Dracelyn

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    Adris

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    • Forenname: Adris
    • Charaktername: Adris Noctis Dulacre
    • Rasse: Alve
    • RP-Beruf: Noch nicht vorhanden
    • RP-Amt/Posten: Stellvertreter der Gilde 
    • Gruppenstatus: Burgbewohner von Varneal
    • Link zur CB: 
    • Rollenspiel: gelegentlich
    • Erfahrung:  geübt
    • Helfer: nein
       

  1. Charakterbeschreibung des Adris Dulacre
    (Adris)

    Name:
    Adris Noctis Dulacre

    Geschlecht:
    männlich

    Rasse:
    Hoch- & Uralvenmischling (eher Hochalv)

    Geburtsdatum:
    12. Monat des Jahres 24 der vierten Epoche

    Haarfarbe:
    Rabenschwarz

    Augenfarbe:
    Eisblau

    Größe
    2.10m

    Wohnort:
    Flammenschlund

    Heimat:
    Flammenschlund

    Stellung:
    Stellvertretender Gildenmeister

    Handwerk:
    Schwertkunst

    Glaube:
    Arthos, der Richter

    Eltern:
    Marlus Dulacre (Vater)
    Sira Dulacre (Mutter, †)

    Geschwister:
    Keine

    Aussehen

    Adris ist etwas breitschultriger als die meisten seines Volkes, was jedoch etwas in der Familie lag und nach Geschichten bereits vor einigen Generationen so war. Sein Körper ist stählern, was er dem vielen Training zu verdanken hat, welches er verrichtet, sollte er nicht im Auftrag der Gilde unterwegs sein.

    Schwarz wie das Federkleid eines Raben sind seine Haare, die ihm in Strähnen teilweise vor die Augen hängen und die eisblaue Färbung der Iris verdecken. Eine kleine Narbe, welche er einst von seinem Mentor erhalten hat, befindet sich unter seinem rechten Auge.

    Auf seinem Rücken thront eine Tätowierung, die das Gildensymbol, welches aus zwei Spielkarten besteht, darstellt und sich bis hin zu seinen Flanken mit diversen Verzierungen ausbreitet. Diese ist jedoch nicht oft zu sehen, da sie von einem schwarzen Hemd und einem genauso dunklen Mantel verdeckt wird. Seine vernarbten Hände werden von Handschuhen bedeckt, die ihm bis zur Mitte seines Unterarms reichen.
    Adris Beine stecken in einer dunklen Hose, die in einem Paar schwarzer Lederstiefel verschwindet.

    Seine Klinge selbst ist aus schwarzem Stahl gefertigt worden und wurde mit roten Rubinen am Griff und an der Haltung etwas verziert.

    Charakteristik

    Auch wenn es oft nicht so scheint, als wäre Adris gläubig, so kann es in kritischen Momenten schon passieren, dass er ein Stoßgebet an die Götter sendet, Arthos im Speziellen, da ihm dies bereits gelehrt wurde, als er noch in den Kinderschuhen steckte.
    Obwohl Adris sich daran ergötzt anderen Leid zuzufügen, gibt es einige wenige Ausnahmen, die sein wahres Inneres kennen und welche auch seine Loyalität während einer langen Prozedur verdient haben. Generell ist der junge Alve auch sehr misstrauisch gegenüber anderen, ganz besonders wenn es darum geht Bündnispartner auszuwählen.
    Aufgrund dessen, dass er während seiner Ausbildung zum Mitglied der Gilde des Öfteren körperlichen Schaden durch seinen Mentor genommen hat, der ihn für seine Fehltritte und Fehler während des Trainings viel zu oft bestraft hatte, ist er in einem gewissen Sinne stolz auf seine einstigen Verwundungen, welche nur verblasste Narben an seiner Haut und tiefe Einschnitte in seinem Charakter zurückließen. Einst war er ein aufgeweckter, warmherziger Junge, der sich um seine Freunde kümmerte, jedoch verblasste diese Seite immer mehr, bis sie in den letzten Jahren gänzlich verschwunden ist und eine kaltherzige Hülle zurückließ, welche vor nichts Halt macht um einen Auftrag erfolgreich zu erfüllen. Er ist sehr voreingenommen und handelt oft nach seinem Instinkt, der oft sehr gewaltverherrlichend ist und teilweise nur von seiner Loyalität der Gilde gegenüber gestoppt werden kann.

