Seron95

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    Seron95

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  1. Kleines Changelog 2:

    Nun kann jeder Plot nur noch seine eigenen Falltüren umklappen, Rüstungsständer platzieren und bestücken, sowie auf Kisten zugreifen.

    Sollte dreimal getestet sein und funktionieren. Wenn Probleme, dann melden!

    Dennoch kann man die Rüstungsständer bewegen, auch wenn das eigentlich nicht möglich sein sollte. Für euch heißt das, aufpassen, wo die stehen.

    Für alle anderen ist das natürlich Bugusing.


  2. Kleines Changelog 1:

    Jeder Plot kann nun auch seine Falltüren umklappen.

    Wie immer, weil wir ja auch Neue dabei haben, folgendes:

    Truhen und Armorstände sind von den Serverregeln nicht betroffen. Wer sich erdreistet, von anderen Plots die Dekoköpfe, Rüstungen, o.Ä. zu entwenden, oder auch nur aus Spaß die Falltüren immer wieder auf- bzw zuzuklappen, der macht Pause bis nächstes Weihnachten!

    Jedes Gruppenmitglied, welches das hier liest, stellt bitte sicher, dass der Rest der Gruppe auch davon weiß! Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!


  3. So allesamt. Die Plots sind belegt, Mitglieder eingetragen und hoffentlich haben auch alle Rechte zum Bauen und Abbauen. Die Regionen gehen bis zu einer Höhe von 10 Blöcken über dem Boden. Das sollte also auch für Tannen o.Ä. reichen. Falls irgendwo etwas nicht stimmt, dann meldet euch bitte einfach.

    Zur Verteilung:

    Windholm - 1

    Eickelburg - 2

    Novingrad - 6

    Aldarith - 7

    Aspio - 10

    Khorinis - 13

    Craburg - 15

    Nick - 3

    Wir haben somit 8 Plots. Weitere 7 sind noch frei. Falls ihr also so viele bauwillligen Elfen habt, dass ihr noch mehr Platz haben möchtet, bin ich gerne bereit euch einen zweiten Plot zu geben. Natürlich kann man sich demnach auch noch weiterhin für einen anmelden!


  4. Liebe Lyrianer,

     

    auch dieses Jahr wollen wir euch nicht vorenthalten euch bei Fantasy-Glühwein zu betrinken und dabei hoffentlich nicht die Zehen abzufrieren!

     

    uJ0s54L.jpg

     

    Ihr habt dabei natürlich wieder die Chance euch auch kreativ auszuleben!

    Dafür haben wir, wie auch die letzten Jahre, einen Weihnachtsmarkt vorbereitet, den es nun zu bebauen und dekorieren gilt.

    Diesen seht ihr hier!

    Die Plätze sind dort durchnummeriert und verschieden groß, bzw geformt.

    Bitte meldet euch bitte mit euren ingame Gruppen oder Siedlungen o.ä. an.

    Dazu schreibt ihr einfach einen Kommentar mit eurem Stadt, oder Gruppennamen unter diesen Beitrag,
    listet alle Spieler auf, die dort mitbauen wollen, und gebt mir maximal 3 Wünsche für euren Lieblingsplot sowie einen Grund, warum gerade ihr auf dem Weihnachtsmarkt vertreten sein solltet!

     

    Dort könnt ihr dann euren Weihnachtsmarktstand aufbauen, dekorieren, etc etc.

    Bleibt bitte halbwegs realistisch dabe, also keine 10m Schneemänner :D

    Ihr habt Zeit bis zum 15. Dezember, damit, falls Plots leer bleiben, wir noch die Möglichkeit haben, diese an andere weiterzugeben.

    Natürlich gibt es auch eine Belohnung für die besten Stände!
    Seid also kreativ !

     

    Einsendeschluss ist der kommende Mittwoch um 0 Uhr.

    Ich werde dann am Donnerstag im Laufe des Tages die Verlosung durchführen, damit jeder die gleichen Chancen hat.


  5. Liebe Spieler,

     

    seit geraumer Zeit gibt es einen kleineren Bug im Prinzip des Waffenstaubs. Die Bearbeitung dessen verzögert sich leider, weswegen wir euch folgendes hier mitteilen.

    jc2yWXX.png

    Das Farmen von Waffenstaub durch das Nutzen von Seelenbindungen bzw. das Sterben mit gebundenen Waffen zum Erhalten von Waffenstaub ist nicht vorgesehen. Ich möchte daher an unsere Regel des Bugusings erinnern.

