_Yata_

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    _Yata_

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    • Forenname: Yartos
    • Charaktername: Yartos Steinbeiß
    • Rasse: Mensch - Mittelländer
    • RP-Beruf: Händler, früher Bergmann
    • RP-Amt/Posten: Personalverwalter / Stadtrat
    • Gruppenstatus: Bewohner der Handelsstadt Aldarith
      Link zur CB: Klick
    • Rollenspielgelegentlich
    • Erfahrung: geübt
    • Helfer: Ja
       

  1.  

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    Eitel wie Yartos ist, achtet er stets auf ein gutes Aussehen. Seinen silbergrauen Bart und sein Haar werden täglich gepflegt. Wenn man ihn näher betrachtet, wirken seine Lippen schmal und emotionslos.

    Seit seinem 40. Lebensjahr hat er nur noch die Sehkraft seines linken Auges. Seine einst blauen Augen wirken nach der Veränderung starr und geradlinig. Um sein fehlendes Auge zu schützen, ließ er sich vom Schmied einen güldenen leichten Helm schmieden.

     

    Yartos  trägt meist weiße Hemden mit blauen Streifen. Passend dazu eine, aus feinsten Leinen hergestellte Hose. Um seinen kleinen Bauchansatz zu kaschieren, trägt er dazu einen dunkelbraunen, fast schon schwarzen Lederwams, der mit einem Hosenträger an der Hose befestigt wird.

    Seine lädierte, linke Schulter schützt er zusätzlich noch mit etwas Leder, welches meist fest mit den Hemden vernäht wurde.

    Seine vernarbten Unterarme versucht er mit Handgamaschen zu verstecken. Die Handgamaschen verdecken seinen Ehering, der durch seine Weib selbst gefertigt wurde.

    An seinen Füßen hat er feinstes Schuhwerk. Schwarz gefärbtes Wildleder, sehr gefragt unter den Händlern.

     

     

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    Yartos Steinbeiß ist ein stolzer Mittelländer. Als erfolgreicher Händler achtet er stets auf ein gepflegtes Äußeres. Früh hat er gelernt, dass ein gutes Gewand manch einem die Geldbörse lockert.

    Viele Einwohner seiner Heimat bezeichnen ihn als merkwürdig und eitel.


    Lag es wohl daran, dass sein älterer Bruder Wolfram ein sehr gutaussehender Mann war. Doch nicht nur dass nervte ihn, sondern auch dass er viel kleiner als sein Bruder war. Wolfram maß 1,87 m, während Yartos nur 1,75 m groß war. Er wurde deswegen auch oft von anderen aufgezogen.

    In seiner Jugend zog er sich dann meist in den Wald bei den nahe gelegenen Bergen zurück. Hier war er alleine und keiner konnte mit dem Finger auf ihn zeigen und ihn auslachen.
     

    Yartos reagiert noch heute auf das Getuschel der Leute, weil er dann denkt, dass sie über ihn reden.

    Ihm ist es wichtig, dass er in der Gesellschaft akzeptiert wird, ohne dass er sich ständig Gedanken darüber machen muss, ob es jemand mit ihm gut meint, oder ihm nur an seinen Geldsäckel möchte.

     

    Der sonst humorvolle und tolerante Yartos, verwandelt sich durch den Anblick eines Bären, in ein kaltes und voller Wut besessenes Wesen. Durch einen tragischen Umstand, hasst er alle Bären.

    Gegenüber anderer Rassen, die er  durch seinen Handel kennenlernen durfte, hat er keinerlei Vorurteile. Ihnen begegnet er völlig offen.

    Sollte ihm aber eine ältere, weißhaarige Frau gegenüberstehen, so wird er extrem mißtrauisch.


    Seiner hübschen Ehefrau Arina und seinen Kinder versucht er alle Wünsche zu erfüllen.

    Als Inselbewohner musste Yartos oft auf die Hauptinsel Oredan, oder nach Harlet reisen. Damit die Überfahrt gut verlaufen sollte, betete Yartos vorher immer zu Poheran, dem Gott der Meere. Er solle ihn bei der Reise vor Unheil schützen.  


