Posted
·
Edited by Wubileinchen musste was verbessern
Steckbrief
Name: Natalya Trias
Geschlecht: Weiblich
Volk: Nordmarer
Geburtsjahr: 4. Epoche Jahr 32
Größe: 1.70m
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Tiefblau
Wohnort: Spitzenmeer
Stellung: Bürgerin/ Stadtwache
Handwerk: Söldnerin( Assasinin)
Eltern: Lorelei und Rudolph
Glaube: 5 Götterglaube
Heimat: am der Küste des Spitzenmeers
Das Aussehen
Lange wellige blonde Haare welche sanft über ihren Rücken fallen. Ihre großen blauen
Augen sind ein Blickfang für jeden der in sie blickt. Sie sind von dichten langen schwarzen
Wimpern umrandet, welche die tiefblaue Farbe noch stärker zur Geltung bringen. Oftmals blickt
sie kühl daher, gelegentlich kann man aber auch die Funken in ihnen sehen wenn sie kämpft.
Zu weiterem ziert eine zierliche Nase ihr Gesicht welche einen schmalen Nasenrücken
beinhaltet und in einer stupsaartigen Nasenspitze endet. Gleich darunter zieren volle Lippen ihr
Gesicht, welche in einem zartem rot Ton schimmern. Im Großen und Ganzen wirkt ihr Gesicht
zierlich aber bestimmt. Ihre Haut ist sehr hell und zart, was von ihrer ursprünglichen Herkunft
schließen lässt, und ihre Wangen meist leicht gerötet. Der einzige sichtliche Makel in ihrem
Gesicht ist eine kleine Narbe, die sie wohl von einem Kampf trug, über dem linken Augenlid.
Ihren schlanken 1,70 m großen Körper zieren weibliche Rundungen welche durch ihre
schwarze Lederrüstung sehr betont werden. Um ihre schmale Taille ist passend zur Rüstung
ein schwarzer lederner Gürtel geschnürt, in welchem zumeist ihre silbernen Dolche stecken.
Hinten am Rücken trägt sie ihr Schwertgehänge, in welchem sie ihr handgeschmiedetes
eisernes Schwert aufbewahrt, und im Falle eines Kampfes schnell zücken kann. An den Füßen
trägt sie schwarze Lederstiefel, welche auch bei langen beschwerlichen Wegen standhalten.
Das komplette Outfit wird abgerundet durch lederne Handschuhe und einen schwarzen Mantel
mit Kapuze, welche meist tief in ihr Gesicht gezogen ist.
Charakter
Im Großen und Ganzen wirkt sie auf den ersten Blick eher zurückhaltend und mysteriös, was daher führt,
da sie meist etwas außerhalb steht, mit der Kapuze ihres Nachtschwarzen Umhangs, weit ins Gesicht
gezogen. Meist in Gassen, wo sie sich im Schatten der Nacht versteckt halten kann. Auch wenn sie so
zurückhaltend auf den ersten Blick erscheint, ist sie extrem aufmerksam und beschattet so ihre Opfer oder
generell andere und hört sie aus. Wobei man sagen muss, dass sie so gut wie niemandem vertraut, was
dazu führt, dass sie eben diese Technik oft auch bei eigentlichen Freunden anwendet. Auch wenn sie nicht
wirklich welche hat. Allerdings kann sie auch anders, denn bei näherem betrachten, sieht man das
Funkeln ihrer Augen unter der Kapuze, welche Kampf und Mordlust ausstrahlen. Sobald ein Angriff
erfolgt, dabei ist es ganz egal ob von ihrer Seite oder von der der Anderen, wird sie wild. Sie ist wendig
und schnell und ihre anscheinende Herzlosigkeit gegenüber dem Feind und die kühle erledigen ihr letztes.
