Betahal

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    Betahal

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Posts posted by Betahal


  1. ABGELEHNT

    -"Billie" ist ein wenig zu englisch, bitte ändern

    -"und hat in Frühen Jahren schon gelernt Fressen oder Gefressen werden." Das klingt weder umsichtig, noch bedacht. "Er hält an den Alten Taten seinen Volkes fest und begeht Raubzüge" Das noch weniger.

    -"Hierbei begleitet ihn das Prinzip auf " die Reichen und Starken und nicht auf die Armen und Schwachen." Prinzipien behindern einen, wenn es darum geht "Fressen oder Gefressen werden"


    -"Auf welchem weg er an dieses Ziel gelangt ist ihm herzlich egal." Hat er jetzt Prinzipien oder nicht ?

    - "Jungen Jahren": Damit meinst du wahrscheinlich 16-18 Jahre ? Alles andere wäre etwas zu früh. Handelsleute haben meistens auch Wachleute dabei. Das solltest du beachten.

    -"Blutiger Kampf und die wachen haben ihm ein Schweren Treffer mit einem Langschwert Gegen Blut floss sein Oberkörper runter" Das sind ausgebildete Wachleute, denen sich ein unausgebildeter und übermütiger Grünschnable entgegenwirft! Der Ausgang dieses Kampfes ist mehr als unrealistisch.

    -"Sucht Ohnmächtig und sein Freund. Brachte ihn zu seiner Familie wo man ihn behandelte. Und wieder auf die beine Hilf. Nach Wochen der Genesung, machte sich Billie dann auf den weg zur der Hütte seiner Familie" Aber er war doch schon dort! Dort wurde er doch behandel!

    -"Billie sprach aber nicht über sein Erlebtes nur Schwur er sich selbst besser zu werden."  Was genau hat ihm das denn gelehrt ? Sein Gedankengang war also: "Ich wurde fast bei einem Kampf getötet! Lass mich...mehr KÄMPFEN!"

     

    Bitte melde dich bei mir per PN, wenn du die angemerkten Dinge geändert hast.


  2. Formal:
    ANGENOMMEN

    Es liegen nur noch einige Kleinigkeiten vor, die allerdings nicht genug sind um deine CB abzulehnen:

    1. "damals kaum älter als Zwanzig": Ich würde zwanzig im Mittelalter nicht als früh bezeichnen.
    2."auch wenn Sattler reiche Leute werden konnten.": impliziert, dass für deinen Charakter Geld eine Rolle spielt, was es nach deiner eigenen Aussage nicht tut.
    3. "jedoch kaum etwas über natürliche Heilmittel": Das ist ein BADER über den wir hier reden. Ein BADER ist allerhöchstens ein Quacksalber, der auch noch rasieren und den Körper pfelegen kann. Du beschreibts das so, als wäre er ein gelehrter Medikus und er würde alles immer nach bestem Gewissen und richtig machen. So als hätte diese Berufung überhaupt keine Probleme. Ich bitte dich das nochmal zu überdenken. (Natürlich kann es auch einfach ein verdammt guter Bader gewesen sein, was kaum Sinn ergibt, aber immer noch möglich ist. )

    4. "Gerne denke ich an diese Zeit zurück, denn "sie war so unbeschwert und nicht so voll von Leid und Schmerz.": Das ist so das Motto deiner gesamten Geschichte. Es läuft alles etwas zu...gut. Es gibt so viel Potential für Konflikte in dieser Geschichte, die einfach übergangen werden.

     


  3. Teamler Update ? Teamler Update ! teAMLER upDATE. Teamler Update... Teamler        Update

    Teamler U P G R A D E

    Nice

    GG GZ EZ

    Luv Betaboy

    PS: Croco istn Guter


    • Name des Charakters: Lugra
    • Geburtsjahr: Jahr 15
    • Größe:  1,44 m
    • Haarfarbe: Weiß
    • Augenfarbe: Gelb
    • Heimat: Aramat
    • Wohnort: Gefallenenviertel
    • Stellung: Bürgerin
    • Profession: Hehlerin
    • Eltern: Dagrima (W, 58) , Siglom (M, 60)
    • Geschwister: Keine
    • Glaube: Eli / Faora
    • Skin: Hier klicken!

    Aussehen:

    Spoiler

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    Ihre Haare sind weiß, ihre Augen gelb und ihr Gesicht hat eine freundliche Form. Sie trägt Hautbilder am ganzen Körper, außer im Gesicht. Schattenwesen, Drachen oder Dornenranken sind darauf abgebildet. Die Kleidung ist provokant, aber auch pragmatisch. Eine Mischung aus improvisierten Reparaturen mit Lederriemen und einigen gut gemeinten Geschenken.

    Charakter:

    Lugra ist ein zweigesichtiges Wesen. Zu ihren Kunden zeigt sie sich  hartnäckig und stur wie ein Stein. Ihr sollte man besser aus dem Weg gehen, denn macht man einen Fehler folgt ein schnippischer Spruch nach dem anderen, der auch mal unter die Gürtellinie gehen kann. Zu Waffen und ähnlicher Gewalt greift sie nur in Ausnahmesituationen. Vorher wird sie erst frustriert oder ist genervt vom Gegenüber, der höchstens einen Tritt in den Allerwertesten erwarten kann, wenn es ihr wirklich zu viel wird. Ihr Sinn fürs Geschäft wird da nur von ihrem Spaß übertrumpft, den sie hat, wenn sie sich mit jemandem Verbal duelliert.

    Auf der anderen Seite steht die liebende Mutter. Aus irgendeinem Grund fühlt sich Lugra dazu verpflichtet über Wehrlose, Trauernde oder Verzweifelte ihre Hände zu halten. Dann wird das schnippische Etwas durch ein wertschätzdendes und großzügiges Leuchtfeuer an positiver Energie ersetzt, das einem auch aus den finstersten Zeiten helfen kann. Mit solchen Begegnungen geht Lugra danach meist Kumpelhaft um. Sie stichelt ein wenig, aber auch nur so viel, wie sie es für angemessen hält.