     

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    Die Geschichte von Yartos ist in vier Abschnitte unterteilt.

     


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    Es war ein kalter Tag im 12. Monat des Jahres 376, der 3. Epoche, als Yartos zur Welt kam. Als Erstgeborener von Sigmar und Gerlinde war er der ganze Stolz der jungen Familie.

    Vater Sigmar arbeitete als Bergmann und brachte fast jeden Abend einige kleine Erze mit nach Hause.  Mutter Gerlinde formte mit ihren geschickten Händen daraus Schmuck und verkaufte ihn gewinnbringend in den Gassen von Salos.

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    Familie Steinbeiß bekam  im 7.Monat des Jahres 379 mit Tochter Zylia ein weiteres Familienmitglied hinzu.

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    Mit 5 Jahren sollte Yartos seinen Vater begleiten. Anfänglich wollte er lieber mit den Kindern aus der Nachbarschaft und seiner kleinen Schwester spielen, aber sein Vater drängte darauf, dass er mit ihm gehen sollte. Yartos sollte wie sein Vater ein erfahrener Bergmann werden, deswegen sollte er so früh es nur ging seinem Vater bei der Bergarbeit helfen. Gerlinde hingegen fand, das Yartos noch viel zu jung sei, um schwere Bergmanns Arbeit zu verrichten. Sigmar beruhigte seine Frau und sagte ihr, dass Yartos zuerst nur zuschauen sollte und er nur dort arbeiten würde, wo keine Gefahr herrschte.

     

    Viele male kam Yartos weinend nach Hause. In den Minen war es dunkel, schmutzig und langweilig.

    Als die ersten Blätter von den Bäumen fielen, berichteten viele Einwohner des Dorfes Salos, dass auf der Hauptinsel immer mehr Flüchtlinge aus dem  Norden sich in Oredan ansiedelten. Auf der kleinen Insel Haredas merkte man allerdings nichts davon.

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    Drei Jahre später, genauer gesagt im 5. Monat des Jahres 384 wurde Wolfram Steinbeiß geboren. Nun hieß es für den Vater und Yartos, dass sie noch mehr, und noch länger in den Minen schuften mussten, um möglichst viele Erze mit nach Hause zu bringen.

    Mittlerweilen erreichten auch Flüchtlinge die Insel Haredas und berichteten von Schattenwesen im Westen und dass sie die Verderbnis bringen sollen.

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    Im Alter von 10 Jahren durfte Yartos mit einem Vorarbeiter im Bergwerk arbeiten. Sein Vater hatte sich bei der letzten Grabung verletzt. Stolz kam er mit einer guten Ausbeute an Erzen nach Hause.  Er brachte die Erze in die Werkstatt, wusch sich und begab sich zu Tisch. Es herrschte trübe Stimmung. Sein Vater klopfte mit der Faust auf den Tisch und sagte, dass er seine Heimat nicht verlassen werde.

     

    Verschreckt und unwissend saßen Yartos, Zylia und Wolfram da. Sie mussten erfahren, dass eine große Seuche, die von den Einwohnern als Verderbnis bezeichnet wurde, das Leben auf der Insel auslöschen wolle. Am Hafen lagen Schiffe, die die Einwohner in eine neue und reinere Welt namens Lyria bringen sollten.

    Eine Überfahrt wäre sehr teuer und für die Familie Steinbeiß nicht bezahlbar.

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    Ganze 5 Jahre, mit vielen Streitereien zwischen ihm und seiner Frau Gerlinde dauerte es, bis auch Sigmar Steinbeiß keinen Ausweg mehr sah, und sich letztendlich dazu beschloss, mit seiner Familie sein Haus und seine Heimat zu verlassen, um in der neuen Welt Lyria ein neues Leben zu beginnen.