Wenn sie einen Feind tötet schaut sie ihm direkt in die Augen , wobei ihre dunkelblauen Augen funkeln,
und lässt ein Lächeln über ihre Lippen huschen, dann kommt es zu Gnadenstoß. Dennoch hat sie auch
noch eine andere Seite welche von Güte geprägt ist. Wenn sie jemanden mag, oder gar in den seltensten
fällen sogar Liebt oder vertrauen fasst, würde sie alles für diese Person geben und tun. Sogar ihr Leben
um diese Person zu schützen. Sie redet im großen und ganzem relativ wenig, besonders mit Fremden.
Wenn sie redet wirkt dies sachlich und kühl. Sie kommt direkt auf den Punkt und redet nicht lange um
den heißen Brei. Bei Tötungsdelikten fackelt sie nicht lange und bleibt eiskalt. Ihr jetziger Charakter ist
geprägt von ihrer Vergangenheit. Früher als sie noch ein junges Mädchen war war sie ein äußerst
liebevoller und herzlicher Mensch, die keiner Fliege was zur leide tat.
Die Geschichte
Ich drücke mit meiner mittlerweile fast zu Eis gefrorenen Hand, die Türklinke der großen aus Eichenholz
gefertigten Tür hinunter und übe Druck auf eben diese Türe aus, welche sich zugleich knarrend öffnet.
Freudige Musik und eine plötzliche Wärme treffen mein Eiskaltes Gesicht. Meine Kapuze ist wie immer
weit in mein Gesicht gezogen und ich betrete den Gasthof. Sofort verstummen die Gespräche und ich
werde von den Umsitzenden gemustert. Dies ist nichts neues für mich, wo ich doch nicht gerade
vertrauens erweckend wirke, mit meiner komplett schwarzen ledernen Ausrüstung und dem Mantel mit
der Kapuze. Zudem bemerke ich wie die Blicke an mir haften bleiben und bei einigen zu dem Schwert,
welches an meinem Rücken befestigt ist wandern. Ich verdrehe die Augen, wussten diese Leute doch
genau, dass nur Assassinen so einen Aufzug wagen. Ich bewege mich langsamen aber eleganten Schrittes
auf einen Tisch ganz in der Ecke neben einer Feuerstelle zu. Ich spüre wie die Wärme immer näher
kommt und als ich mich schließlich setze und mein Schwert abnehme, ebenso wie meine Kapuze,
weichen die Blicke langsam von mir und die hitzigen Gespräche zwischen den Besuchern des Gasthofes
gehen weiter. Ich atme aus, endlich habe ich doch meine Ruhe. Ich blicke auf als die Bedienung mich
fragt was ich denn trinken wollen würde. Ich bestelle wie immer einen Wein, diesen bräuchte ich jetzt.
Oftmals frage ich mich wie es denn nur so weit kommen konnte, dass ich ein alles andere als friedliches
und ruhiges normales Leben führe. Die meisten Frauen in meinem Alter sind schon einige Jahre
verheiratet und haben womöglich schon das ein oder andere Kind. Nun ja, wäre damals vielleicht alles
etwas anders gelaufen wäre ich jetzt wohl wie eben diese beschriebenen Frauen. Ich erinnere mich noch
gut. Ich wurde in einer kalten Dezembernacht geboren. Meine Mutter eine edle Dame und mein Vater ein
wohlhabender Herr. Ich wurde als drittes Kind in diese Familie geboren. Ich war anders als die anderen,
Meine Haare waren blond und meine Augen Saphirblau, dies hatte keiner in meiner Familie. Leider
verstarb meine Mutter noch bei der Geburt von mir, wie ich später von meinem Bruder Leonhard erfuhr,
war sie eine herzliche und liebevolle Frau gewesen, die ihr letztes Hemd gegeben hätte für die, die sie
liebt. Mein Bruder war schon 12 als ich geboren wurde, meine Schwester Marie gerade mal 2. Leider
wurde sie sehr krank, nur ein paar Wochen nach dem dahinscheiden meiner Mutter. Sie kämpfte zwar
allerdings verstarb auch sie zwei Wochen nach Krankheitsbeginn letzten Endes an den Plattern. Mein
Vater hielt mir immer vor, dass ich schuld wäre am Tod meiner Mutter und meiner Schwester, da ich ein
böses Omen wäre, durch meine Geburt brachte ich den Tod ins Haus. Mein Vater liebte meinen Bruder
eben so sehr wie ich meinen Bruder liebte. Er war ein toller Mensch. Wir wuchsen zusammen in dem
großem Herrenhaus auf, welches und von unserem Lands Herren zur Verfügung gestellt wurde, wegen
