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  1. Thakur Burlok Borkenbart Sohn des Greulok Als in der Zeit des Anfangs, bis zum Jahre 100 der 1. Epoche etwa, die Steingeborenen in die Stämme von Nord und Süd teilten, begannen jene Steingeborenen, welche sich fortan “Südlandgeborene” nannten mit der Errichtung ihrer Hauptstadt Orenar auf Korenar. Der Kontinent galt allerdings aufgrund des Mangels an Eisen und Bodenschätzen für lange Zeit als ein Hinterland, verglichen mit den Landen der Nordlandgeborenen und dessen Hauptstadt Drachenhort. Diese raren Gegebenheit des Bodens, bewegte schon in dieser geraumen Vorzeit einige viele Sippen an Südlandgeborenen dazu, sich anderen Handwerken abseits des Namensprogramms der Steingeborenen anzueignen. So nahm auch die Geschichte der Borkenbärte ihren Anfang, vom Beginn der Zeitrechnung bis zur ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts der 1. Epoche und etablierten sich in den Reihen der Südlandgeborenen-Gesellschaft als eine sehr wohlhabende Oberschicht als Zentrum der Macht. Die Sippe der Borkenbärte nahm nun ihren Ursprung in ihrem Namenshandwerk, sie handelten rasch und eilten zu Beginn der großen Migration auf die Landflächen der Kontinente, nach dem Beginn der Zeit eine Gruppe an Steingeborenen um sich, mit welcher sie sich in den weiten Wäldern Korenars niederließen. Ihr ursprünglicher Sippenname ist unbekannt, doch durch die Rarität von Birken in dem Wald, in welchem sie sich befanden, wurde der weiße Baum zu einem Statussymbol für die herrschende Oberschicht und so auch zum Symbol für die Sippe der Borkenbärte. Die Rinde der Birken, welche sich Borke nennt, ist bis heute ein sakrales Symbol und Mittel im Aberglaube der Borkenbärte und ihrer wenigen verbleibenden Untergebenen. Nichtsdestotrotz wurden die Sippe jener durch ihre Affinität zur Arbeit an und mit Holz schon früh von vielen in der Gesellschaft der Südlandgeborenen hochgeschätzt, ebenso erging es ihren Arbeitserzeugnissen - Das ausgezeichnet verarbeitete Holz erlangte hohen Wert, nicht nur wegen seiner guten Qualität, sondern auch durch die pünktlichen und zuverlässigen Bedingungen, unter welchen es von den Borkenbärten geliefert wurde. Mit dem sich häufenden Reichtum und einem sicheren Platz in der Oberschicht der Südlandgeborenen, lächelten die Borkenbärte auf die harte Klassengesellschaft innerhalb der Südländer-Gesellschaft des 3. Jahrhunderts der 1. Epoche hinab. Sie waren Eigenbrötler, auf die stetige Eigensinnigkeit ihres kleinen feudalistischen Forstlandes genannt “Ardenmark” gesinnt, innerhalb jener Oberschicht galten sie seit je her als Föderalisten und Altgesinnte. Schluchten Als zu Beginn der Mitte des 5. Jahrhunderts der 1. Epoche die Schattenwesen ohne jede Ankündigung über Korenar und die Südlandgeborenen herfielen, schockierte dies auch die Sippe der Borkenbärte. Jene befanden sich mit ihrem kleinen von Wald und Hügeln durchzogenen Land im Westen des Kontinents nahe den Tieflandgeborenen. Ihre Grenzen waren durch Flüsse und das Meer gegen allerlei Feinde gut geschützt, doch verbreiteten Sagen über den Feind und den Fall Orenars Schrecken in der zahlenmäßig kleinen Bevölkerung. Bei dem Angriff auf Orenar fielen auch einige höhere Mitglieder der Blutsverwandten der Borkenbärte dem Schatten zum Opfer, die zentrale Verwaltung der Südlandgeborenen brach zusammen und viele Geflüchtete der Umlande strömten in das Forstland, doch die ohnehin sehr auf sich gesinnten Borkenbärte konnten sich in ihrem kleinen Staat gut fangen und etablierten eine Zahlenmäßig geringe, aber souveräne Gesellschaft mit den alten Werten, die sie aus dem gefallenen Orenar mit sich brachten. An der folgenden Belagerung von Orenar und der Schlacht in der Graumark beteiligen sich die Borkenbärte nicht, an der großflächigen Aushebung des Grabens hingegen schon, da dieser ihrer Heimat Schutz und Trutz versprach. Mit der Fertigstellung des großen Kanals durch die Tieflandgeborenen war die Lage des kleinen Landes der Borkenbärte vorerst sicher. Mit der Zeit etablierten sich die ehemals als Südlandgeborene geltenden Borkenbärte über zu den Tieflandgeborenen, da das kleine Forstland näher an der Hauptstadt der Tiefländer lag und die im Exil lebenden Südländer derart zerspalten waren, dass sich die meisten dieser auf Oredan als “Gramar” etablieren und das Dasein der Südlandgeborenen an sich verblasste. Art und Weise Nahezu 700 Jahre hielt der Friede in Ardenmark an, die Borkenbärte waren mittlerweile anerkannte Tiefländer und trugen den Titel eines tiefländischen hochadeligen Thakur. Sie herrschten als ehrenwerte Feudalherren über ein weitaus umfangreicheres Gebiet als vor einigen Jahrhunderten, jenes welches die Oberhäupter der Tiefländer ihnen im Handel für die Nahrung und teuren Holzwaren aus den ertragreichen Ländereien der Urlande der Borkenbärte gaben. Nach wie vor, sahen sich die Borkenbärte als Konservative im Sinne des alten Orenars unter den Südländern, sie nahmen sich als Erben dieser Kultur wahr. Dies spiegelte sich gegenüber den anderen Völkern oft in eigenbrötlerischem Verhalten und etwas sturem auftreten wieder. Mit den vielen gewaltigen Erdbeben zu Anfang des 3. Jahrhunderts der 3. Epoche begann der große Graben, den die Tiefländer gegen die Verderbnis geschaffen hatten, zu zerfallen. Die Ardenmark versank zum Teil in einem Bruch des ehemaligen Grabens, welche von dann an durch Wasser überschwemmt war. Die Wenigen der einst popularisierenden Bevölkerung der Lande, wie auch die Sippe der Borkenbärte, verließen ihr Land nur widerwillig. Ihre Reise führte sich in den noch begrünten aber kalten Norden von Lyren. Dort angekommen wurden sie durch ein altehrwürdiges Reich an Nordländern begrüßt. Nach einigen wenigen Wochen der Verhandlungen schlossen sich die verbleibenden Tieflandgeborenen unter den Borkenbärten dem Reich der Nordlandgeborenen an und schworen dem Oberhaupt jener Nordländer Lehenstreue. Von nun an hatten sie ein neues Zuhause, welches zwar nicht der Wärme ihrer alten Heimat glich, aber ihnen ihr altes Leben in einem großen Forst aus Nadelbäumen und alten Eichen versprach. Selbstverständlich siedelten die Borkenbärte ebenfalls die Birken ihrer Heimat mit sich um und setzten so ein Zeichen für ihre traditionelle Art und Weise, welche sich auch fortan in der Welt behaupten sollte. Den Ort nannten sie “Hoch Birkenwahrt”, da sie die Birken hoch auf einem Hügel, inmitten eines Waldes, auf einem Hain gepflanzt haben. Ein Irrwitz Die Tiefländer, welche sich von dann an unter der schützenden Hand der Nordlandgeborenen befanden, blühten erneut in ihrem Handwerk der Holzverarbeitung auf. Einzig ihre Lebensweise als Nahrungsproduzenten über Korn konnten sie im kalten Norden nicht erhalten, doch die deftigen Spezialitäten der Nordländer wie auch das starke Bier und die üppige Auswahl an Fleisch bekamen ihnen recht gut. Schon bald fanden sie Gefallen an einigen Mahlzeiten ihrer neuen Herren. Nicht aber veränderten sie, was nicht zwangsweise nötig war, sind sie doch ohne Zweifel altgesinnte Gesellen, mit ihrer lange vergangenen Heimat Orenar im Herzen, geblieben. Dennoch taten sich einige recht merkwürdige Probleme für die Sippe der Borkenbärte auf - Mit der Zeit, in welcher sie im Norden siedelten, schafften sie es einige Birken zu pflanzen, die ihrer Tradition neuen Halt geben sollten. Nicht ohne Grund war ihr Name “Borkenbart”, eine lange Tradition steckt hinter diesem Sippennamen. Doch mit der Zeit färbten sich einige der Birken, welche sich in der von ihnen verwalteten Länderei befanden, dunkel - Ja sie verloren gar ihre weiße Borke nahezu. Unter großen Aufschreien vermuteten die Leute, dass dem Land großes Unheil bevorstehe und eine Massenhysterie veranlasste viele der Tiefländer zu Aufständen und Misstrauen gegenüber ihren nordländischen Herren. Als eines Tages sogar ein Würdenträger des Oberhauptes des Nordländer-Reiches auf offener Straße beleidigt wurde, zitierte man die Borkenbärte vor den Thron des Nordländer-Reiches und stellte sie zur Rede. Sie selbst erklärten sich und meinten, dass auch sie keine Gewissheit darüber hätten was es mit den Birken auf sich habe, sie würden ihre Fassung bewahren aber beunruhigen tat es sie alle Male. Einer der Berater des Nordländer-Oberhaupts grübelte, er war ein Gelehrter der schon so manche Veränderung in der Natur durch magischen Einfluss miterlebt hatte. Da man in den inneren Reihen des Reiches befürchtete, dass es sich um faule Magie oder gar den Einfluss äußerer magischer Kreise handelt, entsandte man jenen Gelehrten um sich der Sache anzunehmen. Als der gelehrte Nordlandgeborene vor der großen alten Birke stand fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, es war kein magischer Einfluss oder gar ein fauler Zauber. Die Birken standen etwas Abseits auf einem weiten Hain inmitten auf einem Hügel des großen Waldes, welchen die Nordländer den Borkenbärten anvertrauten. In nicht allzu weiter Entfernung befand sich eine der Schmiedegilden des Nordländer-Reiches. Inmitten des Berges, in welchem sich die Hallen der Gilden befanden, feuerten diese Nordländer Tag wie Nacht ihre großen Schmiedefeuer und Essen an. Zum einen mit der Holzkohle, welche sie aus dem Holz des nahen Forstes machten, zum anderen mit der Steinkohle aus den vielen Bergwerken der Nordlandgeborenen. Doch das jahrelange Anfeuern dieser Brandherde zur enormen Nutzung führte dazu, dass eine große Menge an Ruß in die Umgebung abgegeben wurde. Dadurch, dass in dem Gebiet, in welchem sich Borkenbärte und die Gilde befanden, Schnee nur im Winter in größeren Massen vom Himmel fiel, bemerkte man dies kaum. Doch die Birken, welche mit ihrer weißen Rinde für die gesamte Dauer ihres Bestehens auf einem Hügel unter freiem Himmel verhältnismäßig nahe gelegen an den im Berg bestehenden Schmiedestellen standen, fielen dem Ruß, welcher sich unbemerkt vom Himmel legte, zum Opfer und färbten sich