buebchen02

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  1. Name: Denethor Eisenfuß

    Geschlecht: männlich

    Volk: Nordmarer 

    Geburtsdatum: 3 Monat 23 Jahr der 4.Epoche (29)

    Haarfarbe: braun

    Augenfarbe: grün

    Größe: 1,75 m

    Eltern: Johann und Annette Eisenfuß

    Geschwister: Julus Eisenfuß

    Stellung: Bürger

    Heimat: Aramat

    Wohnort: Edoras

    Handwerk: Ackerbau 

    Glaube: Gehört dem 5-Götter-Glauben an,

    verehrt insbesondere Togalt den Gott des Schabernacks

     

     

     

     

    Charakter:

     

    Denethor ist ein Mensch der selten einen wirklich kühlen Kopf bewahrt. Er versucht nach außen locker zu wirken doch liebt den Streit sowie den Schabernack. Auch wenn man es ihm vorher nicht gleich ansehen mag kann schnell er sehr wütend werden, wenn man ihn nervt oder provoziert. Trotz dessen, dass Denethor manchmal ein ziemlicher Sturkopf ist kann er auch ein lustiger Zeitgenosse sein. Sollte man es sich aber mit ihm einmal verscherzen, sei es durch ein paar ärgernde Späße, oder gar eine schwerwiegende Tat so wird es sehr schwer, ihn für sich wiederzugewinnen, denn er ist mehr als nur nachtragend. Auch ist er willensstark, manchmal sogar so willensstark, dass er vor Energie nur so sprudelt.

         

    Er geht sehr zärtlich mit zerbrechlichen und schwachen Dinge um, obwohl er eigentlich ein Trampel ist sobald es um Gefühle geht. Zudem liest er gern Bücher um seine Neugier und den Wissensdurst zu stillen. Trotz all dem sorgt sich Denethor um die Wesen, die ihm ihr Vertrauen geschenkt haben und versucht immer seinen Gegenüber zu durchschauen. Darüber hinaus mag er es am Abend nach getaner Arbeit auf den Feldern mit einer warmen Tasse Tee in der Hand vor dem Kamin zu sitzen. Währenddessen denkt er sich gerne neue Streiche aus. Er ist im Besitz eines grundlegenden Wissens über den Umgang mit Schwertern, von denen er vereinzelte recht talentiert führen kann.

     

     

    Aussehen:

     

    Denethor ist, durch das üben mit dem Schwert und der harten Arbeit auf den Felder, ein sehr kräftig gebauter junger Mann. Er zählt eher zu den kleineren Nordmarern mit seinen 1,75m. In seinem beachtlichem Gesicht stechen seine schimmernden, smaragdgrünen Augen hervor. Sein braunes Haar, welches er meist wild trägt und nicht wirklich gut pflegt, reicht ihm bis zu den Ohren. Sein linkes Ohr, das unter seinem Haar hervorragt besitzt eine kleine Kerbe, die er von seinem großen Bruder bekommen hat während die beiden miteinander spielten. Seine Alltagskleidung besteht aus einem mit Blüten und Beeren bläulich gefärbten, abgetragenen Leinenhemd, einer braun-grauen Kutte, einer braunen Hose und aus alten braunen Schuhen, die er öfters lassen reparieren muss. Außerdem trägt er ein rotes Halstuch.

     

     

    Glaube: 

     

    Denethor verehrt neben den hohen Göttern insbesondere Togalt den Gott des Schabernacks, den er in einem Buch des Glaubens entdeckte, das er auf dem Nachttisch seines Bruders fand, der es wiederum aus seiner Schule mitgebracht hatte. Denethor erfuhr aus dem Buch, dass sich Ähnlichkeiten zwischen ihm und dem Charakter des Gottes abzeichneten, da auch er es liebt anderen Streich zu spielen und Schabernack zu betreiben. Dieses Gefühl von Identifikation mit einem gleichgesinnten bewegt Denethor zu seinem Glauben.

     

    Geschichte:

     

    Denethor Eisenfuß wurde im 3. Monat des Jahres 23. der 4. Epoche als zweiter Sohn des Bauern Johann Eisenfuß und seiner von ihm vergötterten Ehefrau Annette Eisenfuß westlich vor den Toren der Stadt  Aramat geboren. Im Bauernhaus der Familie sollte sein Leben beginnen. Es war ein lauwarmer Tag, als der Frühling erwachte. Die Mittagssonne erhellte die Straßen des Dorfes und der Umgebung. Im Haus der Familie Eisenfuß kam ein kleiner Junge zur Welt. Zum zweiten Mal sollte die Bäuerin einem kleinen Buben das Leben schenken. Die Familie hatte durch die enormen Erträge ihrer großen Feldflächen in den letzten Jahren einen wirtschaftlich besser standen errungen, daher konnten sie sich ein verhältnismäßig großes Vermögen beiseite legen. Nachdem seine Mutter früh an Milzbrand starb, wurden Denethor und Julus allein vom Vater erzogen.