    Gerlinde Steinbeiß hatte mittlerweile so viel Waren und Schmuck verkauft, so dass sie ihr Handelsgeschick immer weiter verbesserte. Sie war es auch, die einen guten Preis für die Überfahrt ausgehandelte.

     

    Während der Überfahrt schwankte das Schiff  sehr, und so richteten sie Ihre Blicke in den Himmel und beteten zu Poheran, dass er sie auf dem Weg nach Lyria schützen solle.

     

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    Die Jugend und der Weg zum Glück

     

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    Das Schiff steuerte eine größere Insel in der neuen Welt Lyria an. Nachdem das Schiff verlassen wurde, begann die Suche nach einer Unterkunft. Dies gestaltete sich für 5 Personen recht schwierig.  

    Gerlinde Steinbeiß bat ihrem Mann auf die Kinder aufzupassen, während sie mit dem Besitzer der Hafentaverne sprach. Die Unterkunft war nun gesichert und ein neuer Lebensabschnitt begann.

     

    Neu Basebach, so nannte sich die Stadt in der sie vor wenigen Tagen gestrandet waren. Familie Steinbeiß war so eine große Stadt nicht gewöhnt, und so reisten sie nur einen Monat später in Richtung Norden. Dort sollte es genügend Baugrund geben, berichteten einige Besucher der ansässigen Taverne.

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    Yartos war inzwischen 20 Jahre alt geworden. Familie Steinbeiß hatte auf einer großen Insel im Norden Lyrias, in das kleine Dorf Aldarith, ihre neue Heimat gefunden. Vater Sigmar ging seiner Tätigkeit dem Bergbau nach und Mutter Gerlinde hatte ein eigenes Handelshaus eröffnet.

    Die Geschicke seiner Mutter erweckten in Yartos das Verlangen, mehr über das Handeln zu erfahren. Nachdem er bereits Jahrelang die Tätigkeit im Bergwerk nachging, wollte er diesen Beruf nicht mehr ausüben. So kam es fast zu einem Zerwürfnis mit seinem  Vater, denn er wollte, dass sein Sohn ein erfahrener Bergmann werden sollte.

    Mutter Gerlinde vermittelte zwischen den beiden, und so fand man einen Kompromiss. Tagsüber ging Yartos dem Beruf des Bergmanns nach, und abends lernte seiner Mutter ihm die Lehren des Geldes.

     

    Familie Steinbeiß mangelte es nicht an Vermögen. Das Handelshaus Steinbeiß war in der Gegend für seine fairen Preise und dem großen Angebot an vielfältigen Waren bekannt. So wurde auch aus Yartos nach und nach ein guter Händler. Dem Beruf des Bergmanns ging er nicht mehr nach.

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    Fünf Jahre später lernte Yartos die bezaubernde Arina kennen. Die 17-jährige Arina arbeitete im Handelshaus seiner Mutter. Die beiden verstanden sich so gut, dass sie im 7.Monat des Jahres 17 der 4. Epoche heirateten und in ein eigenes kleines Haus eingezogen.

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    Nur ein Jahr später sollte Arina ihrem Ehemann einen gesunden Sohn gebären. Sie gaben ihm den Namen Gabor. Genannt nach dem Großvater von Arina.

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    Wiederum nur zwei Jahre später gebar Arina ihr zweites Kind. Ein Sohn, der den Namen Tagur bekam.

     

     

     

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    Zwischen Glück und Unheil

     

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    Während sein Vater Sigmar nur noch selten seiner Arbeit nachging, übernahm Yartos immer mehr Führungsaufgaben im Handelshaus seiner Mutter. Er durfte nun auch Waren einkaufen, neues Personal anlernen und Bücher prüfen.

    Im Jahre 22 der 4. Epoche kam seine Tochter Jenja auf die Welt. Jenja war der Name einer Ur-Verwandten seiner Mutter.

     

    In den kommenden sieben Jahren wurde viel gehandelt, geliebt und auch manchmal wegen Kleinigkeiten gestritten. Yartos hatte gelernt, dass gute Kleidung einen besonderen Eindruck bei den Käufern hinterlässt, weswegen er sich für teures Geld die besten Kleider schneidern ließ.