     

    Hintergrundgeschichte:

    Lugras Geschichte beginnt in einem kleinen Haus in Aramat. Ihr Vater, ein Steingeborener und ihre Mutter, ein Aschehaupt, lebten glücklich mit ihrer Tochter zusammen. Sie war von Anfang an eine Kriegerin und tobte sich mit ihren Gefallenenfreunden auf den Straßen Aramats in der Nacht aus. Sie spielten Helden und Schattenwesen. Je älter Lugra wurde, desto mehr verwandelte sich das Spiel in die Wirklichkeit. Mit 25 Jahren diente sie mit einer Hand voll Anderer der Stadt Aramat als auswärtige Verteidigerin der Grenze vor Schattenwesen und bewachte sie mit ihren Freunden (Elster [diebisch, heimlich, schelmisch, düster; Alb;Männlich;40] und Zelemon [muskulös, direkt, offenherzig, ehrenversessen; Fahlländer; Männlich; 20]). Es war den Drei klar, dass sie als Gefallene sowohl als Kanonenfutter gedacht waren, als auch um jemanden dort zu haben,der sich in der Dunkelheit besser zurecht findet. Eines Nachts, als ein Schattenwesen erschien und auf sie losging war es dann endlich Zeit zu beweisen, dass sie nicht einfach nur die Strohmänner waren, die Zeit schinden.Doch etwas ging schief. Lugra wurde von dem Wesen getroffen, dass eine Art zähflüssige schwarze Flüssigkeit in ihre Kopfnarbe strömen lies. Panik umfasste sie. In ihrem Geist gab es nur noch eine Option: Rennen.

    Sie rannte und rannte, schneller als sie es je geglaubt hätte zu können. Dann: Ohnmacht.

    --------------------------------

    Ihre Augen öffneten sich. Sie befand sich im Gefallenenviertel Aramats, doch sie konnte sich nicht erinnern. Sie konnte sich an Nichts erinnern.  Ein Mann stand vor ihr und rüttelte sie wach. "He", murmelte er ihr zu, "willst du was  hiervon ? Ist das beste Zeug in ganz Aramat. Schwör ich, bei meiner Mutter". Lugra rieb sich den Kopf. Der unsanfte schlaf auf den Pflastersteinen hatte ihr nicht gut getant. "Wo bin ich?", fragte sie, sichtlich irritiert. "Ich sags dir, wenn du mir das Kraut abkaufst." Ihre Augen gewöhnten sich langsam an das dämmrige Licht der Fackeln um sie herum. "Na schön. Wie viel willst du ?", säufzte sie genervt. Der Mann in den Lumpen lächelte: "100 Dukaten. Das ist spottbillig!". Sie verhandelten ein wenig, bis sich der offensichtliche Bettler geschlagen gab. "Na schön, 25 Dukaten. Aber bitte hör auf hier so einen Radau zu machen. Das ist ja beinahe Peinlich." Lugra zog die Münze aus ihrer unbekannten Tasche. "Im Gefallenenviertel Aramats. Da drüben ist die Taverne.", murmelte der Mann noch vor sich hin, bis er von dannen zog. Das Aschehaupt versuchte es unterdessen weiter sich zu orientieren. Lief von Person zu Person. Verkaufte dies und das. Kaufte dies und das.

    Sie schien ein Talent fürs Handeln zu haben. Vielleicht war sie ja vorher Händlerin ? Dann hätte sie aber einen Stand oder ein Geschäft. Daran hätte sie sich sicher erinnert. Die Goldmünzen, die sie über die Nacht verdient hatte, brachen ihre Gedanken ab. Offenbar war es höchst profitabel solcherlei Untergrundgeschäften zu folgen. Ein guter Grund sich darin zu versuchen.

    Ihre alten Freunde versuchen sie bis Heute noch davon zu überzeugen wer sie einst war, obwohl sie ihr völlig egal geworden sind. Das Geld ist alles.


    • Name des Charakters: Burlon Gartner
    • Geschlecht: Männlich
    • Volk: Alb
    • Geburtsjahr: Jahr 28
    • Größe: 1,91 m
    • Haarfarbe: Schwarz
    • Augenfarbe: Lila
    • Heimat: Aramat
    • Wohnort: Gefallenenviertel / Kleine Hütte
    • Stellung: Bürger
    • Profession: Barde
    • Eltern: Mara Gartner (Nomadin, 44), Ethavariel (Alb, 76)
    • Geschwister: Sosanne (9, Albe)
    • Skin: https://imgur.com/kXuEFiH

    Aussehen:

    Spoiler

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    Das verschmitzte Grinsen und der sympathische Blick formen die ersten Begegnungen mit Burlon immer. Seine tiefen lavendelfarbenen Augen und sein spitzes,eckiges Gesicht geben ihm einen verspielten, aber maskulinen unterton. Die schwarzen mittellangen Haare werden stets von einem weißen Federhut mit lila Feder begleitet. Als Kleidung wird eine Mischung aus lila, gelb und weiß getragen, die dem eleganten Bild dazu verhilft Möglichkeiten für versteckte Gegenstände zu bieten. Sie soll schön aussehen, keinen praktischen Nutzen haben. Laute und Rapier sind immer dabei.

    Charakter:

    Seine Zunge ist silbern und scharf wie ein Schert. Seine Wortwahl gezielt und präzise. Doch sein Körper...der lässt zu wünschen übrig. Burlon ist ein Paradebeispiel für : Hunde die bellen beißen nicht. Er ist Tollpatschig und manchmal tut sein Körper einfach nicht das was er will. Dabei ist sein einzige Wunsch gut dazustehen. Seine eigene Eitelkeit wird allerdings nur durch seine Wortkunst bestätigt. Arrogant ist er dabei nicht. Deswegen tut es ihm auch nicht weh Witze über sein eigenes Versagen zu machen.

