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    Gregorin von Richtkamp


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    Gregorin von Richtkamp

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    Geschlecht: Männlich

    Geburtsjahr: Das Jahr 432

    Körpergröße: 200cm

    Hautfarbe: Alpinblau

    Augenfarbe: Türkis

    Heimat: Blumtal auf Lyria

    Wohnort: Die südlichen Fichtenwälder in einer kleinen Siedlung namens Blumsee

    Stellung: Bürgertum (niederer Adel)

    Beruf: Barde

    Eltern: Siegfried und Sunna von Richtkamp

    Geschwister: keine

    Glaube: Geisterglaube (Spectator)

    Aussehen

    Gregorin ist ein großer, großer Windelementar, der die Lande für den Orden durchstreift, um Geschichten zu sammeln und Geschichten zu streuen. Als Barde versucht er sich immer farbenfroh und außergewöhnlich zu kleiden, doch die manchmal sehr strikten Richtlinien des Ordens schränken ihn dabei meist ein, weshalb er viel mit Illusionsmagie arbeitet, um seine Standarduniform nach Belieben zu verändern. Diese ist für die wandernden Vertreter aus braunem Leder gefertigt und mit etwas Magie verstärkt, um den Elementen zu trotzen.   

    Charakter

    Gregorin ist stolz auf seine Kunst und zeigt das auch bei jeder möglichen Gelegenheit. Egal ob es an einer Straßenecke oder in einer Taverne, im Schloss eines Adeligen oder in der Gosse hinter dem Mezger ist: Gregorin liebt die Musik und singt für jeden und jede. Geprägt wurde er in dieser Hinsicht sehr von seiner Großmutter, die ebenfalls als Bardin aktiv war, jedoch nur in dem kleinen Dorf, das Blumental damals gewesen war. Sie hatte Gregorin das Spielen des Dudelsacks beigebracht und ihn immer ermutigt, seinen Horizont zu erweitern. Sie hat ihn in ferne Städte mitgenommen und auf Schiffsreisen. Er durfte die Kristallwacht sehen und die Vulkane der falschen See bestaunen.

    Doch mittlerweile war sie alt geworden. Alt und gebrechlich. Das hielt sie nicht davon ab, die Küste um Blumtal zu erkunden. Doch Gregorin wusste, dass es innerlich an ihr zehrte. Er beschloss deshalb, Geschichten für sie zu sammeln.  

    Geschichte

    „Da stand ich also, Rapier in der einen Hand und Amulett in der anderen Hand. Mir gegenüber stand der Grobian, der mich um mein wohlverdientes Essen gebracht hat. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Er einen Schritt auf mich.“

    Gregorin nahm einen Schluck.

    „Ich habe mein Rapier genommen und ihn zu einem ehrenhaften Duell herausgefordert. Wir kämpften einen Tag und eine Nacht. Keiner wollte durch Unachtsamkeit verlieren. Und am Ende war er der Sieger. Es war knapp und ich hätte fast gewonnen, doch das Schicksal wollte es nicht!“

    „Er war ein ehrenhafter Sieger. Er verspottete mich nicht nach meiner Niederlage, sondern schleppte sich und mich zum nächsten Medicus. Wir waren in einem schrecklichen Zustand. Er hatte es geschafft, dass sich meine geliebten Wolken zurückziehen mussten.“  

    Gregorin betrachtete die kleinen Dampfformationen, die sich um seine Finger schlängelten. Er war erstaunt gewesen über das Verschwinden seiner ewigen Begleiter. Sie hatten ihn davor noch nie verlassen.

    Plötzlich klopfte jemand an der Tür.

    „Herein“, krächzte Narzisse, Gregorins Großmutter. Herein kam eine junge Elfendame in der Dienstuniform des Anwesens, einem knielangen stahlblauen Kleid mit weißen Rüschen. Ihre purpurroten Haare waren in einer komplizierten Hochsteckfrisur fixiert. Sie wurde begleitet von einer Menschenfrau, die in der offiziellen Uniform der Ordensboten gekleidet war.

    „Seid gegrüßt Lord von Richtkamp. Ich habe hier eine Nachricht für euch. Ich weiß nicht von wem sie ist. Ein Diener hat sie mir gegeben und ich habe mich so schnell wie möglich auf den Weg gemacht.“ Die Botin verbeugte sich und übergab einen versiegelten Brief an den Windelementar.

    Das Wachssiegel zeigte einen großen Vogel mit ausgestreckten Flügeln. Flammen umgaben ihn. Gregorin erkannte das Siegel. Es war das Wappen einer befreundeten Adelsfamilie. Gregorin kannte sie durch den Orden. Er brach das Siegel und begann zu lesen.

    „Sehr geehrter Lord von Richtkamp,

    es ist mir klar, dass ich in keiner Position bin, in der ich um Gefallen bitten könnte, jedoch erschütterte letztens eine Tragödie unsere kleine feine Familie. Uns erreichte ein Bote, der eine schreckliche Nachricht trug: Ihr Sohn Vinko Solic ist bedauerlicherweise auf einer Expedition des Ordens verschwunden. Wir bedauern dies sehr.

    Der Rest des Briefs ist nicht relevant. Allerdings zweifeln wir auch die Validität dieses einen Auszuges an. Wir haben glücklicherweise einen Verbündeten innerhalb der Mauern der Kristallwacht und dieser widerlegte unser Sorgen, dass unser geliebter Vinko nicht mehr am Leben sei. Es besteht eine gute Chance, dass er noch lebt. Er ist nur verschwunden. Wir bitten sie daher auf Knien an: Bitte finden Sie unseren Sohn. Wir ständen tief in Ihrer Schuld.

    Gezeichnet

    Landvogt Gabriel Solic"  

    Gregorin zögerte keinen Moment. Er drehte sich zu seiner Großmutter und sagte: „Ich muss sofort zurück in die Kristallwacht. Ein Freund benötigt meine Hilfe. Ich werde für eine ganze Weile nicht zurückkehren, aber ich verspreche dir, dass ich dir viele wunderbare Geschichten mitbringen werde.“

    Narzisse nickte nur und streichelte ihm dann die Backe. „Du bist ein guter Junge. Mach dir mal keine Sorgen um mich, ja?“

    Er lächelte zurück und verschwand dann in sein Umkleidezimmer. Als er wiederkam, war er gekleidet in der Uniform des Ordens. Eine bleiche, hellbraune Lederrüstung bedeckte seinen Körper. Sie war undekoriert und fade. Narzisse musterte sie mit kritischem Blick. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Hand auf seine Brust.

    Dort inmitten der Riemen entspross auf einmal eine kleine gelbe Blume.

    „Mit dieser Blüte werde ich immer bei dir sein. Auf dass wir uns wiedersehen.“

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    Edited by Wiki

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