Die Elfen
Leicht an ihren spitz zulaufenden Ohren zu erkennen, sind die Elfen eine humanoide Spezies anmutenden Erscheinungsbildes: groß gewachsen mit langen, feinen Gliedmaßen und grazilen Gesichtszügen.
Einzuteilen sind die Elfen historisch in zwei Typen: die Küsten bewohnenden Sonnelfen und im Schatten lebenden Mondelfen - Auch wenn sich Beide in den letzten Jahrhunderten größtenteils vermischten und die alten Muster deutlich verblassten. Heute kommen diese Merkmale für gewöhnlich gemischt vor und ergeben ein Gesamtbild der Elfen.
Ihre Kleidung ist für gewöhnlich leicht, bequem und schlicht jedoch auch praktisch gehalten. Inspiration und Material dafür entspringt zumeist ihrer Umgebung. Gleiches gilt auch für elfischen Schmuck.
Erscheinungsbild:
- Höchstalter: 145-150 Jahre
- Größe: < 200 cm
- Augenfarben: blau, violett und silbern (bei Mondelfen) - braun, gold und grün (bei Sonnelfen)
- Hautfarben: bleich-weiß bis blau-grau (bei Mondelfen) - hell bis leicht gebräunt (bei Sonnelfen)
- Haarfarben: weiß, grau, schwarz und silbern (bei Mondelfen) - blond, braun und rot (bei Sonnelfen)
- Besonderheiten: bewegliche Körper, spitze Ohren
Hintergrund:
Die spitzohrigen Humanoiden werden in der Allgemeinsprache meist nur Elfen genannt, angelehnt an die Feenwesen der menschlichen Mythologie. Gemeinsamkeiten der beiden beschränken sich jedoch auf ihre feingliedrigen Erscheinungsbilder, geziert von grazilen Gesichtszügen und ihre wandelnden Gemüter. Gewiss ist die Geschichte der Elfen bei weitem die gezeichnetere:
Über Jahrtausende gedieh die Hochkultur unter der Kultivierung der Ahnenblumen und Wissen florierte durch alle Lande. Doch auch diese größte Errungenschaft konnte sie nicht vor ihrer eigenen Überheblichkeit bewahren.
Ihre Spaltung und auch “das Erwachen”, der Höhepunkt ihres Niedergangs, führten sie selbst herbei - ein Ereignis, das die größten Teile ihrer Heimat in ein lebensfeindliches Ödland verwandelte.
Die heutigen Nachfahren jener Elfen gliedern sich in die Überdauernden, die nach Jahrhunderten der Isolation wieder zueinander fanden: die Sonnelfen und die Mondelfen. Die Wenigsten von ihnen trauern dieser Tage noch jenen Zeiten, den alten Elfen hinterher - viel eher schauen sie mit einem wachsamen, analytischen Auge zurück, die Fehler ihrer Ahnen nicht zu wiederholen.
Wo man einst Wissen hortete und hütete, die Natur seinem Willen beugte, man in glanzvollen Städten lebte und Errungenschaften das Leben leichter machten, stehen nun Philosophie, Weisheit und Nachhaltigkeit im Vordergrund, schätzt man die Erfülltheit eines schlichteren Lebens und bewahrt sich die zurückgewonnene Würde.
Charakterisierung:
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Zurückblickend:
Die Versäumnisse ihrer Vergangenheit sitzen auch Jahrhunderte später tief im Bewusstsein der Elfen. Sie achten stets darauf, mit ihrem Verhalten kein schlechtes Licht auf das Bild ihrer Spezies zu werfen.
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Empathisch:
Sofern ihr Leben sie nicht anderes gelehrt hat, sind Elfen übernatürlich einfühlsame Wesen. Leid eines anderen Lebewesen geht selten spurlos an ihnen vorbei. Dies zwingt einige im Extremfall sogar dazu, sich von großen Ansiedlungen und Gemeinschaften zu isolieren, um nicht damit konfrontiert zu werden.
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Enthaltsam:
Überheblichkeit bestimmte einst das elfische Wesen und führte zu ihrem Ruin. Heute streben Elfen für gewöhnlich nur ein schlichtes Leben ohne große persönlichen Ambitionen an und finden Erfüllung im Meistern einer nachhaltigen Lebensweise.
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Ambivalent:
So wie sich das Wetter stetig wandelt, bleibt auch das Gemüt eines Elfen nicht lange konstant. Trauer, Freude, Melancholie und Wut lösen sich gegenseitig ab - erst im Alter legt sich auch das unvorhersehbarste Gemüt.
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