    Sollten wir demnach Spieler antreffen, die durch solche oder ähnliche Verfahren Waffenstaub erschaffen oder erschaffen haben, ist mit ernsten Konsequenzen (Permaban) zu rechen.

    Ich hoffe, wir können solches aber bis zum dazugehörigen Fix unterbinden. Lyria soll für alle gleichermaßen fair bleiben.

     

    Gruß,

    euer Serverteam


  6. Moin KingEvery,

    da ich ja persönlich genannt werde, möchte ich natürlich auch 1-2 Worte dazu sagen.

    Zunächst natürlich danke für deine Ehrlichkeit und dein Feedback. Nur so können wir es nächstes Jahr noch besser für alle machen.

    Zu den Punkten über mich kann ich ehrlich nicht viel sagen. Ich habe zu Beginn des Event bereits angekündigt, dass ich auch beim PvP mitmache. Nun mir vorzuwerfen, ich würde einzelne Spieler gezielt töten, ist jedoch meiner Meinung nach recht gewagt, da letztendlich ihr die ganze Eventzeit nichts anderes gemacht hab. Jedoch habe ich mich halt nur mit Spielern angelegt, die auch PvP gemacht haben. So habe ich dort Meli angegriffen, aber auch dich. Nur weil ich dich nicht tot bekommen habe, ist das ja dennoch ein Angriff. (Zumindest würde ich den so bezeichnen XD)
    Da wäre natürlich meine Frage, wie ich mich in Zukunft verhalten solle. Jeder hat Geld durch meine Seelenbindung bekommen, damit es immerhin eine kleine Belohnung gibt. Ich kann natürlich auch einfach nur sammelnde Leute abschlachten, egal wie oft das negativ bekundet wird, oder mit einem Zweitaccount loslegen, damit keiner das böse über seine Mod-Freunde reden muss.

    Ohne spezifische Gruppen zu nennen, denn es waren wirklich mehrere, muss ich dir zustimmen, was die Beziehungen angeht. Allerdings ist es zumindest bis zu mir vorgedrungen, wie oft sich Leute über Kleinkram beschwert haben, denselbigen dann allerdings 2 Tage später auf breiter Basis anfingen.
    Ich weiß nun leider nicht, ob man sowas auf das jüngere Alter des Durchschnitts schieben kann oder möchte. Sowas ist leider immer der Fall, sobald es kompetitiv wird.

     

    Allerdings sei allen Spielern gesagt, wie KingEvery oben schon sagte, dass dies nur ein Event sei. Natürlich muss man damit rechnen, dass wenn sich Gruppen im Event gegenseitig "abfucken", dass dies auch danach noch Probleme erzeugt. Jedoch ist PvP, wie so oft gessagt, ein Teil unseres Servers, und wird es auch bleiben.
    Wenn also nun Negatives, gar regeltechnisch-verbotenes, auftreten sollte, nur weil in einem Event Leute Schaden erlitten, so könnt ihr euch gerne an uns wenden...
    Letztendlich sind wir hier, damit alle Spaß dran haben und nicht nur manche ihren Willen kriegen durch Schaden an anderen.

     

    Edit:
    Die Rüstungen sind übrigens alle von Khorinis gesponsert worden. Also danke nochmal an die jeweiligen Bergmänner

    Edit2:

    Und das mit dem Hochheilen kann ich nicht beurteilen. Letztendlich war ich zu dieser Zeit bereits als Peter Pan verkleidet mit Kuchen unterwegs. ;).
    Jedoch möchte ich betohnen, dass ich persönlich jedem das gleich Recht einräume, so habe ich mich ja auch direkt um eure eigenen Hackanschuldigungen anderen gegenüber angenommen und dabei auch sicherlich eine Stunde nur diesen gefolgt...


  7. Ich habe niemals wirklich aufgehört. Nur eher Insider gemacht :D

    Als Tribut an die wirklich schönste Stadt in der Geschichte Lyrias, nicht weil sie gut aussah, sondern weil man mit ihr Freunde verband, Glück und Familie:

    HvoNoyo.jpg


  8. Sicherlich gibts solche Kurse auch in der Zukunft noch öfter.

    Ich hau hier allerdings einfach mal die Mittel rein, mit denen ich mir das damals "beigebracht" habe.