    Die Blutspur des Adris Dulacre

    „Oft wird gesagt, dass das Schicksal all unsere Taten lenkt und dass wir so erschaffen wurden, dass wir einem bestimmten Weg folgen, jedoch was passiert, wenn man von diesem vorherbestimmten Weg abkommt und in die Tiefen des Waldes stürzt? Das Glück und die Freude werden sich gegen dich wenden und das Licht, welches deinen Weg noch vor kurzem erleuchtet hat, mit sich nehmen.“

    ~ Adris Dulacre

    Kapitel I – Meisters Liebling

    Dichter Nebel versperrte die Sicht rund um den Flammenschlund herum, so dass nicht einmal die aufgestellten Wachen eine Übersicht über die Bergspitzen hatten, welche unter den stabilen Mauern der Gildenfestung thronten. Die Kälte, welche der tiefe Winter in den Bergen mit sich brachte, hatte sich bereits in die Mauern der Festung gefressen und gewann ohne große Mühen gegen die geringe Wärme, die von den Öfen ausgingen.

    Die einzigen wenigen Ausnahmen, die von der eisigen Kälte verschont geblieben waren, waren die Räume tief im Herzen des Berges am unteren Teil des Labyrinths aus Gängen, die potentielle Angreifer in den Irrsinn locken sollten. Im Thronsaal, welcher in dunklem Holz gehalten war, befand sich die Elite der Gilde, zusammen mit ihrem Gildenmeister, Sascha Krylow. Direkt neben ihm saß sein Stellvertreter, Marlus Dalucre, welcher seinen sechsjährigen Sohn beschützend auf seinen Schoß gezogen hatte. Sascha hatte sich erhoben und mit einem düsteren Blick, den er in die Runde gerichtet hatte, verkündet: „Brüder! Ich habe euch heute zusammengerufen, um euch zu berichten, dass Irina ein weiteres Kind erwartet. Wie auch beim letzten Mal erhoffe ich mir eure Treue indem ihr sie vor den Gefahren beschützt, die sich jedem Gildenmitglied in den Städten stellen. Adris! Du bist nun alt genug, um deine Ausbildung zu beginnen. Aufgrund dessen, dass dein Vater mein Stellvertreter ist, werde ich dein Mentor sein.“ Schüchtern wie der junge Alve war, konnte er nur stumm nicken und lächelte leicht. Er würde der Schüler des Gildenmeisters der Gilde der dunklen Morgenröte werden und eines Tages hervorragender Krieger werden!

    Die Zeit sollte voranschreiten ohne auch nur einen Herzschlag zu stoppen. Auch wenn sein Training am Anfang sehr leicht und schonend für seinen kleinen Körper war, so wurde die Methoden, die Sascha verwendete drei Jahre später viel härter und fordernder. Währenddessen wurde Adris immer größer und verlor immer mehr den Teil seines Herzens, welcher seinen Eltern von Geburt an wichtig war: Sein Mitgefühl und seine Wärme gegenüber seinen Freunden. Jedoch stellten diese Charaktereigenschaften ein großes Problem für die Ausbildung im Schwertkampf für Sascha da, da er diese Gefühle mehr als Schwachpunkte ansah und jedes Mal seinen Schüler noch heftiger bestrafte, als wenn er einen anderen Fehler machte. Diese Zeit bildete den Grundstein für seine späteren Charakterschwächen.

    Kapitel II - Wärme

    Das Jahr 36 stellte einen Wandel und eine Problematik für den jungen Alven dar. Arien, die Tochter von Sascha, war nun alt genug um ihre Ausbildung zu beginnen, was jedoch auch bedeutete, dass Adris seinen Mentor verlor. Wütend über diese Tatsache war er losgezogen, um sich selbst zu beweisen, dass er nicht von weniger Wert war als die Erbin der Gilde. Was er jedoch nicht wusste war, dass ihn seine Füße direkt zu dem kleinen See beförderten, welcher in der Nähe der Gilde lag. Eine kleine Gestalt saß mit ihrem Rücken zu ihm und starrte stumm auf das ruhige Wasser vor ihr. Die silbrig-blonden Haare verrieten jedoch ihre Identität: Arien. Ihre kleine Gestalt bebte und einige Schluchzer entkamen ihr, als sie sich weiter zusammenkauerte und ihre Arme um ihre kurzen Beine schlang. Völlig seine Wut vergessend, als hätte man einen Schalter in seinem Kopf umgelegt, stand Adris da und starrte Arien verdutzt an. „Arien?“ Ein Ruck zog sich durch ihren Körper, als sie sich umdrehte und ihn mit großen blutunterlaufenen Augen ansah. Ihre Stimme war kaum lauter als ein Flüstern: „Adris..“ Ohne irgendwie groß nachzudenken, ging er wenige Schritte nach vorne und umarmte die jüngere Alve.