         

    Dieser, auf ewig vom Tod seiner geliebten Frau gezeichnet, verteilte seine Liebe aber ungerecht. Denethor wurde von Johann überwiegend als Versager bezeichnet, schwach und wenig tapfer, da er der zweitgeborene und dazu noch frechere von beiden war. Mit diesem Verhalten reihte sich Johann leider in die Gewohnheiten der Zeit ein. Julus hingegen wurde von seinem Vater vergöttert und geliebt. So traf dieser den Entschluss, Julus in eine recht bekannte Schule und Denethor aufgrund der doch erheblichen Kosten dieser Bildung auf eine eher kleine Schule außerhalb von Aramat zu schicken, damit auch er wenigstens lesen, schreiben und rechnen lernen konnte. Voller Freude begab sich Denethor in die Schule. In der Früh konnte er nicht warten bis der Unterricht endlich begann und mittags wollte er gar nicht mehr nach Hause gehen. In der Schule mussten viele Lehrer und Schüler unter seinen Streichen leiden, was er sich das Zuhause nicht traute weil der Vater Julus bevorzugte und Denethor sonst vielleicht noch weniger Beachtung geschenkt hätte. Er wollte seinen Vater stolz machen und so begann er nach der Schule seinem Vater draußen auf den Feldern beim Pflügen, Säen und Ernten zu helfen. So verbrachte der Junge wie jeder andere Nachkömmling einer Bauernfamilie viel Zeit mit einem beträchtlichen Maß an Arbeit auf dem Hof, doch zwischendurch konnte er auch Spaß mit seinem Bruder haben. Natürlich lernte Denethor schon früh, wie man Äcker bewirtschaftet und Pflegt, aber um seinen Vater zu beeindrucken strengte er sich immer besonders an, wenn dieser in der Nähe war.

         

    Als Denethor an einem schönen Sommertag von der Schule zurückkam, erblickte er die Schwertkämpfer beim Üben des Zweikampfes. Mit großem Interesse waren seine Augen an die Klingen gefesselt. Bei jedem Schlag und insbesondere manchem Kunststück zuckte er zusammen. Den Mund sperrangelweit offen überwindete er sich jedoch zu gehen, in Gedanken immer noch bei den kämpfenden Männern. Am Abendtisch konnte Denethor nicht an sich halten. Nach einer langen und umfangreichen Diskussion überzeugte er seinen Vater ihm ein Schwert zu besorgen. Zunächst war es nur ein hölzernes, mit etwas Übung und Kraft bekam er ein rostiges Eisenschwert. Ab dem Tag, an dem er seinen Vater überzeugt hatte, bewies Denethor ihm immer wieder seinen Ehrgeiz, indem er alles gab. Das Ziel dieser Verbissenheit war ein richtiger Unterricht im Umgang mit dem Schwert. Als Denethor 14 Jahre alt war gab sein Vater nach und tatsächlich bekam er einen Lehrer.

         

    Bei all seinen Übungsstunden, mit einem Freund seines Vaters, der ihm den Unterricht fast kostenlos gewährte, konnte Denethor, der in den Jahren zu einem jungen Mann heranreifte, seinen Lehrmeister mit jedem Fortschritt beeindrucken. Selbst er hatte Denethors Liebe zum Schabernack zu spüren bekommen, die dieser meist mit extra Liegestützen bezahlen musste. Nach einigen Jahren hatte Denethor einiges gelernt und konnte sich im Falle eines Angriffs doch ganz passabel Verteidigen. So beendete sein Lehrer die Unterweisung mit einem Geschenk an ihn. Er überreichte ihm ein handgeschmiedetes Schwert. Die Klinge war nicht aus rostigem Metall, nein, sondern aus richtigem Eisen, was sehr leicht war und gut in der Hand lag. Dieses Geschenk bekam Denethor, weil er seinem Lehrer sehr ans Herz gewachsen war und dieser ihn für seine Ausdauer bei der Ausbildung belohnen wollte.

         

    Inzwischen hatte die Bevorzugung Julu`s zwar nachgelassen und Denethor hatte sich einiges erarbeitet. Doch war er aufgrund seiner vielen Scherze und gelegentlichen lautstarken Meinungsverschiedenheiten zu einem nicht nur guten Ruf in seinem Dorf gelangt. Diese und andere Probleme bewegten ihn schließlich seiner Neugier auf die Welt nachzugeben. Er war sich zwar der Gefahren bewusst doch zog er mit 21 Jahren in die Welt hinaus, auf dem Rücken von Pferden als Gardist, auf See als Matrose und auch zu Fuß als einfacher Wanderer durchquerte er ganz Lyria, von West nach Süd, von Nord nach Ost, bis der Weg sein Herz in die Siedlung Edoras verschlug. Er schaute sich dort um, bewunderte das große Feld neben der Burg und fragte ein paar Bauern wer denn der Herr Edora`s sei. Die Bauern antworteten, dass eine gewisse Ellena Eichenschild die Stadtherrin wäre. Denethor bedankte sich und machte sich auf die Suche nach dieser Dame. Er lief zu einem großen Brunnen, den man nicht übersehen konnte und fragte dort ein paar Einwohner wo sich Frau Eichenschild denn aufhielt. Sie meinten, dass sie überall sein könnte.

