Hasihops

Members
  • Content Count

    1
  • Joined

  • Last visited

  • Minecraft Name

    Hasihops

 Content Type 

Lyra-Deals

News, Aktuelles und Ankündigungen

Wiki

Calendar

Forums

Posts posted by Hasihops


  1. 1. Steckbrief

    • Emilia Berthold
    • weiblich
    • Mittelländer
    • 32. Jahr der 4. Epoche
    • 1,54 m
    • Rotblond
    • Hellblau
    • Westliche Ländereien Lyrias
    • Derzeit keinen
    • Ihre Eltern sind wohlhabende Händler, die sich all ihren Reichtum hart erarbeitet haben und der Meinung waren, Emilia müsse ihr privilegiertes Leben zu schätzen lernen.
    • Verwöhntes Einzelkind
    • Emilia glaubt an die hohen Götter (5-Götter-Glaube)

    2. Das Aussehen

    Visualisierung

    Emilia trägt langes, rotblondes Haar, das sie hin und wieder zu Zöpfen flechtet. Ihre Brauen sind etwas dunkler, als ihr Haupthaar, was ihre blauen Augen betont. Diese blicken meist etwas hochnäsig, aber auch neugierig umher. Ihre Statur ist durchschnittlich, wobei sie etwas klein geraten ist, und oftmals in lange Gewänder gehüllt. Ihre Haut ist aufgrund der wenigen Arbeit in ihrem Leben zart und weich, sogar an den Händen. Bei näherer Betrachtung fällt ein kleines Muttermal unter dem linken Auge auf, sowie ein brauner Fleck in ihrer rechten Iris.

    3. Der Charakter

    Dass sie das einzige Kind ihrer Eltern ist und sorgenlos im Wohlstand aufwuchs, merkt man ihr recht schnell an. Emilia scheut sich davor, sich die Hände schmutzig zu machen und erledigt ihre Aufgaben nicht sonderlich gerne selbst. Sie schätzt Musik, Kunst und würde nie ein gutes Buch ausschlagen. Da sie es nicht anders kennt, achtet sie stets auf ein gepflegtes Äußeres und verurteilt in gleichem Maß diejenigen, die es nicht tun. Zwar versucht sie gewissermaßen, ihre hochnäsige Art zu verbergen, jedoch gelingt es ihr besonders in Stresssituationen kaum. Von Gefahren hält sie sich größtenteils fern, ein Schwert würde sie nur aus der Not heraus schwingen. Fremden gegenüber ist sie skeptisch und tut sich schwer, engere Bindungen einzugehen. Das liegt wohl weniger an ihrer Schüchternheit, sondern daran, dass sie sich für etwas Besseres hält, als der Durchschnitt.

    Wenngleich sie es nur schwer akzeptieren möchte,  fürchtet sie sich vor dem Ungewissen und davor, zu versagen. Nie musste sie bisher in ihrem gesamten Leben eine Leistung erbringen. Zwar hat sie eine gute Bildung genossen, jedoch beschränken sich ihre Fähigkeiten auf genau das. Ihr größter Wunsch ist deswegen insgeheim, etwas zu finden, in dem sie gut ist und das ihr möglicherweise eine Lebensgrundlage bieten kann.

    4. Die Geschichte

    Emilia wurde als Händlerstochter der Eheleute Berthold geboren. Ihre Eltern waren bei der Geburt bereits im fortgeschrittenen Alter, weswegen sie ihrem unverhofften Glück, ihrer Tochter, alles geben wollten, was das Leben nun mal zu bieten hat. Von prächtigen Gewändern hin zu den schönsten Spielsachen hatte sie alles, was ihr junges Herz begehrte. Noch dazu bekam sie Reitunterricht, spielte Instrumente und wurde von den besten Lehrern im Umkreis unterrichtet. Ihre Eltern hatten sich die Krisen der Zeit zu nutzen gemacht und alles verkauft, was sie zwischen die Finger bekommen hatten. Mit den Jahren bauten sie daraus auf, was sie heute besitzen.

    Ihre Eltern erfüllten ihr jeden Wunsch, den sie hatte und kümmerten sich zu jeder Zeit äußerst liebevoll um sie. So kam es, dass sie viel zu verwöhnt aufwuchs, woraus sich ein äußerst fragwürdiger Charakter bildete. Die verschiedensten Lehren schlug sie aus. Zwar gab sie hin und wieder nach und bequemte sich für ein paar Tage, oder sogar Wochen, sich den ein oder anderen Beruf anzusehen, jedoch verlor sie schnell wieder das Interesse. Hinzu kam, dass ihre Lehrmeister nicht besonders traurig darüber waren, sie los zu sein, da sie sich für die meisten Aufgaben zu schade war. Nicht einmal das Geschäft ihrer Eltern wollte sie übernehmen.

    Als Emilia siebzehn war, beschlossen sie, eine geeignete Ehe für sie zu arrangieren. Sie wollten ihre Tochter nicht zwingen, allerdings mussten sie sicher gehen, sie zukünftig in guten Händen zu wissen. Emilia aber schlug die ersten Jahre jedes Angebot aus, denn sie hatte kein Interesse daran, verheiratet zu werden.

    So sehr sie sie liebten, begannen ihre Eltern mit den Jahren an, an ihr zu zweifeln. Hatten sie sie zu sehr verwöhnt? Die Vorwürfe, die sie sich selbst machten, wirkte sich besonders auf das Gemüt von Ariane, Emilias Mutter, aus. Geplagt von Schuldgefühlen wurde sie zunehmend niedergeschlagener, was der Familie immer weiter zusetzte.

    Im Laufe der nächsten Zeit gab Emilia sich Mühe, ihr Benehmen zu bessern. Sie half ihrem Vater bei seiner Arbeit, erlernte die Grundzüge seines Berufs und erzielte damit erste Erfolge. Auch gab sie ihm ihr Einverständnis, nach einem geeigneten Gatten für sie zu suchen. Nach kurzer Zeit fand sich auch jemand, der ihr zudem sogar gefiel. Alexander, ein stattlicher junger Mann aus einer befreundeten Familie. Großgewachsen, dunkles Haar und grüne Augen und zudem gebildet und wortgewandt. Viele Mädchen in Emilias Alter waren hinter ihm her, doch sie würde die Ehre haben, seine Frau zu werden.

    Zum ersten Mal fand sie sogar Gefallen an den Plänen ihrer Eltern. Hin und wieder traf sie sich mit ihrem Verlobten, arbeitete ansonsten mit gewisser Regelmäßigkeit mit ihrem Vater zusammen, oder half ihrer Mutter bei den Hochzeitsvorbereitungen. Alles schien sich so zu entwickeln, wie es sollte um ein glückliches, langes Leben zu führen. Bis zu dem Tag, an dem sie Alexander mit einer anderen Frau sah. Zutiefst getroffen von der Vertrautheit zwischen den beiden löste sie die Verlobung, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären. Beschämt und verletzt entschied Emilia sich kurzerhand dafür, ihr Zuhause zu verlassen, um Zerstreuung zu finden.