0strich

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  1. Steckbrief
    Name des Charakters: Oston Kantbeil
    Geschlecht: männlich
    Volk: Nordlandgeborener
    Geburtsjahr: Jahr 1 der 4. Epoche
    Größe: 1,21m
    Haarfarbe: rotbraun
    Augenfarbe: blau
    Heimat: Memron, eine Steingeborenensiedlung inmitten der Quellgipfel
    Wohnort: Memron
    Stellung: Handelskonsul in Memron
    Profession: Bankier
    Eltern: Alsa und Arrn Kantbeil
    Geschwister: Sivi (†)
    Glaube: ehemals Poheran

    Aussehen:
    Oston weist die für sein Volk typischen Körpermerkmale auf. Er hat blaue Augen und rotbraune Haare. Er trägt seinen Bart offen und nicht wie viele andere Stadtbewohner Memrons geflochten oder eingekordelt. Er ist für einen Nordlandgeborenen mit 1,21m ungewöhnlich klein, was ihn schwer belastet, da er deswegen besonders im Berufsleben aufgrund seiner Größe mit Vorurteilen und mangelndem Respekt zu kämpfen hat.
    Oston achtet auf sein Aussehen, trägt für seinen Stand angemessene Kleidung, in der Regel eine dunkelblaue Robe und samtene Kahd (eine Kopfbedeckung aus Stoff), die ihn als Mitglied des Stadtrates erkennen lässt. Bei offiziellen Anlässen trägt er, wie für seine Position üblich, seine Stadtfarbe – olivgrün.

    Charakter:
    Oston lässt sich gegenüber Freunden und Bekannten einfach als offene Person beschreiben, aber die größten beiden Dinge, die man wissen sollte, sind, dass er scharfsinnig und entspannt ist. Seine scharfsinnige Natur aber ist es, weswegen er so beliebt ist. Darauf und auf sein überzeugendes Wesen verlassen sich die Menschen regelmäßig, wenn sie Hilfe oder Unterstützung benötigen.

    Auch Oston ist nicht makellos, sodass er auch viele unangenehme Charaktereigenschaften aufweist. Seine Unachtsamkeit und Aggressionen verstimmen die Stimmung oft und machen die Dinge unangenehm, um es vorsichtig auszudrücken. Für Fremde dauert es in der Regel daher nicht lange, ihn nicht zu mögen. Die Tatsache, dass er oft aufgeblasen und zynisch agiert und auftritt, ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Er verurteilt Gäste häufig schnell und geht mit ihnen profitorientiert um, seinen eigenen Vorteil dabei immer im Hinterkopf habend. Er wirkt dabei kaltherzig und trüb, emotionslos und hart.     
    Er versucht teilweise gezielt so aufzutreten, um sich den Respekt seines Gegenübers einzufordern und einen professionellen Anschein zu erwecken, da er aufgrund seiner Größe oftmals nicht vernünftig wahrgenommen und respektiert wird. Für ihn spielt die Arbeit eine große Rolle. Er gilt allgemeinhin als Perfektionist und nimmt jegliche Hürden in Kauf, um seine Aufgaben zu erfüllen und Ziele zu erreichen. 

    Oston war noch nie frommer Anhänger der Götter, aber als seine Schwester auf einer Handelsmission nach Aramat von Banditen entführt und hingerichtet wurde, verlor er selbst den letzten Funken Glauben in die Götter. Besonders Poheran verabscheut er seit eben jenem Tag, da die Sicherheit seiner reisenden Schwester in seiner Verantwortlichkeit gelegen hatte.