dunkel. Der Disput führte trotz seiner eigentlich simplen Lösung zu einem großen Konflikt zwischen den Borkenbärten und den Schmiedegilden, keine der beiden Seiten sah es ein dem anderen nachzugeben. Die Borkenbärte waren in ihrer konservativen Art nicht dazu bereit ihre Tradition abzutreten und die Schmiedegilden auf der anderen Seite nicht gewillt ihre Erzadern aufzugeben und die Schmieden einzustampfen, bis jene erschöpft gewesen wären. Obgleich die Borkenbärte die ganze Angelegenheit äußerst politisch zu klären versuchten, spaltete sich unter einem Bruder des amtierenden Oberhauptes der Borkenbärte eine Gruppe von der Sippe ab und titulierte sich fortan unter dem einfachen Namen “Rußbärte”. Die Mitglieder dieser Abspaltung sahen die Nordlandgeborenen als Unterdrücker an und rebellierten gegen die Borkenbärte, einige forderten gar die Unabhängigkeit des Landes, welches man ihnen gab. Doch die Borkenbärte standen weiterhin treu zu den Nordländern, trotz der sich abgespaltenen Rebellen aus ihren ehemals eigenen Reihen. Das ganze begann zu eskalieren als die Mitglieder der “Sippe der Rußbärte” begannen die Holzlieferungen an die Schmiedegilde abzufangen, auch die Wachmannschaften, welche die Gilde den Händlern beischickte hielten die zunehmend große Seperatisten-Gruppe der Rußbärte nicht davon ab die Handelslieferungen der Gilde zu überfallen. Da die feudale Oberschicht des Nordländer-Reiches sich hütete zu intervenieren, um den Behauptungen der “Unterdrückung”, welche die Rußbärte äußerten, nicht noch weiteren Zulauf zu ermöglichen. Auch die Adeligen der Nordländer, hielten dies nicht für nötig, solange die Borkenbärte nicht immanent in ihrer Macht gefährdet waren. Da sich sowohl die Schmiedegilde stur weigerte, den Bereich zu verlassen, als auch die Rußbärte sich widersetzten von ihrem Vorhaben abzulassen, spitzte sich das Ganze stetig zu. Selbst Angriffe der Rußbärte, welche die Sabotage und Sprengung ganzer Tunnelgewölbe sowie einige Tode mit sich zogen, gaben keiner Seite Anlass sich zu zügeln. Den Borkenbärten waren, wie auch der feudalen Oberschicht des Reiches, die Hände gebunden. Erst die zunehmende Spannung durch einen äußeren Feind - Die Schattenwesen, ließ den Konflikt langsam ersticken, da man größere Furcht vor Bedrohung abseits der eigenen Grenzen hatte und gerade die Borkenbärte bereits verheerende Erfahrungen mit der Verderbnis gemacht hatten. Letzter Hafen Nachdem sich die inneren Konflikte gelegt hatten und die Rußbärte sich, aus Angst vor den Konsequenzen ihres Handelns und der schwindenden Mitgliederzahlen, nach Oredan geflüchtet hatten, kehrte eine gewisse innere Ruhe ein - Nicht aber eine äußere. Ab der Schlacht am Pass von Ronar war sowohl den Borkenbärten als auch dem Nordländer-Reich klar, dass sie gegen die Schattenwesen und die Verderbnis nicht standhalten konnten. Im Geheimen gab man den Borkenbärten, welche äußerst begabte Holzwerker waren, den Auftrag, eine notdürftige aber zahlreiche Flotte aufzustellen, man gab ihnen alle Mittel die sie benötigten,- es wurden Schiffe gekauft, verbessert als auch neue erbaut. Zwei Jahre nach der Schlacht am Pass von Ronar bahnten sich die Schattenwesen ihren Marsch durch den Norden von Lyren, das Nordländer-Reich stellte sich an der Seite der Völker vielen Gefechten gegen die Schattenwesen, doch man siegte trotz Intervention der Götter durch das Göttergift immer seltener. Einige Nordlandgeborenen begannen gar damit, die entstehenden Gefallenen massenweise hinzurichten, da sie die Verwandlung als Böse ansahen. Als dann die Verderbnis aus ihrem Keim entsprang und damit begann Lyren von Norden aus zu verschlingen, flüchteten sich die wenigen verbleibenden Teile der Bevölkerung der Clans des Nordländer-Reiches zu den Schiffen, welche auch die Borkenbärte in einer Flotte aufgestellt hatten. Durch Nahrungsknappheit, Überfälle und Vagabunden-Gruppen, waren auch die einst zahlenmäßig erstarkten Untergebenen der Borkenbärte wieder auf einem Bruchteil ihrer ursprünglichen Bevölkerung angelangt. Gemeinsam reisten die Steingeborenen über das Meer, hinter ihnen sahen sie aus der Ferne wie auch ihr letzter Hafen dem Umbruch zum Opfer fiel. Handel und Handwerk Nach einer holprigen aber geglückten Seefahrt gen Oredan gingen die Nordlandgeborenen allesamt von Bord und nisteten sich in den Kolonien ein, welche sie vor Jahrhunderten vom mitteländischen Adel erhalten hatten. Die Sippe der Borkenbärte und ihr Gefolge schlossen sich diesem Vorhaben vorerst an. Als man aber von dem “Vertrag der Götter” erfuhr, ergriffen die Borkenbärte ohne großes Zögern die Möglichkeit, stiegen auf ihre Schiffe, verabschiedeten sich ihren Steingeborenen Herren und setzten über ins reine Land. Viele von ihnen waren es nicht, die meisten wehrfähigen Männer waren im Kampf gefallen.Es blieben nur einige Hände voller Frauen und Kinder, aber auch einige alte Handwerksmeister sowie die ehemaligen Adeligen der Länder und jene der Borkenbärte selbst. Nach einem kurzen Halt in “Neu Basebach” erhielt man Kunde von einem aufstrebenden Ort für Handel und Handwerk auf einer Insel im Westen der Neuen Welt. Die Tieflandgeborenen legten an dem bereits geräumigen Hafen an und binnen weniger Monate etablierten sie eine nach ihrer Kultur und ihren Weisen aufgebaute traditionelle Zunft der Handwerker für Holz in der aufstrebenden Handelsstadt. Anfangs kämpften sie noch mit Politik und Konkurrenz der anderen Werksmeister im Bereich der Holzarbeit, war ihre jetzige Heimat kein strikt steingeborener Hort mehr voller Disziplin und klarer Ordnung. Stattdessen handelte es sich um eine Stadt voller -mehr oder weniger intelligenter Völker und Wesen, aller Kulturen und Schöpfungen, voller politischer Machtkämpfe und Intrigen. Im festen Willen auch in dieser Neuen Welt ihre alten Bräuche aus dem lange vergangenen Orenar weiterzutragen, pflanzten sie in ihrem großen Werkshof eine Birke um sie stets an ihre Abstammung zu erinnern. Denn heute sind sie in einer Metropole des Handels und des Geldes, genannt unter dem eindrucksvollen Namen Aldarith. Die Ahnentafel Amtierendes Oberhaupt des Hauses Burlok Borkenbart Geburtsjahr: 334, 3. Epoche Als Oberhaupt des Hauses ist er aktuell die oberste Instanz seiner Sippe, unter ihm nahmen die verbleibenden der Borkenbärte ihre Stellung als Handwerker in der Handelsstadt Aldarith, in der Neuen Welt an. Burlok mag nicht der Weiseste oder gar Intelligenteste all seiner Ahnen sein, doch er steht treu für die alten Werte, welche schon seine Vorväter verkörperten. Hat er auch keine große Menge an Untergebenen mehr, wie seine Ahnen einst, ist er dennoch ein selbstständiger und renommierter Handwerksmeister, welcher als einer der wohlhabendsten Zunftmeister der Handelsstadt und ihrer Gesellschaft arbeitet. Ur-Urgroßvater Frathok Stiefmal Alter: 118 Geburtsjahr: 334, 2. Epoche, Todesjahr: 36, 3. Epoche Als einer jener welche gutbürgerlich unter den Borkenbärten lebten, siedelten auch seine Vorfahren mit im Land der Ahnen. Seine Sippe war seit Generationen eine von jenen, welche sich mit großem Landbesitz und vielen Feldern Ansehen und Wohlstand in der Bevölkerung anreicherten. Er selbst galt als fähiger Bauer und wurde stets für seine gerechten Preise gelobt. Urgroßvater Lurlok Borkenbart Alter: 120 Geburtsjahr: 15, 3. Epoche, Todesjahr: 135, 3. Epoche Als erstgeborener Sohn eines großbürgerlichen Bauern und einer der Sippe der Borkenbärte, trug er den Namen der adeligen Familie weiter. Er erbte ein großes Stück Land von seinen Eltern und trat in die Fußstapfen seines Vaters, welcher schon vor ihm ein gerechter und begnadeter Bauer gewesen ist. Ur-Urgroßmutter Malene Borkenbart Alter: 124 Geburtsjahr: 326, 2. Epoche, Todesjahr: 34, 3. Epoche Sie war die Tochter einer Abzweigung der Borkenbart, da sie allerdings nicht im nahen Erbstrang war stand es ihr offen reiche nicht-Adelige zum Gatten zu nehmen. Sie stand der Sippe der Stiefmal sehr nahe, was in ihrem Leben dazu führte, dass sie das junge Oberhaupt dieser zum Gemahl nahm und mit diesem den Reichtum der wohlhabenden Bauern der Stiefmal noch häufte. Großvater Zorlem Kornwedel Alter: 122 Geburtsjahr: 110, 3. Epoche, Todesjahr: 232, 3. Epoche Zorlem war der erste Ahnenherr seiner Sippe, da er diese als eine neue Sippe ins Leben rief, jene entstand aus einem politischen Konflikt heraus. Die Kornwedel waren bekannt dafür, eine dem Volk sehr nahe stehende Sippe zu sein, wenn sie auch noch nicht lange weilte in ihrer Existenz. Man konnte stets erwarten dort Zuflucht und Arbeit zu finden, was die gesellschaftliche Lage in dem feudalen Staat enorm entschärfte. Ur-Urgroßvater Gandor Klagbart Alter: 119 Geburtsjahr: 321, 2. Epoche, Todesjahr: 24, 3. Epoche Als einer von denen, welche sich innerhalb des feudalen Forstlandes der Borkenbärte stets gegen die mangelnden Rechte der einfachen Arbeiter auflehnte, genoss er kein hohes Ansehen bei den höheren Ständen. Unter den Borkenbärten galt seiner Ansicht nach eine strikte Klassengesellschaft und er bestritt stets den politischen Kampf gegen jene. Urgroßmutter Kjene Klagbart Alter: 128 Geburtsjahr: 16, 3. Epoche, Todesjahr: 144, 3. Epoche Nach der steilen Karriere ihres Vaters war ihr Sippenname in aller Munde, sie galt als Zeichen der Hoffnung für alle jene, welche stets um ihr Leben und ihre Rechte fürchten mussten. Als die Borkenbärte einen Kompromiss suchten, um die Situation mit den aufstrebenden Rebellen zu entschärfen, boten diese ihr an sie mit einem entfernten Verwandten der Borkenbärte zu verheiraten. Dieser besaß enorme Teile an Bauernland, welches sie dann verwalten könnten um Nahrung und Arbeit in gerechtem Maße an die unteren Schichten zu verteilen. Als einzige Bedingung stellten die Borkenbärte, dass die Kinder, welche aus dieser Verbindung hervorgehen, den Namen des Landes tragen müssen und damit weder den des Vaters noch den der Mutter haben dürfen. Damit erlosch dieser Zweig der Borkenbärte