    „Vater.. hat gesagt, dass ich Mutter nie mehr wiedersehen kann.“ Verwirrung breitete sich in seinem Verstand aus, schließlich sollte Arien gar keine Bindung zu ihrer Mutter haben, da diese ein halbes Jahr nach ihrer Geburt verschwunden war, zusammen mit ihrem älteren Bruder. Niemand in der Gilde wusste was mit ihr passiert war, außer dass es ein Verrat gewesen war und sie auf der schwarzen Liste der Gilde stand und unmittelbar bei Kontakt getötet werden musste. „Sie wäre tot, hat er gesagt, was auch immer dies bedeuten mag.“ So unschuldig. Ihre Augen funkelten für einen Moment zielstrebig, bevor sie sich leicht aus seiner Umarmung löste und mit fester Stimme befahl: „Erklär es mir!“ Er schüttelte den Kopf. „Was willst du nicht wissen. Du bist zu jung dafür.“ Sie seufzte leicht, bevor sie tief in seine Augen blickte. „Bitte Adris, du bist der Einzige, der mit mir redet ohne panisch über seine Schulter zu blicken.
    Adris zuckte zusammen, wie um alles in der Welt sollte er einem kleinen Mädchen verklären, was es bedeutet zu sterben? Zumal er sich sicher war, dass Irina, die Mutter von Arien, nicht tot war, andernfalls würde sich ihr Leichnam in der Gilde befinden und zur Schau gestellt werden. Eine Fassade, vielleicht? Sein Blick wanderte über ihren kleinen Körper um ihn auf irgendwelche Anzeichen von Misshandlung zu überprüfen. Seine Sorge war berechtigt, schließlich war es ihm selbst widerfahren, als er von Sascha ausgebildet wurde. Wer Schwäche zeigt, wird bestraft. Bei der kalten Erinnerung zuckte er zusammen und drückte Arien unbewusst näher an sich, als er mit leiser Stimme zu erklären begann: „Wenn jemand tot ist, wandelt seine Seele nicht länger in seinem Körper. Wenn jemand stirbt, hört das Herz auf zu schlagen und man kann nicht mehr mit ihnen reden.“ – Die halbe Wahrheit für die Lüge ihres Vaters. Die einzige Frage, die sich Adris jedoch stellte war, wieso Sascha sich für eine drastische Lüge wie diese entschieden hatte. Als die Worte zu sickern begannen, kullerten auch erneut große Tränen über die Wangen der jungen Alve, was er jedoch nicht wusste war, dass Ariens Vater viel mehr zu ihr gesagt hatte, als sie preisgegeben hatte.
    Irgendwann hatte Adris sich mit Arien noch immer in seinen Armen gegen einen Baum gesetzt, um es für die beiden bequemer zu machen. Schließlich war das Schluchzen von Arien verstummt und ihr entkam nur noch ein leichtes Hicksen, bis dieses schließlich auch erstarb. Sie war eingeschlafen und hatte endlich Ruhe vor ihrem Schmerz gefunden. Adris Blick richtete sich in die Ferne, als seine Gedanken sich um die Lüge seines Gildenmeisters zu drehen begannen, jedoch ohne eine tatsächliche Antwort zu finden.

    Adris sollte recht behalten, dass Sascha nur eine Fassade aufgezogen hatte und Irina gar nicht tot war, denn einige Jahre später bekam er die Gewissheit und die damit verbundene Konsequenz. Er hatte bereits seine Ausbildung abgeschlossen und war zu einem Krieger der Gilde ernannt worden. Seine Mutter war in der Zwischenzeit an einer schweren Lungenerkrankung gestorben, so dass nur er und sein Vater zurückblieben. Aufgrund dessen jedoch, dass er während seiner Ausbildung gelernt hatte seine Gefühle abzustellen und zu ignorieren hat ihm der Verlust nicht allzu viel Schaden bereitet, wie es bei seinem Vater der Fall war.