guter erwiesener Dienste meines Vaters. Ich weiß noch genau wie mein Bruder und ich durch die Gänge
rannten, als ich älter war, und fangen spielten, dabei war er immer schneller als ich. Mein Vater lies mich
von Lehrerinnen in Sticken und der häuslichen Pflicht einer Frau einführen, auch in die Etikette, lesen,
schreiben und Allgemeinbildung. Während mein Bruder raus durfte und kämpfen und spielen, musste ich
drinnen bleiben und durfte das Haus nicht verlassen. Alles in einem hatte ich eigentlich eine gute
Ausbildung genossen. Ich weiß noch ich war gerade 9 geworden, als mein Bruder ging und in den Krieg
zog. Ich weinte die erste zeit bitterlich, immer wenn mein Vater das sah bekam ich eine Ohrfeige, da es
sich für eine Frau nicht gehöre Gefühle zu zeigen außer vor ihrem Mann. Mein Vater hasste mich. Ich
schrieb jeden Tag an meinen Bruder, die erste Zeit bekam ich noch Briefe zurück, doch dann irgendwann
kam nichts mehr. Ich war gerade 11 Jahre alt als wir die Mitteilung bekamen, dass mein Bruder als
verschollen galt. An diesem Tag schwor ich mir ihn irgendwann wieder zu finden und wenn ich die ganze
Welt ablaufen müsste. An meinem 13. Geburtstag durfte ich zum ersten Mal in meinem ganzem
bisherigem Leben, mit meinem Vater in die Stadt fahren. Allerdings wünschte ich mir, dass dies im
Nachhinein einen schöneren Grund gehabt hätte als den den ich gleich schildern werde. Mein Vater
wollte nun denn wenn ich seinem Hause eh nur Pech und Tod bringe wenigstens Provit aus mir schlagen
und versprach mich einem reichen Edelmann der gut doppelt so alt war wie ich und welchen ich an
meinem 14. Geburtstag heiraten solle. Das erste mal sah ich ihn, als wir zu seinem Anwesen in die Stadt
fuhren. Er war widerlich, ungepflegt und ungehobelt. Trotz meines noch kindlichen Körpers spürte ich
jetzt schon seine lüsternen Blicke auf mir. Als mein Vater und ich wieder heimfuhren bat ich ihn doch
mich nicht an diesen Widerling zu verkaufen, doch das einzige was er meinte war, dass er gutes Geld
dafür bekomme und ich nun leise sein soll und es akzeptieren. Das nächste Jahr verging wie ihm Flug
und mein 14. Geburtstag rückte näher. Doch dann das unerwartete einen Abend vor meinem Hochzeitstag
bat ein Reisender, welche in komplett schwarz gehüllt war um ein Nachtlager. Er bezahlte meinen Vater
gut um eine Nacht bleiben zu dürfen. Diese Nacht sollte mein Leben für immer verändern. Ich ging
normal wie jeden Abend zu Bett, doch mitten in der Nacht hörte ich Schritte am Gang, da am anderen
Ende des Hauses schlief wie mein Vater, stand ich vorsichtig auf und bewegte mich zur Tür. Diese
öffnete ich leise und betrat den Gang. Ich sah gerade noch wie ein schwarzer Umhang gerade um die
Ecke huschte und folgte diesem, plötzlich war er aus meinem Sichtfeld verschwunden und ich ich
erschrak mich sehr, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich um und sah in
Eisgraue Augen die mich musterten. Es war der Mann der bei uns Nächtigte. Er fragte mich was ich denn
wohl so spät noch auf den Gängen mache, ich erwiderte nur, dass ich ihn gehört hatte und wissen wollte
was er vorhatte. Nun ja es kam wie es kommen musste, genau weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr wie es
dann letzten Endes dazu kam, aber dieser Mann war ein Assassine welcher in mir Potenzial sah und noch
in dieser Nacht versprach mich auszubilden und mit mir von Dannen zog. Was mit meinem Vater nach
dieser Nacht war? Ich muss sagen ich weiß es nicht, ich habe nie wieder etwas von ihm gehört und bin
ehrlich gesagt froh darüber, meinetwegen kann er Tod sein. Die nächsten Jahre wuchs ich zu einer
hübschen Frau heran und wurde in allen Künsten des ausspionierens, beschattens, observierens,
verführens, kämpfens und mordens ausgebildet. Ich lernte kühl zu sein nicht viel an mich ran zu lassen.