wie auch die renommierte Sippe der Klagbärte und wurde fort hingehend zur Sippe der “Kornwedel”, benannt nach dem hiesigen Land. Ur-Urgroßmutter Krila Beckenzoss Alter: 126 Geburtsjahr: 326, 2. Epoche, Todesjahr: 36, 3. Epoche Als ein in jungem Alter ausgesetztes Kind war sie ein gesellschaftlicher Außenseiter, galt als Vogelfrei und da sie sippenlos war, auch von allen Rechten die sie haben hätte können, befreit. Man vermutet, dass sie der als Tiefländer geborene Bastard eines Nordlandgeborenen und einer Tiefländerin war und aufgrund dessen ausgesetzt wurde, bewiesen wurde dies allerdings nie. Durch ihren niederen Stand geriet sie mit der Arbeiterschaft in Verbindung, welche für ihre Rechte im feudalen Forstland der Borkenbärte kämpfte. Vater Greulok Borkenbart Alter: 122 Geburtsjahr: 219, 3. Epoche, Todesjahr: 341, 3. Epoche Greulok war ein Herrscher in neuer Zeit. Seine Heimat, die Ardenmark, war mit dem Rest von Korenar verloren, verschlungen von der Verderbnis. Er wandte sich an einige Nordlandgeborene, welche ihm im Austausch für die Lehenstreue seiner Sippe ein Stück Land gaben, auf welchem er sich, seine Sippe und die verbliebenen Untergebenen ansiedeln konnte. Der Ort wurde “Hoch Birkenwart” getauft, da man auf einem Hügel zwischen Bergen und der entstehenden Stadt einige Birken aus dem alten Kontinent pflanzte. Er war ruhig und besonnen, berief sich auf die Kultur seiner Ahnen, die der alten Zeit und sah sich als einen Funken dessen, was aus all der Zerstörung überblieb. Ur-Urgroßvater Harlok Borkenbart Alter: 128 Geburtsjahr: 307, 2. Epoche, Todesjahr: 19, 3. Epoche Harlok war seiner Zeit das Oberhaupt der Sippe der Borkenbärte und damit auch Herrscher über das Forstland Ardenmark. Er musste sich mit einigen politischen Aufständen von Tagelöhnern auseinandersetzen, welche sich als Arbeiter ohne festes Land unter dem Rädelsführer Gandor Klagbart zusammengeschlossen hatten um gesellschaftliche Sicherheit für sich zu erkämpfen. Er selbst galt als äußerst radikal und ging anfangs nur wenig auf die Aufständischen ein, lockerte mit der Zeit allerdings doch seine Meinung. Vergeben konnten ihm die Tagelöhner jedoch nicht, da er anfangs des Öfteren Aufstände brutal niederschlagen ließ. Urgroßvater Turlok Borkenbart Alter: 124 Geburtsjahr: 0, 3. Epoche, Todesjahr: 124, 3. Epoche Turlok gilt als einer der “Volksnähsten” aller Borkenbärte, er war es auch, welcher die Sippe der Kornwedel aus den Reihen seiner eigenen Sippe heraus ins Leben rief um dem gesellschaftlichen Konflikt und dem Spalt zwischen Armut und Reichtum einen Ausgleich zu schaffen. Im Verlauf seines Lebens heiratete er die sehr wohlhabende Schankwirtin Hescha Beischlug, welche die berühmteste Gastronomie im ganzen Forstland unterhielt. Eine sehr ungewöhnliche Angelegenheit, da Turlok zum regierenden Adel gehörte, doch sein Ruf eilte ihm voraus, was das Ganze weniger merkwürdig erscheinen ließ. Im Nachhinein wurde er allerdings nahezu vergessen und seine Nachfahren verheimlichten seine Geschichte vor dem gemeinen Volke. Ur-Urgroßmutter Lugra Kerstorkk Alter: 128 Geburtsjahr: 326, 2. Epoche, Todesjahr: 38, 3. Epoche Sie entstand aus der Ehe zwischen einem adeligen Nordlandgeborenen und einer adeligen Tieflandgeborenen und entging so dem Dasein als Bastard. Allgemein weiß man nicht viel über sie außer, dass ihre Heimat Karkas gewesen ist. Es galt für ungewöhnlich, dass eine Tiefländerin, welche Nordmarer-Blut innehat, sich in die Reihen der Borkenbärte einheiraten konnte. So erwähnen nordländische Historiker, dass das ganze mit einem großen Gefallen gen der Tiefländer dahinging, da Lugra weder Erstgeborene noch aus einer einflussreichen Sippe der Nordländer stammte. Ihre Mutter schien allerdings ohnehin aus einer den Borkenbart nahestehenden Sippe zu entstammen. Großmutter Iglene Borkenbart Alter: 124 Geburtsjahr: 121, 3. Epoche, Todesjahr: 245, 3. Epoche Entgegen der Meinungen ihrer Eltern orientierte sie sich an den Weisungen ihrer Vorfahren und des Adels. Der gemeine Adel sah in ihren Eltern eine Gefahr für Kultur und Gepflogenheiten der Untergebenen der Borkenbart und so war es vielen in den feudalen Reihen eine Erleichterung als Iglene als Altgesinnte den Thron bestieg. Sie herrschte eine lange Zeit friedlich, war allerdings auf die Weisungen des Adels angewiesen, da dieser sich mehr und mehr durchzusetzen vermochte. In ihrer zweiten Lebenshälfte musste sie schweren Herzens ihrem Volk verkünden, dass man die eigene Heimat, die Ardenmark, aufgrund der drohenden Gefahr durch Verderbnis und Schattenwesen aufgeben müsse und sich gen Osten nach Nordlyren bewegen würde. Ur-Urgroßvater Sugor Beischlug Alter: 129 Geburtsjahr: 300, 2. Epoche, Todesjahr: 13, 3. Epoche Als Braumeister stand ihm eigentlich keine Nennung in einer Ahnentafel bevor, doch seine Persönlichkeit war ebenso prägend wie das von ihm gebraute Bier. Sein Handgruß legendär, zertrümmerte er nicht nur die Handknochen seiner Gäste, sondern auch deren Vorstellungen von gutem Bier. Er wurde eine Legende in den Reihen der Untergebenen der Borkenbärte und sein Wirtshaus ein ständiger Treffpunkt für sämtliche Schichten sowie allerlei Diskurs in der Gesellschaft der Ardenmark. Urgroßmutter Hescha Beischlug Alter: 129 Geburtsjahr: 9, 3. Epoche, Todesjahr: 138, 3. Epoche Hescha erbte zwar den Wohlstand, welchen ihre Eltern sich erarbeitet hatten, nicht aber ihre körperliche Stärke. Sie war eine außergewöhnlich hübsche und wortgewandte Persönlichkeit. Nicht allzu seltsam war es demnach das sie es schaffte den Kronprinzen der Borkenbärte um den kleinen Fingen zu wickeln und sich so in den regierenden Adel einzuheiraten. Sie gab das Leben und die Schenke auf um mit ihrem Gemahl gemeinsam zu leben. Ur-Urgroßmutter Kaglina Quetschfest Alter: 129 Geburtsjahr: 323, 2. Epoche, Todesjahr: 36, 3. Epoche Der Name ist Programm - Sie war zwar ebenso unbekannt wie ihr Gemahl, doch was sie so besonders machte, war, dass sie ihren Gatten, welcher bekannt dafür war ungemein stark zu sein, im Armdrücken besiegen und seinen zerschmetternden Händedruck erwidern konnte. Alles Weitere an ihr schien sehr gewöhnlich zu sein, sie half meistens als Schankmaid in der Taverne ihres Gemahls aus. Ur-Urgroßvater Siglom Kratfall Alter: 129 Geburtsjahr: 324, 2. Epoche, Todesjahr: 37, 3. Epoche Er war ein Geschäftsmann, stets pachtete er große Teile von Wäldern, holzte dort das stehende Forstwerk ab und überließ es einer Gruppe an Köhlern, welche für ihn arbeiteten. Beliebt wurde er damit nicht, ganz im Gegenteil. Doch ein Vermögen machte er sich damit ganz gewiss zu eigen. Urgroßvater Bugul Kurfurt Alter: 118 Geburtsjahr: 18, 3. Epoche, Todesjahr: 136, 3. Epoche Als ein großer Geschäftsmann kam er viel in der Welt herum, sah viele Hauptstädte und auch die Gefahr wegen der Verderbnis und den Schattenwesen war ihm dadurch stets präsent. Schlussendlich setzte er sich mit seinen guten Beziehung im Inneren der Ardenmark für mehr Stabilität und Absicherung im Fall der Fälle - Eines Angriffs der finsteren Gestalten, ein. Ur-Urgroßmutter Gine Kurfurt Alter: 124 Geburtsjahr: 330, 2. Epoche, Todesjahr: 38, 3. Epoche Die Sippe der Kurfurt war eine der höheren adeligen Sippen, welche sich wenig Blut mit den Borkenbärten teilten und trotzdem über weite Teile des Landes herrschten. Zwar waren sie den Borkenbärten Treue schuldig. Jedoch konnte jene Sippe der Borkenbärte auch nicht ohne Weiteres über den ihnen untergeben Adel hinweg regieren. Gine war eine drittgeborene Tochter, was ihr die Möglichkeit gab, sich auch in den nicht adeligen aber wohlhabenden Kreisen nach einem ihr angebrachten Gemahl umzuschauen, sie galt allgemein als gutherzig und ruhig. Großvater Gerlor Kurfurt Alter: 124 Geburtsjahr: 114, 3. Epoche, Todesjahr: 238, 3. Epoche Als Sohn der berüchtigten Orlene Flussbart und eines bekannten Händlers waren ihm alle Bedingungen und auch ein erhebliches Kapital in die Wiege gelegt, um eine wohlhabende Zukunft zu erlangen. In Folge dieser Umstände erfüllte er sein Schicksal und setzte sich schon einige Jahr vor dem Untergang Korenars nach Nordlyren ab, da er dort günstigere Bedingungen zum Handel sah und diese zu nutzen wusste. Ur-Urgroßvater Lugen Verlor Alter: 123 Geburtsjahr: 339, 2. Epoche, Todesjahr: 46, 3. Epoche Er gehörte einer Sippe an, welche eigentlich im alten Orenar in einer höheren Gesellschaftsschicht residierte. Schon vor dem Fall der Stadt zog es die Seinen dieser Zeit gelegentlich in die Ardenmark. Als Orenar dann fiel blieben nur die wenigen seiner Sippe über, welche sich gerade außerhalb Orenar aufhielten und so zeichnet ihn dieses Ereignis bis heute. Er ist wie viele seiner Vorfahren ein verarmter Adeliger, der sich mit kleineren Waren- & Handelsgeschäften sowie dem Verpachten seiner Ländereien über Wasser hält. Urgroßmutter Orlene Flussbart Alter: 125 Geburtsjahr: 16, 3. Epoche, Todesjahr: 141, 3. Epoche Orlene führte das Vermächtnis der Flussbärte weiter fort, indem sie das Netzwerk an Kanälen auch außerhalb der Ardenmark zu etablieren begann. Dadurch stärkte sich der Handel, gerade bei den benachbarten Tieflandgeborenen führte dies zu regem Austausch an Waren und einem Aufblühen der Wirtschaft. Sie hatte damit großen Wohlstand über das Volk gebracht und wurde für diesen noch lange Zeit in Erinnerung behalten, sicherlich auch weil man einige Abkommen und Kanäle nach ihr benannte. Ur-Urgroßmutter Surene Flussbart Alter: 122 Geburtsjahr: 313, 2. Epoche, Todesjahr: 19, 3. Epoche Die Sippe der Flussbärte war eine Sippe jener ehemals Südlandgeborenen, welche schon in dem Land, welches dann als Ardenmark bekannt wurde, siedelten, bevor die Borkenbärte dorthin kamen. Sie waren nur eine Handvoll Steingeborener welche aus den Flüssen Gold zu waschen versuchte. Später begannen sie Dämme und Kanäle zu errichten, um den Handel und das Wasser effektiver zu nutzen. Surene führte dieses Vorhaben erfolgreich weiter und machte