    Geschichte:
    Oston wurde als zweites Kind Arrn und Alsa Kantbeils, einem einflussreichen Bankierehepaar der Memroner Herrenschaft, im Frühjahr des Jahres 1 der 4. Epoche geboren. Er besuchte zunächst eine öffentliche Schule der Memroner Herrenschaft, brach diese aber bereits nach wenigen Jahren ab und setzte seinen Bildungsweg zu Hause fort. Er war bereits im Kindesalter aufgrund seiner geringen Größe geneckt und schikaniert. Oston hatte aufgrund dessen wenig Freunde und pflegte kaum Kontakt zu Gleichaltrigen, sondern verbrachte den Großteil seiner Zeit mit seinen Eltern oder seiner 3 Jahre älteren Schwester, die ihm stets als Vorbild diente. Nach abgeschlossener Schulbildung im Hause seiner Eltern baut Oston das Geschäft seines Vaters Arrn aus und firmierte es um in „Bankhaus Kantbeil“. Das nach seinen eigenen Plänen 21 bis 22 in der Kupfergasse erbaute Bankhaus war eines der ersten Geschäftshäuser im entstehenden Handelsviertel und besteht bis heute.
    Er finanzierte die im Herbst des Jahres 26 in Memron eröffnete erste Steingeborenenfabrik von Trockenmörtel. Noch im gleichen Jahr kaufte er einige brachliegende Schütthöhlen und errichtete verschiedene Webereien und Wollspinnereien, die er entweder verpachtete oder an andere Geschäftsleute der Herrenschaft verkaufte.

    Im Jahre 30 verliert Oston seine Schwester, die in seinem Auftrag nach Aramat gereist war, um dort Geschäfte zu tätigen. Eine Banditenbande überfällt die Gefolgschaft auf dem Rückweg in einem Waldstück in der Nähe des Dunkelhains und tötet alle Reisenden. Bis heute macht Oston sich selbst für den Verlust seiner großen Schwester verantwortlich und macht sich schwere Vorwürfe.
    Im Jahre 33  wird Oston schließlich vom damaligen Statthalter Gren Bröllekahn das erste Mal als Handelskonsul in den Stadtrat berufen. Im Jahr davor hatte Oston die Tieflandgeborene Amara Siebenstein, die er auf einer Handelsmission in Aramat kennengelernt hatte, geehelicht. Oston und Gren geraten allerdings schnell aneinander, da Bröllekahn die Stadtsteuern für den eigenen Lebensstil missbrauchte und Oston das Geld lieber in verschiedene Bildungseinrichtungen investiert sehen wollte. Kein halbes Jahr später wird Oston aufgrund dieser Auseinandersetzung als Handelskonsul ersetzt und muss den Stadtrat verlassen.

    Als nach dem Tod Bröllekahns allerdings Karim Schwarzkant als neuer Statthalter bestimmt wird, bietet dieser Oston aufgrund seines Pflichtbewusstseins als Handelskonsul einen neuen Platz im Stadtrat, diesmal als Rechtskonsul, den Oston dankend annimmt. Er baut in dieser Zeit eine enge Verbindung zum neuen Handelskonsul Hem Grollgrund auf, mit dem er die Stadtversorgung reformiert. Anstatt auf oberirdisch anzubauende Lebensmittel setzen sie auf die Pilzversorgung, die auch innerhalb der Stadt betrieben werden kann. Durch diesen Wandel konnte sich die Stadt vollständig autark versorgen und war nicht mehr auf teure Lebensmittelimporte angewiesen.

    Als Schwarzkant im Jahre 55 d.v.E. verstarb, bestimmte der Stadtrat Oston aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als neuen Statthalter. Dieser jedoch verzichtete auf das Amt und plädierte für den verhältnismäßig jungen Handelskonsul Hem Grollgrund, welcher daraufhin – wenn auch nach heftigem Diskurs – zum neuen Statthalter gewählt wurde.

    Oston verwaltet die Bankengeschäfte mittlerweile nicht mehr selber, sondern hat die Verfügungsgewalt an seine Söhne Theneus und Thal abgegeben, die das Geldunternehmen in seinem Namen fortführen. Ab und zu lässt er sich dennoch dabei beobachten, wie er seinen Söhnen in der Kupfergasse argwöhnisch über die Schultern schaut.