    Das ist einmal dieses Video von einem ehemaligen Minecraft Server, den es nicht mehr gibt, den jedoch viele kennen werden.

    Und dann *hier* noch die Github Seite von BetonQuest. Dort sind alle gängigen Variablen, Parameter und auch Beispiele aufgelistet.

     

    Das ist zwar nichts vollständiges im Vergleich zu Tirants Kurs, aber immerhin schonmal ne Grundlage, falls man nicht bis zum nächsten Mal warten kann :D


  9.  

    Steckbrief:

    • Name:  Deroves
    • Geschlecht: Männlich
    • Volk: Gefallener Fahlländer
    • Geburtsjahr: Jahr 10 der Vierten Epoche
    • Größe: 1,86m
    • Haarfarbe: Schwarz
    • Augenfarbe: Grau
    • Heimat: Neu Basebach, das heutige Aramat
    • Wohnort: Khorinis
    • Stellung: Wirt
    • Profession: früher Wache, heute Ritter und Wirt
    • Eltern: unbekannt
    • Geschwister: keine
    • Glaube: Arthos, der Richter

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    Aussehen:

    Früher in einfache Lumpen voller Schmutz und Staub gehüllt, trägt Deroves nun neue Lumpen getränkt in Bier und Met.

    Die Kleidung eines Wirtes ist sicherlich nicht die schönste sondern recht einfach gehalten. Robuste Hose, ein einfaches Hemd, meist in der Taverne auch eine Schürtze. Selbst, wenn er die Rüstung der Rose anlegt, ist diese einfach gehalten. Leder schützt hier seine Oberarme, seine Beine und seinen Torso. Ein Gürtel mit Taschen, Schwert an der Seite.

    Die langen, schwarzen Haare hinter dem Kopf zusammengebunden oder einfach durch schiere Willenskraft dort gehalten. Ein strenger Blick, der durchaus Freude vermitteln kann, wenn die Situation es zulässt.

    Von weitem mag er fast schon schmächtig aussehen, doch der Schein trügt. Durch sein harte Arbeit sein gesamtes Leben lang ist Deroves Körper auch für einen Gefallenen gestärkt und abgehärtet. Das Stigma an seinem linken Unterarm, dass sich leicht ausbreitet, wie ein Spinnennetz, zeigt ihn als Gefallenen, falls der Rest seines Aussehens noch Zweifel gelassen hatte.

     

    Charakter:

    Wie aus seiner Geschichte erkennbar, ist Deroves ein recht ernster Typ. Durchaus ist er zu Freude und Späßen bereit, wie auch jeder andere, jedoch gibt es Momente, in denen er ernst wird. So ernst, dass man meinen könnte, der Himmel selbst zöge zu.
    Aufgewachsen in den Slums unter der Hauptstadt, kennt Deroves das Leben als hart und ungerecht. Er arbeitet somit zielstrebig und genau. Effizienz führt zu Fortschritt, Fortschritt zu Ergebnissen. Und Ergebnisse wiederum zeigen, dass man etwas in seinem Leben tut und schafft.
    Sein Leben nun dem Gott Arthos und dessen Richthand gewittmet, zählt für ihn nur die Ausübung der Gerechtigkeit. Nie wieder sollte ein Mensch, Alve oder Gefallener denselben Schmerz erleiden, wie er. Auf dass seine Frau den Göttern selbst dienen möge. Das Wort des Gottes durch die Ritter ist führ ihn Gesetz.
    Sein neues Leben gilt seiner Taverne, und der Ritterschaft. Die Taverne "Zum betrunkenen Biber" gilt zwar nicht als die schönste oder reichste Taverne, aber es ist sein Zuhause. Sie dient auch allen Reisenden als Zuhause, das ist Deroves besondern wichtig. Ein warmes Bett, ein kaltes Bier und all die Geschichten, die das Haus in den Jahren aufgesaugt hat, stehen jedem offen, der mindestens sooo groß ist (*zeigt auf ungefähre Schultergröße*).


    Geschichte:

    Geboren in Neu Basebach im Jahr 10 der 4. Epoche, als Sohn von niemandem.
    Ein Kind der Straße hat kein Zuhause, nur die anderen Gefallenen, die sich durch Betteln oder als Tagelöhner am Leben hielten.