Mit 19 war ich dann mit der Ausbildung fertig und erledigte Aufträge für alle möglichen Leute. Immer an
meiner Seite mein Ersatzvater, der Assassine der mich rettete, namens Johann. Ich war in dieser Zeit
glücklicher denn je, allerdings währte dieses Glück nicht für immer. An einem warmen Herbsttag zogen
Johann und ich ein mal wieder los um einen Auftrag auszuführen. Nur lief dieser alles andere als geplant.
Johann wurde plötzlich von einem Hinterhalt heraus umgebracht, mit einem Stoß mit dem Schwert, direkt
ins Herz. Ich konnte gerade noch fliehen. Wäre ich nur eine Sekunde schneller gewesen hätte ich ihn
vielleicht retten können das werde ich mir nie verzeihen. Nach diesem Vorfall lies ich den Job als
Assassine fallen und bereiste die Welt. Ich hielt mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und stahl auch
gelegentlich. Allerdings muss ich zugeben, dass der Job der Assassine immer noch meine Leidenschaft
blieb. Letzten Endes kam ich hier an, in einer Stadt namens Askir, ich muss schon sagen der Wein dieser
Stadt schmeckt hervorragend. Ich trank mein Glas aus und stellte es ab.
Charakterbeschreibung von Wubileinchen
in Menschen
Posted · Edited by Wubileinchen
musste was verbessern
Steckbrief
Name: Natalya Trias
Geschlecht: Weiblich
Volk: Nordmarer
Geburtsjahr: 4. Epoche Jahr 32
Größe: 1.70m
Haarfarbe: Blond
Augenfarbe: Tiefblau
Wohnort: Spitzenmeer
Stellung: Bürgerin/ Stadtwache
Handwerk: Söldnerin( Assasinin)
Eltern: Lorelei und Rudolph
Glaube: 5 Götterglaube
Heimat: am der Küste des Spitzenmeers
Das Aussehen
Lange wellige blonde Haare welche sanft über ihren Rücken fallen. Ihre großen blauen
Augen sind ein Blickfang für jeden der in sie blickt. Sie sind von dichten langen schwarzen
Wimpern umrandet, welche die tiefblaue Farbe noch stärker zur Geltung bringen. Oftmals blickt
sie kühl daher, gelegentlich kann man aber auch die Funken in ihnen sehen wenn sie kämpft.
Zu weiterem ziert eine zierliche Nase ihr Gesicht welche einen schmalen Nasenrücken
beinhaltet und in einer stupsaartigen Nasenspitze endet. Gleich darunter zieren volle Lippen ihr
Gesicht, welche in einem zartem rot Ton schimmern. Im Großen und Ganzen wirkt ihr Gesicht
zierlich aber bestimmt. Ihre Haut ist sehr hell und zart, was von ihrer ursprünglichen Herkunft
schließen lässt, und ihre Wangen meist leicht gerötet. Der einzige sichtliche Makel in ihrem
Gesicht ist eine kleine Narbe, die sie wohl von einem Kampf trug, über dem linken Augenlid.
Ihren schlanken 1,70 m großen Körper zieren weibliche Rundungen welche durch ihre
schwarze Lederrüstung sehr betont werden. Um ihre schmale Taille ist passend zur Rüstung
ein schwarzer lederner Gürtel geschnürt, in welchem zumeist ihre silbernen Dolche stecken.