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    Das Jahr 30 der 4. Epoche sollte eines der schmerzhaftesten seines Lebens werden. Im Frühjahr wurde sein

    Vater im Alter von 60 Jahren schwer krank. Kein Arzt konnte in dieser Zeit seine Leiden lindern. So beschloss Yartos sich in die Hauptstadt Aramat zu begeben, um nach den besten Medizinern zu suchen. Auf seiner Reise durch die Wälder Lyrias geriet sein Pferd in eine Bärenfalle. Durch das abrupte bremsen des Pferdes, wurde Yartos aus dem Sattel geschleudert. Er fiel kopfüber in ein Gestrüpp aus dürren Ästen. Er schrie vor Schmerzen, denn ein fingerdicker Ast hatte sich in sein rechtes Auge gebohrt. Auch seine linke Schulter hatte eine tiefe Risswunde erlitten.

     

    Er zog unter größten Schmerz den Ast heraus und hielt seine Hand vor dem verletzten Auge.. Danach wurde er ohnmächtig.

    Keiner weiß, wie viel Zeit vergangen war, als man ihn fand. Yartos wurde in einer Art Feldlager wach. Er hatte keine Orientierung wo er denn jetzt war, bis eine ältere Frau mit langen weißen Haaren ihm das Tuch von seinem verletzten Auge nahm, und ihm ein frisches aufzulegen.

    Nach vielen Fragen und vielen Antworten stellte sich heraus, dass diese Frau zusammen mit ihren zwei Brüdern von der Heimat vertrieben wurde, und sich hier im Wald vor den Häschern versteckte.

     

    Es vergingen ein paar Tage. Yartos erzählte ihnen, warum er unterwegs war und bedankte sich für die Pflege. Auch wollte er sich erkenntlich zeigen. Viele hätten ihn liegen gelassen und ausgeraubt, oder gar erschlagen. Nicht aber diese drei Geschwister.

    Die Geschwister lehnten ab und erklärten, dass sie niemals einem Verletzten für die Pflege etwas abknöpfen wollten und er nun gesegnet sei.

     

    Verwirrt über diese Worte, stieg er auf sein Pferd, bedankte sich nochmals und ritt davon.

    Seine Gedanken, fast gestorben zu sein, brachten ihn dazu nicht mehr weiter nach einem Mediziner zu suchen, sondern sich so schnell es ginge, auf den Weg zu seiner Familie zu begeben.

    Als er vor seinem Haus vom Pferd stieg und es am Zaun befestigte, liefen ihm seine Kinder und seine Frau entgegen. Viele herzliche Umarmungen später, erzählte Yartos, was passiert war.


    Er blieb nur kurz bei seiner Familie, denn sein Vater lag noch immer krank zu Hause. Also ritt er zu dem Haus seiner Eltern. Vater Sigmar schien es besser zu gehen, denn er saß bereits wieder auf seiner kleinen Bank im Garten.

    Mutter Gerlinde erzählte von einem guten Handel mit einer Kräuterhändlerin und dass eine besondere Mixtur, die Krankheit gelindert hätte.

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    Yartos tat sich schwer. Mit nur einem Auge mussten Waren begutachtet, Bücher gelesen und geschrieben werden. Außerdem vernahm er immer mehr seltsame Blicke der Handelshaus Belegschaft. Hinter vorgehaltener Hand wurde getuschelt. Yartos war sich sicher, dass er das Gesprächsthema war. Er war ein gut gekleideter und bekannter Händler. Die Geschäfte ließen ein wenig nach. Er vermutete, dass es an dem Tuch über seinem Auge liegen könnte, und so beschloss er sich vom Schmied einen güldenen Helm schmieden zu lassen. Dieser sollte nicht nur sein Aussehen dauerhaft verändern, sondern auch sein rechtes Auge schützen.