ihrer Sippe alle Ehre, viel ist heute allerdings nicht mehr über sie bekannt. Mutter Finka Kurfurt Alter: 122 Geburtsjahr: 215, 3. Epoche, Todesjahr: 337, 3. Epoche Schon einige Jahre bevor die Borkenbärte nach Nordlyren fliehen mussten, lernte ihre Mutter auf ihren Reisen einen Händler aus der Ardenmark kennen, welcher sich in Nordlyren angesiedelt hatte. Aus dieser Verbindung entstand recht schnell eine feste Beziehung und, entgegen der Tradition auch ohne Schwur vor den Göttern, bereits Finka als Kind der beiden. Finka wurde also bereits in Nordylren groß und musste nicht mehr aus der Ardenmark fliehen, sie wurde durch ihre Mutter ebenfalls sehr gebildet erzogen und ihr Vater machte sie mit den dortigen Gepflogenheiten vertraut. Dies machte sie zu einer begabten Vermittlerin zwischen geflüchteten Tiefländern der Borkenbärte und Nordlandgeborenen. Greulok Borkenbart nahm sie im Verlauf seines Lebens zur Gemahlin, da sie adelige Wurzeln hatte und den Borkenbärten als Diplomatin einen großen Dienst erwies. Im Verlauf ihres Lebens wurde sie zu einem der Hauptkritikpunkte, welche die “Rußbart-Rebellen” an den Borkenbärten nannten. Ur-Urgroßvater Fughal Stossbrett Alter: 125 Geburtsjahr: 334, 2. Epoche, Todesjahr: 43, 3. Epoche Ein altbewährter Schreinermeister, dessen Sippe sich auf die ersten Mitläufer der Borkenbärte berief. Er arbeitete traditionell und nach dem Vorbild der Vorfahren. Stets stand er treu zu den Borkenbärten und ihren Entscheidungen, sein Geschäft lief durch seine Einstellung zwar nicht ungemein besser als bei der Konkurrenz, dennoch erhielt er allermeist die Aufträge des Adels, was ihm einen äußerst extravaganten Ruf zusprach und seiner Arbeit auch lange nach seinem Tod noch hohen Wert gab. Urgroßvater Nortik Korkflut Alter: 118 Geburtsjahr: 14, 3. Epoche, Todesjahr: 132, 3. Epoche Nortik gilt als einer der berüchtigtsten Schiffsbauer, den die Ardenmark je gesehen hat. Er wurde von seinem Vater als ausgezeichneter Schreiner ausgebildet und seine Mutter lernte ihn das Steuern von Schiffen und Kähnen. Mit diesem Wissen wurde er schon als junger Bursche zu einem fähigen Kapitän, erst aber als er anfing Verbesserungen an den ihm übertragenen Schiffen selbstständig vorzunehmen fingen die Leute an zu bemerken, welche Gabe in ihm steckte. Er schlug mit seiner eigenen Flotte im Namen der Borkenbärte eine zahlenmäßig überlegene Gruppe an Nordmarern zurück, welche im Begriff war die Küsten der Ardenmark zu plündern. Ur-Urgroßmutter Triza Korkflut Alter: 126 Geburtsjahr: 322, 2. Epoche, Todesjahr: 32, 3. Epoche Sie war das zweite Kind aus einer Sippe von Kahnführern und Schiffsbauern. Gemeinsam mit ihrem Bruder reiste sie an der Seite ihres Vaters die meiste Zeit ihres Lebens durch die Ardenmark und die umliegenden Lande, um die verschiedensten Güter zu transportieren. Einer ihrer Kunden war ihr zukünftiger Gemahl, welcher ein Schreinermeister gewesen ist, dessen Waren sie gelegentlich transportierten. Großmutter Narschea Korkflut Alter: 119 Geburtsjahr: 125, 3. Epoche, Todesjahr: 244, 3. Epoche Als eine begnadete Erfinderin trat sie zwar in die Fußstapfen ihrer Eltern, fand allerdings wie ebendiese kein Gehör bei der Oberschicht der Ardenmark. Aus diesem Grund reiste sie um die Welt, um die Ideen ihrer Eltern und ihre eigenen zu Geld zu machen, wie ihre Mutter es schon tat. Auch begann sie sich einiges an Wissen über andere Völker anzueignen, was sie dazu brachte, eine Gelehrte zu werden. Nachdem sie ihren Pfad der “Erneuerung” aufgegeben hatte, diente sie aufgrund ihrer Verwandtschaft zu den Borkenbärten am Hofe dieser in der Ardenmark und beriet jene in allerlei Angelegenheiten, vornehmlich der Außenpolitik. Sie organisierte ebenfalls die Flucht nach Nordlyren mit, wo ihre Talente und ihr logisches Denken guten Gebrauch fanden. Ur-Urgroßvater Yorlok Borkenbart Alter: 125 Geburtsjahr: 341, 2. Epoche, Todesjahr: 50, 3. Epoche Yorlok ist ein entfernter Verwandter der Sippe der Borkenbärte gewesen, welcher aber den Sippennamen noch führte. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in der Hauptstadt der Tieflandgeborenen und forschte dort mit diesen an Technik und Mechaniken, um gewisse Prozesse zu erleichtern oder zu verbessern. Stets entsandte er Pläne zu seinen Verwandten, welche die Ardenmark regierten, doch nur selten übernahmen diese etwas von seinen Vorschlägen, da ihnen die alten Arbeitsabläufe wohl gefielen und diese ihrer Meinung nach “sicher” gewesen wären. Es ärgerte ihn demnach sehr, dass sein Land zwar produktiv und gewillt, aber technologisch rückständig war. Urgroßmutter Kugla Lagenfurt Alter: 127 Geburtsjahr: 18, 3. Epoche, Todesjahr: 145, 3. Epoche Mit der Zeit musste sie, wie ihr Vater es schon zu realisieren begonnen hatte, zu der Einsicht kommen, dass die regierenden Borkenbärte dem Fortschritt der Mechanik nicht nachgeben würden. Sie standen stur verwurzelt wie ein Baum. Aus diesem Grund begab sie sich allein zurück in die Heimat nach Ardenmark um dort, mit dem was sie wusste, wenigstens den einfachen Bauern zu helfen und ihre Ideen womöglich an andere Dritte zu verkaufen. Ur-Urgroßmutter Bischa Lagenfurt Alter: 123 Geburtsjahr: 324, 2. Epoche, Todesjahr: 31, 3. Epoche Sie arbeitete als Assistentin eines Forschers in der Hauptstadt der Tieflandgeborenen, auch war sie fasziniert und gewillt ihren eigenen Horizont zu erweitern. Wie viele Tiefländer trieb sie das Streben an, sich in ihrem späteren Leben der Forschung zu widmen. Als sie dann bei einem Projekt zur Entwicklung eines Systems zur “Gezogenen-Bewegung” von Frachtkähnen einen adeligen Verwandten der Borkenbärte namens Yorlok kennenlernte, dauerte es nicht lange, bis die beiden gemeinsam einen Weg beschritten und ihrer Forschung zusammen nachgingen.
  2. Huscarl Ellyn Winterblut Ellyn Winterblut Familiengeschichte „Wird der Clanführer herausgefordert, so ist jener gebunden die Herausforderung anzunehmen, so besaget es das Gesetz“, entgegnete ihm Rim. Er erhob sich von seinem hölzernen Thron und beide begaben sich hinaus in die Kälte. Es hatte sich herumgesprochen, dass wohl heute der Tag der Tage sein sollte und so warteten die Dorfbewohner bereits auf die beiden. Die Kontrahenten stellten sich in mitten des von den Clanmitgliedern gebildeten Kreises gegenüber auf. Einige Wochen zuvor: Garwin sitzt mit seinen engsten Vertrauten vor dem lodernden Kaminfeuer seines Hauses und erbost sich über den letzten Raubzug. „Uns stehet ein harter Winter bevor, Rim ist alt und schwach und jeder von uns merkt doch, dass dieser Greis zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Wir hätten uns die Kräfte sparen sollen, wieder haben wir nichts erbeuten können – reine Verschwendung unserer Zeit.“ Seine Freunde stimmen ihm lauthals zu. „Ihn als Anführer? Der führt den Clan ins Verderben! Ein neues Oberhaupt, einen neuen Anführer, den brauchen wir! Ich, Garwin Winterblut, werde ihn herausfordern, soll er doch zeigen, dass er nicht unnütz ist. Ein Kampf auf Leben und Tod!“ Man stößt darauf an, Rim schon bald zur Rede stellen zu wollen und zu einem Zweikampf aufzufordern. Rim und Garwin ziehen ihre Äxte hervor. „Du warst lange genug Anführer!“, brüllt Garwin und rennt auf Rim zu. Die Waffen schlagen aneinander und entfachen einen Kampf aus dem nur einer lebend hervorgehen würde. Rim war ein erfahrener Kämpfer, er wich Garwins Axt flink aus und konnte ihm schon bald am Bein verwunden. Der getroffene Garwin stieß einen Schmerzensschrei aus, der alle umstehenden Beobachter erzittern ließ. Doch das konnte ihn nicht davon abhalten weiter tapfer für seine Visionen und sein Leben zu kämpfen. Mit brachialer Gewalt schleuderte er wieder und wieder seine Waffen gegen die seines Gegners, wieder und wieder parierte Rim die Angriffe. Der Kampf schien endlos doch mit der Zeit ermüdete Rim zusehends und vernachlässigte seine Deckung. Garwin konnte so zum alles entscheidenden Schlag ausholen. Er versenkte seine Axt in Rims Schädel, der sogleich leblos zu Boden sank. Nachdem er seine blutige Waffe voller Inbrunst in die Höhe gerissen hatte verkündete er dem Clan: „Ein neuer Anführer ward euch gegeben. Ich werde euch in eine glorreiche Zukunft führen!“ Garwin Winterblut war der erste Jarl dieser Blutlinie. Er brachte den Clan der weißen Warge durch den harten Winter und gab ihm neue Stärke. Die Geburt seines Nachfahren Eodar sicherte die weitere Führung unter dem Namen Winterblut. Er sollte die Stammesführung als Jarl übernehmen, wenn er zu einem würdigen Nachfolger ausgebildet war. Bis dahin trug er den Titel Huscarl, den er durch sein Geburtsrecht als Sohn des Jarls erlangte. Als Huscarl bildete er zusammen mit einigen anderen erfahrenen Kriegern die Leibwache seines Vaters und war somit den Stammeskämpfern höhergestellt. Im Jahre 386 der III. Epoche nahm Eodar den Platz seines Vaters ein. Garwin wollte, dass junges Blut dem Clan auf der neuen Welt Lyria zur Stärke verhilft. „Mein Sohn, es ist die Zeit gekommen, dass du an meine Stelle trittst. Der Clan braucht dich, er braucht neuen Mut und neuen Willen. Die neue Welt erwartet uns, die soll deine Zukunft werden. Führe sie an, leite sie. Beschütze sie und hilf ihnen in der Not, so wie ich auch dir helfen will wenn du dich nach Hilfe sehnst. Mein Rat für deine Taten.“ Fortan stand er Eodar als Berater zur Seite. Garwins Sohn war, ebenso wie er, ein gebührender Anführer des Stammes. Auf Lyria konzentrierte man sich eher auf den Handel und die Zusammenarbeit mit anderen Clans. Man unterstützte einander und die Raubzüge rückten in den Hintergrund. Jedoch war es den kriegerischen Stämmen dennoch wichtig sich im Kampf zu messen, dies tat man nun in Turnieren. Mit seiner Frau Samial zeugte er drei Kinder, zwei davon Söhne, die, wie er zuvor auch, die Ausbildung zum Krieger durchliefen. Cornelius und Robin traten später in ebensolchen Turnieren gegen andere Kämpfer an und konnten stets die Stärke ihres Clans beweisen. Die Huscarle des Clans der weißen Warge genossen durch das Gewinnen der Turniere hohes Ansehen bei den anderen Stämmen. Nach dem Tod Eodars kämpften die beiden Brüder um dessen Nachfolge, da Cornelius sich als stärkeren Krieger sah, obwohl Robin auf Grund seines Alters der Thronerbe gewesen wäre. So kam es zum Streit zwischen ihnen und zu einem Kampf, den Robin jedoch für sich entscheiden sollte. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht, aber völlig außer Atem wendet sich Robin an Cornelius: „Du siehst, kleiner Bruder, du bist zwar ein guter Kämpfer, aber von mir kannst du noch einiges lernen.“ Cornelius, der mit seinen Armen den Oberkörper auf die Knie stützt ist ebenso völlig aus der Puste. „Dass ich nicht lache. Du magst wohl ein guter Schwertkämpfer sein, aber das eben war einfach Glück. Weißt du, natürlich wollt' ich neuer Anführer sein, aber du warst der Bessere, das akzeptiere ich. Zumindest vorerst...“ Die Brüder setzen in schallendes Gelächter ein, wobei ein jeder von ihnen wusste, dass das nicht der letzte Kampf um die Thronfolge zwischen ihnen gewesen war. „Weißt du Robin, als der Kampf begann, es war so wie jeden Tag. Ein Kampf wie jeder andere. Es war eine heidenst Freud' dabei, kein Ernst mehr. Aber ich besiege dich schon noch, wart's ab.“ Robin wusste um den Ehrgeiz seines Bruders und dass er nicht aufgeben würde solang er nicht Clanführer ist. Doch er liebte ihn, er war schließlich sein kleiner Bruder. Und solang Robin immer gewinnen würde, war es auch kein Problem wenn Cornelius kämpfen wollte ... Robin nahm sich Ryia Maeve zur Frau – eine, wenn sie neben Robin stand noch zierlicher wirkende, dunkelhaarige Schönheit. Mit ihr bekam er zwei Kinder. Das Mädchen hatte die kämpferischen Fähigkeiten ihres Vaters geerbt, der Junge hingegen war ohne jegliches Talent geboren. Das war Robin ein Dorn im Auge, denn eigentlich sollte später doch Cassius als Erstgeborener die Clanführung übernehmen. Doch der interessierte sich, nach Robins Meinung, nur für Nichtigkeiten. So galt seine ganze Aufmerksamkeit der Ausbildung seiner Tochter, denn lieber wollte er dass sie als erste Frau die Führung übernimmt als sein schwächlicher Sohn. Robin konnte die Schmach nicht ertragen, einen Sohn ohne jegliches Talent in die Welt gesetzt zu haben weshalb Ellyn mit ihren Fertigkeiten Cassius als Nichtsnutz ausgleichen und das Ansehen der Familie wahren sollte. Diese Umstände ließen ihn Ellyn bis aufs Blut ausnutzen...
  3. Adelszusatz der Krylow Hochadel Hierarchin Arien Krylow Patron Jaska Krylow Chronik der Krylow Prolog Kämpferin der Herzen Der Beginn der Geschichte der Krylow zieht sich Jahre zurück, welche von unzähligem Leid geprägt waren, unter anderem durch die Flucht vor der Verderbnis und den Verlust vieler geliebter Freunde und Bekannter. Nur wenige des einst großen Adelshauses waren verblieben gewesen, jedoch genug um sich fortzupflanzen, so dass am heutigen Tage die jüngste Erbin der Krylow an der Spitze der Gilde der dunklen Morgenröte steht und mit eiserner Faust über ihre Gildenbrüder und -schwestern regiert. „Du weißt, was man über das Vermächtnis unseres Blutes sagt, oder Schwesterherz? Dass Saschas dunkle Art auf seine Kinder übergegriffen hätte.“ Ariens dunkler Blick richtete sich auf ihren älteren Bruder, welcher sich neben ihr an die Steinmauer lehnte und seinen Blick gedankenverloren über die Einöde schweifen ließ. „Das Blut von Kindern des Sascha Krylow ist verdorben, von Hass und Wut durchzogen und wird immer für die Vernichtung anderer Lebewesen sorgen.“ Die Kälte in ihrer Stimme war deutlich zu hören, als sie die Phrase zitierte, welche am Ende des veralteten Gildenkodex‘ stand und durch ihren Vater eingefügt worden war. Ein leises Seufzen entkam Michail, als er sich aufrichtete und die junge Alve musterte „Das trifft jedoch auf keinen von uns beiden zu! Ich weigere mich dies zu glauben.“ Die einzige Antwort, welche er erhielt war ein düsteres und trockenes Lachen, gefolgt von einem funkelnden Blick. Sie richtete sich auf und grinste ihren Bruder kurz schief an, bevor sie sich der Balkontüre näherte, hinter welcher ein groß gebauter, schlanker Alve mit blonden Haaren auf sie wartete. „Ich bin die Anführerin einer zerstörerischen Auftragsmördergilde, Michail, ich bin das spuckende Beispiel unseres Vaters.“ Mit diesen letzten Worten kehrte sie ihm den Rücken zu und verschwand zusammen mit dem Mann im Inneren der Festung, Hand in Hand. Kapitel I Vertrauen des Volkes Einer der wichtigsten Abschnitte der Chronik der Krylow begann mit Sephist Krylow, dem Ur-Urgroßvater von Arien, welcher unter dem hochalvischen Volk äußerst beliebt war. Sein gerechtes Urteilsvermögen, sein offenes Ohr für jeden des Volkes, aber auch sein großes Herz ließen ihn die Hierarchie immer schneller hochklettern. Die Talente in der Heilkunst, welche tief in ihm schlummerten, förderten auch seinen positiven Ruf. Was ihm jedoch die letzten, wenigen Schritte zum Hochadel erleichterte, waren seine gute Verbindung zu diversen Adelshäusern und die Heirat mit Derla, welche sich auch stets für ihn einsetzte. Das Traurige an der Geschichte des herzensguten Alvenen ist jedoch, dass er seinen Status unter seinen Mitalven nicht lange genießen konnte oder einen schönen Lebensabend haben konnte und dies trotz seiner gütigen Art und der Art wie er sich um die Sorgen jedes Lebewesen kümmerte, egal wie alt oder jung es war. Es war ein düsterer Herbstabend, als der schicksalhafte Tag der kleinen Familie, welche mittlerweile aus Sephist, seiner Frau und dem zehnjährigen Sohn, Alexander bestand, eintrat. Die kleine Familie war auf dem Weg in ein kleines Dorf. In jenem Dorf sollte eine Krankheitswelle ausgebrochen sein, welche unzählige Einwohner befiel und diese ans Bett fesselte. Gutmütig wie Sephist war, hatte er den geplanten Ausflug der Familie abgebrochen, um einen Zwischenstopp in besagtem Dorf zu machen, welches auch unter dem Namen Urlisch bekannt war. Jedoch sollte die vorgetäuschte Krankheit nichts als ein Vorwand sein, um einen Kutschenunfall zu verursachen und die Krylow anschließend zu töten. Der genaue Grund ist bist heute noch unbekannt, jedoch wird gemunkelt, dass sich Sephist geweigert hätte jemanden zu helfen, der durch die Folgen seiner Krankheit schließlich gestorben war und dessen Verbündete nach Rache gedürstet hatten. Die Trauerfeier von den beiden war größer, als sich so mancher erwartet hätte. Unzählige Alven hatten sich am Friedhof in Alverun versammelt und Blumen mitgebracht, welche auf den Gräbern niedergelegt wurden. Als die Verderbnis kam, kam auch die Vernichtung der Krypta, welche erst später errichtet wurde, als Alexander erwachsen war. Kapitel II Gründer einer Gilde Da er der Sohn eines Hochadeligen ist, wurde auch ihm der Titel überreicht, auch wenn er im Alter von zehn Jahren bereits ein Vollwaise war. Alexander war es jedoch nur möglich zu überleben, dadurch dass er den Angreifern entkommen konnte, als diese mit seinen Eltern beschäftigt waren. Seine Flucht blieb jedoch nicht lange unbemerkt, so dass die Angreifer die Leichen seiner Eltern zurückließen und sich auf die Suche nach dem Jungen begaben. Gerade als einer der Auftragsmörder zu ihm aufgeschlossen hatte, stürzte Alexander über eine unübersichtliche Klippe in die reißenden Fluten eines Flusses. Aufgrund dessen, dass der Fluss Hochwasser führte, entschloss sich der Verfolger, dass der Junge sowieso in den Fluten ertrinken würde. Wäre nicht ein alter Mann zufällig an der sehr abgelegenen Flussstelle vorbeigekommen, an welcher der junge Alve angespült worden war, wäre Alexander wahrscheinlich seinen Verletzungen erlegen. Bosko, ein Alve im Alter von über hundert Jahren, welcher allein im Wald wohnte, war zuerst davon ausgegangen, dass keiner diesen tragischen Unfall überlebt habe können, doch bevor er sich zum Weitergehen gewandt hatte, hatte er ein leichtes Röcheln vernommen. Die Neugierde im alten Mann hatte dafür gesorgt näher zu treten und den Jungen zu finden, welcher halb aus der Kutsche herausgeschleudert worden war und mit deformierten Armen am kalten Moosboden lag, welcher sich neben der Schotterstraße befunden hatte. Ohne zu zögern hatte Bosko ihn aufgesammelt und mit sich in seine Hütte genommen, wo er den Hochadelserben erstversorgte. Als sich Alexander langsam von seinen Brüchen und Verletzungen erholt hatte, schwand jedoch langsam der Lebensgeist des alten Einsiedlers. Es wirkte so, als würde die Genesung von Alexander ihm seine Kraft rauben. So kam es auch, dass Bosko den Jungen, welchen er in sein Herz geschlossen hatte, schließlich in ein Waisenhaus geben musste. Nicht wenige Tage danach war Bosko friedlich in einem Gasthaus eingeschlafen gewesen. Alexander, welchem nun ein qualvolles Leben in einem Waisenhaus bevorstand, weigerte sich stets seinen eigenen Nachnamen auszusprechen aus Angst davor, dass die bösen Männer, wie er sie in seiner Kindheit zu nennen vermochte, zurückkehren würden, um ihn auch zu vernichten. So kam es, dass er sein Dasein als Alexander Ferlenius fristete, bis er eines Tages auf Valis Breviash stieß. Valis, welcher ein junger Schwertkämpfer war und dessen Mitbewohner seines Hauses, welches ihm durch seine dahingeschiedenen Eltern vermacht worden, ausgezogen war, war überrascht über die versteckten Ähnlichkeiten, welche Alexander mit einem seiner alten Bekannten hatte. Die Neugierde ließ Valis näher an den Spielplatz des Waisenhauses herantreten um Alexander genauer mustern zu können, welcher den dunklen Blick von Valis zu spüren schien und sich zu ihm umwandte. Eine angenehme Konversation entstand zwischen den beiden, welche Valis auch dazu brachte immer wieder zurückzukehren um mit dem jungen Alven, welcher mittlerweile im Alter von elf Jahren war, zu sprechen. Eines Tages kam es jedoch, dass Valis ihn mit sich mitnahm mit den Worten, dass der jüngere Alve bei ihm wohnen könnte und Valis nun sein