    Obwohl er sich in der Öffentlichkeit versucht wie der "mysteriöse Rächer der Unterstadt" zu geben ist er im Privaten ein handzahmes Etwas, dass dein engster Freund sein kann. Dadurch ist es auch nur möglich im Einzelgespräch mit ihm eine tiefe Freundschaft aufzubauen, die beinahe durch nichts zu zerstören ist.

    Hintergrundgeschichte:

    Burlons Geschichte beginnt in einer kleinen Lehmhütte in einer Nomadenstadt, mitten in der Wüste. Kein sonderlich gutes Umfeld für einen Alben, wie seinen Vater. Aus dem kleinen Haus geht es nur bei Nacht, was der Profession des Vaters unheimlich in die Hände spielt. Er ist ein Schmuggler. Seine Aufgabe ist es Dinge von A nach B zu bringen, ohne das die Stadt davon mitbekommt. Seine Mutter ist eine Hehlerin. Das kriminelle Duo war zuerst unglücklich darüber ein Kind zu bekommen. Immerhin erschwerte das nur die Arbeit, aber der kleine Knirps wuchs ihnen nach kurzer Zeit schon ans Herz. Nach außen hin war die Familie also Hochkriminell, aber nach innen Glücklich und Geborgen. So stellte sich dieselbe Herausfordung für das Kind, Jahr um Jahr: Zuerst das Verstecken und dann das Schauspielern.

    Aber so wie es nun einmal im Leben eines Verbrechers ist, wird man irgendwann erwischt. Die Familie musste fliehen, nach Aramat. (Alter: 11) Dort hatten sie Verwandte bei denen sie unterkommen konnten. Dasselbe Spiel wurde noch einmal gespielt. Für Burlon waren das Fremde, die erst sein Vertrauen gewinnen musste, bevor er seine Maske fallen lies. Als er alt genug war nahm (Alter: 16) ihn sein Vater das erste mal auf eine Schmuggeltour mit. Dort versagte er auf ganzer Linie. Er tat alles falsch, was man falsch tun konnte. Heimlichkeit und Gewandheit waren nicht seine Stärke.Er wurde erwischt und freigelassen, weil ihm durch seine fehlende Expertise nichts angehangen werden konnte. (So Tollpatschig kann kein Schmuggler sein. Er kannte ja noch nicht einmal was geschmuggelt wird!) Enttäuscht von seiner Niederlage entschied er sich einen andere Weg einzuschlagen. Die Schauspielerei war ihm ans Herz gewachsen und er wollte seinen eigenen Charakter erschaffen, der ihm Ehre und Ruhm einbrachte. In der ganzen Unterwelt wollte er bekannt sein! Einige Jahre dauerte es (Alter 23), bis er ein beachtliches Netz an Kontakten aufgebaut hatte. Ihm war zwar nicht klar, was er mit ihnen Anfange sollte, aber er kannte sie! Somit taugt er als exzellenter Vermittler, der die Unterstadt und ihre Bewohner kennt.

    "Wenn du was brauchst, dann geh zu Burlon. Der kennt jemanden, der dir helfen kann. Aber lass dir seine Hilfe nicht anschwatzen. Der Kerl kann keine zwei Schritte gehen, ohne zu stolpern!"


    • Name : Himiyala
    • Geschlecht : Weiblich
    • Volk: Fahlländer
    • Geburtsjahr: Jahr 32
    • Größe: 1,76 m
    • Haarfarbe: Schwarz
    • Augenfarbe: Blau
    • Heimat: Aramat (Gefallenenviertel)
    • Wohnort: Obdachlos (Gefallenenviertel in Aramat)
    • Stellung: Bettlerin
    • Profession: Unausgebildet
    • Eltern: Ingalf Trümmer (M,45), Coruna Trümmer (W,39)
    • Geschwister: Thyria (W, 18), Igan (M 22), Woltan (M,21) + Gishelm (M,21), Colga (W, 16), Yassia (W, 13), Doride (W,10), Dhana (W,8)
    • Skin: https://imgur.com/ImuWKab

    Aussehen:

    Spoiler

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    Die durschnittlich große Frau in jungem Alter hat schwarze, gelockte Haare und blaue Augen, die durch tiefe Augenringe gezeichnet sind. Ihr Blick ist stets starr und gelangweilt, esseiden sie ist Wütend. Die Lippen sind immer zur Gleichgültigkeit gelockert und das etwas rundlichere Gesicht durch Blässe abgerundet. Ihre Kleidung besteht meistens aus einer einfachen schwarzblauen Robe, die durch die Halskette ihrer verstorbenen Mutter ergänzt wird. Ansonsten trägt sie nur einfache Lederschuhe. Sie hält nicht viel von Kleidung mit viel Schnickschnack.

     

    Charakter: Geboren als Ergebnis einer ungewollten Liebschaft des Vaters und als ungeliebtes Kind einer riesigen Familie erzogen ist Himiyala eine Frau, die die Dinge lieber selbst in die Hand nimmt, anstatt sie anderen zu überlassen. Sturköpfig,Temperamentvoll und Impulsiv ist die junge Fahlländerin, die Ärger anzieht wie ein Magnet. Sie hat gelernt mit diesen Problemen auf ihre eigene Weise umzugehen: Mit Fäusten und dem kleinen bisschen Magie, dass ihr noch zur verfügung steht. Der Umgang mit anderen Personen ist ihr fremd. Sie ist grob und ohne soziales Feingefühl: Sie sagt also das was sie denkt. Ihr Vertrauen in die anderen Rassen ist minimal, aber auch andere Gefallenen traut sie nur soweit sie schlagen kann.