    Die „Stadt“ begann zu jener Zeit sich zu eben solcher zu machen.
    Aufgewachsen in den einfachen Slums, anders nicht zu bezeichnen, die den Gefallenen, und auch manch anderen Flüchtlingen als Heimat dienten, wuchs er auf bis die Machtkämpfe im baldigen Aramat immer weiter ausuferten.

    Im Alter von grade einmal 15, durch die Entdeckung jenes Höhlensystems unter Aramat, wurden diese der neue Wohnort von Deroves. Nur wenige der Gefallenen hatten die Verbindungen und Berufe, um sich unter den anderen Völkern der Hauptstadt anzusiedeln. Doch auch nicht einmal diese waren in den gehobeneren Tavernen oder Gasthäusern gerne gesehen.

    Mit wachsendem Alter sank natürlicherweise die Unterstützung durch die Bevölkerung. Einem bettelnden Kind schenkt man eher sein Brot als einem nahezu ausgewachsenem Mann.

    So blieb Deroves nichts anderes über als sich der Wache anzuschließen. Einen Beruf wollte ihn sicherlich niemand lehren, auch nicht unter den wenig Begabten innerhalb der Höhlen der Gefallenen.
    So zogen die Jahre in die Lande. Deroves hatte bald einen festen Posten, die Zugänge der Höhlen zu sichern, gestohlene oder illegale Waren zu konfiszieren, und was eine Wache nicht noch so tut.
    Die Bezahlung war miserabel, umso miserabler, weil er ein Gefallener war. Doch sie brachte Brot auf den Tisch, und eine Decke für die Nacht.

    Doch auch dieser Posten war es, der dazu führte, dass Deroves Seyra kennenlernte, im Alter von 22. Sie war eine hübsche Gefallene, die in einer der Spelunken an der Oberfläche arbeiten durfte. So kam sie oft an seinem Posten vorbei, und kurze Gespräche führten zu längeren, führten zu Liebe wo vorher nur Ablehnung war, führten zu einem Sohn. Was jedoch ungewöhnlich, war, dass dieser Sohn, Tanog, nicht der seine war, aber auch kein Gefallener. Aufgefunden vor eben jener Taverne, in der Seyra arbeitete, befahl ihr der Wirt, das Kind in einem der Waisenhäuser oder bei den Wachen abzugeben.
    Sie jedoch, konnte es nicht übers Herz bringen, das Kind der Stadt zu überlassen. Bei ihnen beiden hätte es sicherlich nicht bessere Chancen ein erfülltes Leben zu leben, aber immerhin mit Eltern aufzuwachsen und gar Liebe zu erfahren.

     

    Doch die kleine Familie sollte nicht lange Glück kennen. Wenige Jahre später, das Jahr ist 38 4E,
    Deroves ist somit 28, Tanog vermutlich 7, da sein Alter unbekannt blieb und man sich somit entschied es zu schätzen. Seyra kehrte abends nicht zurück. Dies sollte auch der Abend sein an dem Deroves das erste Mal tötete. Und sein letzter Abend in der Hauptstadt.
    Deroves wurde an seinem Posten unruhiger und unruhiger, bis ein vorbeieilender Gefallener, den er vom Sehen her kannte, ihm außer Atem zurief, dass es in der Taverne zu einem Zwischenfall kam, und allesamt von dort floh.

    Es waren nur wenige Straßen, letztendlich wollte niemand eine solche Spelunke weit in der Innenstadt haben. Die zerbrochenen Fenster, das Geschrei und ein betrunkener Elf, der seine abgetrennte Hand aus dem Schlamm vor der Tür zu fischen versuchte, ließen Deroves das Schlimmste vermuten.

    Drinnen wurde sein Leben zum Alptraum. Überall schlugen und prügelten sich Männer verschiedenster Rassen. Selbst der Wirt war damit beschäftigt, einen Mann mit einer Axt mit seinem Hocker fernzuhalten. Deshalb war bisher wohl auch noch keine Nachricht bei der Wache eingetroffen, außer ihm und dem anderen Gefallenen an seinem Posten.

    Die Rufe und generelle Anwesenheit zweiter Wachrüstungen ließen die Kämpfe leicht aussterben. Viele mehr oder minder unbeteiligte Säufer rannten was ihre Füße hergaben. Niemand wollte aufgrund einer eskalierten Kneipenschlägerei im Kerker landen. Bald wurde Deroves auch klar warum. Im Getümmel der anscheinenden Hauptschlägerei versuchten 3 Steingeborene aus allem und jedem anscheinend Kleinholz zu machen.