neuer Lehrmeister sein würde. Der erste Grundstein für die Gilde wurde somit gelegt. Die Zeit schritt voran, aus dem Lehrer und dem Schüler wurde ein Duo, welches sich für die geschändeten des Volkes einsetzten und die Übeltäter bestraften. Aus diesen anfänglich ungefährlichen Aufträgen wurden immer gefährlichere und lebensbedrohlichere. Valis, welcher selbst nach so vielen Jahren daran glaubte, dass Alexanders richtiger Nachname Ferlenius war, wusste deshalb auch nicht über den vermeindlichen Auftrag, welchen er annahm. Töte den letzten Erben der Krylow. Es war ein Auftrag gewesen, der an ihn persönlich gerichtet worden war und durch den er für sich und Alexander, welchen er wie seinen kleinen Bruder behandelte, sich ein besseres Leben ermöglichen konnte. Der Auftragsort und Zeitpunkt waren aufgeschrieben worden, wo Valis warten sollte um zuzuschnappen. Das einzige Problem war, dass Valis dort auf Alexander traf, welcher ihm anschließend gestand, dass er ein Erbe der Krylow war und somit auch zum Hochadel gehörte. Die seltsam verformte Narbe, welche Alexander schon seit seinen Kindertagen auf seinem Unterarm getragen hatte, bestätigte auch seine Herkunft. Auch wenn Valis zuerst wütend gewesen war, akzeptierte er die Angst Alexanders, jedoch überzeugte er ihn auch davon, dass er aufhören musste sich zu verstecken. Als Sohn von Sephist trat Alexander nur Tage später vor die anderen Adeligen und versuchte sich in den einstigen Belangen seines Vaters genauso gut zu schlagen – Erfolglos. Alexander war kein Heiler, noch jemand, der gerne im Rampenlicht stand, weshalb er sich auch vermehrt zurückzog und sich immer öfter weigerte allein in einem Raum zu schlafen – aus Angst, dass die Mörder von einst zurückkehren würden. Valis jedoch wich nicht vor den Panikattacken des Alven zurück, sondern beruhigte ihn immer, egal zu welcher ungöttlichen Stunde es war. Um dennoch sein Volk zu unterstützen, gründete Alexander zusammen mit Valis die Gilde der dunklen Morgenröte um die Taten, die sie stets ausgeführt haben offiziell anerkennen zu lassen. Die Bestrafung jener, welche dem hochalvischen Volk schadeten. Valis starb einige Jahre später in den Armen seines „kleinen Bruders“, welcher kurz zuvor die Nachricht erhalten hatte, dass er ein Vater werden würde, ungewollt. Als Erinnerung an seinen Lebensretter und besten Freund, benannte Alexander seinen Sohn Vaelin, in der Hoffnung, dass die Erinnerung an Valis in ihm weiterleben würde. Kapitel III Sohn einer unoffiziellen Prophezeiung „Einer deiner Erben wird einmal Großes vollbringen, Alexander!“ – Valis, kurz vor seinem Tod Diese Worte hallten Alexander jedes Mal in seinen Ohren, wenn er seinen Sohn betrachtete in der Hoffnung, dass sich die Worte bewahrheiten würden und Vaelin den Ruf der hochadeligen Familie in die Höhe treiben würde. Und genau das sollte auch passieren. Alexander hatte immer eine Schwäche für die Anliegen seines Sohnes und versuchte auch so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen, auch wenn die Pflichten seines Amtes nach ihm riefen. Vaelin wuchs behütet und von seinen Eltern sehr geliebt auf. Es wurde ihm viel in der Schwertkunst beigebracht, aber auch Rhetorikübungen stand auf seinem täglichen Plan, schließlich sollte er eines Tages in der Lage sein gut zu verhandeln, aber auch gut auf die Wünsche des Volkes zu hören. Trotz seiner gutmütigen Ader, welche er seit seiner Kindheit gezeigt hatte, hinderte ihn dies nicht daran, den ein oder anderen Abend in einer Taverne zu verbringen um neue weibliche Bekanntschaften zu machen. Jedoch, als er eines Abends von einem Auftrag zurück nach Alverun reiste, sollte sein Leben deutlich verändert werden. Als er ein Dorf durchquerte, welches in der Nähe von Alverun lag, hatte sich die Sonne schon zum Horizont gesenkt und ließ nur noch wenige Strahlen über die Bergspitzen in der Ferne tanzen. Der Himmel war in ein scharlachrot getaucht, als Vaelin bei einer Brücke ankam. Eine junge Alve, welche etwa in seinem Alter war, stand auf einen Stock gestützt dort. Aus der geringen Entfernung konnte Vaelin die Tränen sehen, welche ihr über die blassen Wangen geronnen waren. Die führsorgliche Seite in seinem Herzen erwachte zum Leben, so dass er sich ihr sofort näherte und sie über den Grund ausfragte, weshalb sie sich nicht zuhause befand. Als ihr milchiger Blick sich auf ihn richtete, erstarrte er einen Moment, als er das offensichtliche Problem der blinden Alve erkannte. Um das Thema zu wechseln und um sie abzulenken, lud er die Dame auf ein Glas Wein in die nächste Taverne ein, welche er schon auf dem Hinweg besucht hatte. Was er nicht wusste war, dass er Reliana das Leben gerettet hatte und ihr neue Hoffnung geschenkt hatte, die sie schon lange verloren hatte. An jenem Abend verliebte sich Vaelin beinahe sofort in die junge, blinde Alve und brachte sie auch nur wenige Monate später mit sich nach Hause, um sie seiner Familie vorzustellen. Zusammen hatten die beiden zwei Söhne, welche nur durch ein Jahr getrennt waren. Jedoch unterschieden sich die Persönlichkeiten der beiden so sehr, dass sie auch aus gänzlich anderen Familien stammen könnten. Vaelin lebte glücklich zusammen mit seiner Familie, auch wenn er oft damit beschäftigt war sich um andere seines Volkes zu kümmern und um ihnen Rat zu schenken. Zu seinen Lebzeiten war Vaelin ein hoch geschätzter Alv, welcher auch für seine Verhandlungskünste und Vermeidung von Krisen bekannt war. Sein plötzliches Verschwinden nach dem Tod seines Vaters schockierte nicht viele des hochalvischen Volkes, schließlich standen die beiden sich sehr nah, jedoch als Vaelin danach nie wieder zurückkehrte, wuchs die Angst um ihn. Einige Jahre später – 386, als der göttliche Vertrag gewirkt worden war – wurde er offiziell als tot anerkannt. Ihm wurde ein Grab von seinen treusten Anhängern gebaut, auch wenn in dem Sarg nie ein Leichnam gelegen hat. Kapitel IV Mordlust im Herzen Sascha und Delim – die beiden Brüder und Erben von Vaelin, welche sich außer von ihrem Aussehen her kaum ähnelten. Beide wuchsen in der warmen Umgebung von Vaelin und Reliana auf. Als Krieger der Gilde wurden die beiden auch im Nahkampf trainiert bis sie schließlich Meister in ihren Waffenkunst waren. Obwohl die beiden gutherzig aufgezogen waren und gelehrt wurden, dass sie sich um das Wohl ihrer Mitlebewesen zu kümmern hatten, prallten all diese Lehren im Laufe der Zeit an Sascha ab, so dass er nur nach außen hin wie ein gutmütiger Alve wirkte. Im Inneren begann sich sein Hass immer mehr auszubreiten, was ihn auch zu einem sehr kaltherzigen Kämpfer machte, ganz besonders zeigte sich dies im finalen Kampf gegen die Schattenwesen. Ausgelöst wurde der schiere Hass in ihm durch den Tod seines Bruders, welcher langsam und qualvoll in seinen Armen gestorben war. Nach der Flucht nach Lyria scharrte er die Gilde erneut um sich und errichtete mit den vereinten Kräften eine neue Festung der Gilde, auch wenn es einige Jahre dauerte. In dieser Zeit senkte sich sein Gemüt erneut in eine ruhige Phase, so dass man ihn auch als einen angenehmen Zeitgenossen betrachten konnte, sollte man ihm nicht verraten. Als ihn jedoch seine Frau auch urplötzlich mit seinem Sohn verließ, schwappte der Hass und die Rachsucht in sich selbst über, so dass er seine negativen Emotionen an seiner einzigen Tochter ausließ, welche zurückgelassen wurde, weil Irina nicht in der Lage gewesen wäre zwei Kinder alleine großzuziehen. Auch wenn er stets bemüht war nach außen hin wie ein guter Hochadeliger zu wirken, so wurde er immer mehr von seinem Hass zerfressen, was ihm auch seinen frühzeitigen Tod bescherte. Durch die Sense seiner eigenen Tochter getötet, endete sein Leben im Jahr 46 der vierten Epoche. Kapitel V Lang verlorene Brüder Auch wenn Arien als Einzelkind großgezogen wurde und nie etwas von einem Bruder erfahren hatte, so überhörte sie lediglich durch Zufall eine Konversation von zwei Wachen, welche an der schweren Holztür, welche ihr Zimmer abschloss, vorbeimarschierten, dass es anscheinend noch einen Bruder in ihrer kleinen Familie gab und dass ihre Mutter allem Anschein nach doch nicht tot sei. Von Entsetzen gepackt und mit unzähligen Fragen in ihrem Kopf war sie losgerannt. In der Nähe der Gilde jedoch war sie auf einen jungen Alve getroffen, welcher etwa in ihrem Alter war. Eine tiefe Freundschaft entstand zwischen den beiden, welche jedoch abrupt aufhörte, als Arien gezwungen war sich zu beweisen und ihre Loyalität der Gilde zeigen musste. Die Eltern von Telor hätten den schlimmsten aller Preise zahlen müssen und zwar durch die Hand von Arien. Jedoch trat dieser Fall nicht ein, sondern wendete sich das Schicksal gegen Sascha. Es erlöste ihn von seinem inneren Zerfall durch Hass, indem Arien ihn die Klippe der Festung hinunterstieß. Dass es wie ein Unfall aussah, wirkte sich positiv für sie aus, denn sie wurde das neue Oberhaupt der Gilde. Zudem erhielt sie den Titel des Hierarchen. Nur wenige Zeit später erfuhr sie von der Wahrheit des Ursprunges von Jaska Wyrnbur. Er war der Bastardsohn von Sascha gewesen und somit auch ein rechtmäßiger Erbe der Krylow. Da Arien die älteste der drei Geschwister ist, erbte sie den Titel der Hierarchin, während Jaska den Titel eines Patron erhielt, so wie es die Tradition der Alven verlangt. Der Titel eines Hierarchen wird nur an die Erstgeborene weitergegeben. Stammbaum der Krylow Väterliche Seite – die Krylow Sascha Krylow (Vater) (*352 d. 3E - † 46 d. 4E) Sascha, welcher bei der Flucht nach Lyria hautnah dabei gewesen war, war auch jener gewesen, welcher die neue Festung der Gilde erbaut hatte. Obwohl er jahrelang als Gildenmeister der Gilde tätig gewesen war, war er trotzdem nie beliebt gewesen, unter anderem dadurch, dass sein Charakter viel zu düster und verhasst gewesen war, was er außerhalb der Gilde jedoch nie zu zeigen vermochte. Rachsucht war eines seiner größten Probleme, welches sich ihm stellten, welches