         

    Er kam an einem Stall vorbei, als aus diesem gerade ein Mädchen mit einem sehr hübschen weißen Pferd heraus trat. Er staunte kurz und ging zu ihr. „Hallo, junges Fräulein, weißt du  zufällig wo ich den Ellena Eichenschild finde?“ sagte er mit lustiger Stimme. Das Mädchen schaute Denethor an, klopfte dem Pferd auf seinen Hals und antwortete: „Du suchst meine Mutter? Hmm sie wird bestimmt am Hafen sein. Aber sagt mir doch wie ist euer Name?“ Denethor antwortete abrupt darauf: „Ach wo bleiben meine Manieren, mein Name ist Denethor Eisenfuß, schön jemanden so kleines wie dich kennenzulernen.“ Agrafina lächelte etwas verlegen und sagte: „Ich bin Agrafina die Tochter von Frau Eichenschild, ich kann dich zu meiner Mutter bringen, ich muss nur noch schnell Sarosa auf die Koppel stellen.“ Agrafina brachte zusammen mit Denethor, Sarosa auf die Koppel während sich die Beiden unterhielten. 

         

    Als das Pferd endlich auf der etwas weiter entfernten Weide stand, sagte Agrafina: „Dann los zum Hafen! Ich hoffe dir hat es nichts ausgemacht Sarosa auf die Koppel zu bringen.“ Denethor erwiderte: „Nein keineswegs, es war mir sogar eine Freude, ich hab noch nie so ein edles Pferd gesehen.“ Fina’s Augen strahlten und sie bedankte sich für das Kompliment. Als sie am Hafen ankamen, erblickte Fina schon Ihre Mutter von weitem, die sich gerade mit einem Hafenarbeiter unterhielt. „Da ist sie schon, sie ist manchmal sehr beschäftigt“ sagte Agrafina in einem freudigen Ton.  „Das sieht man“ meinte Denethor und lachte während sie auf Ellena zugingen. Ellena erblickte die beiden und winkte. Fina rannte den restlichen weg zu Ellena und umarmte sie. „Hallo Mutter, ich habe jemanden mitgebracht. Er hat nach dir gesucht.“ Denethor stieß zu den beiden während Fina Ellena losließ. „Ihr habt nach mir gesucht? Oh das tut mir leid, ich bin zurzeit sehr beschäftigt.“ entschuldigte sich Ellena „Ich bin Ellena Eichenschild und die Stadtherrin von Edoras.“ Sagte sie.

         

    „Nett sie kennenzulernen Ellena, ich bin Denethor Eisenfuß und auf der Suche nach einer neuen Heimat. Ich habe bereits eine kleine Rundführung von Ihrer Tochter bekommen.“ Entgegnete Denethor und Zwinkerte Fina zu. „Oh na dann.“ Ellena drehte sich zu Ihrer Tochter und sagte: „Danke Fina du kannst zu deinen Pferden zurückgehen, sie müssen bestimmt noch fertig gestriegelt werden.“ Fina nickte und lief zurück zu den Stallungen. „Lass uns ins Rathaus gehen und dort reden, am Hafen ist es meist recht Laut“ sagte Ellena mit Ihrer ruhigen Stimme und ging los in die Richtung des Rathauses. 

         

    Denethor folgte ihr im Gleichschritt. Als sie dort ankamen, traten die beiden in Ellena’s Arbeitszimmer. Sie zeigte auf den Stuhl vor Ihrem Schreibtisch, um zu verdeutlichen, wo sich Denethor hinsetzen durfte. Die beiden setzten sich und Denethor fing an zu reden. „Ich habe schon so manches von Edoras auf meinen Reisen gehört. Ich dachte mir man könnte sich überlegen hier zu wohnen.“ „Es ist ein sehr schönes Fleckchen. Ja das stimmt, Edoras wächst von Tag zu Tag immer mehr. Händler und Reisende wie dich verschlägt es hierher.“ Entgegnete Ellena. „Du kannst natürlich hier wohnen." sagte sie weiter und lächelte. Denethor nahm ihre Hand und gab ihr einen Handkuss, den er schon immer mal bei einer Dame ausprobieren wollte, bedankte sich vielmals und ging sogleich hinaus. Von diesem Tag an wohnte Denethor Eisenfuß in Edoras und trieb dort seine kleinen Streiche, um immer wieder ein Lächeln zu Zaubern.