    Allerdings waren Holzstücke, Bier und was sich sonst noch dem Zorn der Steingeborenen widersetzen versuchte, nicht alles, was den Boden bedeckte. Blut befleckte die Holzdielen der Taverne. Lachen, Bäche, viel zu viel Blut für eine Kneipenschlägerei.

    So fielen Deroves auch die 4 Toten auf. 2 Menschen und ein Alve. Nicht, dass es wichtig wäre, er kannte sie nicht. Aber der vierte Tote war seine Frau. Sie lag auf dem Bauch auf dem Boden, ihre weißes, fast durchsichtigen Haare, rot und mit Blut getränkt. Der starre Blick leer gewischt von allem Leben sollte sich für immer ins Gedächtnis von Deroves brennen.

    Der erste Schwertstreich erschlug den Winzling, der ihm am nächsten stand. Der zweite trennte einen Kopf ab, der auf grotesk-komödiantische Weise durch die Luft trudelte, die Zunge aus dem Mund schlackernd. Der dritte war ein Stich in den Bauch. Keiner der Steingeborenen war mit mehr als einer kleinen Handaxt oder einem Messer bewaffnet. Und erst recht hatte keiner von ihnen die Wachen bemerkt.

    Zwei Dinge wurden Deroves in diesem Moment klar. Erstens müsste er die Stadt verlassen. Nicht wegen der toten Kurzen. Niemand interessierte sich für drei tote Steingeborene, die von der Stadtwache auf frischer Tat ertappt wurden. Aber die Stadt hatte keinen Platz für Gefallene. Keinen Platz für Emotionen oder Lebenslust. Jedenfalls nicht für jemanden wie ihn. Zweitens fühlte sich die Rache verdammt gut an. Der Hass der durch die Venen strich, wie Feuer, dass sich im ganzen Körper ausbreitet. Im Adrenalinschub seines Mordes war der Rest der Nacht wie eine durchzechte Nacht nach der Kneipe. Komplett verschwommen rannte er, seine Erinnerungen setzen teilweise aus, wenn er auf diese Nacht zurückblickt. Die Straßen nach Hause waren eingebrannt. Seinen Sohn schnappte er sich, wie alles, was die junge Familie besaß. Wenig Essen, noch weniger Geld.

    Dann kehrten sie der Hauptstadt den Rücken.

     

    Lange durchstrichen die beiden die Lande Lyrias nicht. Keiner von beiden hatte eine Berufsausbildung, schon garnicht als Kind, und so war es eher Glück, dass die beiden Wochen nach ihrer Flucht und weiteren Lebens auf der Straße auf Ritter stießen. Anhänger des Arthos nannten sie sich. Kämpfer gegen jene, die sich der Gerechtigkeit des Gottes entzogen.
    In ihnen sah Deroves zumindest einen Anfang. Gerechtigkeit über jene zu bringen, die es anderen nicht gönnten. Der direkte Kampf gegen Schmerz, Hass und Ablehnung, die ihn sein ganzes Leben lang in der Hauptstadt begleitet hatten.

     

    Jahr 48:

    Die Taverne „Zum betrunkenen Biber“ ist noch komplett leer. Es ist früher Nachmittag, ein offensichtlich Gefallener fegt den Hauptraum aus. Eine weitere Person steht hinter der Theke und wischt Geschirr trocken. Tanog hat zu Teilen die Mentalität seines Vaters angenommen. Weiße Haare zieren seinen Schopf, regelmäßig ausgeblichen von ihrer eigenen Farbe. Seine Arme zieren Tattoos vom Stigma seiner Mutter.

    Deroves hat seine Vergangenheit hinter sich gelassen, zumindest nach außen. Nur der Hass gegen jene Steingeborenen, die sich auf eine komplette Rasse ausbreitete, und sich in Abscheu und Ignoranz zeigte, blieb im angehangen.

    Die alte Wachrüstung stand immer noch hinter der Theke, aber jede Frage zu deren Herkunft wurde mit einem Themenwechsel oder einer Anekdote abgewehrt.Vor ein paar Jahren hatte Deroves seine Ersparnisse zusammengekratzt und ein Gemälde seiner Frau rein aus Erzählungen und Kohlezeichnungen anfertigen lassen. Der Maler hatte sie fast perfekt getroffen und so hängt ihr Antlitz für immer in der Taverne der Familie.