ihm auch zu einem sehr vertrauensvollen Gildenstellvertreter macht. Für die Gildenmitglieder ist er oft die erste Anlaufstelle, da er mit Problemen etwas vernünftiger umgeht als Arien, welche gerne einmal die Problematiken aus ihrem Blickfeld zu schieben mag und oft sehr empfindlich auf Verrat reagiert. Jaska beschäftigt sich auch mit dem Wohlbefinden der Krieger und ist auch dafür verantwortlich, dass die Aufträge erfolgreich ausgeführt werden. Die Geschichte des vergessenen Krylow-Jungen „Meine Mutter? Tot, ermordet durch meine Gildenbrüder und -schwestern, weil sie meinen Vater verführt hat. Mein Vater? Ein Lügner und ermordet durch meine eigene Halbschwester. Meine Schwester? Wohl eher Halbschwester – nun die Gildenmeisterin der Gilde.“ - Jaska Krylow Jahr 29 der vierten Epoche Blätter fielen langsam von den Bäumen und segelten zu Boden. Ihre orangene Färbung schenkte der Umgebung eine ganz andere Atmosphäre: Der sonst so lebendig und stressig wirkende Ort schien als würde er sich verlangsamen und die Bewohner nach einem harten Jahr langsam zur Ruhe kommen lassen. Die Felder waren zum großen Teil geerntet, so dass nur wenige Feldfrüchte verblieben. Die Weinreben, welche sich vermehrt in der kleinen Siedlung befanden, waren prall gefüllt und waren bereit ausgelesen zu werden, damit der Wein, für welches das im Osten gelegene Örtchen bekannt war, gebraut werden konnte. Sylusia, so nannte man die Siedlung bei ihrer Gründung. Nach einem Auftrag müde und mies gelaunt öffnete er eines Abends die Tür der örtlichen Taverne. Die Sonne hatte sich gerade hinter den Horizont gesenkt und schenkte dem Himmel ihre letzten Strahlen, so dass er in ein wohliges Orange-Rot getaucht wurde. Die silbrigen Haare fielen dem Hochalven in sein Gesicht, da sie seinem Stirnband entkommen waren, und störten seine Sicht. Sascha Krylow blickte sich in der Taverne um bis sein Blick auf einen leeren Tisch im hintersten Eck fiel. Ohne zu zögern machte er sich auf den Weg um sich dort niederzulassen. Nicht viel später hatte er einen Humpen Bier in der Hand, welchen er nur mit wenigen Zügen leerte und sich weitere bestellte. Es war schon etwas später in der Nacht als sein schon verschwommener Blick auf die Wirtin fiel, welche sich mit eleganten Bewegungen zu ihren Gästen bewegte, um sie zu bedienen. Auch wenn er nichts mit Charme am Hut hatte, schaffte er es dennoch irgendwie die Alve nicht viel später an seinem Tisch sitzen zu haben, um mit ihr zu reden. „Leyna. Nennt mich Leyna, Sascha.“, lächelte sie ihn an, bevor sie in eine oberflächliche Konversation verfielen. Als der Alkohol bei den beiden immer mehr griff, verschwammen auch ihre Erinnerungen über den späteren Abend. Erst am nächsten Morgen, als Sascha erwachte, als er seine Arme fest um die Alve geschlungen hatte, schaltete sich sein Verstand erneut ein. Schluckend richtete er sich auf und versuchte sich zu orientieren, jedoch weigerte sich sein Hirn ihm Informationen über den vorherigen Abend zu liefern. Als er sich angezogen hatte und kurz davor war aus der Taverne zu verschwinden, hörte er hinter sich ein Glas zerbrechen. Kampfbereit wirbelte er herum und fand sich Angesicht zu Angesicht mit Leyna wieder, welche sich lediglich eine einfache Decke um ihren Körper geschlungen hatte. Ihr Blick sprach Bände, als er versuchte sich zu erklären. Die letzten Worte, die er von ihr erhielt, bevor sie sich umdrehte waren: „Es war nur eine Nacht, Sascha. Mehr nicht und nun verschwinde aus meiner Taverne! Ich habe Vorbereitungen für den Tag zu treffen!“ Verdutzt drehte sich der Gildenmeister um und machte sich auf den Weg zurück zum Flammenschlund. Womit niemand gerechnet hatte war, dass Sascha seine Nachtgesellschaft vor den Stufen der Gilde wiederfinden würde. Ein Bündel in Leinen gewickelt in ihren Armen. Ihr sturer Blick war hasserfüllt auf ihn gerichtet. Sascha war mehr als überrascht, als sie ihm das Bündel mit den Worten, dass es sein Sohn wäre, überreichte. „Ich bin zwar seine Mutter – aber ich habe keine Zeit ein Kind groß zu ziehen. Du hast doch eine Frau, nicht wahr, Sascha? Du hast in dieser einen Nacht so viel nicht erwähnt! Dass du eine Frau hast oder dass du der Gildenmeister einer Gilde bist. Ich möchte kein Kind mein Eigenes nennen, wenn es von einem Mörder stammt!“ Mit Tränen in den Augen und einem letzten Blick auf ihren Sohn wandte sie sich um, bevor sie ausstieß: „Deine Tätowierung hat dich verraten!