    Er bemerkte eine Veränderung seiner Augen. Die einst so blauen Augen wurden immer dunkler. Sie wirken fast schwarz. Was war in dem Feldlager passiert? Wurde auch sein zweites Auge in Mitleidenschaft gezogen?

     

     

     

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    Schmerz, Trauer und Hass

     

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    Die Geschäfte liefen wieder. Arina und Yartos hatten mittlerweile das Handelshaus übernommen. Immer wieder bemerkte Yartos Getuschel und Flüstern, sobald sie eine Taverne, oder ein Badehaus betraten.

    Immer wieder blickte Yartos verstohlen in die Richtung der Tuschler. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie gerade über ihn redeten. Arina versuchte stets ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Es gelang ihr nur in den seltensten Fällen. Seit seinem Unfall fühlte sich Yartos wegen seinem fehlenden Auge nicht mehr vollständig. Gerade im Handel war es wichtig gewesen, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. Seit seinem Unfall wenden sich die Blicke viele Käufer und Händler immer wieder ab. Können sie es nicht ertragen, in nur ein Auge zu sehen? Diese Frage stellte sich Yartos immer.

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    Ein trauriger Tag, der 10. Tag im 3. Monat des Jahres 39. Während Yartos im Handelshaus die Waren kontrollierte, eilte ein Bote zu ihm. Er teilte mit, dass sein ältester Sohn Gabor am See, in der Nähe des Firmensitzes, von einem Bären angefallen und getötet wurde.

    Yartos eilte sofort an den tragischen Ort und sah seinen eigenen Sohn am Boden liegen. Ein furchtbares Bild drang in sein Auge. Sein Sohn hatte mehrere Bisswunden erlitten und es fehlten ihm einige Gliedmaßen.

     

    Er nahm den Leichnam auf und legte ihn unter einer dicken Eiche ab. Dann begrub er ihn unter Steinen und Ästen. Anschließend begab er sich nach Hause. Er erzählte seiner Frau Arina und seinen Kindern von dem tragischen Unglück. Die Trauer im Hause Steinbeiß hielt lange an. Viele Händler und Käufer nahmen daran Anteil.

     

    Voller Wut und Trauer zugleich wollte Yartos den Bären, die ihn seinen Sohn nahmen, den Garaus machen. Er schrieb viele Händler an. Jeder solle ihm so viel Bärenfell liefern, bis in der Umgebung kein Bär mehr vorhanden war. Wieder war ein Bär daran schuld, dass einem Familienmitglied etwas schlimmes zugestoßen war.

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    Ein Jahr nach dem tragischen Unglück, lief alles wie immer. Bis auf den 4.Tag im 4. Monats des Jahres 40 der 4. Epoche.  Genau an seinem 50. Geburtstag betrat eine alte Frau mit langen weißen Haaren das Handelshaus und erkundigte sich nach Yartos.

    Er erkannte sofort, dass es diese Frau aus dem Wald war, die ihn vor 10 Jahren das Leben rettete. Sie war nicht gealtert. Ohne zu zögern bat er die Frau in zu folgen. Im Hinterhof des Handelshauses war ein kleiner Park angelegt worden. Sie begaben sich zu einer Bank und ließen sich nieder.


    Die ältere Frau erzählte, dass ihre beiden Brüder bei der Jagd ums Leben kamen, und sie nun alleine umher reise. Sie bat ihm um eine Unterkunft für ein paar Tage und ein wenig Proviant für ihre Weiterreise.

    Yartos willigte ein und wollte nun wissen, warum sie ihm sagte, dass er gesegnet sei.


    Die kleine Frau fing zu lachen an und erklärte ihm, dass er auserwählt wurde, die Plage der Bären zu beseitigen. Sie erklärte weiter, dass sie durch eine Mixtur aus Kräutern, Pflanzen und Dingen, die sie ihm nicht nennen wollte, sein funktionierendes Auge und somit auch seine Sehkraft retten konnte. Die kleine Nebenwirkung, der Veränderung der Augenfarbe habe sie nicht bedacht. Auch dass er ein Auge bei dem Sturz verlor war nicht beabsichtigt.