    Kapitel III - Schicksal

    Unzählige Morde und Missionen, die Adris bereits erfüllt hatte und welche erfolgreich waren, trugen über die Jahre hinweg noch deutlich mehr zu seiner gewaltverherrlichenden Persönlichkeit bei und verursachten somit, dass seine Gier nach Blut immer öfter auftrat.
    Es war im Jahr 46, als er von einem langwierigen Auftrag zurückkehrte und müde über den Berg der Gilde erklomm. Sein Schwert hatte er an seinem Gürtel befestigt und seine Hände hinter seinem Kopf verschränkt. Der junge Alve ließ seinen Blick über kahlen Bergkannten wandern, als sein Blick bei einem Szenario nicht weit entfernt von ihm hängen blieb.
    Die schmale Gestalt, die sich eine Sense auf den Rücken geschnallt hatte, würde er überall wiedererkennen. Ihr gegenüber – nicht fernab von der Brüstung – war Sascha Krylow, der wild mit seinen Händen gestikulierte und seine Tochter anschrie. Adris verharrte und betrachtete das Szenario mit einer kalten Berechnung. In den Augen Ariens flammte unglaublicher Hass auf. Hass, der sich über die letzten Jahre hinweg aufgebaut hatte und nun endlich ein Ventil gefunden hatte um zu entkommen. Mit einer eleganten Bewegung löste Arien ihre Sense von ihrem Rücken und durchschnitt einmal die Luft mit ihr. Nur um sicher zu sein, dass man ihn nicht mit dem Ereignis in Verbindung bringen würde, überflog er die Gegend mit seinen Augen, nur um festzustellen, dass die Wachen zu weit waren. Zu Schade.. Niemanden töten zu können.
    Arien stürzte los und rammte ihrem Vater mit der Sensenrückseite, so dass er einige Schritte zurückgedrückt wurde. Mit einem blutrünstigen Grinsen rannte Adris los, um das zu beenden, was Arien angefangen hatte und um behaupten zu können, dass er den Schatten seiner Vergangenheit endlich den Garaus machen konnte. Sascha wird verschwinden.

    Arien jedoch schleuderte ihren Vater mit einem kräftigen Stoß über die Brüstung, so dass er in seinen unausweichlichen Tod stürzte. Wenige Herzschläge später sank die Alve auf ihre Knie und ließ die Sense neben sich zu Boden fallen. Ihr Körper wurde von einem starken Zittern durchzogen, so dass sie erst zu spät bemerkte, dass Adris sich mit großen Schritten ihr genähert hatte, sein Schwert fest in der Hand.
    Sie hat dich doch auch verraten! Sie hat mir die Rache genommen! Mein Ziel, das ich jahrelang schon plane! Weg! 
    Entsetzen flackerte in ihrem Blick auf „Was soll das, Adris?!“ fauchte sie, als sie aus dem Weg rutschte und eine Schnittwunde an ihrem Oberarm abfing. Sie erhielt keine Antwort, da der Alve von seinem Blutrausch gänzlich konsumiert war. Ein verächtliches Geräusch entkam ihr, als sie sich ihre Sense griff und sich kampfbereit ihm gegenüberstellte.

    Es war ein Kampf, der schlimm geendet hätte, hätte Adris gewonnen, was er jedoch nicht tat. Ariens Gelenkigkeit und Schnelligkeit machten sich bezahlt, so dass sie ihn nicht viel später vor sich am Boden liegend hatte, mit einer Wunde quer über seinen Rücken. Schwer atmend versuchte er sich zu erheben, jedoch wurde er durch einen festen Tritt der neuen Gildenmeisterin zu Boden gedrückt. „Ich sollte dich für diesen Verrat töten“, knurrte sie und drückte ihren Fuß an seine Wunde, so dass sich der Schmerz schneller in seinem Körper ausdehnte und die Blutlust verdrängte. Als seine Sicht wieder klarer wurde und den roten Hauch verlor, richtete er seinen Blick auf Arien, die ihn mit so viel Hass anstarrte, dass er ihn ihr am liebsten aus den grünen Augen schlagen würde.

    Die Zeit danach war noch schlimmer, als jene in der er Schüler von Sascha war, denn Arien sperrte ihn in eine Zelle, wo er lernte, dass seine Treue ihr gebührte und ausschließlich ihr. In jener Zeit lernte er auch seinen Blutrausch zu kontrollieren, so dass er sich nicht erneut auf seine Gildenmeistern stürzen würde, sondern auf all seine Gegner. Nach unzähligen Bitten seines Vaters wurde er schließlich frei gelassen.