     

    Geschichte:

    Himiyalas Vater ist ein Mittelländer, der seine Famile nicht wertschätzt. Seine Sauftouren enden meist in den Betten anderer Frauen und sie ist ein Ergebnis davon. Die leibliche Mutter starb bei der Geburt und ihr Vater war der einzige, der sie aufnehmen konnte. So wurde sie in die größere Familie von Ihm und seiner Frau Coruna eingebürgert. Ihre Kindheit war deshalb umso schwerer. Sie war Allein unter vielen. Die anderen Kinder, die eine furchtbare Erziehung hatten spielten ihr immer wieder Streiche, schoben die Schuld für Zerstörung und Schabernack ihr in die Schuhe und behandelten sie statt wie eine Schwester wie einen Sündenbock. Das führte dazu, dass sie die Außenseiterin der Familie wurde. Dieses Spiel war nicht ganz unauffällig und so fiel die Familie in den Blick eines Mannes, der sich selbst "der Heiler" nannte. Er versprach den Eltern eine Lösung für den "Fluch" zu finden, der auf Himiyala weilte. Die Eltern waren einverstanden und er nahm sie mit. (Das war mit etwa 13 Jahren)

    Die nächsten Wochen waren für Himiyala die Hölle. Der Heiler führte Experimente an ihr und ihrem Stigma durch in dem verzweifelten Versuch sie zu einem normalen Mittelländer zu machen. Nichts funktionierte, sodass er sie als Fehlschlag behandelte und für die meiste Zeit ignorierte. Sie verbrachte mehrere Jahre allein in einer Zelle, während sie immer mehr Hass gegen den Heiler entwickelt. Er fütterte sie und gab ihr Wasser, bis ihr eines Tages der Ausbruch gelang. ( Mit ca. 18) Sie versteckt sich seitdem vor den Handlangern des "Heilers", die sie zum Schweigen bringen wollen.

    Vor kurzem jedoch bot ihr ein verhüllter Fremder Hilfe an Rache an dem "Heiler" zu nehmen, der sie so lange festhielt. Sie führte ihn zu seinem Versteck und er Versprach ihr die Machenschaften des "Heilers" mit ihrer Hilfe zu unterbinden. Die beiden erstellten Fleyer aus Pergament in denen die Dienste des "Heilers" beworben wurden und verteilten sie im Viertel der Gefallenen. Dieselbe Nacht noch brachen dutzende von ihnen auf um Ihn und sein Geschäft auszulöschen. Damit war der Racheakt erfolgreich und Himiyala frei.

     


  4. Spiele jetzt schon seit 4 1/2 Jahren Stilverschieden alle möglichen Systeme. Hauptsächlich DSA 4.1 und Pathfinder, aber auch DSA 5 und D&D 3.5.

    Fantasy ist mein Hauptgebiet, aber da gibt es noch so viel mehr. Shadowrun, Cthulu, Warhammer, Fate, Savage Worlds, Scion nur um mal ein paar zu nennen, die ich mal angespielt hatte.

    Vor allem bei DSA und bei Pathfinder gibt es Kompetenzprobleme was Meistern angeht. Bei Pathfinder biete sich das Hack&Slay typische looten & leveln an, weil die Welt in den Regelwerken nicht wirklich forciert wird.(Und das Kampfsystem sehr flüssig ist)  Golarion (die offizielle Pathfinder Welt) bietet aber eine sehr komplexe Welt auf die meistens einfach keine Rücksicht genommen wird. Das Gegenteil ist bei DSA der Fall. Da ist die Welt sehr stark mit den Regeln verbunden weil sowohl IT als auch OT Gesetze bestimmte Dinge einschränken müssen um sie zu balancen. Letztendlich kommt es auf den Meister an, was er mit den Welten anfängt und wie er sich an das Geschriebene fesselt.

    Dementsprechend schätze ich, dass die Meister einfach nur unerfahren waren oder ihre Stile dir einfach nicht gefallen haben. Komplexe Charakterhintergründe schreibt man meist nur in Kampagnen, die sich manchmal über mehrere Jahre ziehen, damit die Arbeit sich auch lohnt und der Meister eine Chance hat darauf einzugehen. In Few- oder One- shots gibt es dazu nämlich kaum Gelegenheit. Wenn du also tieferes Rollenspiel suchst und einen ausgestalteteren Charakter im PnP spielen möchtest würde ich dir raten eine Kampagnengruppe zu suchen. Da muss die Chemie aber auch stimmen. Das Gute ist ja, dass du hier Gleichgesinnte finde kannst, die sich sehr für Rollenspielschweres PnP interessieren. In den Meisten Gruppen vermischt sich das nämlich.

    Die Schwerpunkte die meistens angepeilt werden sind:

    -Rollenspiel / Hack&Slay

    -Kampf / Sozial

    -Witz / Ernsthaftigkeit

    -Herausforderung / Spaß (Auch wenn das Eine das Andere nicht ausschließt)

    Da musst du eben selbst schauen wo du dich einordnen kannst.

    LG BetaBOY

    PS: Ich kann gerne schauen ob ich Zeit finde eine offene Testrunde für Interessierte zu leiten. Bevor das Lyria PnP System rauskommt.

     


  5. Charakter und Wohnort

    Um das Geplänkel der anderen nicht wiederholen zu müssen: Blablabla Bla Bla. Ich bin für alles Gute und gegen alles Schlechte. Ich möchte Frieden und Wohlstand und die anderen Worte, die so nett klingen.

    Bürger von Lyria, hört mich an! Oder eben auch nicht. Mir egal. Euer Pech.

    Was auch immer ihr von den anderen Rednern gehört habt ist Schwachsinnig, bei Togalt!