    Yartos glaubte nicht was er da vernahm. War diese Frau an seinem Unfall schuld, die ihm ein Auge nahm, und war sie auch schuld, dass ihr Sohn von einem Bären getötet wurde?

    Die Frau fing hämisch an zu lachen, stand auf und lief davon.  Yartos war wie paralysiert und konnte ihr nicht folgen.

    Er eilte sofort ins Handelshaus zurück und wollte wissen, ob jemand die alte Frau gesehen habe. Keiner der Anwesenden hatte sie gesehen.

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    Das Jahr verging schnell. Bei einem Fest zur Wintersonnenwende wurden viele Geschäfte getätigt und neue Kontakte geknüpft. In der Nähe des fein geschmückten Brunnens, war an einem schwarzen Brett ein Aushang mit einer dicken Überschrift und dem Bild einer älteren Frau mit langen weißen Haaren.


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    Yartos konnte es nicht glauben. Eine Hexe nahm ihm ein Auge und seinen Sohn. Er riß das Plakat von der Wand und zerriss es in kleine Teile.

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    In den letzten Jahren verbrachte Yartos mehr Zeit damit diese Hexe zu finden. Das Geschäft hatte mittlerweile sein Sohn Talgur und seine Tochter Jenja übernommen.

    Sein Vater Sigmar war an einer unbekannten Krankheit schwer erkrankt. Die Ärzte gaben ihm wenig Hoffnung auf ein längeres Leben. Noch nie zuvor hatten sie gesehen, dass ein Patient beim Husten Blut spuckte.

    Auch seine Mutter merkte man das hohe Alter an. Ohne ihren Gehstock ist eine Fortbewegung unmöglich.


    Yartos hat den Tod seines Sohnes bis heute nicht überwunden.

     


  2. Ich kann mich noch leicht daran erinnern, dass es auf Alt Lyria in der Taverne zu Drachenfels immer mal wieder Anfänger Rollenspiel Training gab. Das habe ich mir deshalb so gut gemerkt, weil ich gleich einen Spieler mit "Guten Abend Herr Zuckertorte" angesprochen habe. Der Shitstorm danach war mir sicher ;)

    Es wäre sicher sehr hilfreich, wenn wir so etwas einmal pro Woche, oder Monat durchführen würden. Spieler die Interesse daran haben, könnten ja mit Hilfe eines speziellen Ports in eine sicher Zone gebeamt werden. So wäre sicher gestellt, dass nur Interessierte daran teilnehmen. Wer sich anmeldet um zu stören, wird für einen Monat gebannt.

    Dort sollte dann ein erfahrener Roleplayer die Rolle des Lehrenden übernehmen und so einige Tipps und Hinweise für ein gut funktionierendes RP unterrichten.

    Anschließend werden kleinere Gruppen gebildet, die dann das erlernte gegenseitig üben können. Ich denke, dass es vielen Spielern ein wenig die Angst vor einem Fehler nehmen würde.

    Für die Beteiligung am "Unterricht" würde man dann eine Auszeichnung hier im Forum erhalten. Beispiel: Novize des RP-Studiums


  3. Heute ist Version 2.0 erschienen. 

    Ab sofort könnt ihr alle Ereignisse aus den verschiedenen Epochen abfragen. Eine kurze Anleitung erfolgt aus Zeitgründen erst im Laufe des heutigen Nachmittages.

    @AsunaSummer Mit dieser Zeitrechnung kannst du verschiedene Dinge abfragen. Dazu muss in einem der 4 möglichen Felder etwas eingegeben werden. Die einzelnen Felder (Epoche-Datum-Alter-Jahr) können unabhängig voneinander bedient werden.

    Beispiel: Du möchtest nur wissen, in welchem Jahr du geboren wurdest, wenn du 60 Jahre alt wärst. Dazu einfach nur in das Feld unter ALTER die Zahl 60 eingeben und das Programm zeigt dir dann in derselben Spalte das Geburtsjahr in gelber Schrift an. 