er auch an seiner Tochter ausgelassen hat, als seine Frau ihn und die Gilde verlassen hatte. Trotzdem versuchte er nach außen hin stets aufmerksam und gutmütig zu wirken. Auch wenn er grausam und blutrünstig im Bereich der Gilde war, so hat ihm dies jedoch die Türen geöffnet, dass er nie beziehungsweise selten hinterfragt und betrogen wurde. Dennoch wurde er im Jahr 46 der vierten Epoche von seiner eigenen Tochter ermordet. Delim Krylow (Onkel) (* 351 d. 3E - † 384 d. 3E) Auch wenn Delim und Sascha zusammen aufgewachsen sind, so ist der ältere der beiden Brüder schon immer der schlauere und jener gewesen, welcher seinen Kopf einsetzte, um eine rationale Lösung zu finden, welche nicht immer bedeutete, dass jemand sein Leben dafür lassen musste. Er selbst war zwar im Schwerkampf ausgebildet worden, jedoch hat er sich mit dem frühen Verschwinden seines Vaters in die Bürokratie der Gilde zurückgezogen, um eventuell etwas über den Verbleib des Alven zu finden – jedoch erfolglos. Delim starb im Alter von 33 Jahren im Kampf gegen die Schattenwesen. Vaelin Krylow (Großvater) (*300 d. 3.E - † unbekannt) Es wurde oft gesagt, dass Vaelin viel zu gutherzig für die Ausübung des Gildenmeisters war und die Fehltritte seiner Gildenbrüder und -schwestern viel zu selten bestrafte, auch wenn der alte Kodex gebrochen wurde. Man munkelt oft, dass er auch deshalb verschwunden ist ohne zurückzukehren. Seit dem Verschwinden im Jahr 378 hat sein zweitgeborener Sohn die Gilde übernommen und diese nach Lyria geführt und dort erneut aufgebaut. Ob Vaelin noch am Leben ist oder nicht ist unbekannt, aber es wird vermutet, dass er vor der Flucht nach Lyria starb oder ermordet wurde. Alexander Krylow (Urgroßvater) (* 250 d. 3E - †378) Der Gründer der Gilde der dunklen Morgenröte war ein Mann gewesen, der stets mit der Angst gelebt hat, dass man ihn töten wollte, so wie seine Eltern einst. Aufgrund dessen, dass er ein Jahr in einem Waisenhaus gelebt hat, hat er auch eine etwas misstrauische Seite entwickelt, die ihm auch teilweise in seinem Leben sehr viel weiterhalf. Auch wenn er lange seinen eigentlichen Nachnamen versteckt hatte, so hatte er sich durch seinen Adoptivvater oder wie er ihn nannte: „großen Bruder“ dazu entschlossen als Erbe von Sephist an die Öffentlichkeit zu treten. Er selbst hatte es nie gemocht im Mittelpunkt oder Rampenlicht zu stehen, so dass er sich oft zurückgezogen hatte, unter anderem auch dadurch, dass er vermehrt Panikattacken hatte, ganz besonders in der Zeit nach Valis‘ Tod. Alexander starb im Alter von 128 an einer Lungenkrankheit zufrieden und mit seiner Familie an seiner Seite. Delina Mendus (Urgroßmutter) (*253 d. 3E - †386) Über die Mutter von Vaelin ist nicht bekannt, außer, dass sie Alexander geheiratet hatte und ungewollt von ihm schwanger geworden war. Die ursprüngliche Bardame hatte nie Kinder gewollt, da sie sie äußerst nervtötend fand. Noch viel weniger wollte sie ein Kind mit einem Adeligen haben, da sie strikt davon überzeugt war, dass ihr das nichts gutes bringen würde. Das Schicksal wollte es anders, denn als sie die Neuigkeiten erfuhr und Alexander berichtete, hielt er nicht viel später um ihre Hand an und heiratete – um des Kindes Willen. Im Laufe der Jahre verliebten sich die beiden jedoch trotzdem und bauten ein inniges Vertrauen auf. Dennoch änderte sich ihre unfreundliche Art gegenüber anderen kaum, ganz besonders nicht gegenüber anderen Völkern, gegen welche sie ein unglaubliches Misstrauen bis zu ihrem Tod hegte. Gestorben ist Delina bei der Flucht nach Lyria. Die Umstände wie sind jedoch nicht bekannt. Derla Dundrak (Ur-Urgroßmutter) (201 d. 3E – 260 d. 3E) Auch wenn sie Sephist nur durch Zufall kennengelernt hatte, so hatten die beiden in sehr kurzer Zeit eine sehr innige Bindung, unter anderem dadurch, dass sie stets ehrlich war, aufmunternd und höflich zu all ihren Mitlebewesen war. Weiters unterstütze sie ihren Mann tatkräftig mit seinen Erledigungen, ganz besonders als er in den Adelsstand erhoben wurde. Sie selbst hatte unbedingt in jungen Jahren eine Ausbildung anfangen wollen, welche jedoch kläglich scheiterte an dem Mangel von Interesse an tatsächlicher Arbeit. Ihre Liebe zum vielen Reden und Vortragen hatte sie erst später bemerkt. Sie selbst hatte teilweise eine Schwäche für Alkohol und den Hang zum Risiko, auch wenn sie verzweifelt versuchte gut genug für Sephist zu sein. Sie starb zusammen mit ihrem Mann bei einem Attentat auf die Kutsche der beiden. Sephist Krylow (Ur-Urgroßvater) (199 d. 3E – 260 d. 3E) Er war der Erste der Krylow, welcher als Adeliger bekannt wurde, unter anderem durch seine zuvorkommende und führsorgliche Art, die er hatte. Sephist war ein Heiler, dem es nie zu weit weg war um jemanden zu helfen, was auch seinen Untergang bedeutete. Einst hatte er jemanden nicht geholfen, weil er nicht dazu in der Lage war, was den sicheren Tod des Kranken bedeutet hatte. Einstige Verbündete von ihm hatten aus Rache ein Attentat auf die Kutsche der Krylow verrichtet, in welchem sich die kleine Familie befunden hatte und aus welcher nur Alexander lebend ausstieg. Reliana Tendus (Großmutter) (* 308 d. 3E - † 384 d. 3E) Als junge Dame hat Reliana eine der wichtigsten Eigenschaften verloren, welche man als eine Buchschreiberin benötigt: Ihr Augenlicht. Ein schwerer Unfall hatte die Sicht aus ihren grünen Augen genommen und sie zu einem milchigen Blau werden lassen, welches in ihr eine tiefe Wunde in ihrer Seele verursachte. Seitdem hat sie ihre Arbeit zurückgelegt und ist die ersten paar Jahre zu einem erbärmlichen Häufchen verkümmert. Eine tiefe Depression hatte sich über ihr Gemüt gelegt, was sie auch beinahe dazu gebracht hatte ihr Leben – welches Nichts ohne Lesen und Schreiben war – wegzuwerfen, hätte Vaelin sie nicht gestoppt, welcher nur durch Zufall an der Stelle vorbeigekommen war. Seitdem die beiden sich getroffen hatten, hat sich beinahe sofort eine verwobene Liebe entwickelt, welche bis zu den letzten Tagen anhielt, bevor Vaelin spurlos verschwunden war. Sie starb bei der Überreise nach Lyria an einer Krankheit, welche ihren Körper sosehr schwächte, dass sie schließlich unter großen Schmerzen einschlief. Marelina Euclivons (Urgroßmutter) (* 249 d. 3E - † 300 d. 3E) Geboren als eine einfache Schneiderstochter war Geld für Marelina immer ein wichtiger Aspekt im Leben gewesen, da sie jede Dukate zweimal umdrehen musste um zusammen mit ihrer Familie über die Runden zu kommen, auch wenn sie es hasste körperliche Arbeit verrichten zu müssen. Das Einzige, was sie wirklich liebte war es zu tanzen. Was sie auch tat – für Bezahlung – in der einen oder anderen Taverne. Dennoch war ihre Faulheit im Bereich der Arbeit stets ein sehr großes Problem, was auch zu ihrem Tod im Jahr 300 führte. Sie war allein unterwegs, nur mit einer Route, die sie selbst erarbeitet hatte, jedoch fehlten ihr gewisse Stellen und durch einen Fehler war sie über eine morsche Brücke gegangen, welche unter ihr zusammen gebrochen war und sie in die reißenden Fluten eines Flusses stürzen ließ. (Stiphus Tendus (Urgroßvater) (* 226 d. 3E - † 300 d. 3E) Über den Urgroßvater von Arien ist nur wenig bekannt, unter anderem dadurch, dass er ein einfacher Handwerker war, welcher keine abgeschlossene Ausbildung hatte und sich nur mit Bettelarbeiten über Wasser hielt. Dennoch versuchte er kreativ zu sein, was jedoch auch kläglich scheiterte und in einer Ehe mit einer arbeitsfaulen Schneiderin, welcher er dennoch abgrundtief liebte, endete. Trotz dessen war er versucht sich um seine Tochter so gut wie möglich zu kümmern. Als diese jedoch erblindete, brach eine Welt für ihn zusammen. Als seine Frau von einem Spaziergang im Jahr 300 nicht mehr zurückkam, nahm er sich aus Liebeskummer und Schmerz sein Leben. Mestra Euclivons (Ur-Urgroßmutter) (*220 d. 3E – † 270 d. 3E) Mestra war seit Geburt an eine sehr kränkliche Alve, welche beinahe sofort an einer Krankheit erkrankte, was auch dazu führte, dass sie nicht in der Lage war zu arbeiten. Ihr Stief-Bruder, welcher ein Schneider war, kümmerte sich stets führsorglich um sie. In einem totalen Alkoholrausch der beiden, kam es dazu, dass die beiden sich ein Bett teilten und dadurch auch Marelina entstanden ist. Mestra starb an einer schweren Erkrankung im Jahr 270. Gerard Euclivons (Ur-Urgroßvater) (* 218 d 3.E - † 376 d. 3E) Gerard war ein Mann, der sein Wort hielt, und der eventuell auch eine gewisse Zuneigung zu Alkohol hatte, schließlich war sein Vater jemand gewesen, der ihn tagtäglich für jeden noch so kleinen Fehler bestraft hatte. Sei es aus Rache oder Unbewusst passiert, schwängerte er Mestra im Jahr 248 während eines Rausches. Der sture Alve heiratete seine Zieh-Schwester auch zwei Jahre später und lebte mit ihr glücklich bis sie aus dem Leben schied. Gerard selbst starb im Jahr 376 an Altersschwäche. Jason Tendus (Ur-Urgroßvater) (* 220 d. 3E - †350 d. 3E) Ursprünglich war Jason ein erfolgreicher Schreiner gewesen, der gut sein tägliches Brot verdient hatte und nebenbei seine Familie auch gut über Wasser halten konnte. Auch wenn seine Eltern oft hart zu ihm waren, war er stets gut gelaunt und zu jedem höflich. Als er jedoch Lyndensa heiratete, sollte sich sein Erfolg ändern, denn die junge Jägerin hatte eine sehr seltsame Art und Weise jemanden zu manipulieren und sowohl Jason, als auch sein Sohn verfielen dem Bann von ihr. Jason starb bei einem Forstunfall mit 130 Jahren. Lyndensa Anielschol (Ur-Urgroßmutter) (* 250 d. 3E - †350 d. 3E) Schon seit sie klein war, konnte Lyndensa sehr schnell Leute in ihren Bann ziehen und sie nach ihren Wünschen manipulieren, auch wenn oft gemunkelt wurde, dass sie eine gütige Alve war, so stimmte dies auf keinen Fall, denn auch Lyndensa hatte wie ihre Eltern zuvor viel Blut an ihren Händen kleben, nur dass man ihr nichts nachweisen konnte. Sie starb zusammen mit ihrem Mann bei einem Forstunfall im Jahr 350. Christoph Mendus (Ur-Urgroßvater) (* 190 d. 3E - †260 d. 3E) Über Christoph findet man kaum etwas in der Chronik geschrieben, was daran liegen könnte, dass er seine Tochter und seine Frau schon früh verstoßen hat und allein durch die Welt zog, um sein tägliches Glück bei verschiedenen Frauen zu suchen. Er starb im Jahr 260 bei einem Schiffsunglück. Merelia Sonddorj (Ur-Urgroßmutter) (* 198 d. 3E - † 298 d. 3e) Die Alve, welche knapp ein Jahrhundert überlebt hatte, hatte für den Kampf gelebt und hatte sich auch stets geweigert ihre Axt niederzulegen. Selbst als sie von ihrem Mann verlassen worden war, hatte sie nicht aufgehört in Schlachten zu ziehen, so dass ihre Tochter oft allein gelassen wurde. Merelia war stur, hitzköpfig und äußerst temperamentvoll, wenn man sie an einem falschen Tag erwischte. Sie starb während einem Kampf gegen Banditen. Mütterliche Seite – die Freywynn Irina Freywynn (Mutter) (*353 d. 3E - lebend) Zusammen mit ihrem Gatten ist Irina nach Lyria geflohen um dort auch die neue Festung der Gilde zu errichten. Auch wenn es gegen ihren eigenen Willen war, wurde sie gezwungen in der Gildenhalle still zu sitzen und die Mitglieder zu bedienen, da es den wenigen verbliebenen an Personal für diese alltäglichen Dingen fehlte. Irina ist sehr hitzköpfig und sehr schnell, wenn es um ein Urteil geht, auch wenn sie es meistens nicht nachprüft. Dennoch ist sie sehr liebevoll ihrem Sohn gegenüber, mit welchem sie vor der Kaltherzigkeit ihres Gatten geflohen ist. Jahre später hat sie Larson, den Schmied in einem kleinen Dorf geheiratet und lebt nun mit ihm glücklich und zufrieden. Janus Freywynn (Großvater) (300 d. 3E – lebend) Auch wenn der Alve schon seinem Lebensabend nahe ist, so hat er sich stets drum bemüht, dass es seiner Familie gut geht und tut es auch jetzt noch, auch wenn er es durch den Verlust seines rechten Armes durch ein Schwert kaum noch kann. Trotzdem versucht er alle stets aufzumuntern und ist generell ein sehr glücklicher Alve. Er wohnte nicht fernab von seiner Tochter und seinem neuen Schwiegersohn und wird auch oft von seinen beiden Enkeln besucht. Tasina Emeren (Großmutter) (*302 d. 3E - lebend) Tasina ist die Mutter von Irina und eine sehr verwöhnte Alve, da sie nie um etwas zu kämpfen hatte, außer bei der Fluch nach Lyria, welche jedoch durch die Anwesenheit und den Schutz ihres Mannes erleichtert wurde – für ihr Gemüt zumindest, schließlich war sie sich sehr bewusst, dass ihr Mann sie kaum beschützen konnte mit nur mehr einem verbleibenden Arm. Tasina ist sehr realistisch und hochnäsig. Weiters hasst sie Kriege über alles. Denus Freywynn (Urgroßvater) (*240 d. 3E – 357 d. 3E) Denus war stets ein Träumer gewesen, welcher immer versucht war besagte Träume und Wünsche in die Realität umzuwandeln, auch wenn er oft kläglich dabei scheiterte. Seine zielstrebige Art bezog sich jedoch nicht nur auf seine Träume, sondern auch auf die Liebe seines Lebens, welche er schon in seinen Kinderstiefeln kennenlernen durfte und viele Jahre später heiratete. Denus, welcher sich zur Zeit des Risses in einer Küstenstadt aufhielt, wurde zusammen mit seiner Frau getötet. Liira Sollivt (Urgroßmutter) (*243 d. 3E – 357 d. 3E) Liira war eine junge Dame gewesen, als sie Denus heiratete und ihren Sohn empfing, welchen sie Jason nannte, als Erinnerung an ihren Bruder, welcher nur wenige Herzschläge das Licht der Welt erblicken durfte und anschließend zusammen mit ihrer Mutter gestorben war. Liira war stets eine sehr gläubige Alve und bemühte sich stets die Wege des Schicksals zu verstehen, auch wenn sie es nie geschafft hatte. Sie las sehr gerne Bücher und verbreitete sehr gerne Wissen. Sie wurde im Jahr 357 der dritten Epoche von einem Schattenwesen getötet. Vanus Emeren (Urgroßvater) (*230 d. 3E – † 340 d. 3E) Der wohlhabende Alve hatte vieles seinen Eltern zu verdanken, welche ihm eine makellose Ausbildung auf dem Silbertablett servierten. Vanus war ein Juwelier, welcher auch etwas von seinem Handwerk verstand, genauso wie sein Vater, der auch gleichzeitig sein Lehrmeister gewesen war. Arrogant, hochnäsig und manipulativ waren Eigenschaften, die den Alven zu seinen Lebzeiten fast ohne Fehler beschrieben haben. Er verstarb an einer Blutvergiftung im Jahr 340 der dritten Epoche. Miranda Laslok (Urgroßmutter) (*227 d. 3E - † 355 d. 3E) Als Tochter eines verschuldeten Mannes und einer Bardame ist das Leben eines jungen Mädchens sehr schwer, ganz besonders dann, wenn der Vater missbrauchend gegenüber ihr ist. Noch schwieriger ist es eine gute Ausbildung zu finden, wenn man nicht die nötigen Kontakte hat, jedoch hatte ein gutmütiger Schmied mit ihr Mitleid und nahm sie in die Lehre, wo sie auch Vanus, den Sohn des Schmieds, kennenlernte. Die Liebe der beiden war ursprünglich eigentlich das komplette Gegenteil: Hass und der Ehrgeiz der bessere Schüler zu sein. Jedoch versuchte selbst Benjalav seinen Sohn mit seiner Schülerin zu verkuppeln, was am Ende der Lehre auch passierte. Miranda starb an Altersschwäche im Jahr 355. Urenar Freywynn (Ur-UrGroßvater) (*196 d. 3. E. – 264 d. 3. E.) Der kämpferisch talentierte Alve war stets darum bemüht, dass es seiner Familie an nichts fehlte: Weder an Liebe, noch an Geld oder Essen. Die Liebe zu seiner Frau war unerschütterlich, auch wenn er den ein oder anderen Fehltritt nach einem Glas Alkohol hatte, schließlich war der Alve überhaupt nicht trinkfest und ließ sich dennoch immer wieder auf Sauftriaden mit seinen engen Kameraden ein. Er war zwar ein guter Arbeiter, jedoch lernte er kaum aus seinen Fehlern, was ihm auch seinen frühen Tod durch einen Unfall bescherte. Er war gerade dabei neue Bewegungen mit der Axt zu lernen, als er sich falsch bewegte und sich selbst die Axt mit voller Wucht in den Oberschenkel rammte, so dass er verblutete. Michelle Sorna (Ur-Urgroßmutter) (*190 d. 3E – 280 d. 3E) Als Unterstützerin ihres Sohnes war sie immer fest davon überzeugt, dass er seine Träume eines Tages wahr werden lassen würde – auch wenn es eine kalte Ernüchterung war, dass dies niemals passiert ist. Trotzdem war sie nicht enttäuscht, da Denus immer versuchte weiterzumachen, was er schon früh von ihr beigebracht bekommen hatte. Michelle an sich war begeistert von fremden Dialekten, welche sie jedoch nie in der Lage gewesen war zu erlernen, da ihr die nötige Intelligenz gefehlt hat. Sie starb im Jahr 280 an einer Hirnblutung. Sebisko Sollivt (Ur-Urgroßvater) (* 187 d. 3.E. – 336 D. 3.E.) Sebisko war ein Künstler, so hat er sich zumindest immer selbst bezeichnet. Es kam zwar kaum ein Geld herein, da seine „Kunstwerke“ sich kaum verkaufen ließen und auch oft viel zu teuer eingestuft waren, jedoch glaubte er fest daran, dass die Leute seine kreative Ader lediglich nicht sehen konnten. Er war sehr realitätsfern, was auch vielleicht daran lag, dass er bis zu seinem Tod hin nicht mehr ganz bei Sinnen war und eher in eine eigene Realität abgedriftet ist. Sebisko starb durch eine schwere Alkoholvergiftung. Marlena Danvask (Ur-Urgroßmutter) (* 189 d. 3E – 246 d. 3.E.) Klug und berechnend. Diese beiden Eigenschaften beschrieben Marlena sehr gut, auch wenn es oft bedeutete, dass sie aufgrund ihrer ehrlichen Art oft mit Hass und Beleidigungen konfrontiert war. Dies machte der Alve jedoch nichts aus, da sie auch sowieso lieber in einer Stube saß und Geschichten schrieb, als mit anderen Leuten zu reden. Sie starb durch ein Feuer in ihrer Schreibstube im Jahr 246. Benjalav Emeren (Ur-Urgroßvater) (*188 d. 3.E. – 292 d. 3.e.) Banjalav war ein ausgezeichneter Schmied und Juwelier, welcher schon seit seiner Kindheit von Edelsteinen besessen war. Hätte er nicht so eine Platzangst gehabt, hätte er sogar die Ausbildung als ein Bergmann in Erwägung gezogen. Als der Sohn eines sehr rassistischen Alven, der für Benjalav eine Ausbildung in einer Akademie vorgesehen hatte, ergo dessen war er nicht erfreut, dass sein Sohn ein Juwelier wurde. Benjalav liebte dennoch seine Arbeit, auch wenn er kaum mehr Kontakt zu seinem Vater hatte. Er starb an einem giftigen Schlangenbiss, auf den er allergisch reagierte. Reylia Konrak (Ur-Urgroßmutter) (*200 d. 3.E. – 272 d. 3.E.) Reylia war eine Leseratte durch und durch. Sie vergötterte die Art und Weise wie unzählige Autoren ihre Worte auf Papier bringen konnten. Ihr selbst war es jedoch nie möglich gewesen so kreativ zu sein. Stattdessen war sie stets viel zu abgelenkt von ihrem Sohn, da sie es bevorzugt hatte ihm beim Aufwachsen zuzusehen, als ihre Nase in einem Buch zu vergraben. Reylia starb bei einem Schmiedeunfall, als sie auf der Bank in der Schmiede ihres Gatten ein Schläfchen hielt und schwer von einem Hammer an ihrem Kopf getroffen wurde, der sich von der Wand gelöst hatte. Linus Laslok (Ur-Urgroßvater) (*196 d. 3.E. – 255 d. 3.E.) Linus hatte seit er erwachsen war eine Sucht für Spiele, ganz besonders für Wettspiele im Bereich von Kartenspielen. Dort verlor er auch Unsummen an Geld, was dazu führte, dass er nach sehr kurzer Zeit sehr hoch verschuldet war. Hinzu kam auch noch, dass er sich oft Geld borgte und dies nicht in der Lage war zurückzuzahlen, was ihm jedoch egal war, da sein fast nahezu immer betrunkener Geist befreit von jeglicher Sorge war. Er wurde im Jahr 255 der dritten Epoche umgebracht, der Grund hierfür ist jedoch unbekannt. Levena Furnand (Ur-Urgroßmutter) (*203 d. 3.E. – 255 d. 3.E.) Die Schönheit der Furnand, wie man sie einst nannte, war eine wunderschöne Alve gewesen, welche wusste wie sie ihren Körper einsetzen musste, um an ein Ziel zu kommen, was sie erreichen wollte. Der Nachteil hierbei war jedoch, dass sie auch irgendwann schwer verrufen war. Einzig Linus, ein guter Freund von ihr war willig gewesen sie aufzunehmen, nachdem sie sein Kind auf die Welt gebracht hatte. Sie selbst hatte im Laufe ihres Lebens ihr selbstwertgefühl verloren, als sie zunehmend beleidigt und missbraucht wurde. Sie wurde zusammen mit ihrem Mann im Jahr 255 der dritten Epoche ermordet.