    Warum ich so etwas behaupte? Weil es stimmt, natürlich. Diese anderen „Bewerber“ (Gänsefüßchen sind stilistisch, nicht grammatisch gemeint) palawern wirklich über alles. Krieg, Frieden, Vergangenheit, Butterstampfer und so weiter, obwohl sie absolut keine Ahnung davon haben. Diese „Hoffnung“ und dieser „Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit“ soll euch doch nur in die Irre führen, und euch dazu bringen zu denken, diese Flitzpiepen tun etwas für euch. Kleiner Hinweis: Das tun sie nicht. Auch wenn ihr denkt, dass sie zu euch, dem „normalen Volk“, gehören.

    Jetzt meint ihr sicher: Aber Pömpfelchen, jetzt hast du uns gesagt warum die anderen ein verfluchtes Versagerpack sind, dass diese Möglichkeit nicht verdient hat, doch immer noch nicht, warum wir dich wählen sollten. Dazu sage ich: Habt ihr ne bessere Idee? Ich glaube nicht.

    Wofür ich kämpfe? Wir brauchen den Adel, Leute die Ahnung haben, wie man regiert. Stolz, Ehre und ein gewisses maß an Anstand und Stil angenommen. So sollen die Leute auch Adelig werden können, wenn sie diese Eigenschaften haben. Und die kleinen Frauen, Männer und Gefallenen mit Anstand und Ehre sollen auch durch mich Belohnung finden.

     

    Und für meine Gegner:

    Gefickt sei eure Mutter!

     


  6. Name: Pömpfelchen von Blumenhausen ( Tatsächlich: Mi Keres)

    Geschlecht: Männlich

    Volk: Mensch (Mittelländer)

    Geburtsjahr:  28tes Jahr der 4. Epoche , 9. Monat

    Größe: 1,64 m

    Haarfarbe: dunkelblond (weiße Perrücke)

    Augenfarbe: Braun

    Heimat: Aramat

    Wohnort: Kein fester Wohnsitz (im Momentt)

    Stellung: Handwerksgeselle (Virtuose! Neuentdecker! Bessermacher!)

    Handwerk: Schneiderei (Beutelschneiderei)

    Eltern : Faorana Keres (verstorben), Asteril Keres

    Geschwister: Keine

    Glaube : Kratinik (Tatsächlich: Eli, Togalt)

    Bild:

    Spoiler

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    Das Aussehen

    Pömpfelchen ist ein etwas kleingeratener Mann, der immer auf dem Thron der modernen Mode residiert. Das heißt, sollte er der Standard dieser Mode sein.

    Für den modernen Herrn empfiehlt sich jeden Morgen ein Bad in Talkpuder oder Kreidestaub, sodass die Haut weiß wie die eines kranken oder toten Gefallenen ist, denn nichts ist schöner. Die Lippen müssen rot wie das Blut der Feinde, und die Wangen stets "rosé" sein, damit das Verstecken in Rosenhecken leichter fällt. Die Kleidung ist in einem Burgunderrot zu halten, damit das Entfernen von sowohl Wein als auch Blutflecken von der Morgenroutine gestrichen werden kann. In die Kleidung sollte (das ist essentiell!) Goldbrokat eingewebt werden, damit ein kleinblöder Taschendieb einen Versuch wagen kann es zu stehlen und man eine Rechtfertigung hat einen mindestens 2-stündigen Vortrag darüber zu halten, dass das Volk zu wenig Steuern zahlt und die Schmarotzer endlich arbeiten gehen sollen. Dazu sind Rüschen und ein Hut zu empfehlen.

    Außerdem ziert eine weiße Perücke das Haupt. Dazu fällt mir keine Pointe mehr ein, deswegen noch einmal: Nicht ist schöner als die Farbe von fast- oder ganz toten Gefallenen.

     

    Der Charakter:

    Hier teile ich das ganze in 2 Teile auf. Pömpfelchen von Blumenhausen und Mi Keres:

    Pömpfelchens Persönlichkeit:

    Provokant, Direkt und Grenzignorant: Das ist Pömpfelchen! Eine Karikatur eines Adelsfatzken, der sich selbst für etwas Besseres, alle anderen für Dilettanten hält und jeden damit mächtig auf die Schippe nimmt. (Sollten sie ihm zustimmen, dann haben sie eben Glück!) ER ist der beste Schneider in ganz Lyria und nur ER weiß wahre Schönheit zu schätzen.

    Anderen gegenüber benimmt er sich oft Eingebildet oder Abweisend und versucht sie dabei soweit zu provozieren, bis die Fassade des Gegenübers fällt. Seine meisten Antworten sind Schnippisch und Inhaltslos. ER ist doch kein "Gutmensch"! PFUI!

     

    Mi Keres:

    Mi ist der Mann hinter Pömpfelchen. Er spielt mit ihm eine Rolle und hat damit volle Kontrolle über das was passiert. Dinge sollen nie in Blutvergießen oder Schmerz (für Andere) enden. Empathielos kann man ihn dabei auch nicht nennen. Fühlt sich jemand bedrückt oder schlecht, wird er von den Provokationen eben ausgenommen, und wenn es mal etwas Ernster wird, dann scheint bei der Schauspielerei manchmal sogar etwas Mi durch.

    Sein Ziel ist es mit seiner Rolle andere aus ihren Komfortzonen zu locken und für Aufruhe und Bewegung zu sorgen.

    Je länger man Mi oder besser seine Rolle kennt, desto öfter wäre man wohl von ihr überrascht. Es wird nie jemand Verraten oder Zurückgelassen. Keiner soll jemals ein Messer im Rücken spüren. Und wenn die Fähigkeiten von Mi benötigt werden, dann wird er sie auch einsetzen, ohne zu zögern. Vielleicht hat er keine Ritterehre, wie man sie kennt, aber er kann ein guter Kumpan sein.

    Begründung des Glaubens:

    Kratnik = Alibiglaube

    Togalt = Chaos und Bewegung sind nötig, um Fortschritt zu ermöglichen. Stillstand ist der Tot.