    Alle möglichen Ergebnisse werden in gelber Schrift dargestellt. 


  4. Vielleicht kann ich ein wenig weiter helfen.

    Zu [10.5]
    Der Regel 10.5 gehen die beiden Regeln 10.2 und 10.3 vor. Dort steht die jeweilige Summe der Kramläden. Wenn Du einen Kramladen erwirbst, kommt die Meldung, dass du den Kramladen für 350 (klein), oder 750 (groß) Dukaten mietest. 

    Zu [10.4]
    Ich würde hier mit Nein antworten. In dieser Regel geht es darum, dass man seinen Kramladen nicht "besetzt", indem man zum Beispiel Erde für 100 Dukaten verkauft, oder Diamanten für 1 Dukate ankauft, nur um den Kramladen dann als "aktiv" laufen zu lassen.

    Zu [3.0]
    Ich gehe davon aus, dass diese Regelung aus 1.12.2 übernommen wurde. Sie sollte entsprechend angepasst werden.
    Dazu gab es bereits einen Vorschlag.

     


  5. Habe ich. Vorher konnte ich mit Doppelklick die Jar Datei starten. Aktuell lasse ich -jar Dateien mit der aktuellen java.exe starten, allerdings wird hier nichts ausgeführt. Mit der Befehlszeile in /cmd ging es dann. Ist aber umständlich und für mich nicht akzeptabel.


  6. Ich musste meinen PC neu formatieren, da sich einiges an Müll angesammelt hat, und Windows 10 teilweise rumspackt (Maus macht sich selbstständig, Teilweise keine Reaktion vom PC usw. geht übrigens immer noch nicht richtig).

    Nun wollte ich Rift ausführen lassen, allerdings geht das nicht mehr. Habt ihr einen Tipp, wie ich Rift ausführen lassen kann, ohne /cmd nutzen zu müssen. Java 1.8.0_211 installiert.


  7. Die Lyria Zeitrechnung Update 2021 Version 1.0 ist online.
    (Einfach auf das Bild klicken und los geht´s.)

    4pq5nkx.png

     

     

    Kurze Anleitung:

    - Die vier Felder (Hier im Bild: Ära (1-4), Datum, Alter und Jahr können mit Daten befüllt werden.
    - Unter DATUM könnt ihr nur zukünftige Daten (ab 23.05.20221) abfragen. 
    - Unter ALTER könnt ihr feststellen, in welcher Ära ihr landet. 
       - Je nach Eingabe verändert sich das Lebensalter der einzelnen Rassen.
    - Unter JAHR könnt ihr vergangene Ereignisse der verschiedenen Ären ansehen. Dazu ist es nötig, dass im Feld Ära (1-4) eine Zahl zwischen 1 und 4 eingegeben werden muss.

    ~~~~~~~~~~~~~~~

    Zum Videotutorial
    (Auf die schnelle habe ich ein Videotutorial mit hmms. und ähhhs. erstellt)

     

    Falls es Fragen, oder Anregungen gibt, könnt ihr euch gerne bei mir melden. 

     


  8. Hmm. Schematic auswählen und platzieren geht. Nur funktionieren die Single Layer nicht bei mir. Die Tasten Bild auf und Bild ab zeigen keine Reaktion.

    Edit: Festgestellt, dass die Layer bei mir mit den Tasten 1 und 2 auf der Zehnertastatur (für Auf und Ab) funktionieren.
    Am besten funktioniert der Modus "All below". Hier werden dann die unten Ebenen, die bereits bebaut sind, mit angezeigt.

     


  9. Ich bin einmal die Rassen durchgegangen und mir so die Haarfarben angesehen. Viele Der Haarfarben eignen sich nicht für ältere Charakter. Gerade bei den Menschen und den Steingeborenenen gibt es keine Möglichkeit, einen älteren Char zu nutzen. Wäre es möglich bei einigen noch die Farbe Grau oder Silber einzufügen?