Hinten am Rücken trägt sie ihr Schwertgehänge, in welchem sie ihr handgeschmiedetes
eisernes Schwert aufbewahrt, und im Falle eines Kampfes schnell zücken kann. An den Füßen
trägt sie schwarze Lederstiefel, welche auch bei langen beschwerlichen Wegen standhalten.
Das komplette Outfit wird abgerundet durch lederne Handschuhe und einen schwarzen Mantel
mit Kapuze, welche meist tief in ihr Gesicht gezogen ist.
Charakter
Im Großen und Ganzen wirkt sie auf den ersten Blick eher zurückhaltend und mysteriös, was daher führt,
da sie meist etwas außerhalb steht, mit der Kapuze ihres Nachtschwarzen Umhangs, weit ins Gesicht
gezogen. Meist in Gassen, wo sie sich im Schatten der Nacht versteckt halten kann. Auch wenn sie so
zurückhaltend auf den ersten Blick erscheint, ist sie extrem aufmerksam und beschattet so ihre Opfer oder
generell andere und hört sie aus. Wobei man sagen muss, dass sie so gut wie niemandem vertraut, was
dazu führt, dass sie eben diese Technik oft auch bei eigentlichen Freunden anwendet. Auch wenn sie nicht
wirklich welche hat. Allerdings kann sie auch anders, denn bei näherem betrachten, sieht man das
Funkeln ihrer Augen unter der Kapuze, welche Kampf und Mordlust ausstrahlen. Sobald ein Angriff
erfolgt, dabei ist es ganz egal ob von ihrer Seite oder von der der Anderen, wird sie wild. Sie ist wendig
und schnell und ihre anscheinende Herzlosigkeit gegenüber dem Feind und die kühle erledigen ihr letztes.
Wenn sie einen Feind tötet schaut sie ihm direkt in die Augen , wobei ihre dunkelblauen Augen funkeln,
und lässt ein Lächeln über ihre Lippen huschen, dann kommt es zu Gnadenstoß. Dennoch hat sie auch
noch eine andere Seite welche von Güte geprägt ist. Wenn sie jemanden mag, oder gar in den seltensten
fällen sogar Liebt oder vertrauen fasst, würde sie alles für diese Person geben und tun. Sogar ihr Leben
um diese Person zu schützen. Sie redet im großen und ganzem relativ wenig, besonders mit Fremden.
Wenn sie redet wirkt dies sachlich und kühl. Sie kommt direkt auf den Punkt und redet nicht lange um
den heißen Brei. Bei Tötungsdelikten fackelt sie nicht lange und bleibt eiskalt. Ihr jetziger Charakter ist
geprägt von ihrer Vergangenheit. Früher als sie noch ein junges Mädchen war war sie ein äußerst
liebevoller und herzlicher Mensch, die keiner Fliege was zur leide tat.
Die Geschichte
Ich drücke mit meiner mittlerweile fast zu Eis gefrorenen Hand, die Türklinke der großen aus Eichenholz
gefertigten Tür hinunter und übe Druck auf eben diese Türe aus, welche sich zugleich knarrend öffnet.
Freudige Musik und eine plötzliche Wärme treffen mein Eiskaltes Gesicht. Meine Kapuze ist wie immer
weit in mein Gesicht gezogen und ich betrete den Gasthof. Sofort verstummen die Gespräche und ich
werde von den Umsitzenden gemustert. Dies ist nichts neues für mich, wo ich doch nicht gerade
vertrauens erweckend wirke, mit meiner komplett schwarzen ledernen Ausrüstung und dem Mantel mit
der Kapuze. Zudem bemerke ich wie die Blicke an mir haften bleiben und bei einigen zu dem Schwert,
welches an meinem Rücken befestigt ist wandern. Ich verdrehe die Augen, wussten diese Leute doch
genau, dass nur Assassinen so einen Aufzug wagen. Ich bewege mich langsamen aber eleganten Schrittes
auf einen Tisch ganz in der Ecke neben einer Feuerstelle zu. Ich spüre wie die Wärme immer näher
kommt und als ich mich schließlich setze und mein Schwert abnehme, ebenso wie meine Kapuze,
weichen die Blicke langsam von mir und die hitzigen Gespräche zwischen den Besuchern des Gasthofes
gehen weiter. Ich atme aus, endlich habe ich doch meine Ruhe. Ich blicke auf als die Bedienung mich
fragt was ich denn trinken wollen würde. Ich bestelle wie immer einen Wein, diesen bräuchte ich jetzt.