“ Die letzten Worte, die Sascha von Leyna hören würde. Den wahren Grund für ihr Verschwinden würde er nie erfahren, genauso wenig wie Jaska. Einige Jahre später Die Zeit verstrich im Handumdrehen und der junge Alve wurde immer größer. Seine wahre Herkunft wurde ihm nie erzählt, schließlich wurde stets behauptet, dass Sascha den Jungen als Findelkind in der kleinen Ansiedlung in der Nähe der Gilde gefunden hatte. Niemand wagte es auch nur einmal den Gildenmeister in Frage zu stellen, schließlich könnte eine harte Strafe folgen. Somit wuchs Jaska unter den Fittichen von Siryna Blewnov, einer Kriegerin der Gilde, welche zuvor erst ein Kind geboren hatte und dieses jedoch verloren hatte, auf. So wie jedes Kind wurde er auch im Schwerkampf ausgebildet und war gar nicht so schlecht darin, trotzdem hat er viele Narben auf seinem Körper, welche bis zum heutigen Tag noch erhalten sind. Seine Ziehmutter kümmerte sich stets liebevoll um ihn und versorgte stets seine Wunden, sollte er einmal bei der harten Ausbildung der Gilde eine Verletzung davontragen. Sie war auch diejenige, die ihm beibrachte, dass er sich stets um seine Familie sorgen musste, da sie das Einzige ist, was stets in seinem Leben wichtig sein würde. Jaska selbst jedoch legte diese Werte seiner Mutter ab, als diese bei einem Auftrag durch einen falschen Schritt von einem Spalt fiel und sich ihr Genick brach. Ein Unfall, so sagte man, jedoch linderte dies nicht den Schmerz, den der Alve in seinem Herzen spürte. An diesem einen Tag stellte er sich selbst in Frage, schließlich war dies nun das dritte Mitglied seiner Familie, welches sich gegen ihn stellte und verließen. Zuerst seine unbekannten Eltern und nun auch noch seine Ziehmutter – alle hatten sie ihn verlassen. Um sich von seinem Schmerz abzulenken fokussierte sich Jaska nun umso mehr auf sein Training und übte sogar noch nach Unterrichtsschluss weiter. Sein Körper wehrte sich oft dagegen, so dass er teilweise mit Schmerzen bereits am frühen Morgen begann und mit noch mehr Schmerzen aufhörte, jedoch lenkte ihn dies von seinen inneren Problemen ab und schien diese zu ersticken. Jahr 46 der vierten Epoche Blut. Das Erste was Jaska sah, als Arien in die Hallen der Gilde taumelte, war Blut. Der Horror stand der jungen Alve ins Gesicht geschrieben, als sie auf ihre Knie sank und zitternd ihren Blick auf Jaska richtete, welcher sich von seinem Wachposten löste und sich sofort der Tochter des Gildenmeisters näherte. „Was ist passiert, Arien?!“ Zitternd schlang sie ihre Arme um ihren Oberkörper und starrte ihn mit großen Augen an. „V-Vater ist.. er ist..“ Ohne sie fertig sprechen zu lassen, erhob sich Jaska und zog sein Schwert. Bereit sich dem Problem zu stellen, marschierte er durch die Doppelflügeltür. Auf dem Vorplatz fand er jedoch nichts, nur vereinzelt Blutkleckser, die Arien durch ihre Wunde an ihrem Oberarm verloren hatte. Er folgte ihnen und erstarrte, als er über die Brüstung spähte. Unten, auf einem der spitzen Felsen aufgespießt, hing der Leichnam von Sascha Krylow. Erschrocken wich Jaska zurück und versuchte aus diesem schrecklichen Traum aufzuwachen. Sascha war zwar ein grauenhafter und sehr strenger Meister, aber noch immer der Gildenmeister und Anführer der Gilde der dunklen Morgenröte! Ein Unfall oder doch etwa Mord? Jahr 49 der vierten Epoche „Jaska!“ Die emotionslose Stimme der neuen Gildenmeisterin riss ihn aus seinem leichten Schlaf. Sich die Augen reibend, richtete er sich auf und starrte Arien fragend an. Ihre blonden Haare taumelten lose herab und waren einmal nicht zu einem Zopf geflochten und ihre Arme verschränkt. „Wie kann ich dir in diesen frühen Morgenstunden helfen?“ Seine Stimme war rau, als er sie düster anstarrte. „Sascha hat gelogen.“ Was? Sascha ist seit drei Jahren tot. „Womit?“ Seufzend schloss Arien die Tür hinter sich und richtete ihren Blick auf Jaska. „Du bist mein Halbbruder.“ Was? „Wie?“ Ihre Augen funkelten vor alter Wut über ihren Vater, als sie zu erklären begann. „Zarelias hat deine wahren Eltern gefunden. Anscheinend war Sascha in seinem betrunkenen Zustand damals nicht besonders vorsichtig, denn man hat ihn in der Taverne, in der du entstanden bist, zu dem damaligen Zeitpunkt erkannt. Deine Mutter war die Wirtin dieser Taverne, bevor sie an einer schweren Krankheit nur wenige Monde nach deiner Geburt gestorben ist. Anscheinend hat sie sich niemals verführen lassen, bis auf dieses eine Mal…“ Jaska schluckte und der Schock war deutlich auf seinem Gesicht zu erkennen. „Das…“ Ihm fehlten die Worte um ihr eine anständige Antwort zu geben. Immerhin hatte sie ihm das Geheimnis, das sein komplettes Leben lang gejagt hatte, aufgelöst. Als Ariens Stellvertreter durch einen schweren Unfall von seinem Amt zurücktreten musste, da er nicht mehr in der Lage war es auszuüben, ernannte sie ihren Halbbruder zu ihrem zweiten Anführer, damit sie die Gilde gemeinsam in eine blühende Zukunft führen können.