    Eli = Güterumverteilungsexperte Mi ist stets zu Diensten! Ein Motiv aus seiner Vergangenheit, dessen Fähigkeiten er auch gern noch Benutzt um den "Unantastbaren" (Adel/Handelsmogule/ Personen mit zu viel Geld und ohne Anstand)  eine Lektion zu erteilen.

    Die Geschichte:

    Mi begann sein Leben mit Mutter und Vater auf den Straßen von Aramat. Während sein Vater seine Lebenszeit mit Glücksspiel und dem Betrinken verschwendete, war seine Mutter stets bei ihm. Sie lehrte ihm das Beutelschneidehandwerk, das Einbrechen und auch das Lügen und Betrügen. Nicht weil sie zwangsweise eine böse Frau war, sondern weil das für sie die einzige Möglichkeit war über die Runden zu kommen. Die Zeit verging und Mi´s Mutter wurde über die Jahre sehr krank, bis sie sich sogar irgendwann nicht mehr selbstständig bewegen konnte.(ca. 36 J 4. Ära) Mi versuchte sie mit all seiner Kraft zu versorgen, aber leider war er erst 8, Bettelarm und ohne Talenten außer das Stehlen. So kam es, dass sie nach einem Jahr (37 J 4. Ära) verstarb und der Vater als Einziger eine Verpflichtung hatte sich um das Kind zu kümmern. Nur leider hatte er keine Lust.  Also setzte er Mi vor die Tür eines Waisenhauses und verschwand. Mi wurde dort aufgenommen und die turbulente Zeit seines Lebens begann.

    Die ersten 3 Jahre vergingen ohne größere Ereignisse. Langweiliges Essen, langweilige Menschen und langweilige Aufseherinnen waren an der Tagesordnung. Die Erzieherin Artizia lehrte ihn und Andere während dieser Zeit im Tagesuntericht das Lesen und Schreiben. Eines Nachts jedoch hörte Mi einige Dielen knarren, und da seine Neugier so angestachelt von der ganzen Langeweile war, sah er sich verpflichtet dem ganzen nachzugehen. (Achtung, Wechsel in die "Ich" Perspektive! "Tagebucheintrag")

    Spoiler

     

    Es war ein regnerischer Tag in Aramat und die tiefschwarzen Wolken verdunkelten den sonst so sternenklaren Himmel. Nachdem ich das fremde Geräusch gehört hatte, das mich aus dem Schlaf riss, trug mich meine Neugier zu dem Fensterladen, den die Aufseherinnen uns verboten hatten nach Sonnenuntergang zu öffnen. "Sonst kommt das ganze Gesindel von den Straßen herein und entführt euch!", sagte die Schrulle Artizia immer. Da ich selbst aber schon in der Situation war das "Gesindel der Straßen" zu sein, konnte ich diese Aussage getrost ignorieren. Viel störender war der peitschende Wind und das kalte Regenwasser, dass mir entgegenkam, als die Fensterläden aufschwangen. "Wenigstens bin ich jetzt wach", dachte ich etwas genervt. Noch viel interessanter als meine unfreiwillige Taufe aber war der Schatten, den ich aus der Tür unseres Hauses huschen sah. Nach einem genaueren Blick war klar: "Das ist doch Fiorina!  Nein! Doch! Das muss sie sein. Diese Körperform würde ich überall erkennen". So präzise wusste ich das aber auch nur, weil sie meine erste Liebe war. Ja, sie war die Liebe eines elfjährigen und naiven Jungen, der seine Zeit damit verschwendet hatte, vor Langeweile all die Schundromane zu lesen, die unter dem Bett der Oberaufseherin versteckt waren. Wer weiß, ob das als Liebe zählt. Liebe aus Langeweile vieleicht, weil es nichts Besseres zu tun gab, als zu lieben. Aber ich weiche ab.

    Fiorina jedenfalls lief mit hastigem Schritt und gefettetem Regenmantel durch die schlecht beleuchteten Straßen Aramats. Ein vernünftiger junger Mann würde sie einfach gehen lassen und sie morgen danach fragen. Also folgte ich ihr. Aus dem Fenster kletterte ich mit einem nassen Bettlaken und hetzte ihr durch den Regen hinterher, so wie mir meine Mutter es beigebracht hatte. Die Verfolgung dauerte ein paar Minuten, bis sie in einer leeren Gasse stehenblieb. "Aha!", dachte sich der junge Mi,"Trick 77: Lass dich nicht erwischen! Sie hat also auch auf den Straßen gelernt. Was für eine Frau!". Ganz zu seinem Unmut sah er dann, wie ein gutaussehender Mann aus den Schatten erschien, und sich die beiden für den ersten Moment umarmten.

    Fiorina: "Endlich sehen wir uns wieder."

    Schmalzlocke: "Ja, endlich. Hast du die Sachen dabei ?"

    Fiorina: " Natürlich. Wie lange muss ich denn noch ?"

    Speichellecker: "Nicht mehr lange, versprochen".

    Fiorina: "Das hast du schon letztes Mal gesagt."

    Vollpfosten: "Ich tue was ich kann."

    Fiorina "Langsam hab ich das Gefühl, du speist mich immer mit denselben Ausreden ab. Wann passiert denn endlich etwas?"

    Fatzke: "Das sehen wir dann".

    (Der Autor nimmt sich heraus, den Herrn so zu benennen, wie er es für Stilistisch am nötigsten hält. Mein Tagebuch, meine Regeln. Und nein, das ist nicht kindisch!)

    Der eitle Gek nahm ihr ein Beutelchen ab und schien etwas darin nachzuzählen. Danach erwiderte er nur noch: "Das reicht noch nicht.", hauchte ihr einen Kuss zu und verschwand wieder im endlosen Regen.