Oftmals frage ich mich wie es denn nur so weit kommen konnte, dass ich ein alles andere als friedliches
und ruhiges normales Leben führe. Die meisten Frauen in meinem Alter sind schon einige Jahre
verheiratet und haben womöglich schon das ein oder andere Kind. Nun ja, wäre damals vielleicht alles
etwas anders gelaufen wäre ich jetzt wohl wie eben diese beschriebenen Frauen. Ich erinnere mich noch
gut. Ich wurde in einer kalten Dezembernacht geboren. Meine Mutter eine edle Dame und mein Vater ein
wohlhabender Herr. Ich wurde als drittes Kind in diese Familie geboren. Ich war anders als die anderen,
Meine Haare waren blond und meine Augen Saphirblau, dies hatte keiner in meiner Familie. Leider
verstarb meine Mutter noch bei der Geburt von mir, wie ich später von meinem Bruder Leonhard erfuhr,
war sie eine herzliche und liebevolle Frau gewesen, die ihr letztes Hemd gegeben hätte für die, die sie
liebt. Mein Bruder war schon 12 als ich geboren wurde, meine Schwester Marie gerade mal 2. Leider
wurde sie sehr krank, nur ein paar Wochen nach dem dahinscheiden meiner Mutter. Sie kämpfte zwar
allerdings verstarb auch sie zwei Wochen nach Krankheitsbeginn letzten Endes an den Plattern. Mein
Vater hielt mir immer vor, dass ich schuld wäre am Tod meiner Mutter und meiner Schwester, da ich ein
böses Omen wäre, durch meine Geburt brachte ich den Tod ins Haus. Mein Vater liebte meinen Bruder
eben so sehr wie ich meinen Bruder liebte. Er war ein toller Mensch. Wir wuchsen zusammen in dem
großem Herrenhaus auf, welches und von unserem Lands Herren zur Verfügung gestellt wurde, wegen
guter erwiesener Dienste meines Vaters. Ich weiß noch genau wie mein Bruder und ich durch die Gänge
rannten, als ich älter war, und fangen spielten, dabei war er immer schneller als ich. Mein Vater lies mich
von Lehrerinnen in Sticken und der häuslichen Pflicht einer Frau einführen, auch in die Etikette, lesen,
schreiben und Allgemeinbildung. Während mein Bruder raus durfte und kämpfen und spielen, musste ich
drinnen bleiben und durfte das Haus nicht verlassen. Alles in einem hatte ich eigentlich eine gute
Ausbildung genossen. Ich weiß noch ich war gerade 9 geworden, als mein Bruder ging und in den Krieg
zog. Ich weinte die erste zeit bitterlich, immer wenn mein Vater das sah bekam ich eine Ohrfeige, da es
sich für eine Frau nicht gehöre Gefühle zu zeigen außer vor ihrem Mann. Mein Vater hasste mich. Ich
schrieb jeden Tag an meinen Bruder, die erste Zeit bekam ich noch Briefe zurück, doch dann irgendwann
kam nichts mehr. Ich war gerade 11 Jahre alt als wir die Mitteilung bekamen, dass mein Bruder als
verschollen galt. An diesem Tag schwor ich mir ihn irgendwann wieder zu finden und wenn ich die ganze
Welt ablaufen müsste. An meinem 13. Geburtstag durfte ich zum ersten Mal in meinem ganzem
bisherigem Leben, mit meinem Vater in die Stadt fahren. Allerdings wünschte ich mir, dass dies im
Nachhinein einen schöneren Grund gehabt hätte als den den ich gleich schildern werde. Mein Vater
wollte nun denn wenn ich seinem Hause eh nur Pech und Tod bringe wenigstens Provit aus mir schlagen
und versprach mich einem reichen Edelmann der gut doppelt so alt war wie ich und welchen ich an
meinem 14. Geburtstag heiraten solle. Das erste mal sah ich ihn, als wir zu seinem Anwesen in die Stadt
fuhren. Er war widerlich, ungepflegt und ungehobelt. Trotz meines noch kindlichen Körpers spürte ich
jetzt schon seine lüsternen Blicke auf mir. Als mein Vater und ich wieder heimfuhren bat ich ihn doch
mich nicht an diesen Widerling zu verkaufen, doch das einzige was er meinte war, dass er gutes Geld
dafür bekomme und ich nun leise sein soll und es akzeptieren. Das nächste Jahr verging wie ihm Flug
und mein 14. Geburtstag rückte näher. Doch dann das unerwartete einen Abend vor meinem Hochzeitstag
bat ein Reisender, welche in komplett schwarz gehüllt war um ein Nachtlager. Er bezahlte meinen Vater
gut um eine Nacht bleiben zu dürfen. Diese Nacht sollte mein Leben für immer verändern. Ich ging
normal wie jeden Abend zu Bett, doch mitten in der Nacht hörte ich Schritte am Gang, da am anderen
Ende des Hauses schlief wie mein Vater, stand ich vorsichtig auf und bewegte mich zur Tür. Diese
öffnete ich leise und betrat den Gang. Ich sah gerade noch wie ein schwarzer Umhang gerade um die
Ecke huschte und folgte diesem, plötzlich war er aus meinem Sichtfeld verschwunden und ich ich
erschrak mich sehr, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich drehte mich um und sah in
Eisgraue Augen die mich musterten. Es war der Mann der bei uns Nächtigte. Er fragte mich was ich denn
wohl so spät noch auf den Gängen mache, ich erwiderte nur, dass ich ihn gehört hatte und wissen wollte
was er vorhatte. Nun ja es kam wie es kommen musste, genau weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr wie es
dann letzten Endes dazu kam, aber dieser Mann war ein Assassine welcher in mir Potenzial sah und noch
in dieser Nacht versprach mich auszubilden und mit mir von Dannen zog. Was mit meinem Vater nach
dieser Nacht war? Ich muss sagen ich weiß es nicht, ich habe nie wieder etwas von ihm gehört und bin
ehrlich gesagt froh darüber, meinetwegen kann er Tod sein. Die nächsten Jahre wuchs ich zu einer
hübschen Frau heran und wurde in allen Künsten des ausspionierens, beschattens, observierens,
verführens, kämpfens und mordens ausgebildet. Ich lernte kühl zu sein nicht viel an mich ran zu lassen.
Mit 19 war ich dann mit der Ausbildung fertig und erledigte Aufträge für alle möglichen Leute. Immer an
meiner Seite mein Ersatzvater, der Assassine der mich rettete, namens Johann. Ich war in dieser Zeit
glücklicher denn je, allerdings währte dieses Glück nicht für immer. An einem warmen Herbsttag zogen
Johann und ich ein mal wieder los um einen Auftrag auszuführen. Nur lief dieser alles andere als geplant.
Johann wurde plötzlich von einem Hinterhalt heraus umgebracht, mit einem Stoß mit dem Schwert, direkt
ins Herz. Ich konnte gerade noch fliehen. Wäre ich nur eine Sekunde schneller gewesen hätte ich ihn
vielleicht retten können das werde ich mir nie verzeihen. Nach diesem Vorfall lies ich den Job als
Assassine fallen und bereiste die Welt. Ich hielt mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und stahl auch
gelegentlich. Allerdings muss ich zugeben, dass der Job der Assassine immer noch meine Leidenschaft
blieb. Letzten Endes kam ich hier an, in einer Stadt namens Askir, ich muss schon sagen der Wein dieser
Stadt schmeckt hervorragend. Ich trank mein Glas aus und stellte es ab.