    Ein Seufzen war von Fiorina zu hören, dann ein Schluchzen. "Was tu ich mir da eigentlich an? Warum mach ich das?", sprach sie, mit der Vermutung, dass niemand mithörte. Doch dann drehte sie sich um. Ein kurzer Moment war vergangen, der sich anfühlte wie eine Ewigkeit. Wenn die Grenzen zwischen dem Offensichtlichen und dem Heimlichen zerspringen, und das taten sie dort, dann bleibt die Zeit stehen.

    Fiorina: "Mi ? Was machst du denn hier?"

    Sie war fassungslos, bestürzt, aber es war ihr auch peinlich. Ich spielte derweil den naiven Jungen. Die Nummer zog immer. Allerdings sollte man ab 16 damit aufhören.

    Mi: "Was hast du da gerade mit dem Mann gemacht?"

    Sie stottert.

    Fiorina: "Nichts, ehm, gar nichts."

    Mi: "Er hat dir ein Beutelchen abgenommen, oder?"

    Jetzt hatte ich sie! Erneut ein Bruch. Ich wusste zu viel.

    Fiorina: "Hör mal, Mi. Das ist so...ich und er..."

    Es war Zeit, ihr endgültig den Rest zu geben und die Rolle des unwissenden Kindes zerspringen zu lassen! Damit würe sie mir schon alles verraten! Aber...ich...ich konnte nicht.

    Fiorina: "Gehen wir zurück, ja? Ich mache dir warme Milch mit Honig und dann gehst du ganz schnell ins Bett, du Schnüffler! Morgen kann ich dir auch alles erzählen, aber hier draußen ist es kalt, du wirst sonst noch krank." Sie erzwang sich ein Lächeln.

    Ich willigte ein. Am nächsten Morgen bekam ich meine Geschichte, aber nicht die Wahrheit. Ich versprach den Anderen nichts zu erzählen, und ganz besonders der Ollen Artizia nicht. Dafür würde sie auch nichts von meiner nächtlichen Auswanderung verraten. Aber hier hatte der Krieg nochnicht aufgehört, sondern erst begonnen.

     

    Mi hatte sich ganz unbewusst in die Geschäfte der Diebesgilde eingemischt. Um Fiorina zu schützen begann er sie auszuspionieren und ganz im Heimlichen Informationen zu sammeln. Mit vierzehn Jahren, als er alt genug war aus dem Waisenhaus auszutreten, legte er sich eine neue Identität zu und begann die Diebesgilde zu infiltrieren, um deren Spielchen ein Ende zu bereiten. Während seiner Arbeit freundet er sich mit Kratarina an, einer Priesterin der Eli . Schnell bemerkte er, dass er machtlos war und auch seine beste Freundin riet ihm ab etwas gegen die Diebesgilde zu tun. Aber er hatte immer noch das Schluchzen von Fiorina im Gedächtnis und ein Ziel vor sich. Er war verzweifelt und Griff nach der "letzten Möglichkeit". 

    Spoiler

    Ich erinnere mich an diesen Tag noch genau. Im frühen Morgen saß ich nach einer schlaflosen Nacht in meinem Bett. Es war Herbst, also kalt und nass. Es hatte mich Jahre gekostet hier zu sein. Nachdem ich aus dem Waisenhaus ausgewiesen war, gab es Mi Keres nicht mehr., nur noch Duren, den Straßendieb. Meine Sympathien hatte ich mir alle erschlichen, meine Freunde gekauft und verraten. So ziemlich Jeder kannten mich in der Gilde: Duren, die Ratte. Zugegeben, damit schien ich meinem Ruf nicht unbedingt einen Gefallen zu tun, aber was sein muss musste nun mal sein. Mein Ziel, nein, mein Wunsch war es immerhin nicht, mich in der Diebesgilde hochzukämpfen und mir einen Namen zu machen, sondern den Mann zu umgeben, der sich Asthaliel nannte. Er war es, der Fiorina und viele andere Weiber umgarnte. Er nahm sich nur die dummen und naiven, die leicht zu Beinflussen waren und brachte sie dazu ihren Geliebten Wertgegenstände zu stehlen, damit sie "durchbrennen" konnten.

    Ich hatte schon vieles Versucht: Anonyme Tipps an die Wachen, Briefe an die Manipulierten, Beinflussen der Treffen, Stehlen der Beute bevor sie gestohlen weden konnten, Nachrichten an die Eltern, aber nichts, nichts hatte geholfen. Es ging einfach so weiter wie gehabt, und auch wenn ich nicht dabei aufgeflogen war, hatte ich das Gefühl diese Schmalzlocke wüsste davon, als hätte Poheran ihm eine Nachricht geschickt. Mir gingen die Optionen aus. Lang würde es auch nicht mehr dauern, bis mein Kartenturm der Masken zusammenstürzte.

    Da schlich sich mir der Hauch eines Schattenwesens in den Geist: "Warum bringe ich ihn nicht einfach um?", hallte es in meiner Schädel. Und schon schossen Tausende hinterher.

    "Bin ich dann überhaupt noch besser als er ?"

    "Sind die Konsequenzen es wert ?"

    "Bin ich schon so verzweifelt?"

    "Morde ich überhaupt zum Schutz der anderen?"

    "Wären die Götter damit einverstanden?"

    Nun weiß ich, dass ich diese Fragen falsch beantwortet hatte. Ja, Ja, Ja, Ja, Ja. Tu es.

    Es war nicht schwer, diesen Fehler zu begehen. Während der Zeit in den Dreckslöchern der Diebesgilde hatte eine Frau hinter meine Fassade geblickt: Kratarina. Sie war nicht nur eine gute Freundin, die immer ein offenes Ohr für mich hatte und über meine Geheimnisse bescheid wusste, sonder sie hielt mich auch zu oft davon ab Dummheiten zu tun. Jetzt wo ich darüber nachdenke, war sie fast wie eine Ersatzmutter für mich. Auch Mütter machen Fehler. Sie hinterfragte nicht, warum ich das Gift, dass ich von ihr haben wollte, brauchte. Aber ich weiß. dass sie wusste, was ich dachte. Das wusste sie immer. "Giftmord ist Frauenmord!", rief sie mir noch spaßeshalber hinterher. Sie wollte wohl, dass ich diese Lektion für mich selbst lerne. Ich frage mich, ob sie dachte, dass ich es tatsächlich tue, oder hoffte, dass ich schlau genug wäre es nicht zu tun. Oder vieleicht hasste sie Asthaliel mindestens genauso wie ich. Wer weiß das schon. 

    Im Laufe des Tages lies ich das Denken großflächig sein. Denken führte nur dazu, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte.  In der Nacht dann, schlich ich an sein Zimmer und knackte die Tür. Nun lag er da, schlafend vor mir. Nur ein paar Tröpfchen sollten reichen und...

    Er atmete noch.

    Noch mehr...

    Kein Husten ? Kein Blut spucken ? Nichts ?

    Nachdem ich das ganze Fläschchen seinen Hals hinuntergeschüttet hatte öffneten sich seine Augen und wir blickten uns einen Moment entgegen. Sein diabolisches grinsen werde ich nie vergesen. Er setzte sich.

    Asthaliel: "Aha. So ist das also. Du bist der Schnüffler, der mir nachgeht, ja ? Ich habe mir schon eine ganze Weile gedacht, dass hier etwas faul ist."

    Er stand auf. und streckte sich Seelenruhig.Ich war wie erstarrt.

    Asthaliel : "Also, was willst du Kröte von mir ? Spucks aus ? Und was hast du mir da in den Mund geträufelt ? Gift ?"

    Seine Spucke flog zu Boden und der ganze Frust, den ich gesammelt hatte wurde zu Wut.

    Mi: "Was ich will, fragst du?", ich lächelte ihm mindestens genauso selbstsicher zu, allerdings war sein Ego so groß, das würde selbst den Mutigsten überschatten." Hör mal, zu du Flitzpiepe, ich bin hier, weil du ein verdammter Mistkerl bist, der den Tod verdient hätte. Was du mit den Weibern aus der Stadt machst, gehört bestraft. Und ich bin hier um zu richten!"

    Zu dumm nur, dass Asthaliel keiner war, der sich einfach so Einschüchtern lässt. Der Satz war mindestens eine 7/10, mitlerweile bin ich besser. Er fing an zu lachen.

    Asthaliel : "Hör mal, du Arthos-Sohn, ich mach dir ein Angebot. Du verschwindest von hier und lässt dich in der Gilde nie wieder blicken, dafür stech ich dich jetzt nicht ab."

    Die Selbstverständlichkeit mit der er das sagte, war zuviel für mich. Irritiert stand ich lange genug herum, dass er seine Entscheidung treffen konnte. "Na gut", raunte er noch spöttisch, als er seinen Langdolch zog.

    Doch dann kam es, die Rettung. Er begann zu hust und nach Luft zu schnappen. Kratarina hatte mir nicht das Muskelgift gegeben, nach dem ich verlangt hatte, sonder ein Atemgift. Das war meine Möglichkeit zu fliehen.

     

    Am nächsten Tag erfuhr Mi, dass Asthaliel doch Tot war. Er war erstickt. Und jeder in der Gilde konnte ahnen wer es getan hat. Durch den schlechten Ruf von Mi alias Duren, der ihn als verräterische Ratte titulierte, hatte sich das Blatt nun gewendet. Nun wollten sie SEINEN Tod. Mi tauchte unter, wurde aber ein paar Tage später von den Wachen aufgegriffen, die von der Diebesgile informationen über den Giftmord erhalten hatten. Nun stand sein Leben auf dem Spiel. Im Kerker hatte er bereits alle Hoffnung aufgegeben. In der selben Nacht noch, befreiten ihn Kratarina und ihre Freunde mit Geschick und einem vollen Geldbeutel. An seiner Stelle setzten sie ein "Bauernopfer" ein, dass stattdessen gehängt wurde. Ein einfacher Bettler, ohne Familie und ohne Zukunft.

    Kratarinas Freunde, die ihm bei seiner Flucht halfen, wurden auch seine Freunde. Sie Alle führten Doppelleben und dienten Eli, wenn der Schleier der Nacht über die Stadt fiel. Mi kam bei einem Schneidermeister unter, und lernte dort sein Handwerk bis zu seinem 21. Lebensjahr. Als er Erfuhr, dass sie jemanden an seiner Stelle hängen ließen (das hatte er nämlich durch das schnelle Untertauchen nicht direkt erfahren), sprach er sich von ihnen los und begann eine eigene Agenda für sich festzulegen.

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    Ich diene vielen Göttern.

    Im Schatten der Nacht sammle ich Geheimnisse und suche Diejenigen, die ihre Augen verschließen vor dem, was sie ahnen, aber nicht wissen. Meine Aufgabe ist von Gegensätzen erfüllt. Ich suche Wahrheit mit der Verschleierung. Ich biete Klarheit mit Rätseln. Ich bleibe stets in den Schatten, um das Leben Anderer mit Licht zu füllen.

    Im Licht des Tages bin ich der Schelm. Ich zeige anderen ihre Fehler auf und nehme kein Blatt vor den Mund. Ich bringe Chaos in die Ordnung, um die Ordnung zu retten. Niemand weiß was er tut, wenn der Zorn ihn übermannt, aber jeder bereut. Und wer nicht bereut, der wird bereuen. Ich bringe Vernunft mit Unvernunft.

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    Nach diesen Ereignissen verschafft er sich eine neue Persönlichkeit.

    Denn Sturheit und Zorn lassen die Welt nicht so erscheinen, wie sie eigentlich ist. Und ganz bestimmt nicht, wie sie sein sollte.